Karin Ackermann-Stoletzky - Der Tag, an dem Mutti eine Waschmaschine bekam

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Der Tag, an dem Mutti eine Waschmaschine bekam: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses Buch versammelt kurze Geschichten zum Vorlesen für Menschen mit Demenz, die sich um Kindheitserinnerungen der 50er- und 60er-Jahre drehen: Das Aufkommen des Fernsehers, italienische Gastarbeiter im Nachbarort oder Hawaiitoast, Erdbeerbowle und Mettigel. Abgerundet werden die unterhaltsamen Erzählungen von Tipps für einen Gesprächseinstieg, Dekorationsanregungen und Vorschlägen für eine kleine Unternehmung. Kurze, anregende Erzählungen für Menschen mit Demenz rund um Kindheitserinnerungen der 50er- und 60er-Jahre. Mit kreativen Ideen fürs Gespräch und andere Aktionen.

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An all das erinnere ich mich fast besser als daran, was ich gestern gemacht habe. Und vor allem erinnere ich mich an das Gefühl, ein Kind zu sein. Ein Gefühl, das einen umarmt, wie es nur die eigene Mutter kann. Das Sicherheit vermittelt, wie es der Gedanke an meinen Vater bis heute tut. Das ich immer noch aufrufen kann, obwohl ich jetzt schon fast 60 Jahre alt bin. Ist es nicht seltsam, wie das Gedächtnis funktioniert?

Der Tag an dem Mutti eine Waschmaschine bekam - изображение 5 Biografische Fragen

Wo sind Sie geboren?

Steht Ihr Elternhaus noch?

Wie sah der Ort aus? Fallen Ihnen noch Namen von Geschäften ein, in denen Sie immer eingekauft haben?

Sind Sie am Ort geblieben, oder sind Sie später weggezogen?

Wo ist Ihr Zuhause? An Ihrem Geburtsort oder dort, wo Sie später gewohnt haben?

Sehen Sie Ihren Eltern ähnlich?

Haben Sie Geschwister?

Können Sie sich gut an Ihre Kindheit erinnern?

Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie an das Zuhause Ihrer Kindheit denken?

Der Tag an dem Mutti eine Waschmaschine bekam - изображение 6 Aktivierungsidee: alte Fotos anschauen

Ermutigen Sie die TeilnehmerInnen, eigene Fotoalben mitzubringen und Fotos aus der Kindheit zu zeigen. Eventuell können Sie Kinder- und Jugendfotos der TeilnehmerInnen fotokopieren und gemeinsam eine Collage daraus gestalten.

Bringen Sie auch Fotos aus Ihrer eigenen Kindheit mit!

2

Die ganze weite Welt

Manchmal habe ich das Gefühl, dass heute schon die Kinder einen vollen Terminkalender haben und nur noch selten einfach rausgehen und sich mit ihren Freunden treffen, wie wir das früher getan haben. Irgendwie scheint heute auch alles gefährlicher zu sein als zu der Zeit, als ich noch ein Kind war.

Wenn ich mit meinen Schulaufgaben fertig war, winkte ich meiner Mama zu und war weg: Ich ging raus, spielen! Draußen gab es eine ganze weite Welt, die mein Freund Marten und ich wahlweise als Indianer, Cowboys oder auch mal als Rennfahrer durchstreiften. Der Schrottplatz hinter unserem Haus war unser liebster Spielplatz. Im alten Bus richteten wir eine Wohnung ein, wir spielten „Vater, Mutter, Kind“ und Marten backte Sandkuchen, die er fantasievoll mit Gras und Blumen schmückte. Grenzen setzten uns die „Mittagessen-“ und die „Zuhause-sein-müssen“-Zeiten. Zwar hatten weder Marten noch ich eine Uhr, aber wir lernten schnell, die Zeit mehr oder weniger gut einzuschätzen Wenn wir sie aber doch mal vergaßen, brachte uns das eine lange Strafpredigt ein, denn das Essen stand pünktlich um 12.00 Uhr mittags bzw. um 18 Uhr abends auf dem Tisch.

Oft wusste keiner, wo wir waren, und am liebsten mochten wir verbotene Plätze. Geheime Hütten im Wald oder ein leer stehendes Haus waren unsere Verstecke. Angst hatten wir nicht (oder nur ganz selten ein klein wenig), denn wir waren ja Helden und außerdem bewaffnet mit Pfeil und Bogen. Die Pfeile hatten wir mit Messern scharf gespitzt. Sie hätten einem Gegner sicherlich Wunden zufügen können, wenn sie denn getroffen hätten, das taten sie aber nie. Denn wir zielten ja nicht auf andere Kinder, sondern auf aufgemalte Zielkreise – die wir aber auch nicht trafen. In unseren Spielen wurden wir zu wahren Schauspielern: vom Feind getroffen starben wir in dramatischen Todeskämpfen, von unseren Freunden betrauert und von den Feinden mit Jubel ins Totenreich begleitet. Die einzigen wirklichen Verletzungen waren aufgeschlagene Knie vom Rennen und blutige Finger beim Spitzen der Pfeile mit dem Messer.

