Hannelore DiGuglielmo - Bucht der trügerischen Leidenschaft

Здесь есть возможность читать онлайн «Hannelore DiGuglielmo - Bucht der trügerischen Leidenschaft» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Bucht der trügerischen Leidenschaft: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Bucht der trügerischen Leidenschaft»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Gebeutelt vom viel zu frühen Tod ihres geliebten Ehemannes zieht sich Anna immer mehr in ihre Trauer zurück, bis sie sich eines Tages zu einer Schiffsreise in die Türkei entschließt, die ihr zum Verhängnis werden soll. Auf dem Boot trifft sie auf den Mann, der sie aus ihrer Einsamkeit reisst und dem sie mit Haut und Haaren verfällt. Wieder zum Leben erweckt, genießt Anna auf weiteren Reisen das Leben in vollen Zügen, kann sich aber nicht völlig daran erfreuen. Immer wieder reist sie zu ihrem Kapitän, der sie in seinen Bann gezogen hat. Erst viel zu spät erkennt sie, dass sie einer Illusion aufgesessen ist. Offen und schonungslos erzählt die Autorin ihre Geschichte. Gekonnt, spannend und sehr flüssig beschreibt sie ihre emotionsgeladenen Erlebnisse mit dem Mann, der eigentlich nur eines von ihr wollte, ihr Geld… Dieses Buch bietet einen tiefen Einblick in das brutale Geschäft mit den Gefühlen, dem jedes Jahr tausende Frauen in orientalischen Ländern erliegen, genannt Bezness.

Bucht der trügerischen Leidenschaft — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Bucht der trügerischen Leidenschaft», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Aber wohin? Vielleicht eine Stadtreise? Alle namhaften Metropolen hatte ich bereits mit meinem Mann besucht. Also, was könnte mich noch interessieren, wohin? Istanbul hast du noch nicht gesehen, fiel mir ein, als ich in der Samstagausgabe meiner Zeitung einen Artikel darüber las. Ich buchte, ohne weitere Überlegung, in einem türkischen Reisebüro. Der Besitzer fragte: „Du alleine reisen?“ „Ja.“ „Du Verwandte treffen?“ „Nein.“ „Du Freunde treffen?“ „Nein.“ „Du erste Mal in Istanbul?“ „Ja.“ „Du aufpassen, Istanbul ganz schön, aber gefährlich für Frau alleine.“ „Schon gut“, meine Antwort, „ich aufpassen.“ Überflüssig, die Ermahnung, Reisen war und bleibt meine Passion. Hier hast du einen Experten vor dir, dachte ich. Keine Sekunde war mir bewusst, dass ich in die Türkei aufbrechen und damit auf verbotenes Terrain stoßen würde.

2. Kapitel – Istanbul, Anfang Mai 2005

Lethargisch machte ich mich auf, die fünftägige Stadt-Rundreise anzutreten. Eine schwarze, deutsche Frau im Kaftan, darunter Lederstiefel, die am ersten Tag noch nicht dabei war, stand am zweiten Besichtungs-Tag abwartend neben dem Bus. Sie setzte sich neben mich, und war mir während des gesamten Aufenthalts ein angenehmer, unaufdringlicher Begleiter. Es war Sympathie auf den ersten Blick und ich bedankte mich insgeheim bei meinem Mann. Wohl wissend, dass ich Schwarze ganz besonders ins Herz geschlossen habe, war ich mir sicher, dass dieser Beistand von ihm kam. Wir logierten im gleichen Hotel, wovon uns nur 2 Zimmer trennten. Abends gingen wir aus, wobei ihr auf Schritt und Tritt Komplimente gemacht wurden, ob ihrer auffälligen Erscheinung – sie trug bunte, seidige, lange Kaftane, dazu langes schwarzes Haar, umgeben von einer eigenartigen Unnahbarkeit. Die Frage nach ihrer Nationalität beantwortete sie jedes Mal anders, wobei sie meist irgendwelche weit entfernte Südseeinseln nannte, die hier kein Mensch kannte, und allenfalls Staunen und noch mehr Bewunderung hervorriefen. Oft benutzten wir eines der preisgünstigen Taksis für eine lebensgefährliche Rückfahrt ins Hotel über sechs Autospuren hinweg, alle Verkehrsregeln außer Acht lassend. Istanbul bei Nacht, mit nicht lizenzierten Fahrern, ein Erlebnis der besonderen Art, nur bedingt empfehlenswert, wir waren gewarnt.

