Victoria Krebs - Blutiges Erbe in Dresden
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»Ich weiß nicht, ob das wirklich eine so gute Idee ist, Dess. Ich muss doch morgen wieder früh raus. Das Wochenende ist gestrichen.«
»Wir essen zusammen und dann legst du dich gleich ins Bett. Und morgen früh kriegst du ein erstklassiges Frühstück von mir serviert. Na, was sagst du?«
Sie seufzte. »Also gut, einverstanden. Ich bin käuflich, wie du weißt. Für ein gutes Essen tue ich fast alles. Halte aber bitte vorher noch am Albertplatz, ich brauche jetzt auch schon einen Snack. Wer weiß, wie lange es dauert.«
Und tatsächlich vergingen drei Stunden, bis Desmond Petermann Maria abholen konnte. Erschöpft warf sie sich auf den Beifahrersitz und schlief schon während der Fahrt ein. Zwanzig Minuten später erreichten sie in Radebeul die würfelförmige Villa im Bauhausstil, die sich deutlich von der überwiegend historischen Architektur des Viertels abhob. Sie fuhren in die Tiefgarage und betraten über eine Treppe die große, helle Diele, die direkt in ein riesiges Wohnzimmer mit bodentiefen Fenstern führte. Desmond schaltete die Außenbeleuchtung ein. Zu dieser Jahreszeit war der Blick auf den Garten noch nicht ganz so spektakulär wie im Sommer, wenn alle Rosensorten in verschwenderischer Pracht und Farbvielfalt blühten. Maria erinnerte sich noch sehr genau an den Spätsommerabend, an dem sie auf der Terrasse gesessen und mit ihrem ekelhaften Zigarettenqualm die süße, von Rosenduft geschwängerte Luft verpestet hatte. Aber auch dieses Laster gehörte zu ihrem alten Leben, das sie mit so viel Mühe und Not hinter sich zu lassen versuchte. Schnell wischte sie die Gedanken daran beiseite, zog sich die neuen Schuhe aus, die noch ziemlich drückten, und ließ sich aufs Sofa plumpsen. Gerne hätte sie die Beine unter sich hochgezogen, aber das ging wegen des engen Kleides nicht.
»Sag mal, hast du was Bequemes zum Anziehen für mich?«
»Moment, ich mache gerade den Cremant auf«, rief er aus der Küche. Maria hörte das Ploppen des Korkens. Dann kam er aus der Küche und drückte ihr ein Glas in die Hand.
»Ich habe einen Jogginganzug, der wird aber viel zu groß für dich sein. Komm mit, du kannst dich gleich im Bad oben umziehen.«
Sie folgte ihm in sein Schlafzimmer, wo er fluchend auf dem Boden des Kleiderschranks herumzuwühlen begann.
»Ha, wer sagt’s denn«, rief er triumphierend, stand auf und hielt ihr ein dunkelblaues Stoffpaket entgegen. Mit einem misstrauischen Blick griff sie danach und ging ins Bad. »Passt er?«, rief Dess kurz darauf von draußen.
»Perfekt«, gab sie zur Antwort und öffnete die Tür. »Voilà, die neueste Création aus dem Hause Chanel«, sprach Maria mit affektiertem französischen Akzent. »Besticht durch ihre ungewöhnliche Farbe und den großzügigen Schnitt, welcher der Trägerin viel Bewegungsfreiheit lässt.«
Sie lachten beide laut auf.
»Eigentlich müsste ich ein Foto machen«, überlegte Dess, als sie wieder im Wohnzimmer waren und streckte die Hand nach seinem Handy aus, das er auf den Tisch gelegt hatte.
»Versuch es und du bist tot!«, drohte Maria.
»Was ist denn nun mit dem Essen? Ich habe Hunger.«
Schmunzelnd verschwand er wieder in der Küche und endlich konnte sie die Füße hochlegen und sich auf dem Sofa ausstrecken. Träge griff sie nach einem wissenschaftlichen Magazin, das auf dem Glastisch lag und blätterte lustlos darin herum, bis sie an einem interessanten Artikel hängenblieb. Sie war so in ihre Lektüre vertieft, dass sie hochschreckte, als Dess mit einer großen Salatschüssel in der Hand plötzlich neben ihr stand.
»Wir können anfangen.«
Maria rappelte sich hoch und folgte ihm zu dem langen Esstisch im hinteren Teil des Wohnzimmers. Jetzt erst roch sie den verführerischen Duft von gebratenem Fleisch.
»Riecht gut, was gibt es denn Schönes?«, wollte sie wissen.
