Ruth Reuter - Weihnachtlich glänzet der Wald

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Die 14 besten Einsendungen mit den Preisträgern zum KaroKrimiPreis 2017 Mörderisches Wien in 14 spannenden Kriminalgeschichten! Der Traum vom friedlichen und frohen Fest geht unter in mörderischen Neigungen und finsteren Taten. Die Mariahilferstraße ist überfüllt, der Maiwipferlsirup duftet gefährlich süß, und im Bösendorfersaal will es einfach nicht still werden …

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Die letzte Rumkugel kugelt in den Schokostreuseln. Draußen ist es finster, als er endlich vom Dienst kommt. Drei Einsätze heute. Ein Kätzchen retten, eine Oma hat vergessen den Herd abzudrehen, einer warf sich vor die U-Bahn. Abgekämpft greift er abwechselnd nach den Rumkugeln und den Zitronensternderln. Bald ist er vorm Fernseher eingeschlafen.

Sicherlich hat er interessante Träume, während ich einem weihnachtlichen Blaskonzert in den Blumengärten Hirschstetten lausche. Ein Schnapserl auf den Steckerlfisch hilft bei der Verdauung. Hübsch sind die Dekorationen, so fantasievoll, so detailverliebt, so viele Leute. Da, das wäre ein Weihnachtsgeschenk für mich! Eine aus Weißblech gegossene Hexe auf einem Besen.

… dann drei …

Ich schlendere über die Mariahilfer Straße. Geht man so mitten auf der Straße, kommt die Weihnachtsbeleuchtung viel besser zur Geltung. Unzählige Menschen huschen im Weihnachtsstress links und rechts an mir vorbei. Was gab es nicht für Proteste, als die Mariahilfer Straße von den Autos befreit wurde. Die Geschäfte werden sterben, weil die Leute nicht mehr mit dem Auto zum Einkaufen vorfahren können. Davon ist nichts zu merken, es herrscht mehr Trubel als je zuvor. Dank der neuen Schanigarten-Verordnung schießen die Heizpilze nur so aus dem Boden. Wer will schon frieren beim Punsch trinken? Noch ein Punsch, ein Glühwein? Kein Problem, man ist mit den Öffis da, quasi mit Chauffeur.

Auf dem Adventmarkt zwischen Natur- und Kunsthistorischem Museum genieße ich eine Semmel mit Wildschweinleberkäse. Der leichte Schneefall verwandelt sich bald in Nieselregen. Schnee in Wien, zu Weihnachten, das wäre eigentlich schon ein Wunder. Meine Gedanken beschäftigen sich bald mit einem möglichen neuen Rezept für Vanillekipferln. Es ist die letzte Chance des Jahres die Angelegenheit mit Kexerln zu erledigen. Haut es wieder nicht hin, muss ich härtere Seiten aufziehen, mir etwas Anderes einfallen lassen. Ich hasse Gewalt.

Die Pfaffenhütchensamen gehen nicht mehr aus meinem Kopf. Ach, hat der durchtrainierte Kerl gejammert, als wir durch den Wienerwald marschierten.

Was willst mit den Pfaffenhütchen, sind doch giftig.

Aber nicht für die Vogerln.

Die suchen sich schon selbst was.

Im Winter haben sie’s so schwer.

Du verwöhnst sie.

Ich mag ihr Zwitschern.

Verwöhn’ lieber mich.

Wir könnten anschließend auf den Donauturm. Die haben dort einen fabelhaften Rostbraten und Tafelspitz.

Und dann ins Bermudadreieck auf ein Bier, oder zwei?

Meinetwegen.

Und vorher ins Kino?

Okay.

Tags darauf fiel ihm nicht auf, dass ich die Pfaffenhütchensamen sorgfältig trocknete. Ich werde sie fein reiben, gemeinsam mit Vanillepulver und Zucker beziehungsweise Nüssen. Die perfekte Gewürzmischung für Vanillekipferln nach Art des Hauses. Zum Dank, dass er mich vor der einfahrenden U-Bahn rettete, vor die ich fast gestürzt wäre, nachdem er mich im angeheiterten Zustand geschubst hatte.

Übrigens ist er heute trainieren, für den Internationalen Feuerwehrwettkampf – im grünen Prater, Querfeldeinlauf. Hält er mich für blöd? Das ist ja schon eine Chuzpe. Der Wettkampf war bereits im Juli. Jaja, nach dem Kampf ist vor dem Kampf. Und im Wettkampf sind wir immer alle. Irgendwie.

Magst nicht die Vanillekipferln kosten?

Du, ich bin so müd. Die haben uns heut ganz schön hergenommen. Ich bin mindestens zehnmal den Prater rauf und runter. Aber riechen tun s’ gut.

Eingeschlafen. Wieder einmal. Vorm Fernseher. Keine Weihnachtsstimmung weit und breit. Wird wohl am fehlenden Schnee liegen.

… dann vier. Dann steht der Quiqui vor der Tür.

