Heinz-Dietmar Lütje - Der Club der scharfen Tanten

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Im Hamburg der nahen Zukunft gründet sich ein Damen-Stammtisch mit Namen »Ladies Power«, der schon bald weit über die Grenzen der Hansestadt herausragende Bedeutung erlangt. Kein Wunder also, dass viele Damen der sogenannten High Society alles daran setzten, dort ebenfalls Mitglied zu werden, was aber nur ganz wenigen tatsächlich gelingen sollte. Wenig verwunderlich also, dass die Damen dieser bald als ausgesprochen elitär geltenden Vereinigung, die unter der Hand auch den Namen »Club der scharfen Tanten« beigelegt bekam, ziemlich schnell ganz erheblichen Gegenwind ertragen müssen. Nicht nur die abgelehnten Bewerberinnen spucken Gift und Galle und sinnen teils sogar auf bösartige Rache. Auch die meist selbstständigen oder anderweitig an exponierter Position tätigen Ehemänner der Damen werden massiv unter Druck gesetzt, ihre Gattinnen dazu zu bewegen, die Frauen von Geschäftspartnern, Auftraggebern oder sonst für die Karriere förderlichen Persönlichkeiten aufzunehmen. Da spielen die Damen aber nicht mit, denn Neuaufnahmen müssen alle Mitglieder zustimmen. Sonnenklar, dass da so manche Beziehung Schaden nimmt, wenn Beförderungen ausbleiben oder Aufträge wegbrechen. Als die Damen sich dann auch noch in die Politik einmischen, beginnt der Druck übermächtig zu werden und alle Dämme brechen.

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„Was? Das, das wagen Sie nicht. Ich bin Dr. Sieglinde Hammerschmidt-Blume!“ Triumphierend blickte sie zu ihm hoch.

„Schön für Sie, und ich bin Polizeiobermeister Bernd Bühse und werde langsam sauer. Verstanden?“

„Wenn wir schon bei den Vorstellungen sind, ich bin Wolf Winkler, Polizeioberkommissar, und fordere Sie letztmalig auf, mir Führerschein und Fahrzeugschein auszuhändigen!“

„Haben Sie nicht gehört, ich bin Frau Dr. Hammerschmidt-Blume. Mein Mann ist der Staatsrat im Finanzresort.“

„Ja und? Kann ich was dafür?“, lautete die jetzt auch unfreundliche Erwiderung.

Dann wandte er sich an seinen Kollegen. „Hol ihre Tasche aus dem Wagen, aber erst hier öffnen!“ Kurz darauf durchsuchte der Oberkommissar die Tasche nach den Papieren, fand diese schließlich in einer ebenfalls teuren Hülle aus feinstem Leder und stellte fest: „Na also, Ihre Angaben zur Person stimmen ja jedenfalls. Haben Sie überhaupt begriffen, weshalb wir Sie angehalten haben?“

Sieglinde guckte verwundert. „Natürlich, wegen des roten Mercedes! Aber der ist ja jetzt weg. Das haben Sie fein hingekriegt. Alle Achtung, kann ich da nur sagen!“

Die beiden Polizisten wechselten einen verdutzten Blick.

„Von einem roten Mercedes wissen wir nichts. Interessiert uns auch nicht. Wir haben Sie angehalten, weil Sie einen anderen Wagen angefahren haben und einfach weitergefahren sind. Das nennt man Unfallflucht und wird in der Regel mit Geldstrafe und Führerscheinentzug geahndet.“

„Wie bitte? Das ist doch nur passiert, weil ich nach meinem Handy gesucht habe, um ihrer Kollegin, die ich bereits auf die angetrunkene Fahrerin hingewiesen habe, mitzuteilen, dass der Mercedes abgebogen ist.“

Sieglinde schwante plötzlich, dass Sie wohl an die Falschen geraten war. Die beiden ließen sich nicht davon beeindrucken, wer sie war.

„Das wird sich doch alles aufklären lassen“, versuchte sie jetzt freundlich zu werden.

„Wird sich ganz sicher. Sie steigen jetzt bei uns ein und alles Weitere regeln wir auf der Wache“, lautete die weniger freundliche Antwort.

Etta von Tarla-Hippenstedt hatte von alledem nichts mitbekommen. Mit einem Mal war ihr der Einfall gekommen, dass der Abend doch noch nicht enden brauchte. Meist immer, wenn sie zu viel flüssigen Seelentröster zu sich genommen hatte, benötigte sie entweder seelischen oder auch körperlichen Trost. So wie auch heute. Also machte sie einen Ad-hoc-Termin bei Ben, den sie so alle Woche einmal aufzusuchen pflegte. Psychologen waren fast genauso teuer, schwafelten aber für ihr teures Honorar nur rum, wie sie bei mehreren Versuchen festgestellt hatte. Ben hingegen war sein Geld wert – und zwar in jeder Beziehung. Gut zureden konnte er ihr allemal besser und in seinem Bett lag es sich auch schöner. Also nahm sie einen entsprechenden Kurswechsel vor und ersparte sich damit einigen Ärger, wie sie gut drei Stunden später feststellen durfte.

