Günther Fiege - Von Kneipen, Geschäften und lustigen Leuten aus Torgau und Umgebung

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Gewandt wie der Dirigent seinen Taktstock, handhabt Günther Fiege den literarischen Zaunpfahl, um dem Leser mit neuen Torgauer Geschichten, Gedichten, Sprüchen und Zeichnungen seine guten Seiten und Schwächen vor Augen zu halten. Mit wohlgezielten heiteren Texten unterstreicht der Autor menschliche Macken, ohne dabei an Liebenswürdigkeit zu verlieren. Der Autor erzählt uns Geschichten von früher und aus der DDR-Zeit, die unter der heutigen Sicht teilweise unglaublich erscheinen. Jedoch meint der Autor, dass es so schlecht damals eigentlich nicht war. Auch Gegenwartsthemen kommen dabei nicht zu kurz. So mancher, der die Texte mit einem unweigerlichen Schmunzeln auf den Lippen liest, dürfte sich unter Umständen sogar darin wiedererkennen.

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Eine Brauerei, drei Brauerei-Niederlagen und drei Biergroßhandlungen durften in Torgau selbstverständlich auch nicht fehlen. Es gab zwei Böttchereien, zwei Eisengießereien und fünf Eisen- und Stahlwarenhandlungen sowie sieben Betriebe für elektrische Anlagen. Dazu kamen noch vier Glasereien, eine Baumschule, zehn Bau- und Möbeltischlereien, drei Beerdigungsinstitute, vier Bildhauer und eine Steinmetzgesellschaft. In der Dommitzscher Straße gab es sogar einen Bindfadengroßhandel. Zehn Fischmeister und zwei Fischhandlungen sorgten zusätzlich für das leibliche Wohl.

Zu dieser Zeit herrschte in Torgau auch eine rege Handelstätigkeit. Es gab 46 Geschäfte für Kolonialwaren, Lebensmittel, Grünwaren und Sämereien, 16 Obst- und Gemüseläden, 26 Bäckereien, 25 Fleischereien, 50 Gaststätten und fünf Cafés. In der Feldstraße 2 arbeitete Hermann Krüger als Schokoladengroßhändler; zusätzlich gab es acht Schokoladengeschäfte, zum Beispiel Johanna Trost in der Breiten Straße 11.

Welche Fotografen waren damals vorhanden? In der Schlossstraße 13 war es Ernst Heinrich , in der Spitalstraße 32 Wilhelm Klauche , in der Breiten Straße 317 Photo Lüdecke und in der Dommitzscher Straße 23 Kurt Raemisch . Darüber hinaus gab es fünf Fotohandlungen.

Man höre und staune: 23 Damenschneider und sogar 38 Herrenschneider hatte die Kreisstadt zu bieten. In diesem Zusammenhang waren in Torgau folgende Geschäfte besonders bekannt:

Modehaus Stockmann, Markt 11

Ludwig Völker , Markt 2

Hans Kiel , Scheffelstraße 1

Ernst Sitte , Bäckerstraße 10

Ludwig Bücker , Breite Straße 24

Paul Karraß , Ritterstraße 7

Aber auch Bekleidung für Damen, Herren und Kinder gab es in vier weiteren Geschäften.

Es existierten acht Geschäfte für Haus- und Küchengeräte, zum Beispiel bei Reinhold Birnbaum in der Breiten Straße 16, drei Glas- und Porzellangeschäfte, wie Konrad Müller in der Spitalstraße und Amanda Krauß bei Porzellan-Umlauf in der Breiten Straße. Es waren sechs Blumengeschäfte, 13 Gärtnereien und vier Buchhändler in Torgau angesiedelt. Hedwig Müller handelte in der damaligen Königstraße 22 und Gertrud Rackwitz in der Bäckerstraße 16 mit Eis. Dorothe Marx aus der Gartenstraße 5 leitete eine Tanzschule.

Zu den Blumengeschäften gehörten:

Reinhold Bucher, Rosa-Luxemburg-Platz

Grolls Blumengeschäft,

Inh. Gebr. Proschwitz, Markt 1

Paul Naffin, Breite Straße 9

Karl Pollmer, Markt 1

Kurt Andrae, Dommitzscher Straße 3

W. Baumann, Friedrichplatz 10

Folgende Cafés und Konditoreien hatte Torgau zu bieten:

Kaffeehaus Kunstmann ,

Inh. Ewald Scheibe , Bäckerstraße 4

Kaffee PLÜCKUFF,

Inh. Emil Fleischer , Dahlener Str. 17c

Kaffee und Konditorei Wettin,

Inh. Oswald Bachstein , Spitalstraße 32

Kaffee und Konditorei Wolf, Breite Straße 20/22

Kaffeestube Kretzschmar , Goethestr. 1

Drei Molkereigeschäfte waren damals bekannt: Alfred Platz in der Königstraße 33 (heute Rudolf-Breitscheid-Straße), Alfred Sommer , Scheffelstraße 3, und Hermann Träger in der Schlossstraße 3. Zehn praktische Ärzte standen der Bevölkerung damals zur Verfügung. Darüber hinaus gab es sieben Autofahrschulen, fünf Autohandlungen, sechs Autounternehmer und vier Autoreparaturwerkstätten. Torgau hatte zwei Apotheken ( Löwenapotheke, Markt 10, und Mohrenapotheke, Markt 4) und sieben Drogerien. Es gab zwei Badeanstalten ( Stadtbad im Fischerdörfchen und Strandbad Abfindungen), vier Banken und Sparkassen und vieles andere. Darüber hinaus wohnten 27 Handelsvertreter in Torgau.