24. 12. Es ist Weihnachten. Wie jedes Jahr. Ich fühle mich ein bisserl marod. So viel Mühe habe ich mir mit den Kexerln gegeben, ihre Wirkung lässt allerdings zu wünschen übrig. Wie Paracelsus sagte: Die Dosis macht das Gift. Und diese Dosis habe ich noch nicht gefunden. Naja. Hauptsache, mein Mann freut sich über die vielen Kexerln. In drei Tagen wird er sie nicht mehr ansehen. Egal, bleiben welche für die Nachbarn übrig.

Während ich die Kexerln hübsch auf Papierteller drapiere und mit Frischhaltefolie abdecke, stolpert mein Mann zur Tür herein. Er strahlt übers ganze Gesicht:

Sieh mal, was für ein Prachtexemplar an Tanne ich erstanden habe! Super günstig für eine Tanne.

Das ist eine Fichte.

Nein, hier, schau mal. Da steht eindeutig Rottanne.

Die Rottanne ist eine Fichte.

Wurscht. Wo ist der Weihnachtsschmuck?

Seufzend erhebe ich mich und krame den Kellerschlüssel raus. Als ich mit dem Schmuck zurückkomme, steht der Baum bereits an der üblichen Stelle.

Du, sollten wir ihn diesmal nicht dort rüberstellen?

Hier kommt er viel besser zur Geltung.

Mit dem Kabel von der Lichterkette ist das nicht so super. Da kann man sich leicht dastess’n.

Geh. Hat sich noch nie einer dastess’n. Hilfst aufputzen?

Ich muss die Kexerln für die Nachbarn einpacken.

Damit verschwinde ich in der Küche. Funktioniert das mit dem Vergiften nicht, sollte ich eventuell handgreiflich werden. Ihn mit der Lichterkette erwürgen? Da müsste ich ja dabei sein, wenn er stirbt. Leiden kann ich ihn nicht sehen.

Den Baum schmückt er ganz alleine, strahlt dabei wie ein kleines Kind. Hübsch. Nervig. Jetzt den Weihnachtsstern auf der Spitze anbringen. Er könnte runterstürzen, sich das Genick brechen. Zu unsicher. Was, wenn es nur ein Schädelbasisbruch wird? Die Lichterkette anstecken. Mir wären echte Kerzen lieber. Nein! Könnte ja der Baum brennen, explodieren gar. Nicht einmal einen Sternspucker darf ich anzünden. Brandgefahr! Geradezu ein Wunder, dass der Baum echt sein darf. Nervig so ein Feuerwehrmann im Hause.

Ja, schön, sieht gut aus mit den Kunstlichterln.

Und schau, das Kabel hab’ ich fixiert, ohne Stolperfalle. Da rührt sich nichts, da kann man si net dastess’n.

Draußen ist es bereits finster. Er dreht den Luster ab, damit seine Weihnachtstanne so richtig zur Geltung kommt.

Heut’ hab ich ein besonderes Geschenk für dich, säuselt er mir ins Ohr, steigt übers Kabel und verschwindet im Schlafzimmer. Die Überraschung kenne ich schon. Wie jedes Jahr wird er sich nackig ausziehen, sich eine Weihnachtsmütze aufsetzen und eine Christbaumkugel an seinen Penis befestigen, die er dann im Erregungszustand wieder nicht runterkriegt, weil er zu eng geschnürt hat. Der Herr Feuerwehrler kennt sich mit Knoten nicht so gut aus. Langsam geht die Schlafzimmertür auf. Diesmal hat er sich sogar Lametta umgehängt.

Liebste, dein Weihnachtsmann ist da!

Ich glaub’ ans Christkind.

Und erregt ist er auch schon. So erregt, dass er nicht auf das Kabel der Lichterkette achtet. Mit dem rechten Fuß bleibt er am Kabel hängen. Während er nach Halt sucht, macht er eine Vierteldrehung. Ihn entkommt ein überraschtes Oh. Schließlich kriegt er den Baum zu fassen, der ihm natürlich keinen Halt bietet. Mit einer weiteren Vierteldrehung und einem kleinen Schmerzens- und Schreckensschrei stürzt er zu Boden. Da liegt er nun auf dem Rücken, den Baum auf der Brust. Ein Strampeln und Fuchteln bis der Baum zur Seite rollt. Ein Griff an den Hals. Dort steckt der Weihnachtsstern. Erschrocken reißt er den Stern aus dem Hals. Blut sprudelt aus dem Loch im Hals. Was für ein Treffer! Genau in die Halsschlagader. Röchelnd versucht er die Wunde mit seinen Fingern zu verschließen.

Liebling … Schatz … Rettung …

Ich geh’ die Kexerln verteilen.

Rasch schlüpfe ich in meine Kuschelweste und in die Holzschlapfen, schnappe die Wohnungsschlüssel und drücke mir den Wäschekorb mit den Kexerltellern an die Hüfte. Schon fällt die Tür ins Schloss. Vom Gang her ist nichts zu hören. Ich mag ihn nicht leiden sehen.

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