Ja, Ben, der achtundzwanzigjährige Student der Philosophie, hatte seine eigene Lebensphilosophie längst gefunden. Mit dem Studium ließ er es langsam angehen, denn in einer späteren Anstellung würde er kaum mehr verdienen, als jetzt. Und mehr Spaß hatte er so ohnehin. Also, solange er Spaß an der Sache hatte und sich seine Kundinnen aussuchen konnte, nach Gefallen und Entlohnung seiner Leistungen, was sprach dagegen? Eigentlich nichts, befand er, denn konditionell war er absolut auf der Höhe. Nach etwas schweißtreibender, körperlicher Betätigung, vier Tassen kräftigem Mocca, den der junge Mann hervorragend zu brauen pflegte, befand er, dass Etta es verdient hätte, von ihm mit ihrem Wagen nachhause gefahren zu werden. Diese erhob, zu ihrem Glück, keinen Einspruch, sondern legte noch einen grünen Lappen mit zwei Nullen drauf. Gut angelegtes Geld, wie sie bei ihrer Ankunft in Bönningstedt feststellen durfte.

In der Nähe ihres großzügigen Grundstückes mit langer, kiesbestreuter Auffahrt zum weißen Bungalow mit angebauter Doppelgarage stand ein Polizeiwagen. Dieser setzte sich in Bewegung, als Ben das rote Cabrio die Auffahrt passieren ließ und kaum, dass der Mercedes in der rechten Garagenhälfte geparkt war, war auch der Streifenwagen vorgefahren und ein schon etwas älterer Beamter stieg aus und näherte sich.

„Nanu, was will denn die Polizei von dir, Etta?“, fragte Ben verwundert tuend.

„Keine Ahnung“, verkündete diese, jetzt wieder einigermaßen fest auf ihren Füßen stehend.

„Polizeihauptmeister Scholz“, stellte sich der etwa fünfundvierzigjährige Beamte vor, „wir haben den Hinweis erhalten, dass ihr Fahrzeug in Hamburg, im Bereich der Außenalster, auffällig bewegt worden ist. Da die Hamburger Kollegen den Wagen nicht auffinden und anhalten konnten, bin ich jetzt hier, um den Sachverhalt zu klären. Sie sind doch Frau v. Tarla-Hippenstedt, die Halterin des Mercedes?“

„Allerdings. Worum geht es denn?“ Sie stutzte: „Ach so, weil ich bei meinem … äh … Freund hier, das eine oder andere Glas Champagner zu mir genommen habe? Da haben Sie Pech, Herr Wachtmeister, darum eben hat Ben mich ja gefahren.“

„So ist es“, bestätigte dieser eilfertig.

„Nun ja, das habe ich auch gesehen“, räumte Polizeihauptmeister Scholz ein, „aber vorher, da hatten Sie nichts getrunken?“ Er sah Etta genau in die Augen.

„Nein, wenn ich fahre, trinke ich nie!“, behauptete diese steif und fest.

„Von wo sind Sie denn gekommen, als die Anruferin oder auch der Anrufer, das weiß ich nicht so genau, ihre unsichere Fahrweise gemeldet hat?“

Etta lachte laut auf: „So nicht, Herr Polizist, so fragt man Leute aus. Das geht Sie gar nichts an. War’s das? Dann schönen Tag noch!“

Was sollte er machen, der Beamte? Recht hatte sie ja. Es ging ihn wirklich nichts an. Und der junge Kerl, der war ja tatsächlich gefahren. Sicher so ein Callboy, der sich mit seinem naturgewachsenen Arbeitsgerät einen schönen Lenz machte. Erst bei dem Gedanken bekam sein Gesicht einen mürrischen Ausdruck. So schlecht sah die Alte doch gar nicht aus, da hätte er sich doch auch nochmal, ohne finanzielle Interessen, geopfert. Aber in den Kreisen, da hatte man als kleiner Polizist wohl keine Chancen. Mit diesen Gedanken fuhr er los und erstattete auf der Heimfahrt zur Station Bericht.

Etta ihrerseits aber überlegte noch lange, wer ihr hier die Bullen auf den Hals gehetzt hatte? Von den Ladies war es keine gewesen, da war sie sich sicher, aber wer denn dann?

Währenddessen hatte diejenige, der Etta den Besuch des doch eigentlich ganz freundlichen Polizisten Scholz zu verdanken hatte, es mit wesentlich rüpelhafteren Beamten, zumindest ihrer maßgeblichen Meinung nach, zu tun. So eine Behandlung war eine Dr. jur. Sieglinde Hammerschmidt-Blume nicht gewöhnt. Weiß Gott nicht! Alles in ihr schrie förmlich nach Vergeltung.

Kaum hatte sie das Polizeikommissariat 29 in der Sierichstraße betreten, verlangte sie lauthals den Chef zu sprechen. „Alles zu seiner Zeit. Jetzt setzen Sie sich erst einmal hier hin und mäßigen sich. Dann nehmen wir Ihre Personalien auf und danach können Sie sich zur Sache äußern. Bis dahin können Sie sich ja auch überlegen, ob Sie mit einem Atemalkoholtest einverstanden sind?“, fuhr der lange Flegel von Polizist sie an.

„Ich denke ja gar nicht daran. Jetzt holen Sie mir sofort Ihren Vorgesetzten, Sie Lümmel!“, keifte Sieglinde zurück, was ihr die Aufmerksamkeit der weiteren Beamten im Raum einbrachte.

„Holla, was habt ihr denn da für einen Vogel aufgegabelt, Bernd“, fragte eine jüngere Frau, die auf die Tastatur eines Computers einhämmerte.

„Ein ganz besonderes Exemplar, weit entrückt von uns normal Sterblichen. Schrammt fremde Autos, hält es aber nicht für nötig anzuhalten. Faselt aber was von Staatsrat als Ehemann, als ob ihr das hier Sonderrechte einräumt. Will den Chef sprechen. Ist ja vielleicht auch besser. Ist Kalle da?“

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