Werner Rosenzweig - Allmächd, scho widder a Mord!

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Allmächd, scho widder a Mord!: краткое содержание, описание и аннотация

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Ganz Franken ist blutrot gefärbt: Während in Erlangen die chinesische Mafia Schutzgelder erpresst und LSD unter das Volk bringt, planen Terroristen der Al-Qaida einen Bombenanschlag auf die Mainfrankensäle in Veitshöchheim. In Nürnberg entführt der Nachtgiger den kleinen Raphael, und in Bamberg sterben hohe geistliche Würdenträger wie die Fliegen an der Wand. Auch Altbürgermeister Georg Nusch aus Rothenburg ob der Tauber hätte auf den Meistertrunk besser verzichten sollen … Dass Frischfleisch nicht nur im Supermarkt angeboten wird, davon kann die Fürther Rockerbande »Kleeblatt-Spiders« ein Lied singen. »Allmächd, scho widder a Mord!« ist ein kriminalistischer Streifzug quer durch Franken. Zwölf unglaubliche Geschichten aus zwölf unterschiedlichen Orten.

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Sorgen bereitete den Fahndern die Hinweise, dass es offensichtlich Unterstützer in Deutschland gab. Die Witwe Hilde Breitblocker bestätigte eindeutig, dass sie mit einem Deutschen gesprochen habe, der die beiden vermeintlichen Gäste abholen wollte. Ungefähr einen Meter achtzig groß, blond, kräftig gebaut, blaue Augen und einen ebenso blonden Rauschebart. Auf dem Haupt ein weißes, gehäkeltes Käppi und ansonsten eigenartig gekleidet. Das Kraftfahrzeugkennzeichen, welches sich die Witwe notiert hatte, führte zu keinem Fahndungserfolg. Auf das Kraftfahrkennzeichen aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt war kein VW Passat zugelassen, sondern ein Ford C-Max, Baujahr 2008. Als die Landpolizei Höchstadt an der Aisch die Eigentümerin des Fords befragte, war diese immer noch völlig außer sich: „Dees Kennzeichn hamms mer gschduhln. Blooß dees Kennzeichn! Warum ned aa dees Audo? Dann häddi wenigsdens vo der Versicherung was grichd.“

Klaus Kellermann und sein Kollege aus Pullach, Herr Peter Hintermooser, steckten in ihrer Ermittlungsarbeit fest. Sie kannten die Akteure, bis auf den oder die deutschen Helfer. Zwei Terroristen lagen nicht vernehmungsfähig im Krankenhaus und rangen mit dem Tod, die anderen, die sich vermutlich auch in oder um Würzburg aufhielten (oder war/ist Würzburg nur eine Zwischenstation?), waren wie vom Erdboden verschluckt. Die Zeit lief den Ermittlern und ihren Kollegen davon. Auf Anregung des Polizeipräsidenten Würzburg, welcher Unterstützung durch den Bundesinnenminister erhielt, wurde die Sonderkommission „Faschingskehraus“ gebildet. Vom Mossad kam noch die Information, dass Abu Hassan Akbar unter dem Namen David Morgenstern nach Österreich eingereist sei. Doch das brachte die Fahnder vom BKA und BND nicht wirklich weiter.

Während die Ermittler sich die Köpfe zerbrachen und Überstunden schoben, hatten sich Abu Hassan Akbar, Shakir Yakisan, Yousat Khan und ihr deutscher Helfer in dem kleinen Weiler Emmerichsthal, im oberen Steinbachtal, einquartiert. Hier lag das Ende der Welt, ganz in der Nähe der bayerisch-hessischen Grenze. Die winzige Ortschaft lag weit auseinander gezogen im romantischen Steinbachtal, beidseitig von sanften, bewaldeten Hügeln eingerahmt, und gehörte zu der Gemeinde Obersinn. Das bereits etwas betagte, aber möblierte Zweifamilienhaus, in dessen verwildertem Bauerngarten das Schild „Auch kurzzeitig zu vermieten“ stand, gehörte Frau Barbara Stieler, welche, gemeinsam mit ihrem Mann, in Obersinn einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb unterhielt.

Max Schneider, der schon zwei, drei Mal den abgelegenen Ort als Ausgangsbasis für naturnahe Wanderungen nutzte, und sich an das gute und billige Essen der Gaststätte Waldesruh erinnerte, kam auf die Idee, sich bis Ende des Monats hier einzunisten. Hier gab es keine neugierigen Nachbarn, keine Polizeistation und um diese Jahreszeit keine Touristen. Er hatte den VW Passat in der alten Holzscheune geparkt und montierte gerade das ERH-Kraftfahrzeugkennzeichen ab, um es durch ein geklautes Fürther Kennzeichen zu ersetzen. In den nächsten Tagen hatte er noch einige Aufgaben zu erledigen. Da waren die beiden GLORIA-GmbH-Werbeaufkleber und das dazugehörige Fahrzeug. Ihm fiel ein, dass sich die Freiwillige Feuerwehr Obersinn im letzten Jahr einen Opel Omega als Kommandofahrzeug zugelegt hatte. Ein Feuerwehrfahrzeug, mit Blaulicht, auf den Türen einen Aufkleber der GLORIA GmbH, das wäre doch was. Das macht doch Eindruck? Wer würde da noch an einer routinemäßigen Austauschaktion der Feuerlöscher zweifeln? Er nahm sich vor, mit Abu Hassan Akbar zu sprechen. Draußen im Steinbachtal fiel lautlos der Schnee. Hügel, Felder und Bäume lagen bald unter einer dichten, weißen Decke.

