Werner Rosenzweig - Viva la carpa! Als die Mafia den Aischgründer Spiegelkarpfen haben wollte

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Viva la carpa! Als die Mafia den Aischgründer Spiegelkarpfen haben wollte: краткое содержание, описание и аннотация

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Dass die Ermordung einer oberbayerischen Edel-Nutte im kleinsten Fünfsternehotel der Welt zu einem der komplexesten fränkischen Kriminalfälle auswachsen würde, hat sich keiner der Beteiligten vorher träumen lassen. Dass die Ndrangheta, die mächtige kalabrische Mafia, dabei eine maßgebliche Rolle spielt, sowieso nicht. Als der fränkische Karpfenzüchter Daniel Krumm aus Fetzelhofen droben auf dem Lauberberg, gleich neben der Antoniuskapelle, mit einem riesigen Loch im Kopf gefunden wird und Tina Richter, die Teichwirtin aus Gerhardshofen, nackt, tot und ertränkt über Fridolin, der steinernen Karpfenskulptur, hängt, gründet die Kripo Erlangen die SOKO »Suppenlöffel«. Trotzdem geschehen weitere tragische Morde und eine gewaltige Kokainschwemme überspült das liebliche Aischtal. Nachdem die ersten Aischgründer Spiegelkarpfen in einem Butterschmalz-Kokablätter-Sud brutzeln, wird es den beiden Röttenbacher Witwen, Kunni Holzmann und Retta Bauer, zu bunt. Sie sagen der organisierten Kriminalität den Kampf an.

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Beppo Neugebauer war der größte Teichwirt in Dachsbach. Seine Fischweiher umfassten eine Gesamtfläche von ungefähr fünf Hektar. Okay, sie waren zugegebenermaßen etwas kleinstrukturiert, aber fünf Hektar insgesamt sind nicht gerade zu verachten. Beppo war kein Kind von Traurigkeit, war es nie gewesen. Jedermann im Dorf wusste das. Auch seine Frau Maria und sein bester Freund Daniel Krumm, Teichwirt aus Lonnerstadt, genauer gesagt aus dem dortigen Ortsteil Fetzelhofen. Doch Daniel und Maria wussten eben ein bisschen mehr über Beppo als der Rest der Dorfbewohner. Die drei bargen ein dunkles Geheimnis, welches nie ans Tageslicht kommen sollte. Aber wie das Leben eben oftmals so spielt … die Sonne bringt es doch irgendwann an den Tag … Vor siebenundzwanzig Jahren, kurz nachdem Beppo die Fischzucht von seinem Vater übernommen hatte, kamen, wie jedes Jahr, Erntehelfer aus Polen ins Fränkische. Meistens blieben sie von Anfang September bis Ende November, um beim Abfischen der Karpfenweiher mitzuhelfen. Sie waren damals schon billige Arbeitskräfte, langten aber ordentlich zu. Auch Tomasz und Jagoda Grabowski aus einem kleinen Kaff in der Nähe von Warschau kamen schon seit Jahren nach Dachsbach. Jagoda war damals eine überaus attraktive junge Frau und, obwohl verheiratet, konnte es einfach nicht lassen, auch mit anderen Männern zu flirten, sie herauszufordern ihr den Hof zu machen. Darin war sie ganz geschickt. Sie spielte gerne mit dem Feuer und fand es lustig, den jungen Burschen den Kopf zu verdrehen. Der junge Beppo Neugebauer war auch so ein Heißsporn, der scharf auf sie war. Es war Anfang September, als er mit Jagoda allein auf Einkaufstour unterwegs war. Hinten auf dem kleinen Anhänger des Fendt-Traktors stauten sich die Säcke mit Karpfenfutter, welche Beppo und Jagoda bei der Baywa in Höchstadt eingekauft hatten. Die zwei befanden sich bereits wieder auf dem Heimweg nach Dachsbach, als Jagodas Rock auf dem höher gelegenen Beifahrersitz immer weiter nach oben rutschte. Ob zufällig oder absichtlich? Schwer zu sagen. Beppo hatte da seine eigene Interpretation. Immer wieder glitt sein Blick auf die festen polnischen Oberschenkel. Als Jagoda ihre Beine etwas spreizte, meinte Beppo Neugebauer gesehen zu haben, dass sie nicht mal einen Schlüpfer trug. Er kam ins Schwitzen. Seine Gedanken kreisten. Dann traf er eine Entscheidung. Kurz vor Uehlfeld bog er plötzlich auf einen Feldweg ab und stoppte sein Gefährt hinter einer hohen, nicht einsehbaren Schlehenhecke. Dann griff er an. Das Blut pochte in seinen Schläfen, als er der Polin an die Wäsche ging. Die wehrte sich. Reine Scheinheiligkeit. Das war Beppo klar. In Wirklichkeit war sie heiß wie eine läufige Hündin. Scharf wie Paprika. Die zierte sich nur. Durch das Geziere angespornt ging Beppo nun erst richtig zur Sache. Was sollten diese plumpen, unnötigen Abwehrversuche? Er verstand die Welt nicht mehr. Ob die das brauchte, um richtig auf Touren zu kommen? Anscheinend! Dieses Rumgeeiere kostete doch nur Zeit. Er wollte endlich zum Schuss kommen. Hatte sie ihn nicht direkt dazu aufgefordert? Wer hatte denn den Rock so weit hochgezogen, dass er ihren schwarzen Busch sehen konnte? Beppo war in seiner Geilheit nicht mehr zu bremsen. Er fiel über die Erntehelferin her und vergewaltigte sie. Mehrmals. Mitte November verkündete ihm die Polin, dass sie schwanger sei. Von ihm. Ihrem Mann Tomasz habe sie von der Vergewaltigung erzählt. Vergewaltigung! Wie sich das anhörte. Du meine Güte! Sie wollte doch auch, hatte doch nicht mal einen Schlüpfer an. Einhunderttausend Deutsche Mark wollten die beiden von ihm, dann würden sie schweigen wie ein Grab, nicht zur Polizei gehen, würden nie wieder nach Dachsbach kommen. Andernfalls … In seiner Verzweiflung weihte Beppo seinen besten Freund Daniel ein. »Wenn du zahlst, werden sie dich weitermelken wie eine Milchkuh, das ist doch so sicher wie das Amen in der Kirche«, hatte er ihm prophezeit. Beppo ging die Angelegenheit nicht aus dem Kopf. Den ganzen Tag grübelte er darüber nach, wie er sich aus diesem Schlamassel befreien konnte. Nachts konnte er nicht mehr schlafen. Schließlich nahm er sich ein Herz und beichtete seine Untreue und die drohenden Folgen daraus auch seiner Frau Maria. »Du bist doch bled, wie die Nacht finster«, musste er sich anhören, »hast dei bissla Hirn in deim Schwanz sitzn? Na ja, viel passt da ja net nei.« Wie Daniel war auch sie davon überzeugt, dass die verdammten Polacken keine Ruhe geben und immer mehr und mehr Geld fordern würden. »Die greifn doch, wenn sie geborn werdn, scho der Hebamm nach der goldenen Armbanduhr«, bekräftigte sie ihre Meinung über Jagoda und Tomasz Grabowski. »Die nehmen uns aus wie a Weihnachtsgans.«

