Manfred Eisner - Blutige Maiglöckchen zum Hochzeitstag

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Der makabere Fund der in eine Plastikfolie gehüllten nackten Frauenleiche im Kieler Forst erweist sich als rätselhaft, wurde doch die vorweg arg misshandelte und vergewaltigte Unbekannte vom Täter sorgfältig gereinigt und desinfiziert, um sämtliche Spuren zu verwischen. Dank Nili Masals Spürsinn und Fachinspektor Csmarits’ akribischen Internetrecherchen gelingt es dennoch, die Tote zu identifizieren. Deren als verdächtig geltender Ehemann ist am Tage nach dem Delikt an der Chefsekretärin einer Versicherung in den fernen Urlaub verreist und kann vorerst nicht vernommen werden. Nachdem Nili wieder einmal in den Fällen bisher nicht verfolgte Spuren entdeckt, recherchiert das Team auf der Suche nach neuen Indizien. Während sie Erkenntnisse sammeln, wird eine Gelegenheitsprostituierte von ihrem Lebenspartner als vermisst gemeldet. Dadurch kann eine weitere, Tage zuvor in einem kleinen See aufgetauchte nackte Frauenleiche identifiziert werden. Die Suche nach dem Serienmörder – denn nun steht fest, dass es sich um einen solchen handelt – gestaltet sich als schwierig. Das »Operative Fallanalyse«-Team des LKA und die Gerichtsmediziner haben bereits einige Spuren des Täters gesammelt, aber man konnte sie bisher niemandem zuordnen. Erst ein beiläufiger Anruf der entfernten Verwandten eines früheren Opfers liefert Nili den alles entscheidenden Hinweis, der letztlich zur Entlarvung des Täters und zu dessen Festnahme führt. Diese verlangt allerdings der wackeren Kriminalkommissarin eine äußerst gewagte Aktion ab.

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Der Mann hat die halb bewusstlose und wehrlose Frau in den karg eingerichteten und beheizten Kellerraum gebracht, sie auf das breite Bett gelegt und bis auf BH und Höschen entkleidet. Er fesselt ihre Handgelenke an die soliden Messingpfosten und klebt ein dickes Plastikband über ihren Mund. Mit lüsternen Blicken zieht er sich aus, stülpt ein Kondom über sein stark erigiertes Glied. Geblendet von der heftigen Gier tritt er an das Bett und reißt der Frau die restlichen Kleidungsstücke vom Leib. Als er sich über sie beugt, um in sie einzudringen, ist sie halb wach, keucht wütend mit erstickten Schreien und versucht, sich ihm zu entziehen. Keinerlei Skrupel befallen ihn, als er ihre schwachen Abwehrversuche mit heftigen Hieben ins Gesicht und auf den Kopf ahndet, um sie fügsam zu machen. Gelegentlich sind die Schläge derart wuchtig, dass ihr Schädel gegen das massive Messingkopfende schlägt. Wütend fluchend trennt er ihre krampfhaft zusammengepressten Schenkel und verschafft sich Zugang zum ersehnten Ziel. Völlig enthemmt vergeht er sich wiederholt an der wehrlosen Frau; irgendwann hält er inne, als er merkt, dass sie vollkommen reglos unter ihm liegt und keinerlei Reaktion mehr zeigt. Erschrocken lässt er von ihr ab, verschwindet in einem kleinen, nebenan gelegenen Waschraum, in dem sich früher einmal eine Duschkabine befand. Mit einem Seil zieht er an einer an der Decke befestigten Gießkanne und lässt das Wasser über sich rieseln, bis sie ganz geleert ist. Langsam trocknet er sich ab und zieht sich wieder an. Er sieht sein Opfer an und zieht mit einem Ruck die Knebelfolie vom Gesicht. Ihr Kopf wackelt dabei hin und her, aber sie zeigt keinerlei Regung. Von Panik ergriffen, fühlt er nach ihrem Puls an der Halsschlagader, kann aber keinen spüren. Vergeblich ruft er sie beim Namen, hebt sie hoch, leblos fällt der Kopf zurück auf das Kissen, und erst jetzt bemerkt er die blutende Wunde am Hinterkopf. Von tiefer Panik ergriffen, wirft er ihr ein schmutziges Laken über, löscht das Licht und rennt aus dem Raum, weiter durch ein Labyrinth aus Gängen, Sälen und Räumen, in denen der überall herumstehende Krankenhausschrott auf eine ehemalige Klinik oder ein Pflegeheim hinweist. Schnaufend klettert er die Treppe empor ins Freie, steigt in ihren roten Mazda und lässt sein tränenüberströmtes Gesicht auf das Lenkrad sinken. Nach einigen Minuten gelingt es ihm, sich zu beruhigen. Mit einem Taschentuch wischt er sich die Tränen aus dem Gesicht, startet den Wagen und fährt davon. Etwa zwei Stunden später kommt er in einem schwarzen Opel Kombi zurück und schaltet den Motor aus. Von der Ladefläche entnimmt er zwei große Plastikkanister und verschwindet mit diesen über die Treppen hinunter in das ruinöse Labyrinth.

