Markus Laakso - Amorphis

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Amorphis sind eine der international erfolgreichsten Bands Finnlands. Mit ihrem aktuellen Album „Under the Red Cloud“ landeten sie gleich in den Top Ten der deutschen Albumcharts. In dieser autorisierten Biographie erzählen die Jungs umfassend, informativ und amüsant ihre abwechslungsreiche 25-jährige Geschichte und geben Einblick in ihr Privat- wie auch Bandleben. Dieses Buch ist, mit über 130 s/w und 40 Farbbildern versehen, ein Schmaus für jeden Fan!

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Als anderthalb Jahre später Tales From The Thousand Lakes erschien, war meine Verblüffung noch weit größer. Nach diesem grenzüberscheitenden, experimentellen Meilenstein schien bei dieser Band alles möglich zu sein. Und es gelang ihr tatsächlich immer wieder, zu überraschen. Ob mit kühnen Stilwechseln, unkonventionellen Instrumenten, Mitgliederwechseln oder was auch immer – das Schicksal hatte AMORPHIS zu Pionieren bestimmt. Dies führte sowohl zu Preisen und Goldenen Schallplatten als auch zu Tiefschlägen und finanziellen Durststrecken.

Die erste Inspiration zu diesem Buch verspürte ich 2006, als ich Holopainen und Tomi Joutsen im Helsinkier Restaurant Ateljé für das finnische Metalmagazin Inferno interviewte. Als ich ihren spannenden Tatsachenberichten lauschte, wunderte ich mich, warum diese eigentlich noch nie irgendwer in Buchform festgehalten hatte. Meiner Erinnerung nach äußerte ich die Idee erstmals drei Jahre später gegenüber Joutsen, als ich ihn erneut für dieselbe Zeitschrift interviewte. Nach weiteren drei Jahren war sie so weit herangereift, dass ich sie einem Verlag unterbreitete. Noch einmal drei Jahre dauerte es, bis die unglaublichen Abenteuer dieser wohl einflussreichsten Musikantenvereinigung Finnlands nun endlich zwischen zwei Buchdeckeln zu finden sind.

Im Nachhinein betrachtet, erinnert der Entstehungsprozess dieses Buchs an die Entwicklung der Band selbst: voller Höhen, Tiefen und unvergesslicher Erlebnisse. Das Projekt wurde durch einen Wasserschaden bei mir zuhause und mehrere Festplattendefekte gebremst. Das Manuskript entstand unter vier verschiedenen Adressen auf fünf verschiedenen Computern, von denen einer gleich dreimal kaputtging. Das Opus führte mich an den Frühstückstisch von Holopainens Eltern, in die Gesellschaft von Metallica-Sänger James Hetfield backstage beim Sonisphere und in Jens Bogrens weltbekanntes Studio Fascination Street, wo ich der Entstehung des jüngsten Amorphis-Albums beiwohnen durfte. Nichts davon hätte ich mir vorstellen können, als ich vor 22 Jahren auf Rec drückte, um Warriors Trial auf eine TDK-Kassette zu bannen.

Mein Ziel war eine möglichst vielseitige und umfassende Schilderung der Bandgeschichte, die nicht nur informativ sein soll, sondern gleichzeitig so amüsant und unterhaltsam wie die Anekdoten der Bandmitglieder. Neben allen heutigen und früheren Mitgliedern von AMORPHIS kommen in diesem Buch auch viele Mitwirkende aus dem Umfeld der Band zu Wort. Um die Zeitreise im DeLorean von AMORPHIS noch anschaulicher zu gestalten, ist sie mit zahlreichen Fotos aus den Privatarchiven der Bandmitglieder illustriert.

Diese Geschichte erzählt von Freundschaft, Unbeugsamkeit, Durchhaltewillen, Talent, Ehrgeiz und bedingungsloser Liebe zur Musik. Ich wünsche dir beim Lesen ebenso viel Spaß wie ich beim Schreiben hatte!

Kuopio, den 18. 05. 2015

Markus Laakso

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1. „SIE HATTE SOGAR EINEN NAMEN: ISOLOHKO“

SIE NANNTEN IHN den Heavy-Kiosk. Niemand wusste, wer ihn eigentlich betrieb, und geöffnet war er anscheinend auch nie. Trotzdem hatte sich der alte Holzkiosk am Rande des Esplanadi-Parks zu einem Szenetreff entwickelt, an dem Langhaarige und Lederjackenträger am Wochenende abhingen und ihr mitgebrachtes Dosenbier konsumierten. Die wenigsten kannten sich gegenseitig näher, aber man hatte sich zumindest schon einmal bei einem der Metalgigs in den Jugendzentren oder im Rockclub Lepakko gesehen. Viele kamen aus der Nachbarstadt Vantaa oder sogar von noch weiter her, um alte Freunde zu treffen und neue kennenzulernen. Am Heavy-Kiosk traf sich die gesamte Death-Metal-Szene der Hauptstadtregion, sofern damals von einer Szene überhaupt die Rede sein konnte.

