Gundula Barsch - Drogen und soziale Praxis - Teil 2 - Das Drogenthema und wie es in Berufsfeldern der sozialen Arbeit auftaucht

Здесь есть возможность читать онлайн «Gundula Barsch - Drogen und soziale Praxis - Teil 2 - Das Drogenthema und wie es in Berufsfeldern der sozialen Arbeit auftaucht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Drogen und soziale Praxis - Teil 2: Das Drogenthema und wie es in Berufsfeldern der sozialen Arbeit auftaucht: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Drogen und soziale Praxis - Teil 2: Das Drogenthema und wie es in Berufsfeldern der sozialen Arbeit auftaucht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In allen Bereichen sozialer Arbeit lassen Themen finden, die sich aus dem Gebrauch, Missbrauch und abhängiger Konsum psychoaktiver Substanzen ergeben. Diese erscheinen in unterschiedlichen Facetten, fordern aber immer zum professionellen Handeln auf. Dabei bedürfen diese Problemlagen nicht unbedingt und sofort einer hochspezialisierten Hilfe-Angebote, die oft nicht nur räumlich, sondern für die Betroffenen auch mental kaum erreichbar sind. Oft kann eine Eskalation verhindert werden, wenn Drogenprobleme couragiert angesprochen und mit einem passenden Handwerkzeug angegangen werden. Dafür soll dieses Buch ermutigen. Für die Themen Alkoholfolgekrankheiten, verschiedene Formen von Medikamentenabhängigkeit sowie abhängigkeitsbedingte Belastungen für Partnerschaften, Familie und Kinder werden die wichtigsten Zusammenhänge kurz und prägnant dargestellt und Vorschläge für den praktischen Umgang durch Bereiche Sozialer Arbeit dargelegt, die nicht auf die Bearbeitung von Drogenproblemen spezialisiert sind.

Drogen und soziale Praxis - Teil 2: Das Drogenthema und wie es in Berufsfeldern der sozialen Arbeit auftaucht — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Drogen und soziale Praxis - Teil 2: Das Drogenthema und wie es in Berufsfeldern der sozialen Arbeit auftaucht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die amerikanische Gesundheitsbehörde National Institut on Alcohol Abuse and Alcoholism (NIAA) verweist sogar auf eine kritische Menge von 24 g bei gesunden Männern und 12 g bei gesunden Frauen (zit. nach Klingemann et al. 2004).

Deutlich wird, dass sich die Empfehlungen zu Grenzwerten für einen Alkoholkonsum, durch den das Entstehen alkoholbedingter somatischer Erkrankungen verhindert werden kann, gravierend unterscheiden.

Empfehlungen zu Trinkmengen sind immer auch Ideologie

Dies ist keineswegs nur auf einen veränderten Wissensstand zurückzuführen. Zu bedenken ist zugleich, dass solche Richtlinien auf angenommenen Wahrscheinlichkeiten basieren, mit der die benannten Ereignisse eintreten könnten. Die sehr unterschiedlichen Empfehlungen berufen sich also auf verschiedene Erkrankungswahrscheinlichkeiten. Konsequent zu Ende gedacht könnten derartige Empfehlungen also beispielsweise auch darin gipfeln, überhaupt keinen Alkohol zu trinken. Dann wäre zu 100 % ausgeschlossen, dass sich die vorliegenden Erkrankungen auf den Konsum von Alkohol zurückführen lassen. Popularisierte Mengenempfehlungen sind also immer auch von Normativen, sozialen Konventionen und Ideologien mitbestimmt.

Merkenswert: Unter den Experten gibt es keineswegs Einigkeit bei den Empfehlungen zu Mengen für einen regelmäßigen und dennoch unschädlichen Alkoholkonsum. Die popularisierten Limits unterscheiden sich zum Teil gravierend. Sozialarbeiter müssen deshalb entscheiden, welche Empfehlungen sie ihrer Arbeit zugrunde legen wollen.

Auch hier kann als Empfehlung gelten, sich an realitätsgerechten Limits zu orientieren1. Dies beinhaltet immer auch die Chance darauf verweisen zu können, dass durchaus auch Grenzwerte popularisiert werden, die weit limitierender sind, als die gewählten.

Methoden, um Trinkmengen zu bestimmen

Das Bedürfnis, einen Überblick über die jeweils getrunkene Menge Alkohol zu behalten, ist schon alt und hat sich quasi in unseren Trinkgefäßen „festgeschrieben“. „So verfügte im 10. Jahrhundert der angelsächsische König Edgar, an den Trinkgefäßen sollten Eichmarkierungen angebracht und jeder bestraft werden, der in einem Schluck über diese Markierung hinaus trinke.“ (Legnaro 1981, S. 90)

Trinkeinheiten – die Methode fürs Grobe

Noch heute lässt sich die Grundidee einer Normierung des Trinkens in der Ausgestaltung der traditionellen Trinkgefäße für die verschiedenen alkoholprozentigen Getränke wiederfinden: Jeder weiß, dass Alkoholika traditionell in jeweils unterschiedlichen Trinkgefäßen (Bierkrug, Weinglas, Sektglas, Likörbecher, Cognacschwenker) gereicht werden. Diese enthalten zwar eine unterschiedliche Menge; bezogen auf die jeweils in dem Getränk enthaltene Menge reinen Alkohols beinhalten aber alle Gläser, wenn sie normal gefüllt werden, etwa 10-12 Gramm.

Die traditionellen Trinkgefäße vereinheitlichen also unabhängig von der Art - фото 2

Die traditionellen Trinkgefäße vereinheitlichen also, unabhängig von der Art des Getränkes, den getrunkenen reinen Alkohol auf eine Menge von 10-12 g reinen Alkohol. Man spricht deshalb auch von Trinkeinheiten. Diese Einheit ist in der Regel auch diejenige Menge, die physiologisch eine kleinste spürbare Wirkung auszulösen vermag.