*

Im Lichtschein einer starken LED-Lampe, die von seiner Stirn herabstrahlt, befördert der Mann die tote Frau auf einem ächzenden eisernen Krankenbettgestell durch die Korridore bis zu einem ehemaligen Badezimmer. Er trägt einen Schutzanzug, dazu eine lange weiße Gummischürze, ebensolche Handschuhe, hohe Stiefel, Haarbedeckung und Atemschutzmaske. Den Inhalt der mitgebrachten Kanister gießt er in die alte, ziemlich verrostete Badewanne, dann fügt er die Flüssigkeit aus einer Fünfliterflasche hinzu und verrührt das Ganze mit einer großen, langstieligen Badebürste. Er manövriert das Bettgestell neben die Wanne, hebt es seitlich hoch und lässt den leblosen Körper in die Flüssigkeit rutschen. Anscheinend gänzlich unberührt von dieser Tat, zieht er die Frau an den Fesseln hoch, sodass Kopf und Haare vollständig in die Flüssigkeit eintauchen. Gemächlich schrubbt er den gesamten Körper mit der Bürste minutiös ab, erst an der Vorderseite, wendet dann die Leiche, um deren Rücken ebenso akribisch von jeglichen Spuren zu befreien. Während die Flüssigkeit aus der Wanne abläuft, schneidet der Mann eine große Plane von einer zwei Meter breiten PVC-Folienrolle ab und breitet diese auf dem Bettgestell aus, dann fasst er den Leichnam unter den Achseln, zieht ihn aus der Wanne und bettet ihn darauf. Der Mann bedeckt die Leiche mit der Folie und schiebt seine makabre Last bis an die Treppe, die nach oben ins Freie führt. Er zwängt den mit der Folie umhüllten Leichnam in einen dünnen Schlafsack, den er über die Stufen mühsam schnaufend die Treppe emporzieht. Dort wirft er sich diesen über die Schulter und bringt die Last bis zum Wagen, wo er sie auf der Ladefläche deponiert. Stark pustend kehrt er zurück in den Keller, um sich der Schutzkleidung zu entledigen, dann verbarrikadiert er die Eingangstür. Tief atmend steigt er in den Opel, setzt sich ans Steuer und zündet sich eine Zigarette an. Er schaut auf die Uhr, sie zeigt ihm an, dass es fünfundzwanzig Minuten nach zwei ist. Wenig später startet er den Wagen und macht sich auf den Weg in den Kieler Forst.

Ränkespiele

»Moin, moin, liebe Kollegen! Ich hoffe, ihr hattet ein geruhsames Wochenende!« Beschwingt betritt Kriminalkommissarin Margrit Förster das Arbeitszimmer, in dem das vierköpfige LKA-Sonderermittlungsteam zurzeit mit der Aufarbeitung von Cold-Case-Fällen beschäftigt ist. Auf jedem ihrer Schreibtische türmen sich Akten von bisher – aus welchem Grund auch immer – ungelöst gebliebenen Straftaten aller Art. Vor allem sind es mysteriöse Tötungs- und schwere Körperverletzungsfälle, teilweise schon vor mehreren Jahren begangen, die sich diese Arbeitsgemeinschaft mit dem Ziel vornimmt, den oder die ominösen Täter zu entlarven und sie ihrer längst fälligen und gerechten Strafe zuzuführen.

»Grues di, Margrit!«, tönt es hinter dem Bildschirm hervor, an dem Fachinspektor Ferdinand Csmarits gebannt die Daten screent, die er vor seinen Augen langsam herunterscrollen lässt. Der neben ihm stehende Kriminalkommissar Robert Zander, der ebenfalls aufmerksam auf Ferdls Bildschirm schaut, hebt kurz den Kopf, nickt ihr mit einem Lächeln zu und sagt lediglich: »Hallo, Margrit!«, bevor er wieder den Blick auf die Mattscheibe senkt.

»Da hammer’n, das feine Bürscherl!«, ruft Ferdl erfreut aus und deutet auf die Datei mit dem digitalisierten Bild und die Personenbeschreibung des Gesuchten. »Dieser Habermann Karl ist eindeutig der Pülcher, der auf dem Überwachungsvideo das junge Madel bedrängt, das man später unter der Bahnbrück’n verg’waltigt und erwürgt aufg’funden hat. Und der Oasch hat an Akt so lang wie Wagners Nibelungenring: Sei Highlights: Drei Mal hams ean scho einkastelt wegen Erpressung, bewaffneten Raubs und zuletzt wegen Totschlags. A feins Früchterl! Is erst vor a paar Monate aus der JVA Neumünster freikemmen und steckt scho wieder mit beid’n Hax’n tief im braunen Eimer! Wan der Richter nur an Zentimeter Gripps hat, Spezi, geht’s für di lebenslänglich ins Häfer! Da bin i mir sicher!«

»Gute Arbeit, Kollegen!«, lobt Nili ihr Team. »Wieder ein gelöster Fall mehr und eine Akte weniger.« Sie wendet sich an Ferdl: »Seien Sie so gut und leiten die Daten an Frau Staatsanwältin Doktor Bach in Itzehoe weiter. Ich rufe unseren ›Hein Gröhl‹ bei der Kriminalbezirksinspektion in der Großen Paaschburg an, um ihn ins Bild zu setzen, damit er den Verdächtigen festnageln kann. Da haben wir bei unserem Herrn Kriminalrat Stöver mal wieder einen gut. Und auch nochmals vielen Dank für Ihre gestrige Blitzaktion, Ferdl! Sie haben dem KTI-Kollegen Lutz Krause mit dem Ergebnis wirklich kolossal imponiert. Übrigens auch Herrn Doktor Mohr und mir mit den umfassenden Daten, die Sie herausgefunden haben. Und das nur aufgrund eines Eherings. Wirklich toll! Wie machen Sie das nur?«

»Steht doch bei Matheus 7, Vers 8 in der Bibel, Chefin: ›Wer suchet …‹ Hams doch sicher scho mal g’hört, oder?«

»Stimmt, Ferdl, aber was leider nicht dahinter steht, ist ›Gewusst wo!‹.« Grienend greift sie zum Telefonhörer und wählt.

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