Ingrid Mohr - Zauberseele

Здесь есть возможность читать онлайн «Ingrid Mohr - Zauberseele» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Zauberseele: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Zauberseele»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mein einziger Sohn Robert wurde im Alter von 30 Jahren bestialisch ermordet. Ein grausamer Schicksalsschlag, bei dem Suizidgedanken zu verarbeiten waren. Wenn die Seele schreit, ist sie offen und empfänglich für alles, speziell für Krankheiten, die mich hart trafen. Mir ist jedoch ein „posttraumatisches Wachstum“ widerfahren, denn diejenigen, die sich von so schweren Schicksalsschlägen nicht unterkriegen lassen, machen die paradoxe Erfahrung, dass aus der eigentlichen Verletzlichkeit eine neue innere Kraft und Stärke erwächst. Und diese habe ich wieder gefunden.

Zauberseele — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Zauberseele», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

25 Grad, leicht bewölkt, kein Wind. So ein Wetter wünschte ich mir ständig – und nachts den notwendigen Regen. In welchem Land gibt es das? Ich würde sofort dort hin ziehen. Fröhlich gelaunt ging ich leichtfüßig (mit Rheuma in den Zehen) zur HNO-Kinderstation.

Als ich an das Bett der kleinen sechsjährigen Nadine kam (sie wurde heute Früh eingeliefert), staunte ich über ihre bunt lackierten Fingernägel. Jeder in einer anderen Farbe. Ich betrachtete ihre Fingerkuppen einzeln (morgen Früh vor der OP wäre keine Farbe mehr vorhanden) und sagte zu ihr: „Oh, sieht das süß aus. Hast du dir das selbst gemacht?“

„Nein, meine Mami. Sie hat ein Nagelstudio und da kommen immer Frauen zu Besuch. Meine Mami sagt, sie sitzt ja jetzt an der Quelle. Sie hatte nämlich immer ihre Nägel bis auf den Grund abgekaut und macht sich das nun immer selbst alles neu.“

„Und kaust du denn auch an den Fingernägeln?“

„Nein. Das ist ja verboten. Meine Mama darf das, weil sie ja genügend Ersatz hat und auch viel Geld damit verdient, wenn die Frauen kommen. Und die kauen auch alle an den Nägeln.“

Neben Nadine lag Inge. Sie mischte sich ein und erzählte ganz wichtig: „Meine Mama hat sich die Lippen aufspritzen lassen und der Papa hat ganz doll gemeckert, dass Mami jetzt aussieht sie ein Fischmaul im Schlauchboot.“

Da wurde mir klar, hier reiften schon frühzeitig an Modetrends interessierte Menschen heran. Ich ging grinsend ein Zimmer weiter. Was würde ich hier wohl alles zu hören bekommen?

Denise Die kleine Denise viertelnachfünf blond blauäugig sehr naseweis - фото 6

Denise

Die kleine Denise (viertelnachfünf, blond, blauäugig, sehr naseweis) hat im Kindergarten eine neue Betreuerin bekommen. Sie geht auf diese zu und plappert sofort los:

„Bist du die Neue?“

„Ja, die bin ich.“

„Du bist aber viel dünner als die andere!“

„Ja, es gibt eben Dicke und Dünne.“

„Darf ich denn auch auf deinem Schoß sitzen?“

„Ja, das darfst du.“

„Und darf ich auch mit dir kuscheln?“

„Ja klar, nur zu!“

„Hast du denn auch einen Busen?“

„Ja, ich hab auch einen Busen.“

„Dann bring den doch morgen mal mit!“

HNOKinderstation Die Kinder auf meiner Station wechselten fast wöchentlich - фото 7 HNOKinderstation Die Kinder auf meiner Station wechselten fast wöchentlich - фото 8

HNO-Kinderstation

Die Kinder auf meiner Station wechselten fast wöchentlich. Es ist wunderschön, immer neue kleine Menschen betreuen und von ihren Ängsten ablenken zu können. Wie gern höre ich ihrem munteren Geplappere zu. Ich fragte die zierliche Sabine: „Willst du denn beim Schlafen deine Brille nicht abnehmen?“

„Nein, das ist eine ‚Dessainerbrille‛. Meine Eltern haben viel Geld dafür ausgegeben. Die sind nämlich neureich. Aber was das ist, weiß ich nicht.“

Während ich grinsen musste und die Betten aufschüttelte und ein wenig Ordnung im Zimmer machte, hörte ich, wie der kleine Martin (er hatte ein verbundenes Ohr) daraufhin laut prahlte, dass jeder es hören konnte:

„Meine Eltern haben mir keine Brille geschenkt, dafür aber ein halbes Pferd. Es steht auf dem Bauernhof.“

„Fällt es denn beim Reiten auf zwei Beinen nicht um?“, wollte Sabine wissen.