Nach 5 Tagen gemeinsamer Stadterkundung fassten wir, ohne konkrete Vorstellung, den Entschluss, den Sommerurlaub gemeinsam zu verbringen. Vorschlag ihrerseits: Ibiza. Dort habe sie mal 8 Jahre gelebt und ob ich es kennen würde, was ich verneinte, aber liebend gerne nachholen wollte. Sophia gestand, vor Jahren am Strand eine romantische Ehe ohne Trauschein geschlossen zu haben, die jedoch nicht hielt, da sich ihr Auserwählter nach einigen Jahren einer anderen Frau zuwandte, was sie bis heute nicht überwunden hätte. Aus irgendwelchen Gründen schaffte sie es nicht, die Reise klarzumachen, angeblich war alles überbucht im Sommer etc., und so ging der Ball an mich. In der Auswahl hatte ich freie Hand. Da meine schöne Kreolin Sophia in der Schweiz arbeitete, waren Kontakte schwierig und teuer. Jedoch ihre telefonisch knappen, klaren Anweisungen, verbunden mit einem Urvertrauen, ließen mich selbständig gewähren, was mir sehr entgegen kam. Eine schönere Verbindung zwischen zwei Frauen konnte ich mir nicht vorstellen. Oder doch? Das gab es schon einmal, erinnerte ich mich. Damals, auf dem Boot in Kroatien. Sie hieß Sylvia, unsere Freundschaft hielt jahrelang und endete, ohne erkenn- oder nachvollziehbarem Grund, abrupt mit ihrer zweiten Heirat. Sie war eine wohl situierte, gebildete Frau mit einem Lehramt, hineingeboren in höchste Kreise und heiratete einen Analphabeten von einer kleinen Insel im Atlantik, den sie erst einmal auf eine Schule für Asylanten schicken musste, um ein wenig Deutsch zu lernen. Dem sie später ein Auto kaufte, damit er sich als Taxifahrer verdingen konnte, sein Haus ausbaute, umgestaltete, wohnlich machte für beide. Alles Dinge, für die ich sie liebte.

Meine Erinnerungen an diesen, viele Jahre zurückliegenden Bootsurlaub, entlang der Küste Kroatiens wurden wach, als mir ein Prospekt in die Finger kam, der abwechslungsreichen Urlaub verhieß. Der nun schon vertraute türkische Reise- büroleiter schwärmte von meiner Wahl einer „blauen Reise“ auf einem Motorsegler, die von Bodrum aus, die Marmaris-Küste entlang führte. Anschließend sollte noch eine Woche in einem kleinen, von ihm empfohlenen Hotel, im nahe gelegenen Gümbet, folgen. Ein kurzes Telefonat mit Sophia – zwecks Terminabsprache – und ich buchte für uns. Gleicher Ankunfts- bzw. Abflugtag, Sophia jedoch aus dem Norden, ich aus dem Süden Deutschlands kommend.

Diese Reise in die Türkei, sollte zu einem ungeahnten Traumurlaub werden.

3. Kapitel – Bootsurlaub, Anfang August 2005

Planmäßig erreichte ich das Boot. Freundliche Begrüßung durch die Crew und Zuteilung der Kabine. Wenig später der Besuch einer Dame von der Agentur mit folgendem Anliegen: Das von uns gebuchte Boot wurde kurzfristig privat gechartert, ob es uns möglich wäre, auf ein anderes zu wechseln, das allerdings erst morgen Nachmittag einlaufen würde. Diese Nacht könnten wir hier verbringen. Ich entschied spontan: „Keineswegs“, das Abenteuer konnte beginnen! Sophia traf einige Stunden später ein, Flugverspätung und Probleme mit dem Zubringerbus, der aufgrund dessen lange Wartezeiten hatte. Sie vernahm die Änderung flexibel wie ich. Allerdings bedauerte die Crew unseren Wechsel, wollte ihn rückgängig machen, musste aber letztendlich klein beigeben. Zum Trost, oder als letzte Chance für sie? ludten sie uns anderentags für ein Grill-Abendessen ein, das sie für uns auf dem Boot arrangieren wollten.