Helsinki war in den achtziger Jahren wesentlich engstirniger und konservativer als in der von kultureller Vielfalt geprägten Gegenwart. Abweichungen von der Norm wurden nicht gerne gesehen. Manchmal setzte es schon ein blaues Auge, nur weil die Haare etwas zu lang waren. Auch am Heavy-Kiosk gab es öfters Ärger. Mit unschöner Regelmäßigkeit kam die Roma-Bande von Klein-Henkka vorbei, um die Teenager zu terrorisieren. Gegen die Konfrontation half nur eins: Fersengeld. Diejenigen, die den Angreifern in die Hände fielen, wurden um Bares, Zigaretten, Alkohol und sonstigen Kleinkram erleichtert. Wer sich wehrte, bekam eins aufs Maul. Langhaarige fanden schon gar keine Gnade. Wenn die Gefahr vorüber war, kehrten die Davongekommenen zurück und das nächste Bier wurde aufgemacht.

Eines Freitagabends starteten die Roma wieder einmal einen lautstarken Überraschungsangriff auf den Heavy-Kiosk. Einer von ihnen fing an, Tränengas auf die Metaller und Punks zu sprühen. In Panik zerstreuten sich die Anwesenden in alle Himmelsrichtungen und niemand kapierte, was genau eigentlich los war. Die Augen brannten, der Hals war wie zugeschnürt, aber die Füße funktionierten. Ein Fünfzehnjähriger aus Haaga und ein Dreizehnjähriger aus Martinlaakso wählten inmitten des Chaos dieselbe Fluchtrichtung. Sie verstanden sich auf Anhieb, doch es sollten zwei Jahre vergehen, bis sich ihre Wege das nächste Mal kreuzten. Dies war die erste Begegnung zwischen Esa Holopainen und Jan Rechberger, den Gründungsmitgliedern von AMORPHIS.

ESA SEPPO ANTERO HOLOPAINEN wurde als einziges Kind von Marja und Seppo - фото 11

ESA SEPPO ANTERO HOLOPAINEN wurde als einziges Kind von Marja und Seppo Holopainen am 1. Oktober 1972 in der Helsinkier Frauenklinik geboren. An jenem Tag wurde in Turku der Straßenbahnbetrieb eingestellt und in Finnland fanden Kommunalwahlen statt, bei denen SPD und Sammlungspartei die meisten Stimmen erhielten. Die internationalen Nachrichten wurden von Watergate und Vietnamkrieg beherrscht, dem Terroranschlag auf die olympischen Spiele in München, dem Bloody Sunday in Nordirland und einem versuchten Attentat auf Chinas großen Vorsitzenden Mao Tse Tung.

Die Krise in der Frauenklinik war harmloser: Esa brach sich im Geburtsgang das Schlüsselbein. Nachdem die Verletzung verheilt war, strahlte ein fröhliches Baby in die Welt, das laut seiner Mutter zu einem braven, verantwortungsbewussten und ausgeglichenen Kind heranwuchs, das stets sein Wort hielt. Die im Elternhaus gelernten Werte prägen Esas Charakter bis heute.

Als der Sohn zur Welt kam, leitete Marja einen Kindergarten und Seppo arbeitete als Optiker. Später gründete Seppo sein eigenes Brillengeschäft, Haagan Optikkoliike, in dem auch Esa zu Berufsschulzeiten als Praktikant an der Kasse stand. Das Geschäft, das auch „Seelentrost für Omas“ bot, befand sich am Palokaivo-Platz im Süden des Stadtteils Haaga, wo die Familie auch wohnte. Da die Wohnung nur zwei Zimmer hatte, erhielt Esa seine eigene Ecke im Schlafzimmer der Eltern. Sie war während seinen ersten acht Lebensjahren das Zentrum seines Mikrokosmos.

„Meine Eltern konnten notfalls auch streng sein, aber meine Kindheit war eigentlich ziemlich locker“, beschreibt Holopainen. „Mir wurde praktisch nichts verboten, und ich hatte nie das Bedürfnis, aufsässig zu werden, weil ich mich irgendwie eingeengt gefühlt hätte. Ich wurde meiner Meinung nach gut erzogen und hatte eine glückliche Kindheit in einem sicheren Zuhause. Ein bisschen verwöhnt wurde ich wahrscheinlich auch. Ich hab’s zwar nicht so empfunden, aber Einzelkinder haben halt ihre Privilegien.“

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