Victoria Krebs - Blutiges Erbe in Dresden

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Blutiges Erbe in Dresden: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein toter Antiquitätenhändler und ein erschossener Restaurantgast – nichts scheint die Morde zu verbinden, bis auf eine schaurige Gemeinsamkeit: Beiden Opfern fehlt ein Stück Haut im Nacken.

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Maria ging ihren Stapel ebenfalls durch. Nach der Durchsicht der achten Aussage war sie noch nicht fündig geworden.

»Sind Sie auf etwas gestoßen, Hellwig?«

Ihr Assistent sah kurz hoch und schüttelte den Kopf.

»Weitermachen«, forderte sie ihn auf und tat das Gleiche.

Nur das Rascheln der Blätter unterbrach von Zeit zu Zeit die Stille.

»Hier!«, rief ihr Assistent plötzlich, »hier steht was. Ein Herr Stemmer hat ausgesagt, dass der Täter etwas gerufen hat, bevor die Schüsse knallten. Er konnte sich aber nicht mehr erinnern, was es gewesen war, weil die Ereignisse sich dann überschlagen haben.«

»Lesen Sie noch die restlichen Aussagen durch. Anschließend laden Sie diesen Herrn Stemmer vor. Vielleicht können wir seiner Erinnerung auf die Sprünge helfen.«

Es dauerte eine weitere Dreiviertelstunde, bis sie alle Dokumente geprüft hatten. Es blieb bei diesem einen Zeugen, niemand sonst hatte etwas gehört.

Hellwig Dreiblum stand auf, um den Notar anzurufen. Sobald er ihr Büro verlassen hatte, griff Maria nach ihrem Handy und rief Desmond Petermann an, der sich nach wenigen Freizeichen meldete.

»Schaffst du es nicht bis zehn?«, fragte er ohne Umschweife.

»Doch, natürlich. Ich wollte nur fragen, ob du nicht gleich im Anschluss Guido Brunner obduzieren kannst.«

»Moment, ich schaue mal nach.«

Sie hörte Papier rascheln und unterdrücktes Stimmengemurmel.

»Ja, geht klar. Aber du musst Staatsanwalt Schmücke überzeugen, dass er noch ein oder zwei Stündchen länger bleiben muss.«

Verdammt! Daran hatte sie nicht gedacht. Aber zur Not würde es auch ohne ihn gehen, falls er keine Zeit mehr haben sollte. Sie warf einen Blick auf die Uhr und fasste einen Entschluss. Hellwig Dreiblum würde sie begleiten. Sie wählte seine Nummer.

»Sie kommen mit zur Obduktion von Molberg und Brunner. In fünfzehn Minuten fahren wir los.«

Schweigen am anderen Ende.

»Ich habe das noch nicht mitgemacht, also ich meine …«

»Dann wird es höchste Zeit. Haben Sie Dr. Hübscher erreicht?«

»Ja, heute Nachmittag um halb drei, wenn es Ihnen recht ist.«

»Das ist mir sogar sehr recht«, sagte sie, bevor sie auflegte. Eine Sekunde später klingelte das Telefon. Sie verdrehte die Augen, als sie die interne Nummer erkannte. Kriminaloberrat Rottge! Der hatte ihr gerade noch gefehlt.

»Ja, Wagenried«, meldete sie sich.

»Guten Morgen«, dröhnte er. »Ich wollte Ihnen mitteilen, dass das Auswahlverfahren für die vakante Stelle abgeschlossen ist. Nächste Woche haben Sie wieder einen neuen Kollegen. Herrn Hauptkommissar Laschkow, er wechselt aus Leipzig zu uns. Er wird am Montag kommender Woche seinen Dienst antreten.«

»Großartig«, entgegnete Maria indifferent.

»Scheint Sie ja nicht sonderlich zu interessieren.«

»Papier ist geduldig. Die offiziellen Voraussetzungen erfüllt er, sonst hätte er den Posten nicht bekommen. Ich werde mir im Laufe der Zusammenarbeit selbst ein Bild machen.«

»Ich wollte Sie nur informieren. Schon irgendwas Neues in unseren Fällen?«

»Absolut nichts, wir sind ja gerade erst am Anfang. Heute Nachmittag werden wir Dr. Hübscher aufsuchen. Das ist der Notar, bei dem Bernhard Molberg sein Testament hinterlegt hat.«

»Sehr gut. Wann findet denn die Obduktion statt?«

»Heute Morgen, gleich um zehn. Um ehrlich zu sein, deswegen bin ich ein bisschen in Eile.«

»Natürlich, grüßen Sie Dr. Petermann von mir.« Damit knallte er den Hörer auf.

Maria verließ ihr Büro, um Hellwig Dreiblum abzuholen.

»Ist Ihnen nicht gut?« Maria sah ihren Assistenten an, der auffällig blass und schweigsam auf dem Beifahrersitz saß.

