Katja Brinkert - Sergia - Sklaven des 22. Jahrhunderts

Здесь есть возможность читать онлайн «Katja Brinkert - Sergia - Sklaven des 22. Jahrhunderts» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Sergia - Sklaven des 22. Jahrhunderts: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Sergia - Sklaven des 22. Jahrhunderts»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Arbeitslosigkeit und Armut sind im 22. Jahrhundert an der Tagesordnung. Die breite Masse der Unterschicht ist überschuldet und viele Menschen sind gezwungen ihre Freiheit zu verkaufen, um ihr eigenes Überleben und das ihrer Familien zu sichern. Als versklavte Sergia dienen sie fortan ihren Mastern. Auch der achtzehnjährige Luke Williams verliert seine Freiheit und muss sich als Sergia seinem wohlhabenden Onkel unterwerfen. In einem Martyrium aus körperlichen Misshandlungen und psychischer Gewalt droht er, trotz seines starken Willens, allmählich zu zerbrechen. Freiheit scheint ein unerreichbarer Traum – aber manchmal werden Träume wahr. Doch umsonst ist nur der Tod, das Leben fordert immer einen Preis.

Sergia - Sklaven des 22. Jahrhunderts — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Sergia - Sklaven des 22. Jahrhunderts», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Charles wandte sich an seine Supervisoren.

»Den Flur entlang, zweite Tür rechts.«

Die beiden Männer drängten sich an dem erstarrten Albert vorbei und marschierten den Flur entlang.

»Charly, er ist dein Neffe!«, schrie Albert jetzt verzweifelt, und packte sein Gegenüber am Revers.

»Ich mache nur meinen Job«, entgegnete Charles.

Seine steinerne Maske bekam allmählich Risse und ihm war anzumerken, dass er sich nur noch mit Mühe beherrschen konnte. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen und sein ganzer Körper bebte vor unterdrückter Wut.

»Wir sind doch deine Familie, Charly«, jammerte Albert weiter und schüttelte sein Gegenüber heftig. »Deine Schwester würde sich im Grabe umdrehen, wenn sie wüsste, was du hier tust.«

Das war zu viel für Charles. Er riss sich wutentbrannt von seinem Schwager los und funkelte ihn zornig an.

»Meine Schwester würde sich im Grabe umdrehen, wenn sie wüsste, dass du bei der Beantragung deiner beiden Kredite nicht dich, sondern euren Sohn als Pfand angegeben hast, du feiger Hund«, brüllte er.

»Versteh doch, Charly. Ich bin über 50 und nicht mehr gesund. Darum wollte die Bank mir nicht mal 300 Dollar geben. Luke hingegen war ihnen ganze 10.000 wert. Was zum Teufel hätte ich denn tun sollen?«

»Du hättest zu mir kommen können, verdammt«, brüllte Charles. »Stattdessen verkaufst du deinen eigenen Sohn!«

»Ich habe ihn nicht verkauft«, verteidigte Albert sich verzweifelt. »Ich habe doch immer pünktlich bezahlt. Bitte Charly, lass mich bei der Bank anrufen, sie werden die kommenden Raten stunden, bis ich eine neue Arbeit gefunden habe.«

»Sie werden deine Raten nicht stunden«, knurrte Charles.

Er atmete tief durch, bemüht, seine Fassung wieder zu erlangen.

»Woher willst du das wissen?«, stammelte Albert.

»Warum glaubst du wohl bin ich hier?«, blaffte Charles seinen Schwager an. »Luke stand bereits auf der Liste.«

»Er … WAS? WARUM?«

»Wie du schon sagtest: Du bist über 50 und hast Vorerkrankungen. Statistisch gesehen geht deine Chance einen neuen Job zu finden gegen null«, sagte Charles.

Er bebte zwar noch immer vor Wut, hatte sich nun aber wieder unter Kontrolle.

»Aber könnte ich nicht bei dir?«, begann Albert vorsichtig.

»Nein«, entgegnete Charles sofort. »Du hättest zu mir kommen können, als es noch nicht zu spät war. Deine Kredite wurden gestern Abend an die Dumare Corporation überschrieben und somit ist dein Sohn nun Eigentum der Dumare Sergia Corporation.«

»Aber du bist die Dumare Corporation«, flehte Albert mit tränenerstickter Stimme. »Du könntest …«

»Sei froh, dass ich die Listen ein paar Stunden vor den anderen Mastern bekomme«, unterbrach ihn Charles barsch. »Was glaubst du, wie begehrt ein gesunder 18-Jähriger ist? Daniel Gardner hätte sich alle zehn Finger nach ihm geleckt. Dann hätte dein Sohn den Rest seines Lebens in den Kohlebergwerken geschuftet.«

Albert starrte seinen Schwager entsetzt an. Er zitterte am ganzen Leib und klammerte sich mit einer Hand an die Klinke der Haustür.

»Charly, bitte«, flehte er erneut. »Er ist dein Neffe, der Sohn deiner Schwester. Deine Familie!!«, jammerte er. »Du kannst doch nicht unsere Familie zerstören!«

»Das werde ich nicht, denn das hast du bereits getan«, blaffte Charles.

Erneut rang er um seine Fassung, doch dieses Mal war er auf seinen aufwallenden Zorn vorbereitet und ließ sich nicht noch einmal von ihm übermannen. Er war ein Profi, und genau so würde er sich auch verhalten.

