Hannelore DiGuglielmo - Bucht der trügerischen Leidenschaft

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Bucht der trügerischen Leidenschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Gebeutelt vom viel zu frühen Tod ihres geliebten Ehemannes zieht sich Anna immer mehr in ihre Trauer zurück, bis sie sich eines Tages zu einer Schiffsreise in die Türkei entschließt, die ihr zum Verhängnis werden soll. Auf dem Boot trifft sie auf den Mann, der sie aus ihrer Einsamkeit reisst und dem sie mit Haut und Haaren verfällt. Wieder zum Leben erweckt, genießt Anna auf weiteren Reisen das Leben in vollen Zügen, kann sich aber nicht völlig daran erfreuen. Immer wieder reist sie zu ihrem Kapitän, der sie in seinen Bann gezogen hat. Erst viel zu spät erkennt sie, dass sie einer Illusion aufgesessen ist. Offen und schonungslos erzählt die Autorin ihre Geschichte. Gekonnt, spannend und sehr flüssig beschreibt sie ihre emotionsgeladenen Erlebnisse mit dem Mann, der eigentlich nur eines von ihr wollte, ihr Geld… Dieses Buch bietet einen tiefen Einblick in das brutale Geschäft mit den Gefühlen, dem jedes Jahr tausende Frauen in orientalischen Ländern erliegen, genannt Bezness.

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Wie aus dem Nichts tauchten Karim und sein Stewart auf, der mir einige persönliche Fragen in Englisch stellte. Nanu, was war in den gefahren? Der hatte auch einen Mund zum Reden, noch dazu war er gut gelaunt. Er wollte wissen, was ich arbeitete und wo. Bereitwillig gab ich Auskunft und auch er verriet mir einiges aus seinem Leben. Es wurde eine richtige Unterhaltung und mir wurde bewusst, die erste für mich, seit langer Zeit, die mich auch noch fesselte. Karim hörte aufmerksam zu, verfolgte jedes meiner Worte voller Interesse. Sein Steward war ein seriöser aufrichtiger Mann, selbst Kapitän, ohne Hintergedanken, das konnte ich spüren und leise dachte ich, „gar nicht so wie Karim.“ Der aber zog mich später beiseite und erklärte mir, dass der Mann geschieden wäre, weil impotent, sein Patent dem Militär zu verdanken hätte und deshalb auch unbrauchbar in der Praxis wäre, die er ausschließlich ihm zu verdanken hätte. Na, na, bisschen viel Negatives auf einmal, schoss es mir durch den Kopf, ich fand den Mann ganz gut. Ob er wohl was ahnte, von unserem Verhältnis? Gut möglich, sinnierte ich. Lautstark näherte sich unsere Gruppe, da war es auch schon wieder Zeit zurückzukehren. Der Koch empfing uns auf dem Boot mit einem speziellen Abendessen, das er, einem Show-Entertainer gleich, mit viel Geschick und Humor servierte. Nach einer wohl schmeckenden Kürbissuppe tischte er in einer Kasserolle, nach griechisch/türkischer Art gebratene, mit Reis und Hackfleisch gefüllte Paprikaschoten auf. Zu meinem Leidwesen blieb kein Krümel übrig. Dieses, auch ein Leibgericht von mir, konnte niemand so gut zubereiten, wie meine griechische Nachbarin, an die ich mich jetzt erinnerte. Alles vorbei, sie lebte mit ihrem Mann seit einigen Jahren, da beide in Rente, in Griechenland. Bald würde ich sie besuchen, nahm ich mir vor, und damit ein langes Versprechen einlösen.