Oft befanden wir uns auch auf der Jagd nach „wilden“ Tieren: Stichlinge, Frösche und Molche, Schnecken und anderes Getier wurden gefangen. Die hielten wir kurze Zeit in Einmachgläsern gefangen, um sie dann wieder unbeschadet in die freie Wildnis zu entlassen. Ob ihnen das gefallen hat? Wahrscheinlich nicht.

Der Tag an dem Mutti eine Waschmaschine bekam - изображение 7 Biografische Fragen

Sind Sie in der Stadt oder auf dem Land groß geworden?

Wo haben Sie in Ihrer Kindheit am meisten gespielt: draußen oder drinnen?

Was waren Ihre Lieblingsspiele?

Gehörten Sie zu einer Bande?

Wer waren Ihre Spielkameraden?

Haben Sie sich beim Spiel einmal ernstlich verletzt?

Haben Sie Stichlinge oder andere Tiere gefangen? Was haben Sie dann mit Ihnen gemacht?

Der Tag an dem Mutti eine Waschmaschine bekam - изображение 8 Dekorationsideen

Besorgen Sie eine Friedenspfeife und Indianerfedern, vielleicht einen Cowboyhut, eine Puppe, einen Stoffbären, Blechspielzeug und was immer Ihnen an ähnlichen Requisiten in die Hände fällt. Dann dekorieren Sie damit den Tisch. Alles soll so hingelegt werden, dass die TeilnehmerInnen die Sachen erreichen und in die Hand nehmen können.

Internettipp

www.puppenhausmuseum.de/spielzeug-50er-jahre.html

3

Winterspiele

Vielleicht bildet man sich das ja nur ein, aber ich habe das Gefühl, in meiner Kindheit hat es mehr Schnee gegeben als heute. Rückblickend kommt es mir vor, als ob wir jeden Winter reichlich Schnee gehabt hätten. Ich erinnere mich gut an viele Schneemänner in vielen verschiedenen Größen. Und immer hatten sie einen Topf auf dem Kopf, eine Karottennase im Gesicht, Augen aus Kohlen und Münder aus Kieselsteinen.

So einen Schneemann zu bauen war gar nicht so einfach. Zuerst rollte man einen kleinen Schneeball immer weiter durch den Schnee, bis daraus eine dicke Kugel geworden war. Dann eine etwas kleinere für den Bauch und die kleinste für den Kopf. Jetzt musste man die Kugeln noch übereinanderstapeln und dem Schneemann ein Gesicht geben: fertig! Danach war man so richtig durchgefroren und konnte einen heißen Kakao gebrauchen. Schneeballschlachten konnte ich nicht leiden. Zu oft flog mir dabei die Brille von der Nase, zu oft rutschte mir Schnee in den Kragen. Aber man konnte es sich ja nicht immer aussuchen, ob man in ein solches Schlachtengetümmel geriet: Wenn irgendwer anfing, dann musste man sich schließlich wehren.

Im Winter liebte ich besonders die Zeiten, wenn es lang genug gefroren hatte, um den Schlossteich in Lütetsburg mit einer Eisschicht zu überziehen. Dann befuhren wir mit unseren Schlittschuhen und Schlitten die vielen verzweigten Gräben, die rund um das Schloss und kreuz und quer durch den Schlosspark führten. Das war vielleicht ein Spaß! Sobald das Eis fest genug war, wimmelte es nur so von lärmenden, fröhlich über das Eis sausenden Kindern.

Der weitläufige Park umgibt Schloss Lütetsburg, und jeder durfte ihn kostenlos besuchen. Das Schloss konnten wir nur im Winter mal näher betrachten, denn es ist von allen Seiten von Wasser umgeben. Deshalb fuhren wir im Winter auf dem Eis bis zur hinteren Treppe und spähten heimlich durch die hohen Fenster. Ich hoffte immer, die Schlossbewohner einmal beobachten zu können, und erwartete irgendwie, sie würden lange Kleider und Perücken tragen. Aber ich sah sie nie.

Wenn man zu den Fenstern gelangen wollte, musste man sehr aufpassen, nicht in das Eisloch zu geraten, das für die Enten und Schwäne offen gehalten wurde. Aber soweit ich weiß, ist nie etwas passiert. Trotzdem hat mir das Loch immer etwas Angst gemacht, denn ich war nicht besonders gut im Bremsen. Meine Methode bestand darin, mich im Notfall einfach aufs Eis fallen zu lassen. Weil ich dann aber leider auf dem rutschigen Untergrund nicht mehr auf die Füße kam, krabbelte ich auf Händen und Füßen bis zum Rand und hangelte mich am Gras wieder hoch. Das sah leider ziemlich albern aus!

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