C. Lewis - Jenseits des schweigenden Sterns

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Jenseits des schweigenden Sterns: краткое содержание, описание и аннотация

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Die unfreiwillige Reise des gelehrten Helden Ransom geht zunächst nach Malakranda (Mars) und Perelandra (Venus), wo aufstrebende, rücksichtslose Forscher Anregungen für die Fortentwicklung der Menschheit zu finden hoffen. Zuletzt wird die Erde selbst zum Zentrum des apokalyptischen Endkampfs zwischen Gut und Böse im Universum. Mit der „Perelandra-Trilogie“ hat C.S. Lewis einen Gegenentwurf zu H.G. Wells „Krieg der Welten“ entworfen. Die Guten, das sind die anderen, die ganz Fremden, die dem Leser in ihrer detaillierten Charakterisierung und Tiefenschärfe wie lebendig vor Augen treten. Entstanden ist die Trilogie in den Jahren zwischen 1938 und 1945, aber nach wie vor aktuell in Fragen der Ethik und wissenschaftlichen Machbarkeit. C.S. Lewis, der Wegbereiter der modernen Fantasy, verwebt in seinem Epos großartige Bilder und Ideen mit Themen des Alten Testaments oder der Artus –Sage, erfindet neue Mythen und Deutungsmuster und unterhält spannend bis zur letzten Seite.

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Ein Luftschiff, eine Art Flugmaschine … Aber warum sah der Mond so groß aus? Er war noch größer, als Ransom zunächst gedacht hatte. Kein Mond konnte so groß sein; und Ransom begriff jetzt, dass er dies von Anfang an gewusst, das Wissen aber voller Entsetzen unterdrückt hatte. Im selben

Augenblick schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf, der seinen Atem stocken ließ: In dieser Nacht konnte kein Vollmond sein. Er erinnerte sich deutlich, dass er in einer mondlosen Nacht von Nadderby aufgebrochen war. Selbst wenn die dünne Sichel eines Neumonds seiner Aufmerksamkeit entgangen sein sollte, konnte sie in ein paar Stunden nicht zu dem angewachsen sein, was er hier sah. Dies hier war eine größenwahnsinnige Scheibe, bei weitem größer als der Fußball, mit dem er sie anfangs verglichen hatte, eine Scheibe, die beinahe die Hälfte des Himmels einnahm. Und wo war der alte ›Mann im Mond‹ – das vertraute Gesicht, das auf alle Menschengenerationen herabgeblickt hatte? Das Ding war überhaupt nicht der Mond; und Ransom fühlte, wie seine Haare sich sträubten.

In diesem Moment hörte er eine Tür und wandte den Kopf. Er sah ein blendendes Lichtrechteck, das sofort wieder verschwand, als die Tür geschlossen wurde. Im Raum stand die massige Gestalt eines nackten Mannes, in der Ransom schließlich Weston erkannte. Kein Vorwurf, keine Bitte um eine Erklärung kam Ransom über die Lippen oder auch nur in den Sinn; nicht mit dieser monströsen Scheibe über ihren Köpfen. Die bloße Gegenwart eines menschlichen Wesens, das zumindest ein wenig Gesellschaft zu bieten versprach, löste die nervöse Spannung, in der seine Nerven bislang einer bodenlosen Verzweiflung widerstanden hatten. Als er sprach, merkte er, dass er schluchzte.

»Weston! Weston!«, stieß er hervor. »Was ist das? Das ist nicht der Mond – der ist nicht so groß. Er kann es nicht sein, oder?«

»Nein«, erwiderte Weston, »es ist die Erde.«

4 _______

Ransoms Beine gaben nach und er musste aufs Bett zurückgesunken sein, doch wurde er sich dessen erst Minuten später bewusst. Im Augenblick existierte nur seine Angst; alles andere war wie ausgelöscht. Er wusste nicht einmal, wovor er sich fürchtete; die Angst, eine schreckliche, formlose, übermächtige Ahnung beherrschte sein ganzes Bewusstsein. Er verlor nicht die Besinnung, obwohl er sich gern in eine Ohnmacht geflüchtet hätte. Jede Veränderung – Tod oder Schlaf oder am besten ein Erwachen, das all dies als einen Traum erwies – wäre ihm unsäglich willkommen gewesen. Doch nichts davon stellte sich ein. Stattdessen kehrte die lebenslange Selbstbeherrschung eines Mannes in Gesellschaft zurück, dessen Tugenden zur Hälfte Heuchelei sind und dessen Heuchelei eine halbe Tugend ist, und bald antwortete er Weston mit fester Stimme, in der kein beschämendes Beben mehr mitschwang.

»Ist das Ihr Ernst?«, fragte er.

»Gewiss.«

»Aber wo sind wir dann?«

»Etwa fünfundachzigtausend Meilen von der Erde entfernt.«

»Sie meinen, wir sind im – Weltraum?« Ransom brachte das Wort nur mit Mühe über die Lippen, so wie ein ängstliches Kind von Gespenstern spricht oder ein ängstlicher Mensch von Krebs.

Weston nickte.