Unsere Trinkkultur kommt also dem Vorhaben entgegen, die jeweils konsumierte Menge Alkohol grob zu schätzen. Über die jeweils traditionell verwendeten Trinkgefäße ist dies relativ leicht möglich.

Werden also beispielsweise die Empfehlungen der Britischen Ärzteschaft zu Limits für regelmäßigen täglichen Alkoholkonsum zugrunde gelegt, so dürften gesunde Männer drei Gläser, gesunde Frauen und Jugendliche zwei Gläser Alkohol pro Tag trinken. Damit gingen sie dann nur ein geringes Risiko ein, an Alkoholfolgekrankheiten zu erkranken.

Anzumerken ist jedoch, dass dabei nicht zwischen den verschiedenen Alkoholika und den damit verbundenen Trinkstilen unterschieden wird. Mit Blick auf mögliche Alkoholfolgekrankheiten sollte jedoch bedacht werden, dass der Blutalkoholgehalt beim Trinken oder besser gesagt Kippen hochprozentiger Getränke sehr schnell sehr hoch ansteigt, woraus sich ein höheres Schädigungspotential ergibt. Im Gegensatz dazu werden geringprozentige Getränke allein wegen ihrer Flüssigkeitsmenge in der Regel langsamer getrunken und bewirken folgerichtig auch keine so hohen Spitzen im Blutalkoholspiegel. Unter diesen Aspekt betrachtet sind sie also etwas schonender für den Körper.

Merkenswert: Die Methode der Trinkmengenkalkulation über Trinkeinheiten ist bestechend einfach. Sie eignet sich zumindest, um eine grobe Kalkulation über die getrunkene Menge reinen Alkohols vorzunehmen. Sie bietet sich zudem hervorragend als alltagstaugliches Verfahren für alle an, die sich unkompliziert einen Überblick über ihre Trinkmengen verschaffen wollen. In diesem Sinne kann die Ermittlung von Trinkeinheiten als Methode auch Klienten empfohlen werden, die sich unsicher sind, ob sie mit ihrem regelmäßigen Alkoholkonsum bereits ungewollt gesundheitliche Folgeerkrankungen riskieren oder nicht.

Zur Fehlerquelle wird in diesem Verfahren jedoch vor allem die Tatsache, dass durch die Alkoholindustrie Getränke auf den Markt gebracht werden, die heute einen weit höheren Alkoholgehalt haben als die traditionsreichen Vorgänger: Man denke an Weine, die ursprünglich 10-12 Volumenprozent hatten, heute aber mit bis zu 15-16 Volumenprozent ausgebaut werden. Ähnliche Entwicklungen gibt es auch bei den Bieren, bei Cocktails etc. Insofern sind Verfahren zur exakteren Bestimmung der konsumierten Mengen reinen Alkohols durchaus sinnvoll und wichtig.

Trinkmengen bestimmen: Mit UNITS wird es exakter

Auch in vielen Bereichen Sozialer Arbeit reichen grob ermittelte Trinkmengen nicht aus: Zu denken ist z. B. an Situationen, in denen Interaktionen zwischen Medikamenten und Alkohol bedacht werden müssen oder wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt absolute Nüchternheit erforderlich ist. Auch mit Blick auf das Risiko von Alkoholfolgekrankheiten ist ein exakterer Überblick über die konsumierten Alkoholmengen wichtig.

Angesichts der schon genannten praktischen Probleme, ist von der Britischen Ärzteschaft ein Verfahren entwickelt worden, mit dem die getrunkene Menge reinen Alkohols exakter ermittelt werden kann, weil das jeweils konsumierte Getränk mit seinen Alkoholprozenten in die Berechnungen einbezogen wird. Dieses Verfahren rechnet nach UNITS (übersetzt: Einheiten).

Merkenswert: Für die Darstellung der getrunkenen Mengen reinen Alkohols ist eine exakte Ermittlung wichtig, bei der auch der sehr unterschiedliche Alkoholgehalt der jeweils konsumierten Getränke berücksichtigt wird. Dafür kann auf die Berechnung sogenannter UNITS zurückgegriffen werden.

Bezogen auf die Empfehlungen Britischer Ärzte zu Trinklimits werden für gesunde Männer 3-4 Units und für gesunde Frauen und Jugendliche 2-3 Units als Grenzen gesehen, in denen das Risiko einer Alkoholfolgekrankheit nur gering ist.

Units errechnen ist einfach und unkompliziert

Units lassen sich nach folgender Formel berechnen:

Der Konsum einer Flasche Radeberger Bier ließe sich also wie folgt in Units - фото 3

Der Konsum einer Flasche Radeberger Bier ließe sich also wie folgt in Units umrechnen:

Wie viel reiner Alkohol ist wo drin Im Grunde ist auch diese Art der - фото 4

Wie viel reiner Alkohol ist wo drin?

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Drogen und soziale Praxis - Teil 2: Das Drogenthema und wie es in Berufsfeldern der sozialen Arbeit auftaucht»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Drogen und soziale Praxis - Teil 2: Das Drogenthema und wie es in Berufsfeldern der sozialen Arbeit auftaucht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Drogen und soziale Praxis - Teil 2: Das Drogenthema und wie es in Berufsfeldern der sozialen Arbeit auftaucht»

Обсуждение, отзывы о книге «Drogen und soziale Praxis - Teil 2: Das Drogenthema und wie es in Berufsfeldern der sozialen Arbeit auftaucht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x