Nur wenige Tage, nachdem er seine Verfehlungen seiner Frau gebeichtet hatte, lief ihm Jagoda im Hof über den Weg, einen Korb mit feuchter Wäsche unter dem Arm. Heimlich folgte er ihr zum Wäschetrockenplatz hinter dem Haus und stellte sie zur Rede. Ein Wort gab das andere. Sie lachte ihn aus. »Wenn du nicht zahlst, ich werde erzählen von Vergewaltigung und Folgen in ganze Dorf«, drohte sie. »Mal sehen, was hat Polizei dazu zu sagen, wenn ich erstatte Anzeige.«

»Ich werd behaupten, dass du lügst, dann werdn wir scho sehn, wem die Polizei mehr glaubt, mir oder einer daherglaufenen Polackin«, konterte der junge Teichwirt.

»Können ja nachgucken bei deine Schwanz«, ließ sich Jagoda nicht aus der Fassung bringen, »wenn ich Polizei erzähle, dass du hast schwarze Warze auf Sack. Woher soll ich wissen, wenn nicht selbst gesehen?«

»Du Luder, du verrecktes«, rastete Beppo Neugebauer aus. In seiner Wut griff er sich eine in der Nähe liegende Wäscheleine und schlang sie der Polin um den Hals. Dann zog er zu. Fester und immer fester. Er war wie im Rausch. Blanker Hass vernebelte sein Gehirn. Speichel lief ihm aus dem Mund. Er ließ nicht ab, bis seine Frau Maria, die über den Hof gerannt kam, von hinten versuchte, ihn von seinem Opfer wegzuziehen. Es war bereits zu spät. Die junge Frau aus dem Osten rührte sich nicht mehr. Sie lag am Boden und starrte das Ehepaar mit gebrochenen Augen an. Um ihren weißen Hals hatten sich dunkelblaue Striemen ausgebildet, die an ihren Rändern in ein dunkles Rot übergingen. Maria fasste sich als Erste. »Die steht nimmer auf. Die is verreckt. Tot. Mausetot. Wir müssen sie wegbringen. Unauffällig und schnell. Renn und hol die große Schubkarrn und ein paar leere Kartoffelsäck. Beil dich. Mach scho!«

Sie karrten die Tote in die Scheune und legten sie in eine große, leere Holztruhe. Dann rief Beppo Neugebauer seinen Freund Daniel Krumm an. »Du musst mir helfen«, bat er ihn am Telefon.

»Ich komm gleich vorbei«, versprach Daniel.

*

Der Kaufvertrag, den dieser stinkende, südländische Typ mit der ekeligen Pomade im Haar mitgebracht hatte, lag immer noch auf dem Küchentisch. Er würde ihn nicht unterschreiben. Ein lächerlicher Preis, weit unter Wert. »Ich sags Ihnen nochmals«, wiederholte sich Beppo Neugebauer zum fünften Mal, »wir verkaufen unsere Weiher net. Scho gar net zu so an mickrichen Preis.« Sein breites Bauerngesicht glänzte feuerrot vor Wut und er wischte sich den Schweiß von seinem breiten Schädel. Seine blutunterlaufenen Augen starrten den unerwarteten Besucher an und seinen Unterkiefer hatte er angriffslustig nach vorne geschoben. »Und etz schauas, dass verschwinden, sonst werd ich ungemütlich und ruf die Polizei.«

Der Fremde ließ sich nicht beeindrucken. »Ssade, is meine letzte Oferta«, verkündete er. »La verità non invecchia. Oh, wie man sagt in Deutss? Die Wahrheit nicht altert. Entweder Sie rufen Polisei und wir warte gemeinsam oder mir sagen, wo ist nexte Poliseistation? Dann ich gehe freiwillig zu Polisei. Habe Meldung zu machen. Was mache nun? Wollen wir warte, bis Sie aben angerufe policia, eh? Sollten wissen: Sie erinnern an Tomasz und seine Frau Jagoda? Ich wisse, lange Seit her, aber wie gesagt. La verità non invecchia. Müsse wisse, ich kenne ganze Gessichte von Jagoda und Tomasz. Gar nichte ssön, he?«

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