Gleich Morgen wollte ich ihnen eine Karte schreiben aus dieser herrlichen Gegend der Ägäis, die schließlich bis 1923 griechisches Territorium war. Der Koch war noch nicht fertig mit seinem Überraschungsabend und brachte selbst gebackenen Kokos-Kuchen und duftendes Gebäck. Zum Abschluss gab es frisches Obst, wie man es so wohlschmeckend nur in südlichen Ländern vorfindet. Durchgehend entertainte er uns mit diversen Varieteeinlagen und Spielen, wie ein Profi-Animateur. Wir waren allesamt bester Stimmung. Nicht so der Kapitän, dessen Mimik sich immer mehr verfinsterte. In dieser Nacht ging ich zu ihm, aber er war nicht da. So blieb ich allein, schnappte mir eine seiner zwei Decken und legte mich auf die andere Seite seines Nachtlagers. Bald darauf musste ich wohl eingeschlafen sein. Ein ständig sich wiederholendes, beängstigendes Geräusch des Prustens weckte mich mitten in der Nacht. Ich hielt den Atem an und lauschte. Ja, da, keine Täuschung, ich hörte regelmäßige, undefinierbare Laute, die aus der Tiefe kamen. Nach einer Weile nahm ich, mit stockendem Atem, allen Mut zusammen und schaute vorsichtig über Bord. In pechschwarzer Nacht konnte ich ein Dingi wahrnehmen, in dem ein Mann stand; daneben ein Taucher. Jetzt war mir das Geräusch klar, es kam vom Atemgerät der Taucherflasche.

Leise schlich ich ans Vorderdeck und weckte den Koch, der dort schlief. Ich deutete ihm, mit mir zu kommen, um ihm zu zeigen, dass das Boot gestohlen wird, so meine Vermutung. Als er das Dingi sah, lachte er leise und sagte, „das ist der Kapitän mit seinem Steward.“

Sofort legte ich mich wieder ins Bett. Es dauerte nicht lange, da kam Karim im Taucheranzug an Bord, dem er sich klatschend zu Boden fallend, entledigte. Er verstaute seine mit der Harpune erlegte Beute, indem er das prall gefüllte Fischernetz auf den Boden warf, um es dann, umgeschichtet, in der großen Gefriertruhe zu verstauen. Vollkommen nass und halb erfroren legte er sich zu Bett, nicht ahnend, dass ich am Fußende gegenüber lag. Ich wartete bis er sich zur Seite rollte und schlich mich kurz darauf zu ihm. Igitt! Er fühlte sich an wie ein Fisch aus dem Eismeer, währenddessen ich fast kochte vor Aufregung über das Erlebte. Es dauerte auch nicht lange, bis wir beide den entsprechenden Temperaturausgleich hergestellt hatten. Diese Nacht war unwiderruflich die abenteuerlichste meines Lebens. Er wäre wohl besser als Hai geboren, dachte ich bei mir. Wie überlebt er nur die Tauch-Stunden im dunklen Meer? Seine lautlose, unaufdringliche und doch so gierige, raubfischähnliche Art, einem Angriff gleich, ließen immer wieder den Vergleich aufkommen. „Ich jetzt gut, du hier, du meine zweite Frau, ich weiß. Wir jetzt bisschen Schlafen, morgen früh weg.“ Mit einem „Danke, lieber Gott“, gen Himmel gerichtet, schlief ich wohlig an seiner Seite ein.

Nach so einer Woche, in der er, während wir Touristen Ausflüge unternahmen, jede freie Minute zum Tauchen nutzte, war mir klar, dass dieses aufregende Abenteuer hier sein Ende finden müsste. Wiederholung ausgeschlossen. Langsam wurde mir bewusst, dass ich meinen Eid gebrochen hatte und mit einem Türken schlief, ohne mich auch nur einen Deut über Konventionen zu scheren, die mein bisheriges Leben bestimmten. Begierig kostete ich jede Minute mit ihm aus. Eine einzigartige kurze Zeit, von der nur noch wenig blieb. Mehr konnte, wollte ich nicht denken. Tags darauf steuerten wir eine Bucht mit magischer Aura an. Ich schwamm an Land und plötzlich tauchte „Er“ aus dem Nichts auf, wo kam er bloß her? Ich hatte ihn, wie üblich, nicht bemerkt. Seine ständige Kontrolle über mich machte mich rasend. Gemeinsam erkundeten wir die Gegend, er machte mich auf Bergziegen aufmerksam, die in schwindelnden Höhen mühelos herumliefen.

