Gundula Barsch - Drogen und soziale Praxis - Teil 2 - Das Drogenthema und wie es in Berufsfeldern der sozialen Arbeit auftaucht

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Drogen und soziale Praxis - Teil 2: Das Drogenthema und wie es in Berufsfeldern der sozialen Arbeit auftaucht: краткое содержание, описание и аннотация

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In allen Bereichen sozialer Arbeit lassen Themen finden, die sich aus dem Gebrauch, Missbrauch und abhängiger Konsum psychoaktiver Substanzen ergeben. Diese erscheinen in unterschiedlichen Facetten, fordern aber immer zum professionellen Handeln auf. Dabei bedürfen diese Problemlagen nicht unbedingt und sofort einer hochspezialisierten Hilfe-Angebote, die oft nicht nur räumlich, sondern für die Betroffenen auch mental kaum erreichbar sind. Oft kann eine Eskalation verhindert werden, wenn Drogenprobleme couragiert angesprochen und mit einem passenden Handwerkzeug angegangen werden. Dafür soll dieses Buch ermutigen. Für die Themen Alkoholfolgekrankheiten, verschiedene Formen von Medikamentenabhängigkeit sowie abhängigkeitsbedingte Belastungen für Partnerschaften, Familie und Kinder werden die wichtigsten Zusammenhänge kurz und prägnant dargestellt und Vorschläge für den praktischen Umgang durch Bereiche Sozialer Arbeit dargelegt, die nicht auf die Bearbeitung von Drogenproblemen spezialisiert sind.

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Im Grunde ist auch diese Art der Ermittlung von Trinkmengen unkompliziert, der Rechenweg einfach und die eigentliche Berechnung nicht aufwendig. Zumal heute in fast jedem Handy ein Taschenrechner verfügbar ist. Einzige, aber wichtige Voraussetzung ist, dass es Informationen dazu gibt, wie hochprozentig das jeweils konsumierte Getränk tatsächlich ist.

Eine Zusammenstellung der Alkoholika, die auf dem Markt verfügbar sind, ist jedoch schnell getan. Mit Hilfe von Listen, die von den Klienten selbst z. B. per Internet zusammengestellt werden, könnte ein Überblick über die verschiedenen Getränke sogar darüber informieren, wie hochprozentig konkrete Alkoholika tatsächlich sind und welche Alternativen sich anbieten, um weniger reinen Alkohol zu sich zu nehmen.

Merkenswert: Die Methode der Bestimmung von Trinkmengen über berechnete Units bietet sich an, wenn ein exakterer und detaillierterer Überblick über die täglich getrunkene Menge reinen Alkohols wichtig wird.

In der Berechnung von Units wird der sehr unterschiedliche Wirkstoffgehalt von Alkoholika berücksichtigt. Deshalb zwingt diese Methode dazu, sich mit den weit auseinanderdriftenden Anteilen von Alkohol in ein und derselben Getränkesorte (Bier, Wein, Spirituosen) auseinanderzusetzen. Dies öffnet die Augen dafür, dass der Alkoholgehalt oft unerwartet hoch ist und schafft eine gute Grundlage, den eigenen Konsum selbstkritischer in den Blick zu nehmen.

1.2.3Wie die Trinkmengen des Klienten ermitteln?

Nachdem im Methodenkoffer bereits das Wissen um Alkoholfolgekrankheiten und Empfehlungen zu Trinkmengenlimits liegen, braucht es nun eine Herangehensweise, mit der sich der regelmäßige Alkoholkonsum einer Person sehr konkret ermitteln lässt. Erforderlich ist eine Methode, die möglichst exakte und damit solide Informationen erbringt.

Viele Mengen Alkohol werden übersehen

Oberflächlichkeit nach der Methode „Pi mal Daumen“ hilft nicht weiter, denn die Ermittlung der tatsächlich getrunkenen Mengen Alkohol ist ohnehin schwierig. So sorgt die Einbindung des Alkoholtrinkens in viele soziale Situationen in Form einer mehr oder weniger beachteten Begleitaktivität dafür, dass gerade bei kleinen Mengen oft nicht daran gedacht und auch nicht registriert wird, dass die Substanz „Alkohol“ konsumiert wird.

Zudem gilt auch beim Alkoholkonsum, dass es kaum eine Regelmäßigkeit ohne Ausnahmen gibt. Und gerade diese Ausnahmen - das Glas Sekt zum Geburtstag eines Kollegen, die Jim-Beam-Cola im Kino, der doppelte Eierlikör auf dem Schokoladeneis, das Bier nach der Sauna, der Kräuterschnaps nach dem Eisbein – sind es, die oft unbeachtet bleiben. Diese kommen zu dem regelmäßigen Feierabendbier dazu, können sich schließlich zu erstaunlichen Größen summieren und für das Überschreiten empfohlener Limits sorgen. Insofern wird erst mit der Berücksichtigung wirklich aller konsumierten Alkoholika in der Gesamtrechnung deutlich, wie die oft überraschenden Grenzüberschreitungen zustande kommen.