Als Dankeschön der Reiseleitung durften wir uns für den kommenden Tag ein Boot aussuchen, mit dem wir einen mehrstündigen Ausflug in der Gegend Bodrums unternahmen. Wir entschieden uns für ein altes, kleines Ausflugsboot und ließen die modernen, lederbestückten „Halli-Galli Ausflugsboote“ links liegen. Außer einigen Japanern auf Honeymoon-Reise war nur noch ein Universitäts-English-Teacher aus Istanbul da. Als er die schöne Kreolin Sophia sah, war er hin und weg. Wahrlich, eine Kopie von Naomi Campbell. Entgegen seiner Gepflogenheit, man sah es ihm an, und unter Aufbietung aller Courage, sprach er sie an und konnte sein Glück kaum fassen, als sie ihm, meinen zustimmenden Blick auffangend, freundlich antwortete. Der Mann war völlig aus dem Häuschen und lud uns beide für den Abend in das beste Fischrestaurant am Platze ein. Er musste am Treffpunkt eine Stunde auf uns warten, da meine Uhr noch deutsche Zeit hatte, war aber überglücklich, als er uns - für den Abend ziemlich herausgeputzt - erblickte. Bei Tisch überreichte er Sophia zwei hübsche Schmuckkästchen. Eines enthielt ein Perlmutt-Collier, im anderen befand sich das dazu passende Armband. Auch mir schenkte er, wohl in Dankbarkeit (Trostpreis), einen Perlmutt-anhänger, der wirklich zu allem passt. Nach dem sowohl guten als auch teuren Fisch-Essen am Hafen, schlenderten wir auf eine Anhöhe hinauf, zur absoluten In-Diskothek namens Harlikanas. Das dort gebotene Spektakel rechtfertigte allemal den Eintrittpreis. Viele VIP’s waren anwesend, wegen Formel-Eins in Istanbul, darunter ein Scheich, der gleich das ganze Rixos-Hotel gebucht hatte, und die Security arbeitete unübersehbar, auch wegen erhöhter Bombendrohungen.

Nach einer langen Nacht verabschiedeten wir uns brav von unserem Begleiter, da wir anderentags ablegten, und eine Mütze Schlaf mehr als erstrebenswert war. Am Boot angekommen, das wir nachmittags gewechselt hatten, wobei der Kapitän persönlich meinen kleinen Koffer holte, aber ich ihn, neben ihm hertrottend, nicht wahrnahm, sah ich „ihn“ erstmals. Er lag in Cäsar-Manier weiß gekleidet, auf dem neben uns ankernden Boot. Ein kurzer Augenblick nach rechts, mich durchzuckte ein Blitz, das war’s. Alle übrigen 10 Passagiere, die nun ebenfalls vollzählig an Deck waren, suchten sich je eine Liege an Deck, um mit den Decken aus der Kabine am Vorderdeck, unter freiem Himmel, zu übernachten. Sophia und ich blieben in der Kabine. Als es ruhig wurde, schlich ich wort- und lautlos, wie ferngesteuert, ans Deckende, wo sich hinter dem Tisch schöne, breite Liegen befanden. „Er“ lag da, vergraben und unkenntlich in eine Decke gehüllt. Wie konnte ich ahnen, dass „er“ es war, der Mann vom anderen Boot, der da unter freiem Sternenhimmel sein Nachtlager aufgeschlagen hatte. Ich wusste es einfach. Behutsam legte ich mich dazu. Keine Regung seinerseits. Langsam begann ich, ihn am Kopf zu massieren, sehr bedächtig und gezielt. Er hatte keine Ahnung, wer bei ihm war, lag regungslos da. Seine Erstarrung wich erst nach 1 Stunde intensiver, beinahe professioneller Kopfmassage. Vom ersten Blick-Kontakt an erfasste ich seine enormen, verborgenen Probleme. Der Reiz, zu ihnen vorzudringen, beflügelte mich und wurde von Erfolg gekrönt. Unendlich langsam öffnete sich der Knoten, bis er am Morgen wie Butter in meinen Armen lag. Ein außergewöhnlicher Mann, unendlich verschlossen und schwierig! Aber wer war er? Was hat mich bewogen, zu ihm zu gehen, woher wusste ich so genau, dass er es war? Üblicherweise warteten Männer auf mich jahrelang erfolglos. Wie komme ich dazu, auf einen Mann zuzugehen, den ersten Schritt zu tun? Eines stand für mich fest: Das war nicht ich! Wer oder was hat mich also, nahezu schlafwandlerisch, geleitet? Woher nahm ich die Sicherheit, dass er sich dort, in der Dunkelheit, auf seinem Nachtlager befand? Ich spürte instinktiv, es waren seine überwältigenden Probleme, die mich magisch anzogen. Als sich am frühen Morgen die ersten Passagiere rührten, ging ich in meine Kabine zurück, um zu duschen, und er sagte „Danke.“ Sophia fragte süffisant: „Na, wo warst du denn?“, aber statt einer Antwort schaute ich sie nur völlig fassungslos an. Was war passiert mit mir? Nach einem gemeinsamen Frühstück liefen wir aus. Am Ruder der Kapitän: „Er“. Verstohlene Blicke, Einigkeit.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Bucht der trügerischen Leidenschaft»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Bucht der trügerischen Leidenschaft» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Bucht der trügerischen Leidenschaft»

Обсуждение, отзывы о книге «Bucht der trügerischen Leidenschaft» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x