Die Tage vergingen, ohne dass sich etwas Aufregendes ereignete.

Das BKA und der BND erhielten immer mehr Informationen über die untergetauchten Terroristen. Das führte sie aber dennoch nicht weiter. Mueselim Ansari war zwischenzeitlich seinen schweren Verletzungen erlegen, und auch um Ibrahim al-Assad sah es nicht gut aus.

Anton und Barbara Stieler wurden immer nervöser. Der Tag ihrer Abreise in eine unbekannte, fremde Welt rückte immer näher. Dann fiel ihnen siedend heiß ein, dass sie die Reise gar nicht antreten konnten. Sie verfügten nicht mal über einen Koffer. Die lästige Frau Hornhaut rückte mit einem roten Hartschalen-Monster auf vier Rollen an. Der einzige Lichtblick, den die Stielers kurz vor der geplanten Abreise genossen, war der warme Geldsegen, der ihnen überraschend ins Haus schwappte. Eintausend Euro zahlten ein paar ausländische Touristen dafür, dass sie zwei Wochen in Barbaras Geburtshaus wohnen durften. „Das sind wichtige Manager aus dem Ölgeschäft“, erklärte ihnen der deutsche Reiseführer mit dem Rauschebart, „die suchen Erholung und Entspannung vor einer kritischen, explosiven Geschäftsbesprechung.“ Anton Stieler konnte mit dem Begriff „Manager“ nichts anfangen. Sein Freund Rudi Haselmann aus Bergsinn war auch im Ölgeschäft tätig. Der betrieb eine Heizölfirma, hatte einen mittelgroßen Lkw und kutschierte damit den ganzen Tag in der Gegend herum. Rudi hatte noch nie geklagt, dass er Erholung und Entspannung brauche. Ob Rudi vielleicht auch ein Manager war? Vielleicht kein richtiger, weil, das wusste Anton ganz genau, Rudi Haselmann nie zu explosiven Geschäftsbesprechungen ging. Rudi Haselmann trank bei allen Kunden, wenn er sein Heizöl abgeliefert hatte, ein Schnäpschen. Davon konnte man doch nicht explodieren? Anton Stieler glaubte die Geschichte nicht. Das waren bestimmt ausländische Gäste, die auch zu der Prunksitzung in Veitshöchheim wollten. Ihre Kostüme trugen sie ja schon. Das verstand er ja gerade noch. Aber dass sie sich jetzt schon die Bärte angeklebt hatten, hielt er doch für etwas übertrieben.

Der Tag des Aufbruchs war gekommen. Die vier Terroristen verstauten ihr Gepäck im roten Opel Omega . Auf dem Fahrzeugdach strahlte das Glasgehäuse der Blaulichtanlage in der aufgehenden Morgensonne, welche im Osten über die tief verschneiten Hügel kroch. Auf der Fahrer- und Beifahrertür prangten gut lesbare, blaue Werbeaufschriften und versprachen:

GLORIA.GmbH Service für protex-Feuerlöscher Wir garantieren Sicherheit

Abu Hassan Akbar verstaute persönlich seine drei Sprengsätze im Kofferraum und aktivierte sie. In Veitshöchheim hatten sie keine Zeit mehr dazu, denn sie würden die Mainfrankensäle direkt anfahren, ihre Arbeit verrichten und dann noch eine Nacht im Dr.-Bolza-Ring verbringen. Am Abend des darauffolgenden Tages würde Abu Hassan Akbar das größte Feuerwerk auslösen, das Veitshöchheim je gesehen hatte. Er trieb seine Leute an, pünktlich zu sein. Um neun Uhr wollte der Hauseigentümer zur Schlüsselübergabe vorbeikommen.

Anton Stieler tuckerte auf seinem alten Fendt-Traktor das verschneite Steinbachtal hinauf. Er war gedanklich nicht ganz bei der Sache. Veitshöchheim, die anwesende Politikprominenz und die Altneihauser Feierwehrkapelln spukten ihm im Kopf herum. Er und seine Frau mitten drin. Wenn die Sitzung doch nur schon vorbei wäre!

Zwei Minuten nach neun Uhr stoppte sein Fendt vor dem Anwesen seiner Frau Barbara. Der deutsche Reiseleiter stand bereits kostümiert vor einem roten Opel Omega, in welchem die drei ebenfalls maskierten Ölmanager Platz genommen hatten. Der Pkw gehörte der Firma GLORIA-GmbH und auf dem Dach war ein Blaulicht angebracht. So ein Fahrzeug hatte die Freiwillige Feuerwehr Obersinn auch. Die Schlüsselübergabe war schnell vollzogen und Anton Stieler wünschte dem deutschen Reiseleiter und seinen Gästen alles Gute, eine hoffentlich baldige Rückkehr und eine erfolgreiche, explosive Geschäftsbesprechung. Dann startete der rote Pkw und rauschte, trotz Schneelage, mit zunehmender Geschwindigkeit das Steinbachtal hinunter.

Anton Stieler überlegte sich noch, ob er im Haus nach dem Rechten sehen oder gleich wieder zurückfahren sollte. Er entschied sich für einen kurzen Rundgang durch das Haus. Als er die Wohnküche betrat, fiel ihm sofort ein kleines schwarzes Kästchen auf, welches auf dem Küchentisch lag. So etwas hatte er noch nie gesehen.

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