Endlich, an einem ausgedörrt daliegenden Baumstamm, am ganzen Körper bebend, liebten wir uns in freier Wildnis, wie wilde Tiere. Mental war ich in eine Zeit der Antike versetzt, die schizophren auf mich wirkte. Ich fühlte, hier musste früher ein Haus gestanden und Leute darin gelebt haben. Wo waren sie jetzt? Sollte ich hier mein Traum-Haus bauen? Soweit ich erkennen konnte, war diese Bucht nur vom Meer aus zugänglich. Später erfuhr ich von Karim, dass oberhalb der Berge eine Strasse hierher führte und noch später, bei einer anderen Gelegenheit, zeigte er mir meine möglichen Nachbarn.

Es wäre durchaus möglich gewesen, diese Bucht käuflich zu erwerben, was ihm sehr entgegen gekommen wäre, da er einsame Buchten über alles liebte. Die großen runden Steine am Strand machten eine Rückkehr zum Boot schwer und so glitt ich lieber ins Wasser um zurück zu schwimmen. Wieder war er abhanden gekommen, tauchte aber alsbald auf der anderen Bootsseite auf. Er war unter dem verankerten Bootsseil durchgetaucht. Sein Brustkorb war enorm, seine Kondition auch. Lange Zeit danach gestand er mir, dass er nur unter Wasser frei und glücklich wäre; wo sonst, er war eben der verkörperte Neptun. Noch wusste ich nichts über seinen Hang zum Vergessen. Langsam trudelten auch die anderen Bordmitglieder ein, sie hatten einen Ausflug mit dem Dingi gemacht und erzählten strahlend und glücklich davon, nicht ohne darauf hinzuweisen, was ich doch alles verpasst hätte.

Bis zum Ende der Reise war es uns gelungen, unser Geheimnis zu wahren, so dass keiner der Anwesenden auch nur die geringste Ahnung hatte, was um sie herum geschah. Nur ein Gast, mit Beruf Staatsanwalt, musterte mich genau. Wenn Karim z. B. das Essen servierte, die Crew wechselte täglich die Aufgaben, trat ich ihm unbemerkt auf den Fuß, die türkische Bedeutung dessen, nicht ahnend. Natürlich erhöhte das den Reiz unserer Beziehung. Für ihn, den geheimnisvollen Mann, eine Notwendigkeit zu überleben, aber dazu später mehr.

An einem Tag kam ein ziemlich kräftiger Wind auf und Karim brach eilig auf, um eine sichere Bucht anzusteuern. Das Wetter verschlechterte sich aber zusehends, und so dauerte es nicht lange, bis alle, außer mir und Sophia, seekrank wurden. Kurzerhand wurde das Abendessen an Land verlegt. Dazu trugen wir, d. h. die Crew, Sophia und ich, den schweren Tisch und Stühle sowie das gesamte Abendmahl über eine schmale Bootsstegbrücke ans sichere Ufer. Während Sophia und ich auf dem Boot, meinen Pareo am Boden ausbreiteten, eine Kerze sowie Flasche Wein daneben, das Abendessen und die Wogen genießend, scherzend immer besserer Stimmung wurden, übergaben sich die an Land befindlichen, einer nach dem anderen. Zum Schlafen kamen sie alle zurück, zumal sich die See nach und nach beruhigte. An diesem Abend bekam Karim Besuch von seinem Bruder, wie sich herausstellte. Ein hübscher Kerl, der von seiner geschiedenen Frau und seinen Kindern im Auto gebracht wurde. Er blieb lange und so schlief ich, das Wagnis des Erkannt werden einbeziehend, traurig alleine ein. „Aha, du auch mal da?“ Hörte ich Sophia noch sagen.

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