Gerade hatten sie die St. Petersburger Straße überquert und fuhren nun die Pillnitzer Straße entlang, weil das Terrassenufer mal wieder gesperrt war. Das bedauerte sie, denn sie liebte es ganz besonders, an der Elbe entlangzufahren, ob mit dem Fahrrad oder mit dem Auto. Insbesondere in den frühen Morgenstunden, wenn die Sonne noch nicht ganz aufgegangen war, aber ihr Erscheinen mit einem blassrosa Schimmer am Himmel ankündigte und die prachtvollen Villen und die drei Elbschlösser am gegenüberliegenden Elbhang in ein geradezu märchenhaftes Licht tauchte. Auch der Morgennebel, der wie feenhafte Schleier aus den Wiesen am Fluss hochstieg, verzauberte Maria immer wieder aufs Neue.

»Ich bin ein bisschen nervös, muss ich zugeben.« Hellwig Dreiblum presste die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen und räusperte sich.

»Das sind wir alle beim ersten Mal«, versuchte sie ihn zu beruhigen. »Ist halb so schlimm. Etwas anderes wäre es, wenn wir eine Wasserleiche hätten. Der Gestank ist unbeschreiblich.«

Hellwig Dreiblum sah sie von der Seite an, klappte den Mund auf, um etwas zu erwidern, schloss ihn aber dann wieder.

»Wollten Sie was sagen?«

Er schüttelte den Kopf.

»In fünf Minuten sind wir da.«

Sie waren pünktlich und die ganze Meute hatte sich schon versammelt. Staatsanwalt Schmücke, Dr. Stein als zweiter Mediziner, mehrere Ärzte in Ausbildung, vielleicht waren es auch noch Studenten, und schließlich Desmond Petermann, der alle ein großes Stück überragte. Maria sah in ihre Gesichter, die durch das harte, helle Licht der Neonröhren blass und konturlos wirkten.

Bernhard Molbergs Leiche lag nackt auf einem Seziertisch. Desmond Petermann begann mit der Obduktion. Zunächst untersuchte er den tiefen Schnitt im Hals, der bei der Strangulation mit der Garotte herbeigeführt worden war. Beide Aorten waren fast vollständig durchtrennt. Dann wandte er sich den Händen zu, durch die der Mörder dicke, lange Nägel getrieben und die er damit an den Tisch fixiert hatte.

»Warum hat der Mörder das getan? Was meinen Sie, Dr. Petermann?« Maria und Dess hatten sich darauf geeinigt, bei offiziellen Terminen das formelle ›Sie‹ zu benutzen. Es sollte nach außen nicht der Eindruck einer Vertrautheit zwischen ihnen entstehen, die die Objektivität beeinträchtigen könnte.

»Auf mich hatte es am Tatort so gewirkt, als sollte er gezwungen werden, einen Segen zu empfangen«, fuhr Dr. Stein schnell dazwischen, bevor Dess antworten konnte. »Oder es sollte an Jesus Christus erinnern. Ihm wurden die Hände ans Kreuz genagelt.«

Maria kommentierte keine der beiden Äußerungen, von denen ihr weder die eine noch die andere plausibel erschien.

Dess fuhr mit der Untersuchung fort und inspizierte akribisch die Hautoberfläche mit einer starken Lupe. Doch hier war nichts Auffälliges oder Ungewöhnliches festzustellen. Dann wurde der Leichnam auf den Bauch gedreht, sodass alle Anwesenden die Wunde im Nacken sehen konnten.

»Im Bereich des vierten und fünften Nackenwirbels wurde ein Stück Haut, circa fünf mal drei Zentimeter, entfernt«, erläuterte Desmond laut, während er die Wundränder genauer inspizierte. »Mit einem Messer herausgeschnitten. Post mortem. Keine Nachblutungen an der Wunde erkennbar.«

Der Tote wurde wieder auf den Rücken gelegt und der Obduktionsassistent begann, den Schädel von Bernhard Molberg mit einer Handsäge zu öffnen. Das dabei entstehende Geräusch verursachte nicht nur bei Maria Unbehagen, sondern auch bei den Umstehenden, wie sie an deren Mienen ablesen konnte. Desmond entnahm das Gehirn und legte es sogleich auf eine Platte, die am Fußende des Stahltisches angebracht war. Dort schnitt er es fein säuberlich in Scheiben, um innere Blutungen auszuschließen. Seine Beobachtungen sprach er mit leiser, routinierter Stimme in sein Diktiergerät.

Maria wusste, was jetzt folgen würde: Die Öffnung des Brustkorbes mittels des Y-Schnitts. Desmond setzte das Skalpell an und führte es von beiden Schlüsselbeinen zum Brustbein und von dort gerade bis zum Schambein hinab. Nach der Entfernung des Brustbeins und der angrenzenden Rippen, lag der innere Bauchraum mit den Organen frei. Desmond stutzte, entnahm die Leber, inspizierte sie mit gerunzelten Brauen und legte sie auf die rechteckige Fläche, auf der er schon das Gehirn untersucht hatte. Sorgfältig schnitt er einige Male in das dunkelrote Gewebe.

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