Klaus Eulenberger - Streben nach der Erkenntnis

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Das Buch »Suche nach der Erkenntnis« setzt dort fort, wo das Buch »Rotz am Backen, Scheiß am Been – ach, wie ist das Läähm scheen« geendet hat. Der Autor erzählt in romanhafter Ausführung, weitestgehend authentisch, teilweise herrlich indiskret, aus der Fülle ständig neuer, spannender Ereignisse, die häufig ernst und traurig, mitunter auch zum Schreien komisch verlaufen – wie das Leben. Der furchtbare Krieg ist vorbei. Beendet ist auch die unmittelbare Bedrohung durch die russischen Soldaten. Mutti und Tante Friedel müssen sich nicht mehr vor den Russen verstecken. Die Kriegsgefangenen, darunter der Ersatzvater des kleinen Jungen, der Südfranzose Johann, dürfen nach Hause fahren – riesige Freude bei diesen, Trauer bei dem zurückbleibenden Jungen, denn die Trennung von geliebten Tieren fällt schwer. Ihm missfallen der große Bekanntenkreis und die ständigen Partys seiner Eltern. Dabei muss er einsehen, dass die Alten den Krieg vergessen wollen. Oft wird er zur Oma abgeschoben. In der Stadt, bei der Schulausbildung in der Oberschule, lernt er viel Neues kennen, muss sich als schüchternes Dorfkind gegen die kessen Städter durchsetzen. Um etwas Abwechslung in das Lernen in der Oberschule zu bekommen, werden zum Gaudi und Ergötzen aller Schüler viele Streiche gestaltet. Dafür gibt es von der Schulleitung deftige Strafen. Tanzstunden und die unbedingte Erkundung der Menschwerdung mittels Tante Fridas Doktorbuches bringen dem kleinen Jungen die ersten bescheidenen Erkenntnisse zum anderen Geschlecht, wie auch das Küssen der geliebten Janine seine Sinne verwirrt. Die erste große Liebe in der Oberschulzeit endet mit einem Desaster …

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„Ach, du, immer mit deinen Weibern – ich möchte wissen, was du davon hast.“

„Ich finde die Mädchen in Ordnung und freue mich, dass sie bei uns sind. Am meisten bin ich natürlich glücklich, dass Janine wieder dabei ist. Außerdem sind das nicht meine Weiber!“

„Klaus, du bist eine richtige Pfeife mit deiner Janine – lass uns hochgehen zu Tante Frida, damit wir es hinter uns bringen!“

„Lothar, manchmal bist du einfach unmöglich!“

Also marschierten wir alle durch die offene Haustür und dann die unheimlich steile, stets knarrende Holztreppe hoch in den ersten Stock in den großen Raum von Tante Frida ganz am Ende des langen Ganges. Sie war unsere Großtante. Wie alt sie war, wusste eigentlich keiner – allerdings hatte Mutti einmal erwähnt, dass sie schon weit über achtzig Jahre alt sei. Tante Frida freute sich riesig, wenn etwas in ihrem Zimmer losging. Meist saß sie hier in ihrem rotbraunen Ohrenplüschsessel mit unheimlich langer Lehne, die aber stark nach hinten gewölbt war. Meist, fast immer, saß Tante Frida in diesem Plüschgerät, hatte den Kopf entweder links oder rechts an so einem Plüschohr angelegt und schlummerte. Schlief sie nicht, schaute sie ruhig und sanft in die Welt. Ihre großen, klobigen Hände lagen auf der Schürze in ihrem Schoß. Sie waren gefaltet und die Daumen drehten sich, ganz langsam, einmal in die Richtung, vom Körper weg und einmal in die andere Richtung, zum Körper hin. Lachend, sich gegenseitig schubsend und schiebend, erschienen die Mädchen und im Gefolge wir, vor Tante Fridas Tür. Es wurde stark geklopft. Ohne die Genehmigung von der schläfrigen Frida abzuwarten, stürmte die Corona in das Zimmer. „Guten Tag, Tante, wir sind wieder da. Wie geht es dir? Haben dich die Jungs gut versorgt mit Brot, Brötchen und Butter?“

