Rex Schulz - Im Jahr des Wolfes

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Im Jahr des Wolfes: краткое содержание, описание и аннотация

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In ferner Zukunft. Deutschland liegt hinter einem riesigen Energieschirm verborgen und nennt sich nun Neu Germanien. Nur wenige Außenposten stellen die Verbindung zur übrigen Welt her. Tagtäglich kommen Menschen aus Krisengebieten, die hier um Aufnahme als germanischer Bürger bitten. Dies ist die Geschichte von Sarulf Rabenfeder, Sohn des suebischen Königs und angehender Wolf Wotans, der Polizei Neu Germaniens. Die Geschichte schildert einige seiner Erlebnisse eines Jahres. Ausbildung, Abschluss und Arbeit beim Heimatschutz. Und Schutz ist vonnöten, denn nicht nur nette Menschen klopfen an die Tür des Landes. Einige treten einfach die Tür ein …

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Über die Geschicke des Landes entscheidet der Rat der Könige, der aus den frei gewählten Herrschern der einzelnen Stämme besteht.

Wissenschaft und Kultur blühen, eine bahnbrechende Erfindung folgt der nächsten, die Menschen sind zufrieden und die Zeit des Friedens hält unvermindert an. Doch heißt es, stets wachsam zu sein!

Kapitel 1

In der Zeit der Raunächte haben alle Räder still zu stehen.

Zu Ehren der Wiedergeburt des Sonnenkindes warten wir,

bis Freyrs Eber am Ende dieser Zeit das Jahresrad wieder

in Gang setzt, und feiern dieses Ereignis mit der traditionellen

Schlachtung eines Wildschweins.

(CHARTA GERMANIA)

Sarulf Rabenfeder erwachte. Wohlig kuschelte er sich unter seiner Decke. Viel Zeit bis zum Aufstehen blieb ihm nicht mehr, obwohl heute Sonntag war. Er würde abends pünktlich in der Kaserne sein müssen, da kannten seine Vorgesetzten keine Gnade. Königssohn hin oder her, diesbezüglich unterschied ihn nichts von allen anderen Kadetten. So wie sie hatte auch er sich den Ausbildungsplatz bei den Wölfen Wotans hart erkämpfen müssen. Denn die Auswahlkriterien waren sehr streng. Und das Erreichte wollte er sich nun durch ein Zuspätkommen nicht verderben. Außerdem war im Frühjahr die Ausbildung zu Ende und dann würde er sicher endlich die beiden gekreuzten Wunjo-Runen auf den Ärmel seiner Uniform bekommen und den ersten Wolf.

Das erfüllte ihn schon jetzt mit Stolz! Es war schon immer sein Wunsch gewesen, zu den Hütern der Ordnung zu gehören und das große Volk der Germanen zu beschützen. Nach dem großen Fest zu Ehren von Ostara hatte er es geschafft, dann war er ein Teil dieser würdigen Hüter von Neu Germanien.

Sarulf sprang aus dem Bett und streckte seinen athletischen Körper. Er begab sich in die Hygienekabine seines Zimmers, startete das Intensivprogramm und ließ sich reinigen. Zahlreiche Düsen sprühten heißes Wasser auf seinen Leib und Reinigungslotion. Schallwellen massierten seine Muskeln. Danach ließ er sich föhnen und entfernte die Stoppeln in seinem Gesicht mit Rasiercreme.

Schließlich schlüpfte er in seinen schwarzen Overall, zog die Stiefel an und band sich den Multifunktionsgurt um seine Hüften. Zufrieden betrachtete er sein Spiegelbild und trat an das Fenster. Das Wetter war so, wie es Anfang November sein sollte, kühl und nass. Der Regen hatte einen Schleier über das Gehöft seiner Eltern gelegt. Trotz des dichten Rieselns konnte Sarulf die einzelnen Gebäude erkennen, die den rechteckigen Hof umstanden. Linkerhand neben dem schmucken Wohnhaus lagen die Stallungen für das Vieh sowie die Scheunen für Futter und Heu. Das daran anschließende Langhaus war den ledigen Knechten und Mägden vorbehalten, die auf dem Gut arbeiteten. Es folgte rechts die Unterkunft für die Bewerber, die auf Aufnahme in den Stamm hofften, die sie nur durch harte Arbeit erringen konnten und den Beweis, dass sie es wert waren, zum Stamm der Sueben zu gehören. Sie trugen bereits einen Kreis auf der rechten Schläfe und würden nach der Aufnahme in den Stamm die Stammes-Runen tätowiert bekommen: Othala und Gebo. Sie symbolisieren den Reichtum, den die Heimat allen schenkt: fruchtbarer Boden, endlose Wälder und überreichlich Tiere für die Jagd.

Wenn sie jedoch versagten, straffällig wurden oder den Anforderungen nicht genügten, sodass ihre Aufnahme abgelehnt wurde, würde dieser Kreis geschwärzt werden und sie müssten Neu Germanien ohne Chance auf einen erneuten Aufnahmetest verlassen.