Exakte Buchführung macht es möglich

Länger als nur für ein paar Tage

Die Ermittlung der Trinkmengen setzt voraus, dass sowohl alle konsumierten Mengen als auch die jeweilige Art des getrunkenen Getränks sorgfältig notiert werden. Diese „Buchführung“ kann natürlich durch den Konsumenten selbst am besten vorgenommen werden; zumindest seine Mitwirkung ist unerlässlich, selbst wenn der Sozialarbeiter gemeinsam mit dem Klienten den oft unreflektierten Trinkgewohnheiten auf die Spur kommen will.

Das Registrieren der getrunkenen Mengen Alkohol sollte mindestens über drei bis vier Wochen erfolgen. Auf diese Weise wird es möglich, sowohl Wochen mit vielen Konsumtagen als auch solche mit wenig oder gar keinem Alkoholkonsum in den Blick zu nehmen. Allerdings empfiehlt es sich, die registrierten Trinkmengen wöchentlich auszuwerten. Auf diese Weise gelingt es besser, sich selbst in Bezug auf die wohl regelmäßig vorkommenden wöchentlichen Schwankungen in den konsumierten Alkoholmengen zu beobachten.

Bei einer solchen Wochenschau können Familienmitglieder oder Freunde, die einen Einblick in das Trinkverhalten des Einzelnen haben, eine gute Hilfe sein. Gerade die Einbindung des Trinkens als Beiwerk vieler sozialer Situationen erschwert es, auch den versteckten und unabsichtlich übersehenen Trinkmengen auf die Spur zu kommen.

Die Idee des Trinktagebuchs

Für die nötige Buchführung eignet sich eine tabellarische Übersicht, die im Rahmen von Therapieansätzen zum „Kontrollierten Trinken“ als Trinktagebuch verwendet wird (vgl. Körkel 2007). Zur Anwendung kommt dabei ein Aufzeichnungsbogen, der nach Woche und Wochentag unterteilt ist und dazu auffordert, jedes getrunkene alkoholische Getränk zu registrieren. Gefragt wird dabei, wann, wo, was und wie viel getrunken wurde (siehe Tabelle). Durch das Abfragen erinnert das Trinktagebuch also an viele Diätempfehlungen, die zum Beispiel dazu anregen, sich einen Überblick über die verzehrten Lebensmittel und deren Kaloriengehalt zu erarbeiten.

Für die Auswertung sind die konkreten Angaben zum Alkoholgehalt des jeweils konsumierten Getränks zu ermitteln. Dann sind alle Informationen zusammengetragen, auf deren Basis sich ermitteln lässt, wie viel Units mit jedem einzelnen Trinkakt konsumiert wurden und zu wie viel Units sich diese pro Tag summieren.

Tabelle Muster eines Trinktagebuches Merkenswert Die Ermittlung der - фото 5

Tabelle: Muster eines Trinktagebuches

Merkenswert: Die Ermittlung der tatsächlich getrunkenen Menge Alkohol ist fast immer schwierig. Die Selbstverständlichkeit, mit der das Trinken in viele soziale Situationen unbedacht eingebunden ist, erschwert es, einen Überblick darüber zu erhalten und nicht versehentlich bestimmte Konsummengen zu übersehen. Das Führen eines Trinktagebuches kann helfen, bewusster darauf zu achten, in welchen Situationen und an welchen Orten welche Sorte Alkohol in welchen Mengen getrunken wird.

Die Summation der Mengen pro Tag, pro Woche und pro Monat ermöglicht, die allgemein üblichen Schwankungen in den konsumierten Mengen festzuhalten und davon ausgehend festzustellen, wie die oft überraschenden Überschreitungen der empfohlenen Trinklimits zustande kommen.

1.2.4Beratungsansätze zur Reduktion der Trinkmenge

Mit dem Führen des vorgeschlagenen Trinktagebuchs entsteht eine Informationsbasis, die sich hervorragend eignet, auf den individuellen Fall bezogene Strategien zur Reduktion der Trinkmengen zu entwickeln.

Wenn der Klient über seinen Alkoholkonsum sorgfältig Buch führt, dann lassen sich aus den tagebuchartigen Aufzeichnungen sehr unterschiedliche Informationen zu den Trinkgewohnheiten entnehmen und Empfehlungen für Veränderungen ableiten:

Erstens ist mit Blick auf die Vermeidung von Alkoholfolgekrankheiten die wichtigste, aus dem Trinktagebuch ableitbare Information, wieweit es dem Einzelnen gelingt, die empfohlenen Trinkmengenlimits einzuhalten.

Mit einem exakt geführten Trinktagebuch lässt sich aber zweitens auch die Aussage belegen, dass diese Trinklimits überschritten werden, in welchem Umfang und wie oft. Auf diese Aussagen wird oft spontan ungläubig reagiert. Insofern helfen die zusammengetragenen Daten mit ihren klaren und unmissverständlichen Aussagen, die zudem frei von moralischen Vorwürfen sind und ausschließlich einer Sachlogik folgen, Einsichtsfähigkeit zu entwickeln

In einem nächsten Schritt kann die Auswertung des Trinktagebuchs d rittens aber auch dazu dienen, unreflektierte Gewohnheiten in Bezug auf das Alkoholtrinken aufzudecken und deren Bedeutung für das Trinkverhalten insgesamt herauszuarbeiten. Insbesondere wenn die Trinklimits deutlich überschritten werden, kann es hilfreich sein herauszufinden, wo, wann und in welchen Trinksituationen so viel Alkohol getrunken wird, dass die Limits regelmäßig überschritten werden.

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