Manfred Eisner - Blutige Maiglöckchen zum Hochzeitstag

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Der makabere Fund der in eine Plastikfolie gehüllten nackten Frauenleiche im Kieler Forst erweist sich als rätselhaft, wurde doch die vorweg arg misshandelte und vergewaltigte Unbekannte vom Täter sorgfältig gereinigt und desinfiziert, um sämtliche Spuren zu verwischen. Dank Nili Masals Spürsinn und Fachinspektor Csmarits’ akribischen Internetrecherchen gelingt es dennoch, die Tote zu identifizieren. Deren als verdächtig geltender Ehemann ist am Tage nach dem Delikt an der Chefsekretärin einer Versicherung in den fernen Urlaub verreist und kann vorerst nicht vernommen werden. Nachdem Nili wieder einmal in den Fällen bisher nicht verfolgte Spuren entdeckt, recherchiert das Team auf der Suche nach neuen Indizien. Während sie Erkenntnisse sammeln, wird eine Gelegenheitsprostituierte von ihrem Lebenspartner als vermisst gemeldet. Dadurch kann eine weitere, Tage zuvor in einem kleinen See aufgetauchte nackte Frauenleiche identifiziert werden. Die Suche nach dem Serienmörder – denn nun steht fest, dass es sich um einen solchen handelt – gestaltet sich als schwierig. Das »Operative Fallanalyse«-Team des LKA und die Gerichtsmediziner haben bereits einige Spuren des Täters gesammelt, aber man konnte sie bisher niemandem zuordnen. Erst ein beiläufiger Anruf der entfernten Verwandten eines früheren Opfers liefert Nili den alles entscheidenden Hinweis, der letztlich zur Entlarvung des Täters und zu dessen Festnahme führt. Diese verlangt allerdings der wackeren Kriminalkommissarin eine äußerst gewagte Aktion ab.

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»Siehste, Waldi, da erwacht die sprichwörtliche Witterungslust in unserer lieben Frau Kriminalhauptkommissarin! Gut, dass du fragst, Nili, denn da war in der Tat etwas, was ich beinahe vergessen hätte!« Rasch schwingt sich Lutz aus dem Sessel und eilt hinaus in den Flur. Kurz danach kommt er mit einem Plastikbeutelchen in der Hand zurück. »Ich will euch keineswegs den Verdauungsplaisier der soeben genossenen ›Katiuschka‹ vermiesen – die hat übrigens tatsächlich wunderbar geschmeckt, ehrlich! –, aber da Nili so direkt fragt, kriegt sie auch ’ne direkte Antwort.« Er legt das Tütchen auf den Couchtisch.

Waldi und Nili schauen ihn fragend an.

»Na ja, ihr wundert euch vielleicht, dass dieses Beweisstück noch in meinem Besitz ist. Lasst es euch erklären: Ich hatte eigentlich gestern einen freien Tag, um Überstunden abzubummeln, aber Kollege Andresen rief mich im Auftrag unserer Fallanalytikerin Frau Prinz an. Die bat mich, zum Tatort zu kommen. Ich fand dies zufällig, nachdem man längst die Spurensuche beendet hatte und die Kollegen bereits abgefahren waren. Als ich mich gerade meiner Schutzkleidung entledigte, fiel mir der Kuli aus der Tasche, und während ich ihn aufhob, bemerkte ich einen Blutfleck und in dessen Mitte lag das da.« Er zeigte auf das Tütchen. »Die Bache, die dem armen Opfer die Finger abgebissen hat, muss ihn wieder ausgespuckt haben! War wohl nicht ganz ihr Geschmack!«

Nili greift nach dem Tütchen. »Sieh mal, Waldi, ein Ehering!« Sie blickt auf die Innenseite: »In ewiger Liebe – Berti und 07.05.2009 sind da eingraviert«, liest sie vor.

»Nicht gerade erleuchtend, um die Frau anhand dessen zu identifizieren, nicht wahr?«, meint Lutz trocken. »Und bevor ihr die Frage stellt: Ja, die Liste der eingegangenen Vermisstenanzeigen wird bereits geprüft.«

Nili reicht das Beweisstück an Waldi weiter, dann meint sie: »In der Tat kein großer, aber immerhin ein Ansatz. Wenn man im Institut nichts dagegen hat, könnte ich meinen bewährten Kollegen Ferdl daran setzen, bei den Standesämtern im Kieler Umkreis die Liste der Ehen anzufordern, die an diesem Datum geschlossen wurden. Wenn wir Glück haben, finden wir vielleicht den besagten Berti und seine Angetraute.«

»Das ist eine gute Idee, Nili!«, räsoniert Waldi und gibt das Tütchen an Lutz zurück. »Am besten, du informierst eure Fallanalytikerin Frau Prinz, damit sie im Bilde ist.«

Lutz schüttelt den Kopf. »Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du das für mich übernehmen würdest, Waldi. Unsere ›Eiserne Jungfrau Annegret‹ ist nämlich sehr zimperlich, wenn es um die Einhaltung der vorschriftsmäßigen Richtlinien für die fallanalytische Arbeitsweise geht. Sie nimmt das mit ihrer Aufgabe penibel ernst und kann ’ne wirklich ungemütliche Kratzbürste sein, wenn man ihr in ihrem Metier zu nahetritt. Wahrscheinlich ist sie sowieso sauer, wenn sie erfährt, dass ich hierüber mit euch schon gesprochen habe, ehe sie davon erfährt.«

»Ruhig Blut, Kumpel, lass das mal meine Sorge sein. Ich konnte die Dame bereits bei der Arbeit beobachten und sie schien mir trotz ihrer Pingeligkeit durchaus kompetent. Liegt aber in der Natur der Aufgabe, dass systematische Genauigkeit nun mal eine Grundlage für den Erfolg der Fallanalyse ist, mein Lieber! Das weiß doch niemand besser als du, denn im Grunde bist auch du nicht sehr viel anders: stets besonnen und methodisch, dabei auch mal grantig, wenn’s dir gegen den Strich geht.«

»Mein Lutz ist eben ein kleiner Chauvi, wenn es um Damen im Beruf geht!«, ulkt Marion und streicht ihrem Mann liebevoll über die Haare.

