C. Lewis - Jenseits des schweigenden Sterns

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Jenseits des schweigenden Sterns: краткое содержание, описание и аннотация

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Die unfreiwillige Reise des gelehrten Helden Ransom geht zunächst nach Malakranda (Mars) und Perelandra (Venus), wo aufstrebende, rücksichtslose Forscher Anregungen für die Fortentwicklung der Menschheit zu finden hoffen. Zuletzt wird die Erde selbst zum Zentrum des apokalyptischen Endkampfs zwischen Gut und Böse im Universum. Mit der „Perelandra-Trilogie“ hat C.S. Lewis einen Gegenentwurf zu H.G. Wells „Krieg der Welten“ entworfen. Die Guten, das sind die anderen, die ganz Fremden, die dem Leser in ihrer detaillierten Charakterisierung und Tiefenschärfe wie lebendig vor Augen treten. Entstanden ist die Trilogie in den Jahren zwischen 1938 und 1945, aber nach wie vor aktuell in Fragen der Ethik und wissenschaftlichen Machbarkeit. C.S. Lewis, der Wegbereiter der modernen Fantasy, verwebt in seinem Epos großartige Bilder und Ideen mit Themen des Alten Testaments oder der Artus –Sage, erfindet neue Mythen und Deutungsmuster und unterhält spannend bis zur letzten Seite.

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Die Perelandra-Trilogie

Erster Band

Jenseits des schweigenden Sterns

C. S. Lewis

Jenseits des schweigenden Sterns - изображение 1

Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der

Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten

sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

eISBN 9783865064288

© 2005 für diese Ausgabe by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers

1. digitale Auflage 2013 Zeilenwert GmbH

Vollständige, ungekürzte Ausgabe. Übersetzung von Walter Brumm

Neubearbeitung von Nicola Volland

© der deutschen Übersetzung: Thienemann Verlag, 1990

OUT OF THE SILENT PLANET previously published in paperback

by Voyager 2000. First published in Great Britain by John Lane

(The Bodley Head) Ltd 1938

Copyright © C. S. Lewis Pte Ltd 1938

Einbandgestaltung: BrendowCreativ, Moers

Titelmotiv: GettyImages, München

Inhalt

Cover

Titelseite Die Perelandra-Trilogie Erster Band Jenseits des schweigenden Sterns C. S. Lewis

Impressum Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. eISBN 9783865064288 © 2005 für diese Ausgabe by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers 1. digitale Auflage 2013 Zeilenwert GmbH Vollständige, ungekürzte Ausgabe. Übersetzung von Walter Brumm Neubearbeitung von Nicola Volland © der deutschen Übersetzung: Thienemann Verlag, 1990 OUT OF THE SILENT PLANET previously published in paperback by Voyager 2000. First published in Great Britain by John Lane (The Bodley Head) Ltd 1938 Copyright © C. S. Lewis Pte Ltd 1938 Einbandgestaltung: BrendowCreativ, Moers Titelmotiv: GettyImages, München

Inhalt

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Nachschrift

Ganoven, Gott und Grüne Männchen

Schmuggelgut im Raumschiff

Schachmatt im Autobus

Der Kompass des Weltraum-Missionars

»Mars alarmiert Amerika«

Die neue Saga von den anderen Welten

Weitere Bücher aus dem Brendow Verlag

Das Geschenk der Freundschaft

Die Chroniken von Narnia

Die Chroniken komplett.

Die Hörbücher

Der Mann, der Narnia schuf

Die Romane

Dienstanweisung für einen Unterteufel

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Kaum waren die letzten Tropfen des Gewitterschauers gefallen, steckte der Wanderer seine Landkarte in die Tasche, rückte den Rucksack auf den müden Schultern zurecht und trat aus dem Schutz eines mächtigen Kastanienbaums auf die Landstraße hinaus. Im Westen ergoss sich ein schwefelgelber Sonnenuntergang durch einen Wolkenriss, aber vorn über den Hügeln hatte der Himmel die Farbe dunklen Schiefers. Wasser troff von jedem Baum und jedem Grashalm, und die Landstraße glänzte wie ein Fluss. Der Wanderer hielt sich nicht mit der Betrachtung der Landschaft auf, sondern schritt sofort entschlossen aus, wie jemand, der zu spät gemerkt hat, dass er noch einen längeren Weg als geplant vor sich hat. Und so war es auch. Hätte er zurückgeblickt, so hätte er den Kirchturm von Much Nadderby gesehen, und dieser Anblick hätte ihn womöglich dazu verleitet, das ungastliche kleine Hotel zu verwünschen, das ihm, obwohl offensichtlich leer, ein Bett verweigert hatte. Das Haus hatte seit seiner letzten Wanderung durch diese Gegend den Besitzer gewechselt. Der freundliche alte Gastwirt, mit dem er gerechnet hatte, war jemandem gewichen, den die Bedienung »die Herrin« nannte, und diese Herrin war anscheinend eine britische Wirtin jener orthodoxen Schule, die Gäste als lästig erachtet. Seine Hoffnung war jetzt auf Sterk gerichtet, das gut sechs Meilen entfernt hinter der Hügelkette lag. Der Landkarte zufolge gab es in Sterk einen Gasthof. Der Wanderer war erfahren genug, nicht allzu große Hoffnungen auf diese Möglichkeit zu setzen, doch er hatte keine andere Wahl.

