Karin Bachmann - Ordo Templi Magica
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Doch welches Blut war laut der Inschrift geflossen? War es das Blut der Soldaten der Kölner Abteilung der Thebäischen Legion und ihrem Anführer Gereon, oder wurde die Säule mit dem Blut der Märtyrer durch deren Hinrichtung bespritzt?
In der Sage galt die Säule auch als „die Schreckliche“, da der merowingische König Theuderich II. bei einem Besuch von St. Gereon auf geheimnisvolle Weise ums Leben kam, nachdem er seinen Bruder Theudebert und dessen kleinen Sohn hatte ermorden lassen.
Sein Kopf brummte ob der Gedanken, die ihm parallel zu den Legenden durch den Kopf zogen. Die Kirche St. Gereon wurde im Krieg zerstört und bei einem Wiederaufbau nach dem Krieg wäre es denkbar gewesen, unterirdische und geheime Bauten anzulegen. Ähnlich wie unter dem Kölner Dom, jedoch nicht zugeschüttet, sondern nachträglich angelegt. Aber das war alles spekulativ.
Kurz bevor er müde sein Bett sank, dachte er noch mal an Andrea. Vielleicht sollte er deren Haus beobachten? Irgendetwas lief da schief, nur was?
Eine Studentin von Paul, sie war im letzten Semester und studierte Archäologie und Geschichte, hatte es ihm besonders angetan. Er fand ihre Augen so faszinierend und überhaupt ihre ganze Ausstrahlung. Er mochte sie gerne, sie war eine der Besten und würde einen guten Abschluss machen. Doch er hütete sich, ihr in irgendeiner Weise zu nahe zu kommen, obwohl er schon einige Male in Versuchung gewesen war sie zum Essen einzuladen. Vielleicht konnte er sie einmal nach den Abschlussklausuren treffen. Ihr Name war Susann und er hatte den Eindruck, dass auch sie ihn mochte.
Er schüttelte leicht seinen Kopf, um die Gedanken an Susann abzustellen und schweren Herzens konzentrierte er sich wieder auf den Unterricht. Er musste aufpassen, dass er von seinen Studenten nicht beim Träumen erwischt wurde, denn so etwas bekamen diese gleich spitz. In der Mittagspause ging er zu seinem Wagen und fuhr zum Haus von Andreas Eltern. Er parkte gegenüber und beobachtete das Haus, während er in sein belegtes Brötchen biss, welches er sich mitgebracht hatte. Eine Nachbarin kam vom Einkaufen, ein kleiner Junge mit einem Roller fuhr ständig die Straße auf und ab, aber sonst passierte überhaupt nichts. Seufzend startete er den Motor und fuhr zurück zur Universität. Er nahm sich vor, es noch mal nach dem Unterricht zu versuchen.
Schon seit zwei Stunden saß Paul wieder in seinem Auto und beobachtete das Haus. Diesmal hatte er ein wenig weiter vom Haus entfernt geparkt, er wollte schließlich nicht entdeckt werden. Es dämmerte bereits und er wollte gerade aufgeben, als sich die Haustür öffnete. Er sah das Ehepaar herauskommen und der Vater von Andrea hatte ein unförmig eingepacktes Paket auf dem Arm, welches die Form eines Menschen hatte. Paul stutzte, was war das? Schaute da ein Arm aus der Ummantelung? Die Mutter sah sich ziemlich auffällig nach allen Seiten um und öffnete hektisch die rückwärtige Tür des Autos. Der Vater legte seine eingewickelte Last auf dem Rücksitz ab und schloss die Autotür. Wie der Blitz saßen beide im Auto und preschten los. Paul hatte alle Mühe schnell seinen Wagen zu starten und hinterherzukommen.
Er merkte, dass Andreas Vater den Weg zur Pfarrkirche St. Gereon einschlug. Das wiederum erstaunte ihn sehr und gab ihm erneut Rätsel auf.
Das Ehepaar fuhr um die Kirche herum. Anschließend trugen sie ihr Paket durch einen von Büschen verdeckten, engen Durchgang zur rückwärtigen Kirchenwand. Paul konnte nicht erkennen, was vor sich ging, nur, dass sie ohne das Paket wieder zu ihrem Auto zurückkamen und wegfuhren. Paul stieg aus und ging ebenfalls durch den von der Straße aus nicht einzusehenden Durchgang. Kurz darauf stand er vor einer Mauer, von dem Paket keine Spur. Romanische Bögen verzierten die rote Wand, doch nirgends war ein Eingang. Paul lief an der Mauer entlang und kam wieder zum Ausgangspunkt zurück, irgendwas war hier doch faul. Es wurde inzwischen dunkel und er konnte kaum noch etwas erkennen. So ging er zurück zu seinem Auto und holte eine Taschenlampe aus dem Handschuhfach. Er hoffte, dass die Batterien noch eine Zeitlang halten würden. Der Lichtkegel seiner Lampe fuhr jede Ritze und jeden Stein ab und fast übersah er das Zeichen, er schwenkte den Lichtstrahl zurück und ging näher. In einer Mauerritze fand er wieder das keltische Symbol mit dem Satanskreuz in der Mitte. Paul konnte es nicht fassen, durch einen Riesenzufall war er nun hierhergekommen und entdeckte dieses magische Zeichen an einer Stelle, an der er niemals danach gesucht hätte. Er fasste es an, rüttelte und klopfte, es bewegte sich nicht, doch irgendwo musste hier ein Eingang sein. Er suchte weiter und nach wenigen Minuten entdeckte er ein zweites Zeichen, auf gleicher Höhe, nur in einer etwa ein Meter entfernten Mauerritze.