Neben dem Bewerberhaus gegenüber dem Wohngebäude standen eine Mühle für Getreide und Öl, der Hofladen und die Käserei. Gegen sie wirkte das Hühner- und Gänsehaus fast winzig, das sich daran anzuschmiegen schien. Rechter Hand zog sich bis zum Wohnhaus das Vorratsgebäude. Die Ernte war bereits eingebracht, so strotzte es von reifen Früchten, frischem Gemüse, gemahlenem Korn und gepresstem Öl. Auch waren die Rinder schon von den Wiesen geholt, kurzum der ganze Hof bereitete sich auf den kommenden Winter vor. Etwas abseits stand ein Energiehaus mit dem Fusionsmeiler. Seit es germanischen Wissenschaftlern gelungen war, das Verfahren zur Entstehung der kalten Fusion soweit fortzuentwickeln, dass man es praktisch überall einsetzten konnte, stellte die Energiegewinnung kein Problem mehr da. Wasser wurde im Reaktor in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten, und die dabei freigesetzte Energie für Wärme, Strom und den Antrieb von jeder Art von Maschinen genutzt.

Zu dieser frühen Stunde lag der Hof noch wie verlassen da, doch schon bald würden die Bewohner ihn mit buntem Treiben und Geschäftigkeit füllen.

Sarulf verließ sein Zimmer und begab sich hinunter in die Küche. Es duftete nach frischen Brötchen, Rührei mit Speck und Kaffee. Als er den Raum betrat, sah die Magd, die eben das Geschirr spülte, zu ihm auf und grüßte freundlich.

„Guten Morgen, junger Herr!“

„Guten Morgen, Alida! Du sollst mich doch nicht Herr nennen. Gieß mir einen Kaffee ein und setz dich bitte zu mir!“

„Sehr wohl, junger Herr!“

„Alida!“

„Ja, Herr … äh Sarulf!“

„Na, geht doch! Wie geht es dir heute Morgen?“

Alida goss Sarulf dampfenden Kaffee ein und stellte die Kanne zurück auf den Herd. Der junge Mann betrachtete sie mit unverhohlener Neugier. Alida war ein hübsches Mädchen, geradezu eine Augenweide! Ihr langes rotes Haar hatte sie zu einem dicken Zopf geflochten, der über ihrer Schulter lag.

Sie kam zurück an den Tisch, raffte ihre Schürze und setzte sich auf den am weitesten von Sarulf entfernten Stuhl.

„Danke, Herr … Sarulf! Mir geht es gut! Wie geht es Ihn… dir?“

„Gut, Alida! Muss gleich in die Kaserne. Die Wölfe rufen, mein freies Wochenende ist leider heute Abend vorbei!“

Sarulf biss beherzt in sein Brötchen, er schaufelte das Rührei in sich hinein und schlürfte genussvoll den Kaffee dazu. Alida fühlte sich nicht recht wohl, doch saß sie brav daneben und sah ihm mit großen Augen zu. Als Sarulf sein Frühstück beendet hatte, wischte er sich den Mund mit einer Serviette ab und stand auf.

„Danke für das Frühstück, Alida! Ich muss zum Vater, dann mach ich mich auf den Weg. Wirst du noch da sein, wenn ich das nächste Mal wieder komme?!“

„Ja, natürlich bin ich dann noch da! Warum sollte ich den Hof wechseln?“

„Schön, dann bis nächstes Mal, Alida!“

Sarulf verließ die Küche und stieg die Treppe zum Büro seines Vaters empor. Er klopfte an die Tür und betrat den Raum. Wie der Thronsaal eines Königs sah es hier nicht aus, eher wie das Refugium eines Geschäftsmannes. Was sein Vater ja auch in erster Linie war, das Amt des gewählten Königs der Sueben übte er darüber hinaus aus. Seine Reputation, sein Sinn für Gerechtigkeit und seine Weitsicht hatten ihm dieses Amt eingebracht, und die Sueben waren überaus zufrieden mit seinen Entscheidungen.

„Guten Morgen, Vater! Ich muss mich von dir verabschieden, ich breche nach Wolfsheim auf!“

„Guten Morgen, Sarulf! Schön, dass du noch mal vorbeigekommen bist. Deine Ausbildung läuft gut, oder?“

„Ja, Vater! Es läuft alles prima, zum Fest der Ostara bekomme ich sicher meinen Wolf auf die Schultern und die Runen auf den Ärmel!“

„Sehr gut, streng dich trotzdem an, noch besser zu werden! Ich wünsche dir eine gute Fahrt. Ich freue mich schon auf das nächste Wiedersehen. Dann können wir hoffentlich etwas mehr Zeit miteinander verbringen. Zurzeit gibt es viel Arbeit für mich, aber zum Julfest ist das meiste getan, dann habe ich sicher endlich mal wieder etwas freie Zeit. Mach’s gut, mein Junge!“

„Auf Wiedersehen, Vater!“

Sarulf umarmte seinen Vater, und Swidger Rabenfeder drückte ihn fest an seine Brust.

„Halt die Ohren steif, mein Sohn!“

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