Viele Geschäfte und Firmen existieren heute noch und sind teilweise noch in Familienbesitz, wie Spielwaren Loebner, Bäcker Bolde, Blumen Bucher, Herrenmoden Bücker, Buchdruckerei Kopielski, Reiseunternehmen Schulze, Fleischerei Spaeth sowie einige Gaststätten und andere Objekte.

Quelle: Kreis- und Adressbuch, Torgau 1939

Wehners Töpferei existiert schon seit 1804

In der Wittenberger Straße 15, dort, wo sich nach der Wende ein Zeitschriftenladen etablierte, hatte früher Wehner eine Töpferei. Karl Wehner nutzte mit seinem Bruder Fritz den Laden und das Schaufenster als Verkaufsausstellung. Die eigentliche Töpferei befindet sich heute noch in der Großen Webergasse 3 in Torgau und wurde bereits 1804 gegründet. In einer Anzeige von 1939 wird auf das vielseitige Angebot hingewiesen. Dazu gehörten unter anderem Kachelöfen und transportable Kachelöfen, Mehr- und Zimmerheizungen, eiserne Öfen und Herde, Summa-Kachelöfen sowie Wand- und Fußbodenplatten. Im Laden konnte man verschiedene keramische Erzeugnisse erwerben.

Quelle: Kreis- und Adressbuch, Torgau 1939

Gastwirtschaften und Hotels in der damaligen Stadt Torgau

Es gab in Torgau um 1815 sage und schreibe rund hundert Gaststätten. Viele Namen sind in Erinnerung geblieben, einige existieren heute noch. Willi Richter war Inhaber vom Goldenen Schiff in der Feldstraße 20. Die Gaststätte war eine echte Schiffereikehre. Im Ballsaal tanzten die Soldaten der Garnison mit der Torgauer Weiblichkeit. Auch in den Sälen im Schützenhaus , Bürgergarten, im Preußischen Hof , Sanssouci und im Kaffeegarten konnte getanzt werden. Aber auch im Goldenen Reiter (wegen der Nähe der Kasernen von Militärs gern besucht), Hosch’s Weinstuben, Trompeterschlösschen, Entenfang, Hafenschlösschen und Stadt Hamburg spielte die Musik auf. Das Schützenhaus (heute Kulturhaus) und der Entenfang sind heute noch in Betrieb.

Von der einfachen Unterbringung bis zum komfortablen Hotelzimmer war alles vorhanden. Das Hotel Friedrich der Große (dann Central Hotel ) und der Goldene Anker waren erste Adressen am Platz. Gute bürgerliche Unterbringung gab es damals im Zum schwarzen Adler, Gasthof Rothe, Thüringer Hof, Hotel Stadt Magdeburg, Preußischen Hof und in der Goldenen Sonne.

Als richtige „Einkehrmeile“ konnte man wohl die Spitalstraße bezeichnen: Stadt Berlin, Café Wettin, Emil Mudrack, Speisewirtschaft Bauersfeld, Weißer Hirsch, Rossschlächterei Dargatz und Deutsches Haus (existiert heute noch). Auch in den Nebenstraßen gab es ausreichend Gaststätten. In der Leipziger Straße existierten allein zehn Gaststätten. An der Ecke Leipziger Wall befand sich das Offizierscasino , danach folgte die Scharfe Ecke (Harmonie), Kitzigs Frühstücksstube (später Rossschlächterei Möbius), Café Säuberlich, Hotel Ambruch (später Stadt Hamburg, jetzt ev. Gemeindehaus), Hotel Goldene Sonne, Müllers Brauerei und Burgkeller (später im Hof mit dem ersten Torgauer Kino).

Quelle: Broschüre: Ein Spaziergang durch 500 Jahre Torgauer Braugeschichte, K. Menzel

„Wo war in Torgau der Preußische Hof ?“

Schon aus Gründen der in den langen Jahrzehnten oft wechselnden Besitzer und Namen ist es fast unmöglich, alle Wirtschaftshäuser und Schankwirtschaften aufzuführen. Viel wurde angefragt, wo sich das Hotel Preußischer Hof befand. Dieses Objekt in Torgau, Bäckerstraße 15, war 1856 zuerst ein Theater. Der Saal hatte eine Größe von 18 mal 16 Metern. Carl Dieckmeier ließ 1897 das Hotel umbauen und einen Konzert- und Ballsaal errichten. 1905 schließlich erfolgte ein Weiterbau in Form einer großen Bühne mit Musikpodium. 1924 entstand nach erfolgtem Besitzerwechsel der Name Preußischer Hof, Haus der Landwirte. 1936 lauteten die Besitzverhältnisse wie folgt: Preußischer Hof, Haus der Landwirte GmbH Torgau. Besitzer war Herr Halle , Pächter Herr Neuhäuser. Leider fiel alles den letzten Kriegseinwirkungen Ende April 1945 durch einen Brand zum Opfer. Nach dem Wiederaufbau des Vordergebäudes existierte hier dann für kürzere Zeit noch der Torgauer Hof . Später etablierte sich dann das Globus Buchhaus.

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