2. Auflage |
Philip Raillon |
SCHULE AUS, NEUSEELAND RUFT
Work & Travel am schönsten Ende der Welt
IMPRESSUM
Schule aus, Neuseeland ruft
Work & Travel am schönsten Ende der Welt
Philip Raillon
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.deabrufbar
© 2. Auflage 2018 | 360° medien gbr mettmann | Nachtigallenweg 1 | 40822 Mettmann
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Der Inhalt des Werkes wurde sorgfältig recherchiert, ist jedoch teilweise der Subjektivität unterworfen und bleibt ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität.
Redaktion und Lektorat:Andreas Walter
Satz und Layout:Serpil Sevim-Haase
2. digitale Auflage:Zeilenwert GmbH 2018
Bildnachweis:
Alle Bilder von Philip Raillon außer: Titel
(unten), S. 330 (unten): Maria Gleichmann; S. 6
und 7
: Maps4News; S. 17: Maurice Reinhard; S. 81: Marcel Hainke; S. 121: Jeff Bryan; S. 168: Blake Hamilton; S. 170: Aljeandro Leiva; S. 173, S. 175 (oben): Jean Ravau; S. 187 Clemens Post; S. 189 (unten): AJ Hackett Bungy; S. 226, S. 227: Adam Prest; S. 254: Rafting New Zealand; S. 273, S. 283: Julius Reh; S. 330 (oben): Vanessa Gutthardt; S. 325 (unten), S. 331, S. 332: Jonas Beyrer; Rückseite: Barbara Zabka.
ISBN:978-3-947164-23-3
Hergestellt in Deutschland
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Cover
Titel
Impressum
Vorwort
Widmung
Reisevorbereitung
Am Anfang Australien
Erste Schritte im schönsten Land unseres Planeten
Top und Flop: Wwoofing in Little River und Waimate
Tekapo, Aoraki/Mount Cook und Twizel: Richtung Cromwell
Wwoofing in Cromwell
Sonne im Regenwald: Fiordland mal anders
Die Süd-Nord-Traverse in nur vier Tagen
Wald und Strand am Mittelpunkt des Landes: Golden Bay und Nelson
Regen, Meer, Sturm: Die einsame Westküste
Zwischen Reben und heiliger Erde
Freizeit in Cromwell
Wundersame Wochenendreisen
„Tschüss“ oder „Auf Wiedersehen“ – Abschied aus Cromwell
Die „Fjorde“ des südlichen Nordens
Von der Hauptstadt gen Norden
1200 Höhenmeter, zwanzig Kilometer, zehn Stunden
Wildes Wasser zwischen mächtigen Vulkanen
Verwunschener Regenwald und traumhafter See – Lake Waikaremoana
Schwefeldunst und prächtiges Farbenspiel: Rotorua
Bay of Plenty und gelber Qualm auf White Island
Weite Strände, blaues Meer: Coromandel
Auckland – Good Bye Eddie!
Vier Personen, fünf Tage, 1000 Kilometer: Northland
Zurück in den Alltag
Danke
Der letzte Schultag ist vorbei! Nie mehr das Pausengeschrei der jüngeren Schüler ertragen, nie mehr in den stickigen Klassenräumen vor sich hin fristen, nie mehr Hausaufgaben – endlich frei. Die große weite Welt steht mir offen, jetzt kann es losgehen!
So denken wohl viele, wenn sie ihre Schulzeit beendet haben – also werden Reiseführer gewälzt, die Koffer gepackt und in die verschiedensten Länder der Welt gereist. Denn unsere Erde war wohl gefühlt noch nie so klein wie im 21. Jahrhundert. Was sind Entfernungen schon mit dem Flugzeug? Die Preise sind nicht günstig, aber mit ein wenig gutem Wille stemmbar. Und doch begrenzen sich die allermeisten von uns Schulabgängern auf eine Reise von wenigen Wochen. Warum? Für ein Jahr auf eigene Faust ins Ausland – das trauen sich meist wenn überhaupt diejenigen, die nicht wissen, was als nächstes kommen soll. Ausbildung oder Studium? Welche Fachrichtung, welcher Ort? Vor diesen Fragen stehen viele, aber den Mut in ein Work & Travel-Abenteuer zu starten, haben dann doch nur wenige. Einige andere sind in der glücklichen Situation, bereits einen Plan für den weiteren Weg zu haben – also nichts wie zur Uni. Die Karriere kann schließlich nicht warten. Nach der ersten Euphorie sind die Hörsäle dann doch wieder stickig, die Klausuren stressig und die Kurzurlaube mehr oder weniger öde. Egal, schließlich ist uns während der Schulzeit oft genug erklärt worden, wie wichtig es doch ist, dass es schnell weitergeht! Karriere eben. Ich selbst zählte auch zu Letzterem: Nach dem Abitur für einige Wochen Reisen, vielleicht Asien, vielleicht Europa. Und dann ab zur Uni, Jura soll es schließlich werden.
Im Nachhinein ist mir klar, was für ein Glück ich hatte, dass meine Freundin, Maria Gleichmann, vorschlug, mit ihr Work & Travel zu machen. Zunächst war ich überrascht, und zugegebenermaßen war mir auch etwas mulmig zumute: Was wird aus meinen Schulzeit-Freunden in Witten? Schaffe ich so etwas überhaupt finanziell? Mehrere Monate ohne meine Familie? Was ist mit meiner doch so wichtigen Karriere? Und was ist, wenn ich im Ausland keinen Job finde? Oder Maria und ich uns im Ausland nicht verstehen? Einen längeren Aufenthalt als Auslandssemester oder nach dem Studium gerne, aber nach dem Abi …?
Ich habe es letztlich gewagt, habe mich überwunden. Aus der ursprünglichen Idee, einige Wochen zu reisen, wurden 181 Tage, sechs Monate – die meiste Zeit davon in Neuseeland. Dem Land, von dem ich vorher eigentlich überhaupt keine Notiz genommen hatte. Ich kann nur sagen: Es hat sich gelohnt! Was habe ich alles erlebt? Wie viele lehrreiche Erfahrungen habe ich gesammelt? Wie viele Menschen habe ich kennen und schätzen gelernt? Das alles steht auf den folgenden Seiten – auf Seiten, die ein Beispiel für ein erfolgreiches Work & Travel-Erlebnis in einem der (vielleicht sogar dem) schönsten Land dieser Welt sind. Auf Seiten, die euch, liebe Leser, dazu aufmuntern sollen, das Gleiche zu wagen: Geht raus in die Welt, nutzt die Zeit nach Schule (, Ausbildung oder Studium) und entdeckt fremde Länder, Kulturen und vor allem euch selbst – es lohnt sich bestimmt!
Ach ja, fast hätte ich es vergessen, da war ja noch etwas: Nach meiner Rückkehr habe ich mich natürlich an meine „Karriere“ gemacht … Jura ist es geworden. Seitdem frage ich mich immer wieder vor allem eines: Warum hast du den Hörsaal nur ein halbes Jahr lang warten lassen und nicht länger? Naja, das Auslandssemester kommt bestimmt. Und ich weiß jetzt für mich persönlich, dass es Wichtigeres gibt als nur Karriere. Lebensfreude! Aber das findet ihr am besten selbst raus. Und jetzt: Viel Spaß beim Lesen meines Reiseabenteuers.
Philip Raillon
„Für die Menschen, die mir offenherzig und engagiert geholfen haben.
Für diejenigen, die uns ohne eigenen Nutzen unterstützt haben und diese Reise zu dem gemacht haben, was sie war.
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