Dr. Wolfgang Wild
EIN ARZT ALS PATIENT
Engelsdorfer Verlag
2011
Bibliografische Information durch
die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese
Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://dnb.d-nb.deabrufbar
Alles in diesem Buch Beschriebene ist die Meinung des Verfassers.
Sie ist kein Ersatz für kompetenten medizinischen Rat.
Jeder soll weiterhin für sein eigenes Handeln selbst verantwortlich sein.
Ähnlichkeiten mit tatsächlich existierenden Personen
und Schauplätzen wären rein zufällig und sind unbeabsichtigt.
Daher ist eine Haftung des Verlages oder des Autors für etwaige
Personen-, Sach- oder Vermögensschäden ausgeschlossen.
Copyright (2011) Engelsdorfer Verlag
Illustrationen © Monika Schiffel-Moosdorf
Alle Rechte beim Autor
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
www.engelsdorfer-verlag.de
Cover
Titel Dr. Wolfgang Wild EIN ARZT ALS PATIENT Engelsdorfer Verlag 2011
Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar Alles in diesem Buch Beschriebene ist die Meinung des Verfassers. Sie ist kein Ersatz für kompetenten medizinischen Rat. Jeder soll weiterhin für sein eigenes Handeln selbst verantwortlich sein. Ähnlichkeiten mit tatsächlich existierenden Personen und Schauplätzen wären rein zufällig und sind unbeabsichtigt. Daher ist eine Haftung des Verlages oder des Autors für etwaige Personen-, Sach- oder Vermögensschäden ausgeschlossen. Copyright (2011) Engelsdorfer Verlag Illustrationen © Monika Schiffel-Moosdorf Alle Rechte beim Autor Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de
Widmung Für meine Enkel Damina und Gorjan
Danksagung Ich danke meiner Frau und meinen Kindern für ihre Unterstützung und Beratung.
Über den Autor Dr. Wolfgang Wild wurde 1943 in Leipzig geboren und studierte nach dem Abitur an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald Humanmedizin. Seine weitere ärztliche Ausbildung (Facharzt, Promotion und Subspezialisierung) erfolgte an der Klinik für Chirurgie der Karl-Marx-Universität in Leipzig. Hier arbeitete er siebzehn Jahre lang als wissenschaftlicher Assistent und eröffnete nach der Wende eine eigene Praxis für Chirurgie und Unfallchirurgie. Aus gesundheitlichen Gründen musste er diese im Jahr 2008 an seinen Sohn übergeben.
Vorwort Vorwort In diesem Buch berichte ich über zwei verschiedene Krankheitsbilder. Eigentlich sind es keine Krankheiten, weil diese Anfang und Ende haben; – die hier geschilderten Erkrankungen sind Leiden! Sie haben einen Anfang, aber entweder kein oder ein schreckliches Ende, wie etwa ein Beinverlust oder eine Krebserkrankung. Der Sinn meiner niedergeschriebenen Gedanken besteht im ersten Teil darin, den Umstand, auf der anderen Seite zu stehen, zu nutzen, um Behandlungsfehler zu erkennen, zu beschreiben und sich somit zum „Anwalt der Patienten“ zu machen ∗13 . Deutsche Gerichte haben jährlich rund zehntausend Fälle in Sachen Arzthaftung zu verhandeln 17 . Es kommt mir nicht darauf an, die Behandlungsfehler zu personifizieren, denn eine Vielzahl derer liegt auch im System begründet 23 . Fehler, Irrtümer und Mängel kommen immer und überall vor. Von einem Nichtmediziner werden die meisten aber gar nicht wahrgenommen, weil sie nicht in jedem Fall einen spürbaren Schaden hinterlassen. Im zweiten Teil versuche ich, Gedanken und Gefühle eines Arztes zum Ausdruck zu bringen, der sonst vor oder neben dem Bett stand, nun aber mit einer Krebserkrankung in selbigem liegt und nach einiger Zeit getrost von sich behaupten darf, über die Geißel der Menschheit so ziemlich alles zu wissen. Es werden Situationen geschildert, wie sie jedem täglich begegnen können. Die Darstellung meiner Beobachtungen ist einfach und erfordert beim Lesen keine medizinische Vorbildung, da ich nicht für Ärzte, sondern vorwiegend für Nichtmediziner berichten will. Besonders im zweiten Teil wird Dr. Rosenbaum, E. „Der Doktor“ oft zitiert, weil er in ähnlicher Weise über seine Kehlkopfkrebserkrankung berichtet hatte, und sein Buch 1992 von Annette Charpen aus dem Amerikanischen übersetzt wurde. Die Namen der medizinischen Einrichtungen und Personen bleiben ungenannt.
I. Wenn der Behandelnde zum Behandelten wird
II. Tagebuch eines Arztpatienten
Teil I
Fehler und Mängel beim Erhaltungsversuch meines linken Beines
1. Kapitel
Dezember 1997: Die Anfänge eines jahrzehntelangen Leidens
2. Kapitel
August 1998: Der erste Bypassverschluss
3. Kapitel
Dezember 1998: Das falsche Bett und die erste Komplikation
4. Kapitel
März 1999: Vorteil und Risiko neuer Medikamente
5. Kapitel
Dezember 2003: Die Sorge um mein Bein nimmt zu, und mein Hund ist eine Katze
6. Kapitel
Januar 2004: Hospitalinfektion und Wahlleistungsvertrag
7. Kapitel
September 2004: Die Lebensdauer eines Bypasses ist nicht unbegrenzt
8. Kapitel
Januar 2005: Eine Zahnbehandlung als „Bypasskiller“
9. Kapitel
März 2005: Am Wochenende hat jeder Mitarbeiter eine statt seine Aufgabe
10. Kapitel
14. bis 16. März 2006: Fallpauschale gegen Konsiliartätigkeit
11. Kapitel
17. bis 24. März 2006: Keiner ahnte die Gefahr
12. Kapitel
24. bis 31. März 2006: Zum Schluss steht jede Blutung
13. Kapitel
April 2006: Zum fehlenden Glück kam auch noch Pech hinzu
14. Kapitel
April 2008: Das Verfallsdatum meiner Gefäßprothese war längst überschritten
15. Kapitel
11. Juni bis 03. September 2008: Die längste stationäre Behandlung mit den ersten zwei entscheidenden ärztlichen Fehlern beim Erhaltungsversuch meines linken Beines
16. Kapitel
15. September bis 06. November 2008: Die letzte stationäre Behandlung meines Beines mit zwei weiteren entscheidenden ärztlichen Fehlern beim Erhaltungsversuch desselben
17. Kapitel
7. November 2008 bis 15. April 2009: Die häusliche Nachsorge und ambulante Rehabilitation
Teil II
Prostatakrebs, auch das noch
18. Kapitel
16. April 2009 bis 31. Mai 2009: Die Diagnose
19. Kapitel
1. Juni 2009 bis 1. Juli 2009: Die Behandlung
20. Kapitel
2. Juli 2009 bis 10. Januar 2010: Trotz gutem Operationsergebnis Enttäuschung und Sorge
21. Kapitel
11. Januar bis 31. März 2010: Die Strahlentherapie
22. Kapitel
1. April bis – (wer weiß das schon) Die Hoffnung stirbt zuletzt
Nachwort
Quellenverzeichnis
Für meine Enkel Damina und Gorjan
Ich danke meiner Frau und meinen Kindern
für ihre Unterstützung und Beratung.
Dr. Wolfgang Wild wurde 1943 in Leipzig geboren und studierte nach dem Abitur an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald Humanmedizin.
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