»Nichts Besonderes. Ich hatte noch Filetsteak da und habe Salat dazu geschnippelt, ein bisschen Brot und Knoblauchbutter, das ist alles.«
Das Fleisch war medium rare gebraten, genau so, wie Maria es mochte. Begeistert schnitt sie ein Stück nach dem anderen ab, spießte zwischendurch die Gabel in den knackigen Salat, riss Brot in kleine Stücke und verteilte die Knoblauchbutter darauf.
»Es ist ausgezeichnet, Dess«, nuschelte sie kauend, »auch der Wein, große Klasse.«
»Freut mich, dass es dir schmeckt«, antwortete er. Nach einer kurzen Pause sagte er: »Ich habe eine Bitte, Maria.«
Ach du Schande, was kommt jetzt?
»Ich würde gerne mit dir über den Fall reden, natürlich nur, wenn du Lust hast.«
Sie hatte ihm, nachdem sie Gerd Wechter erschossen hatte, in einem langen Gespräch von ihrer gemeinsamen Methode erzählt, sich an einen Fall heranzutasten. Wie hilfreich das gewesen war, weil sich sehr oft herausgestellt hatte, dass die ersten Eindrücke die wichtigsten waren, und weil sich frühe Vermutungen oder Theorien nicht selten später als wahr herausgestellt hatten.
Aber würde das mit Desmond genauso gut gelingen? Mit jemandem, der sich zwar mit Mord und Totschlag auskannte, der aber kein Ermittler war?
Unbestritten war Desmond Petermann ein Experte darin, durch systematische Analysen und gründliche Autopsien die wahrscheinliche Todesursache zu bestimmen. Aber hatte er auch das nötige kriminalistische Gespür? Konnte er verstehen, dass nicht nur der Tatort, sondern auch das Opfer mit leiser, raunender Stimme zu ihr sprach und manchmal eine ganz andere Geschichte erzählte, als es die offenkundige Beweislage tat?
Aber ein Versuch schadet nicht.
»Von welchem Fall sprichst du denn?«, fragte sie zurückhaltend. »Wir haben zwei Mordfälle. Und die innerhalb kürzester Zeit.«
»Glaubst du, dass sie zusammenhängen?«
Maria stieß die Luft aus und ließ sich zurück gegen die Lehne fallen.
»Ein Antiquitätenhändler, den man erst gequält, dann mit einer Garotte umgebracht und dem man anschließend ein Stück Haut am Nacken herausgeschnitten hat. Und ein Schweizer, von dem wir überhaupt noch nichts wissen, außer, dass er nach Dresden gereist ist und gestern im Taschenbergpalais eingecheckt hat, wo er ein Zimmer für eine Woche gebucht hatte. Das Hotelzimmer wurde bereits von der Spusi untersucht, die Ergebnisse werde ich erst kommende Woche, hoffentlich schon am Montag, bekommen. Aber die Kollegen haben auf den ersten Blick nichts Ungewöhnliches gefunden, nur ein paar Kleidungsstücke im Schrank und die üblichen Hygieneartikel im Bad.«
»Was war das heutige Opfer denn von Beruf?«, unterbrach Dess ihre Ausführungen.
»Sein Name war Guido Brunner und er war Syndikus bei einer Stiftung«, antwortete sie. »Die Kollegen werden in Zürich noch recherchieren, ob er beruflich oder als Tourist in Dresden war. Aber am Wochenende… du weißt ja.«
»Ich kenne zwar den Begriff Syndikus und weiß, dass er eine juristische Bedeutung hat. Aber was genau ein Syndikus macht, ist mir nicht klar.«
»Ich musste mich auch erst belesen«, entgegnete Maria. »Im Prinzip ist er ein Rechtsanwalt, der bei einem Unternehmen, einem Verband oder eben auch bei einer Stiftung angestellt ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist er ein Berater für arbeitsrechtliche und vertragliche Angelegenheiten.«
»Verstehe. Siehst du einen Zusammenhang? Ich meine, zwischen dem Antiquitätenhändler und dem Juristen?«
»Der einzige Zusammenhang, den ich momentan erkennen kann, ist der, dass jeweils ein Haufen Arbeit auf uns zukommt. Im Mordfall Bernhard Molberg müssen wir seinen Sohn Alexander genauer unter die Lupe nehmen und als Erstes mit dem Notar sprechen, ob ein Testament hinterlegt wurde und, falls dem so ist, ob es kürzlich Änderungen gab. Mir gefällt dieses Bürschchen nicht, ich kann aber nicht genau sagen, warum. Nur so ein Gefühl.« Maria trank das Glas mit dem Rotwein leer. »Gibst du mir noch einen Schluck, Dess?«
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