„Ja, ja, das haben die beiden gut gemacht“, entgegnete sie mit warmherzigem, freudigem Gesichtsausdruck. „Soll ich euch Kaffee machen? Ich habe auch noch drei Brötchen – die anderen sind leider schon eine Woche alt.“

„Ja, Frida, das ist schön so.“ Sie verschwand in dem kleinen rechteckigen Verschlag, der ihre Küche beinhaltete. Nach einer Viertelstunde – es dauerte bei ihr alles immer recht lange – brachte sie den Kathreiner Kaffee mit Milch und Zucker und stellte ein Tablett mit vielen derben Bauerntassen auf den Tisch. Dann schmierte sie die drei Butterbrötchen, legte die sechs Hälften auf ein großes Schneidebrett. Wir waren aber zu siebent. Sofort sagte Janine: „Ich brauche keines, habe vorhin erst Mittag gegessen.“ Ich wollte ihr etwas Liebes tun, schaute sie schüchtern an, spielte den Großzügigen. „Janine, du kannst gern mein halbes Brötchen haben.“ Leider wurde ich dabei rot – ich merkte richtig, wie mir die Hitze von unten in den Kopf stieg. Trotzdem sah ich sie an. Sie senkte zurückhaltend den Blick. Dann ging es aber endlich los. Helga und Marion, die zwei Spielwütigsten, hatten, wie eigentlich immer, für jeden einen vorgeschriebenen Zettel parat und verteilten diese rasch. Ihren Gesichtern sah man an, dass sie süchtig auf das Spiel waren, ihre Augen glänzten förmlich in Vorfreude. Bei Helga kam noch dazu, dass sie einen, immer kleinen, hübsch anzuschauenden, Fehlblick präsentierte. Kam sie aber in Stress, wie zum Beispiel hier, schielte sie schon beträchtlich und mir fiel auf, dass sie dann allerdings nicht mehr so adrett aussah.

Marion kommandierte: „Janine, du buchstabierst jetzt in Gedanken das Alphabet und Helga sagt dann Halt.“ Die Angesprochene veränderte ihr Gesicht – von der lockeren Fröhlichkeit hin zum Nachdenklichen – schließlich hatte sie ja in Gedanken Schwieriges zu bewältigen. Ich schaute in ihr hübsches Gesichtchen. Sie war voll konzentriert. Die rehbraunen Augen schauten ernst und aufmerksam. „Halt“ schrie Marion und Janine rief aufgeregt „F“. „Los geht’s!“ war die nächste Ansage. Alle, einschließlich Lothar und mir, dachten nach und schrieben. Es herrschte Ruhe und Arbeitseifer. Tante Frida schaute sich das alles verwundert an. Unter Garantie verstand sie nichts von dem, was da vor sich ging und welchem Ziel das alles dienen sollte. Auf alle Fälle war es für sie interessant und eine tolle Abwechslung. „Stopp“ war der nächste Befehl von Marion. Manche kritzelten schnell noch etwas und erhielten einen strafenden Blick von der Kommandozentrale, welche die Zettel einsammelte und nachschaute, wer am wenigsten geleistet hatte. Für Lothar und mich – die Küken der Runde – war es mit Sicherheit am schwersten, schnell und gut das Notwendige zu wissen. Es ging immerhin um die Gebiete Name, Stadt, Land, Beruf, Fluss, Berg, Schauspieler. Ich hatte hingekrakelt Friedrich, Frankfurt, Frankreich, Fliesenleger, Fulda – das war’s dann. Lothar war aber nur bis Land gekommen und musste einen Pfand abgeben. „Helga, jetzt bist du mit dem Alphabet dran.“