In einem anderen Zimmer lag die kleine Sophie. Sie war sehr gesprächig. Sie trug einen Schlafanzug mit Biene-Maja-Motiven und zappelte im Bett hin und her. Sie fragte mich, ob ich auch einen Opa mit Garten hätte. Ich schüttelte den Kopf und verneinte. Sie sagte: „Ich glaub, mein Opa liebt Insekten. Zu meiner Oma sagt er immer: ‚Los, mach jetzt mal ’ne Fliege!‛“

Seit Jahren bin ich auf dieser Station tätig. Die Kinder würden mir sehr fehlen, wenn ich aus gesundheitlichen Gründen diesen Job einmal nicht mehr ausfüllen könnte.

Fröhlich marschierte ich durch den Klinikpark nach Hause. Der Frühling war ausgebrochen und ich genoss das bunte und grün blühende Umfeld. Heute wollte ich auf meiner Terrasse neue Blumen pflanzen. Mein Mann hat schon die Erde besorgt.

Ich meine, wir sollten immer ein Ziel vor Augen haben …

Rüdiger Heute hatte ich es eilig zur Klinik zu kommen Zwei Neuzugänge wurden - фото 9

Rüdiger

Heute hatte ich es eilig zur Klinik zu kommen. Zwei Neuzugänge wurden auf der HNO-Kinderstation erwartet. Einer war Rüdiger, acht Jahre alt und rotes Haar. Für morgen war seine Mandel-OP angesetzt. Rüdiger guckte aus dem Fenster und zeichnete die Spuren der Regentropfen nach, gleichmäßig von oben nach unten. Er war etwas zu klein für sein Alter, aber der wird ja noch wachsen. Er hörte mich kommen und drehte sich zu mir.

„Hast du schon alle Voruntersuchungen abgehakt?“, wollte ich wissen. Ich strich über seinen Rotschopf. „Ja, alles erledigt. Spritzen machen mir nichts mehr aus, hatte schon mehrere.“

„Und fühlst du dich fit?“

„Und wie! Ich bin richtig froh, eine Woche lang mal nicht zur Schule zu müssen.“

„Oh, schlechtes Zeugnis gehabt?“

„Nee, war sogar ganz gut. Meine Eltern waren zufrieden und von Oma und Opa krieg ich dann immer Geld.“

„Was ist denn dann der Grund, dass du nicht so gern zum Unterricht gehst?“

„Weil die Großen in der Pause immer zu uns kommen, wenn wir auf der Mauer sitzen und unser Pausenbrot austauschen. Das andere schmeckt immer viel besser als das von zuhause. Ein ganz Großer hat mir schon öfter meine Brotbox geklaut. Meine Schwester sagt, wenn er das noch einmal macht, soll ich ihm in die Eier treten.“

„Und, hast du?“

„Nö! Die liegen bei dem viel zu hoch, da komm ich nicht dran!“

Hannah und Max 5 September 30 Grad Sonne satt tiefblauer Himmel kein - фото 10

Hannah und Max

5. September, 30 Grad, Sonne satt, tiefblauer Himmel, kein Wölkchen. Trotzdem rieselte herbstlich gefärbtes Laub von den Bäumen. Ich suchte im Klinikpark ein paar bunte Blätter und nahm sie mit auf die HNO-Kinderstation.

Heute gab es einige Entlassungen und neue Kinder kamen auf meine Station.

Die kleine Hannah war sehr zutraulich und sagte, mit einem strengen Blick auf die in unserem Zimmer werkelnde Reinigungskraft zu mir:

„Meine Mama braucht nicht mehr unsere Fußböden zu moppen und polieren. Mein kleiner Bruder krabbelt überall hin und reinigt schon mal alles vor wie ein Wischmopp.“

Und Max mit der Harry-Potter-Brille schaute mich erstaunt fragend an. Er schien zu überlegen, wie alt ich wohl sein könnte.

„Ich hab schon den dritten Papa. Wie viele hast du?“, wollte er von mir wissen. Da verließ ich ganz schnell das Zimmer, ich musste noch auf eine andere Station. Ich konnte mir vor Lachen den Bauch nicht halten. Wie herrlich war doch Kindermund.

Die bunten Herbstblätter verteilte ich im Flur auf die Fensterbank. Schön sah das aus.

HILDE UND KLAUS Putzteufel Meine Angetraute Hilde Fuhrwerkt rum wie eine - фото 11
HILDE UND KLAUS

Putzteufel

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Zauberseele»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Zauberseele» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Ingrid Sonnleitner - Gnade war gestern
Ingrid Sonnleitner
Ingrid Neufeld - Geheimnisvolle Märchen
Ingrid Neufeld
Ingrid Mayer-Dörfler und Susanne Mayer - Demografischer Wandel - Chance für Clevere
Ingrid Mayer-Dörfler und Susanne Mayer
Ingrid Mayer - Zeitenwandel
Ingrid Mayer
Ingrid Mayer - Veanis
Ingrid Mayer
Ingrid Mayer - Gespenst zugelaufen
Ingrid Mayer
Prof. Dr. Ingrid Gerhard - Myome selbst heilen
Prof. Dr. Ingrid Gerhard
Ingrid Gerstbach - Dem Kunden verpflichtet
Ingrid Gerstbach
Отзывы о книге «Zauberseele»

Обсуждение, отзывы о книге «Zauberseele» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x