»Wozu?«, sagte Ransom. »Und weshalb um alles in der Welt haben Sie mich entführt? Und wie haben Sie es gemacht?«

Weston schien zunächst nicht antworten zu wollen; dann, als habe er es sich anders überlegt, setzte er sich neben Ransom aufs Bett und sagte: »Ich nehme an, es erspart uns Ärger, wenn ich sofort auf diese Fragen eingehe und Sie uns während des nächsten Monats nicht unausgesetzt damit in den Ohren liegen. Die Frage, wie wir es machen – vermutlich meinen Sie damit, wie das Raumschiff funktioniert –, ist sinnlos. Sie würden es nicht verstehen, es sei denn, Sie wären einer der vier oder fünf wirklich großen heutigen Physiker. Und wenn Sie etwas davon verstünden, so würde ich es Ihnen nicht sagen. Wenn es Sie glücklich macht, bedeutungslose Worte zu wiederholen – was wissenschaftlich ungebildete Leute nämlich meist wollen, wenn sie um eine Erklärung bitten –, sagen Sie meinetwegen, dass wir mit der Nutzung von weniger bekannten Eigenschaften der Sonnenstrahlung arbeiten. Und warum wir hier sind? Wir sind unterwegs nach Malakandra …«

»Meinen Sie einen Stern, der Malakandra heißt?«

»Selbst Sie können kaum annehmen, dass wir das Sonnensystem verlassen. Malakandra ist viel näher: Wir werden es in ungefähr achtundzwanzig Tagen erreichen.«

»Es gibt keinen Planeten, der Malakandra heißt«, wandte Ransom ein.

»Ich nenne ihn bei seinem richtigen Namen, nicht dem, den die irdischen Astronomen erfunden haben«, sagte Weston.

»Aber das ist doch Unsinn«, entgegnete Ransom. »Wie zum Henker haben Sie den richtigen Namen, wie Sie es nennen, herausgebracht?«

»Von den Bewohnern.«

Ransom brauchte eine Weile, bis er das verdaut hatte. »Wollen Sie damit sagen, Sie wären schon einmal auf diesem Stern oder auf diesem Planeten, oder was immer es ist, gewesen?«

»Ja.«

»Sie können wirklich nicht von mir verlangen, das zu glauben«, sagte Ransom. »Verdammt noch mal, so etwas ist doch nichts Alltägliches. Warum hat niemand davon gehört? Warum hat es nicht in den Zeitungen gestanden?«

»Weil wir keine Idioten sind«, sagte Weston grob.

Nach kurzem Schweigen fing Ransom wieder an. »Welcher Planet ist es nach unserer Terminologie?«, fragte er.

»Ein für alle Mal«, sagte Weston, »ich werde es Ihnen nicht sagen. Wenn Sie es nach unserer Ankunft herausbringen, soll es mir recht sein. Ich glaube nicht, dass wir von Ihren wissenschaftlichen Kenntnissen viel zu befürchten haben. Einstweilen gibt es keinen Grund, dass Sie es erfahren sollten.«

»Und Sie sagen, dieser Ort sei bewohnt?«, sagte Ransom. Weston warf ihm einen eigentümlichen Blick zu, dann nickte er. Ransoms Unbehagen ging rasch in einen tiefsitzenden Zorn über, den er angesichts seiner vielen widerstreitenden Empfindungen schon beinahe vergessen hatte.

»Und was hat das alles mit mir zu tun?«, brach es aus ihm hervor. »Sie sind über mich hergefallen, haben mich betäubt und scheinen mich jetzt in diesem Teufelsding als Gefangenen zu verschleppen. Was habe ich Ihnen getan? Wie wollen Sie Ihr Tun rechtfertigen?«

»Ich könnte mit der Gegenfrage antworten, warum Sie wie ein Dieb in mein Anwesen geschlichen sind. Hätten Sie sich um Ihre eigenen Angelegenheiten gekümmert, wären Sie jetzt nicht hier. Wie die Dinge liegen, gebe ich zu, dass wir in Ihre Rechte eingreifen mussten. Meine einzige Rechtfertigung

ist, dass kleine Ansprüche hinter größeren zurücktreten müssen. Soweit wir wissen, vollbringen wir etwas, das in der Geschichte der Menschheit, vielleicht sogar in der Geschichte des Universums, nie zuvor unternommen worden ist. Wir haben gelernt, uns von dem Klumpen Materie zu lösen, auf dem die Menschheit entstanden ist; die Unendlichkeit und vielleicht die Ewigkeit sind in die Reichweite der menschlichen Rasse gelangt. Sie können nicht so engstirnig sein zu glauben, dass die Rechte oder das Leben eines Individuums oder einer Million Individuen im Vergleich damit auch nur von der geringsten Bedeutung wären.«

»Da bin ich anderer Meinung«, sagte Ransom, »und bin es immer schon gewesen, sogar bei Tierversuchen. Aber Sie haben meine Frage nicht beantwortet. Wozu brauchen Sie mich? Was versprechen Sie sich von meiner Anwesenheit auf diesem – auf Malakandra?«

»Das weiß ich nicht«, antwortete Weston. »Es war nicht unsere Idee. Wir befolgen nur Befehle.«

»Von wem?«

Wieder entstand eine Pause. »Kommen Sie«, sagte Weston schließlich, »es hat wirklich keinen Zweck, mit diesem Kreuzverhör fortzufahren. Sie stellen mir immerfort Fragen, die ich nicht beantworten kann: zum Teil, weil ich die Antworten nicht weiß, zum Teil, weil Sie diese nicht verstehen würden. Unsere Reise wird sich weit angenehmer gestalten, wenn Sie sich mit Ihrem Schicksal abfinden und aufhören, sich und uns zu quälen. Es wäre einfacher, wenn Sie nicht so eine unerträglich enge und individualistische Lebensphilosophie hätten. Ich hatte geglaubt, die Rolle, die Sie spielen sollen, müsste jedermann begeistern. Ich hatte gedacht, dass selbst ein Wurm, wäre er mit Verstand begabt, sich dem Opfer nicht entziehen würde. Ich meine selbstverständlich das Opfer an Zeit und Freiheit und ein gewisses Risiko. Bitte missverstehen Sie mich nicht.«

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