Nili schmunzelt. »Hoffe doch sehr, dass ich davon ausgenommen bin.«

»Ist doch gar nicht wahr!«, protestiert Lutz heftig. »Auf diese äußerst unfaire Beschuldigung brauche ich einen ordentlichen Schluck Verteiler. Noch jemand? Ouzo, Korn, Sankt Margarethener?«

*

Behaglich sitzen Nili und Waldi im Wohnzimmer vor dem wohlige Wärme spendenden Kamin und hören klassische Musik; sanft erklingt gerade das Adagio aus Mozarts einundzwanzigstem Klavierkonzert, das der virtuose Wladimir Ashkenazy mit den Berliner Philharmonikern meisterhaft interpretiert. Waldi labt sich währenddessen beim Rauchen seiner Pfeife, ein Genuss, den er sich nur noch seltener gönnen darf, ist doch fast überall das Rauchen – und zudem jenes einer Pfeife –, wenn schon nicht gar verboten, doch zumindest arg verpönt. Nili sitzt neben ihm auf dem Sofa und schnuppert den aromatischen Geruch des gesottenen Latakia-Shags. Sie tippt auf der Tastatur ihres Laptops und gibt ihrem sachkundigen IT-Fachinspektor Ferdinand Csmarits – dem jüngstens dem Sonder-Ermittlungsteam zugeordneten österreichischen Austauschkollegen aus Eisenstadt – die kargen Daten per E-Mail durch, die sie vom Ehering der aufgefundenen toten Frau entnommen hat.

»Ist ziemlich dürftig, geschätzter Ferdl, aber seien Sie bitte so nett und sehen Sie zu, ob Sie etwas daraus machen können. Noch ein schönes Wochenende wünschen Ihnen Dr. Mohr und Nili« ,schreibt sie als Letztes und klickt auf ›Senden‹.

»Der Ferdl ist wirklich ein Glückstreffer für uns, Waldi. Bis jetzt war er mit seiner gewieften Sucherei im Netz immer erfolgreich!«

Seit dem grauen Morgen hat es den ganzen Tag über heftig geregnet und sie haben sich deshalb nach dem üppigen Brunch bei Krauses in Waldis vier Wände zurückgezogen. Gerade als sie gegen Abend am Küchentisch sitzen und ein karges Mal aus Schwarzbrot mit Wilstermarschkäse und ein paar Scheiben von einem bereits ziemlich trocken gewordenen Salamizipfel zu sich nehmen, macht sich Nilis Laptop mit einem Piep bemerkbar. Rasch geht sie ins Wohnzimmer hinüber und kehrt, freudig auf das Display ihres Laptops zeigend, zurück: »Siehste, ich hab’s doch gewusst: Auf uns Ferdl ist Verlass!«

*

Das launige Aprilwetter setzt sich – wie stets seit Anfang Mai – zunächst fast ununterbrochen fort. Gelegentlich weicht das sonnige und schon lauwarme Wetter unverhofft einem kräftigen Schauer, der dann auch von heftigen Windböen begleitet wird. Wenige Augenblicke später scheint wieder die Sonne ganz unschuldig zwischen den vom Westwind abgetriebenen Wolken herab, als ob nichts geschehen wäre. Nur die um etliche Grade abgefallene Temperatur erinnert dann noch an die jähe Unterbrechung. So auch an diesem Sonntagmorgen, als Nili und Waldi trotz des unsanften Wolkenbruchs, der unverhofft auf sie niederprallt, tapfer ihr morgendliches Joggingpensum absolvieren. Völlig durchnässt und bibbernd vor Kälte, obwohl vom Schweiß gebadet, landen sie wieder in Waldis Zuhause, ziehen sich rasch die nassen Sachen aus und eilen gemeinsam unter die Dusche. Hier, unter dem wiederbelebenden heißen Wassererguss, erwacht in beiden ein heftiges Verlangen, das in einem leidenschaftlichen Liebesspiel gipfelt. Völlig ermattet kriechen sie wieder unter die Federdecke und sind im Nu in enger Umarmung eingeschlafen.

Es ist schon fast fünf Uhr nachmittags, als Nili sich aus der Umklammerung des Liebsten löst und auf den Wecker schaut. Sie setzt einen zarten Kuss auf Waldis Stirn, der nur mit einem leichten Grunzen quittiert wird. Grinsend dreht sie sich um und will gerade aus dem Bett steigen, als ein fester Griff an ihrem Handgelenk sie daran hindert. Mit einem kräftigen Ruck landet sie wieder an Waldis Brust.

»Die Flucht vor dem Feind ist arge Feigheit und wird auf der Stelle strengstens bestraft«, ertönt es von unterhalb der Bettdecke, unter die sie nun gezogen wird.

»Ich bekenne mich schuldig und sehne mich nach deiner Bestrafung«, flüstert Nili, indem sie Waldi auf den Mund küsst und sich anschließend auf ihn legt. »Was gibt’s hier heute Leckeres zum Abendbrot?«, fragt sie spitzbübisch, weiß sie doch ziemlich genau, dass Waldi fast nie etwas Nennenswertes, weder in seinem Kühlschrank noch in der Speisekammer, vorrätig hält.

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