„Stopp“ schrie diesmal Waltraud. „I“. Schon ging der Zirkus weiter. Ich grübelte – verflucht, ein Name fiel mir partout nicht ein, eine Stadt mit I gibt es auch nicht, Land, auch nicht existent, aber halt – Indien gibt es, ist ja wie verhext – ein Beruf ist auch nicht in meinem Kopf, als Fluss Iller hatte ich schon einmal gehört. Marion hatte längst „Schluss“ gerufen und fragte ab, bzw. kontrollierte die Zettel. „Na, kleiner Klaus, was hast du denn alles? Ich beantworte es gleich selbst – Indien und Iller sind zu wenig – wir verlangen von dir einen Pfand!“ Ich sah es ja ein, dass ich dran war. Ich kramte in meiner Hosentasche. Rechts hatte ich eine grüne Murmel und eine mit blauen und roten Streifen sowie ein Stück Bindfaden, mein Taschentuch und lauter Holzspäne, die von unserer gestrigen Schnitzaktion irgendwie dahin gelangt waren. In meiner linken Hosentasche fand ich zusammengebundenen Kupferdraht, eine Kastanie und den Brocken eines knochenharten Brötchens von Tante Frida. Ich versuchte zu vermeiden, dass Marion all meine Schätze sah, was aber offensichtlich nur teilweise gelang, denn sie sagte zu mir: „Das Stück Bindfaden können wir nicht als Pfand einordnen – gib mir doch die Murmel.“ So ging das halt immer weiter – Lothar und ich verloren viel. Längst musste mein Bindfaden anerkannt werden und Lothars Katapult, welches er erstaunlicherweise in seiner Hosentasche mitführte. Ich hatte mich schon gewundert, was bei ihm rechts so beulte. Ab und zu verlor auch eines der Mädchen, dies war aber eher die Ausnahme. Im Anschluss an Name, Stadt, Land kam nun Alle Vögel fliegen hoch in die Luft an die Reihe. Alle strahlten, sogar die zurückhaltende Janine. Es war aber auch immer wieder lustig. Hauptmacher war auch hier wieder Marion. „Alle Vögel fliegen hooooch in die Luft – Schwalben fliegen, Gänse fliegen, Blumenstöcke fliegen, was ist denn, Klaus und Lothar? Blumenstücke können nun einmal fliegen, wenn sie jemand aus dem dritten Stock herunterwirft, zum Beispiel auf laut grölende Betrunkene. Bälle fliegen, Schweine fliegen – Lothar, du hast wieder einmal nicht aufgepasst. Liefere das Pfand ab! Deinen Kupferdraht kannst du stecken lassen. So was hatte schon der Klaus, aber die Spielkarte kannst du ruhig geben, die gilt als Pfand.“ So in dieser Art ging es dann weiter, aber als ich meine Kastanie als Pfand geben wollte, stoppte Marion das Spiel. „Ich würde vorschlagen, wir hören auf damit und es geht jetzt an das Einlösen aller Pfandsachen. Wem gehört denn dieses leicht angeschmutzte Taschentuch?“ Lothar meldete sich. „Ach, ja – du kleines Ferkel. Was soll der Pfand in meiner Hand, was soll derjenige tun?“ Alle schrien bunt durcheinander. „Zehn Liegestütze machen, ein Gedicht aufsagen, ein Lied singen, Gewitter machen.“

„Ja, mache ein Gewitter Lothar!“ Lothar verdrehte die Augen, kratzte sich mit dem rechten Finger am Kopf (das tat er grundsätzlich immer, wenn ihm etwas nicht passte) und ging zur Tür, welche von Tante Fridas Zimmer auf den Flur führte. Er öffnete die Tür, ging in die Hocke und rubbelte mit seiner Stirn von unten nach oben und dann wieder nach unten am Türgewand. Teilweise schepperte es leicht (eben so wie Gewittergrollen), dann rutschte die Stirn ein Stück und dann gelang es wieder. Alle klatschten begeistert und Lothar kam mit einer roten Stirn, welche er aufgeregt rieb, von seiner Aktion wieder ins Zimmer. „Das tut mitunter ganz schön weh, vor allem dort, wo die Lackfarbe weg ist.“

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