Er steckte sich die Taschenlampe in die Tasche seiner Jacke. Mit beiden Händen gleichzeitig berührte er nun die Zeichen und lautlos glitt ein Teil der Steinmauer wie von Geisterhand zur Seite. Schnell nahm er seine Taschenlampe wieder zur Hand und ging vorsichtig ins Innere, hinter ihm schloss sich automatisch die Steinmauer.
Vor ihm verzweigten sich verwirrend viele Gänge und es gab mehrere Treppen, die nach einem kleinen Bogen einfach an einer Wand endeten, ein Labyrinth wie im alten Ägypten. Paul folgte der einzigen Treppe, die weit nach unten führte, etwas anderes wäre baulich auch nicht möglich gewesen. Er fragte sich jetzt schon, wie er hier je wieder herausfinden würde. Da hörte er plötzlich ein Summen und er folgte dem schmalen Gang, der sich wiederum gabelte. Paul ging nun nach seinem Gehör, das Summen stellte sich als Gesang heraus, ähnlich wie in einer Kirche, aber irgendwie unheimlich. Ganz entfernt, am Ende des Ganges, sah er eine brennende Fackel an der Wand hängen, aber er sah auch einen maskierten, breitschultrigen Mann, vermutlich eine Art Türsteher. Er schlich sich vorsichtig näher, doch an diesem riesigen Koloss kam er nicht vorbei, er musste sich etwas anderes überlegen.
Für so ein unterirdisches Labyrinth war es nötig eine richtige Belüftung zu haben, also versuchte er sich die Gänge nochmals ins Gedächtnis zu rufen. Er ging eine Biegung zurück und da hörte er das Brummen eines Lüftungsschachtes. Er suchte den Lüftungsdeckel und nahm ihn aus seiner Verankerung. Der entstandene Durchlass war gerade groß genug um hineinzukriechen, was er dann auch tat. Er robbte einige Meter und kam an einen weiteren Lüftungsschlitz. Die Geräusche und der Gesang waren hier deutlich zu hören, er machte seine Taschenlampe aus, sah durch die Schlitze hindurch und erstarrte.
Unter ihm war eine riesige Säulenhalle, ringsum waren die Säulen bestückt mit brennenden Fackeln. Einige in Stein gehauene Figuren standen in dafür vorgesehene Nischen und waren durch den Fackelschein gespenstisch beleuchtet. Genau in der Mitte des Raumes stand ein Steinaltar, und dieser war in eine Wolke aus Rauch gehüllt.
Paul schluckte mehrmals und musste sich sehr zusammenreißen, denn er meinte, er wäre mitten im finsteren Mittelalter, die Geschichte selbst holte ihn ein. Er sah rings um den Altar maskierte Gestalten in schwarzen Roben. Ihre Augen konnte man hinter den Masken nur erahnen, nur dunkle Löcher starrten einen an. Er zählte die Personen, die kreisförmig um den Altar standen und kam auf die Zahl dreizehn.
Die Dreizehn galt als eine magische Zahl und auch Masken wurden zu magischen und kultischen Zwecken benutzt.
Die dreizehn Maskierten sangen monoton und durch die hohe Deckenwölbung hallten die Stimmen laut und ergreifend wider. Paul zog eine Gänsehaut über die Arme, als der Rauch sich langsam verzog und er auf dem Altar einen Menschen liegen sah. In verschiedenen Religionen wird der Rauch auch heute noch als Reinigungsritual angewandt.
Doch dann gefror ihm das Blut in den Adern, als er erkannte, wer auf dem Altar lag. Es war Andrea, sie war nur noch ein Häufchen Haut und Knochen. Über ihrem Körper lag ein großes Tuch. Er konnte durch die Lüftungsschlitze nicht sehr viel mehr erkennen, doch er sah, dass Andreas Augen geschlossen waren. Nun trat ein Maskierter, vermutlich, wenn man von einem Orden ausging, der Großmeister zum Altar. Das Tuch wurde von Andreas Körper weggezogen und ihr Körper war völlig nackt. Dann nahm der Großmeister ein Schwert in die Hand, in der anderen hatte er einen lebenden Hahn. Andrea riss nun die Augen auf und auf ihrem Gesicht zeichnete sich Angst und Entsetzen ab. Ihre Augen waren riesig in ihrem hageren Gesicht und sie wollte sich aufsetzen, doch dazu fehlte ihr die Kraft. Nun traten vier Maskierte hinzu, jeder hielt eine Gliedmaße von Andrea, um sie festzuhalten. Der Großmeister ging nun dreimal um den Altar herum und murmelte Formeln und Beschwörungen. Plötzlich war es ganz still in der Säulenhalle und er schlug mit dem Schwert dem Hahn den Kopf ab. Das Blut spritzte er über Andreas Körper und Andreas Mund formte sich zu einem schrillen, entsetzlichen Schrei. Doch damit noch nicht genug, mit dem Schwert trennte der Großmeister eine Hahnenkralle ab und fuhr damit über Andreas Körper, er verteilte das Blut mit der Kralle.
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