Er ging ziemlich schnell und gleichmäßig, ohne viel umherzublicken, als wolle er sich den Weg mit interessanten Überlegungen verkürzen. Er war groß und etwa fünfunddreißig bis vierzig Jahre alt. Seine Schultern waren leicht gekrümmt und er war mit einer gewissen Schäbigkeit gekleidet, wie dies oft bei Intellektuellen in den Ferien der Fall ist. Auf den ersten Blick hätte man ihn leicht für einen Arzt oder Lehrer halten können, obwohl er weder das weltmännische Auftreten des einen noch die schwer zu beschreibende Forschheit des anderen hatte. Er war Philologe und Dozent an der Universität Cambridge. Sein Name war Ransom.

Als er Nadderby verließ, hatte er gehofft, noch vor Sterk bei irgendwelchen freundlichen Bauern Unterkunft zu finden. Doch das Land diesseits der Hügel schien nahezu unbewohnt. Es war ein ödes, eintöniges Land, auf dem hauptsächlich Kohl und Rüben angebaut wurden, mit kümmerlichen Hecken und vereinzelten Bäumen. Es lockte keine Besucher an wie die abwechslungsreiche Landschaft südlich von Nadderby, und von dem Industriegebiet hinter Sterk war es durch die Hügelkette getrennt. Als die Abenddämmerung hereinbrach und der Gesang der Vögel verstummte, wurde es stiller, als es in einer englischen Landschaft gewöhnlich ist. Das Geräusch seiner Schritte auf der Schotterstraße begann, ihn zu stören.

Er war ungefähr zwei Meilen gewandert, als er in der Ferne ein Licht entdeckte. Er hatte nun den Fuß der Hügel erreicht und es war beinahe dunkel. Er hoffte immer noch darauf, ein Bauernhaus zu finden, bis er recht nah an der Lichtquelle war und sah, dass es ein sehr kleines, hässliches Ziegelhaus aus dem neunzehnten Jahrhundert war. Als er an der offenen Tür vorbeiging, stürzte eine Frau heraus und prallte fast mit ihm zusammen.

»Bitte entschuldigen Sie, Herr«, sagte sie. »Ich dachte, es wäre mein Harry.«

Ransom fragte sie, ob er irgendwo zwischen hier und Sterk ein Quartier für die Nacht bekommen könnte.

»Nein, Herr«, erwiderte die Frau. »Erst in Sterk. Aber ich glaube, in Nadderby kommen Sie eher unter.«

Ihre Stimme klang unterwürfig und zugleich besorgt, als wäre ihre Aufmerksamkeit von etwas anderem in Anspruch genommen. Ransom erklärte, dass er es in Nadderby bereits versucht habe.

»Dann weiß ich auch nicht, Herr«, antwortete sie. »Bis Sterk gibt es eigentlich nichts, jedenfalls nicht das, was Sie brauchen. Da ist nur ›Haus Aufstieg‹, wo mein Harry arbeitet, und ich habe gedacht, Sie kommen von dort, Herr, und deshalb bin ich herausgekommen, als ich Sie hörte, weil ich gedacht habe, er könnte es sein. Er müsste längst zu Hause sein.«

»Haus Aufstieg«, sagte Ransom. »Was ist das? Ein Hof? Könnte ich dort übernachten?«

»O nein, Herr. Wissen Sie, dort wohnen nur der Professor und der Herr aus London, seit Miss Alice gestorben ist. Die nehmen niemanden auf, Herr. Die haben nicht einmal Dienstboten, nur meinen Harry, der sich um die Feuerung kümmert; aber er schläft nicht im Haus.«

»Wie heißt dieser Professor?«, fragte Ransom mit schwacher Hoffnung.

»Ich weiß nicht, Herr, leider«, sagte die Frau. »Der zweite Herr heißt Devine, und Harry sagt, der andere ist ein Professor. Er versteht nicht viel davon, Herr, er ist ein bisschen einfältig, und darum möchte ich nicht, dass er so spät heimkommt, und die Herren haben gesagt, sie würden ihn immer um sechs nach Haus schicken. Und er arbeitet wirklich genug.«

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