»Aber du kannst den Jungen doch nicht für meine Fehler büßen lassen«, flehte Albert schluchzend.

Tränen rannen ihm über das erhitzte Gesicht, er war kurz vor einem Zusammenbruch.

»Nicht ich lasse ihn für deine Taten büßen, sondern du!«, konterte Charles.

Er war nun wieder vollkommen beherrscht und seine Stimme war kalt wie Eis.

In ihm jedoch loderte noch immer ein Feuer. Er hatte Albert damals, obwohl er knapp fünfzehn Jahre älter gewesen war als seine Schwester, mit offenen Armen in die Familie aufgenommen.

Mehr noch: Seit dem Tod seines eigenen Vaters hatte er ihn sogar als Vaterersatz gesehen. Umso mehr war er nun von ihm enttäuscht.

Natürlich hatte er von den finanziellen Schwierigkeiten seines Schwagers gewusst und er hatte Albert immer wieder seine Hilfe angeboten, doch dieser war stets zu stolz gewesen, sie anzunehmen.

Nun würde also Luke für den Stolz seines Vaters bezahlen.

Luke, den er selbst liebte wie einen Sohn. Aber zu Gefühlen wie Liebe oder Zuneigung war Charles im Moment nicht fähig. Er war erfüllt von Hass und Verachtung für seinen verstockten Schwager.

Seit er gestern Abend die Vollstreckungslisten der Bank auf den Tisch bekommen hatte brannte ein Feuer in ihm, das er nur mit Mühe im Zaum halten konnte.

Wie hatte Albert nur so etwas tun können? Warum zum Teufel hatte er ihn in solch eine prekäre Situation gebracht?

Was sollte er denn tun? Die Hände in den Schoß legen, so dass Luke in die Hände eines anderen Masters fiel? Niemals.

Sollte er etwa Alberts Kredit bei der Bank auslösen? Sicherlich nicht. Albert hatte vorher sein Geld nicht haben wollen, also musste er jetzt dafür büßen. Oder besser Luke musste dafür büßen. Verdammt. Charles schnaubte innerlich.

In diesem Moment kamen seine beiden Supervisoren zurück.

Sie hatten Luke an beiden Armen gepackt und zerrten den zappelnden Jungen durch den Flur.

»Was zum Henker?«, schrie Luke aufgebracht, unterbrach sich aber, als er Charles in der Tür erkannte.

»Onkel Charly, was ist hier los?«, fragte er, während er weiter versuchte, sich aus dem Griff seiner Häscher zu befreien.

»Luke Williams«, sagte Charles steif, ohne seinen Neffen dabei anzusehen.

Luke gab seine Gegenwehr bei dieser ungewohnt förmlichen Anrede abrupt auf und starrte seinen Onkel verwirrt an.

»Der Kredit Ihres Vaters vom 1. Juli 2110 wurde wegen Gefahr der Nichtzahlung an die Dumare Corporation überschrieben. Bezugnehmend auf das ‚Leibeigenschaft-Dekret‘ aus dem Jahre 2042 gehört Ihr Leben nun der Dumare Sergia Corporation«, fuhr Charles emotionslos fort. »Sie werden augenblicklich an Ihren neuen Master überstellt. Ihr ganzes Sein wird ab heute, bis zu Ihrem Tod, in seinen Diensten stehen. Ein Widerspruch ist nicht möglich.«

»NEIN! DAD! Ich verstehe das nicht«, rief Luke verstört.

»Erklär es ihm«, wandte Charles sich an seinen Schwager.

Albert schüttelte nur den Kopf. Seine Augen waren feucht, doch sein Mund war so trocken, dass er kein einziges Wort heraus brachte.

»Erklär es ihm«, forderte Charles.

Er hatte kein Mitleid mit Albert. Er wollte dass sein Schwager litt, so wie er gelitten hatte, als er die Listen mit Lukes Namen bekommen hatte.

Albert schluchzte.

»Sie haben meine Kredite gekündigt«, sagte er schließlich kaum hörbar.

»Und weiter«, forderte Charles.

»Ich hätte niemals damit gerechnet, dass es so weit kommen würde«, jammerte Albert.

Tränen liefen ihm die Wange hinab, doch er bemerkte es kaum.

»Ja, aber, ich verstehe das nicht«, stammelte Luke und starrte seinen Vater verwirrt an.

»Ich hatte nicht mich, sondern dich als Pfand angegeben«, flüsterte Albert mit tränenerstickter Stimme.

Luke starrte seinen Vater entsetzt an. Er verstand sofort, was sein Vater ihm damit sagen wollte, und schnappte nach Luft.

Kaum hatte Albert geendet, drehte Charles sich abrupt um, und ging, so schnell es ihm ohne zu rennen möglich war, zu seinem Wagen. Er hätte es keine Sekunde länger ertragen, das Gesicht seines Neffen anzusehen.

»Dad!«, rief Luke erneut.

Aber sein Vater konnte ihm nicht mehr antworten. Albert war in sich zusammengebrochen und lag schluchzend auf dem Fußboden.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Sergia - Sklaven des 22. Jahrhunderts»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Sergia - Sklaven des 22. Jahrhunderts» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Sergia - Sklaven des 22. Jahrhunderts»

Обсуждение, отзывы о книге «Sergia - Sklaven des 22. Jahrhunderts» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x