Rachel Hauck - Memory House

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Beck Holidays Welt scheint plötzlich aus den Fugen zu geraten. Die toughe junge Frau erwartet nicht nur ungewollt ein Kind, sie wird auch wegen eines Fehlverhaltens von ihrem Dienst als New Yorker Polizistin suspendiert. Am Tag ihrer Entlassung erhält sie dann überraschend die Nachricht, sie habe in dem Ort in Florida, wo ihre Familie früher den Sommerurlaub verbracht hat, ein Haus geerbt. Sie reist dorthin, um sich das Haus in der Memory Lane anzuschauen. Doch aufgrund einer Amnesie kehrt ihre Erinnerung einfach nicht zurück. Ihr fehlen seit den Terroranschlägen auf das World Trade Center, bei denen ihr Vater starb, der ebenfalls Polizist war, große Teile ihrer Kindheit und Jugend. So erkennt sie auch nicht auf der Beerdigung der Erblasserin ihre ehemalige Jugendliebe Bruno. Zwischen der verstorbenen Everleigh Applegate und Becks Lebensgeschichte scheint es etliche Parallelen zu geben. Ein Tornado hatte einst ihre junge Ehe wie auch ihren Traum von Familie zerstört. Notgedrungen gibt sie ihren Säugling zur Adoption frei. Und dann trifft sie einen früheren Mitschüler, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Sie sehnt sich nach Veränderung und steckt doch gefangen in ihrer Erinnerung. Es liegt an ihr, die Vergangenheit und das Trauma zu überwinden, um wieder ein erfülltes Leben zu führen. Ist das auch der Grund, warum Everleigh später das „Memory House“ an Beck vererbt hat?

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Vielleicht war das der Grund, weshalb sie sich unbedingt um Beetle Boo kümmern wollte – als Ablenkung von der Tatsache, die sie bisher phänomenal ignoriert hatte, indem sie den Kopf in den Sand steckte.

„Beck?“ Die eine Seite des Bettes sackte unter dem Leichtgewicht ihrer Mutter nach unten und Beck schaute sie von schräg unten an.

„Hast du mich gehört? Ich gehe jetzt zur Arbeit. Das Abendessen steht im Backofen. Flynn müsste eigentlich gegen sechs zu Hause sein. Nach dem Kalender am Kühlschrank hast du heute Nachtschicht. Bitte iss was, bevor du gehst, ja? Du bist ja nur noch Haut und Knochen. Flynn hat gesagt, dass dir im letzten Monat öfter mal schlecht gewesen ist …“

„Ja, ich hab wohl zu viel Fast Food gegessen. Viel Spaß bei der Arbeit, Mama.“

„So viel Spaß, wie eine Zwölf-Stunden-Schicht im Kings County eben hergibt. Aber heute ist Neujahr, da gibt es immer jede Menge Gutes zu essen. Apropos Essen …“

„Ich habe dich schon gerade eben verstanden, Mama“, sagte Beck, setzte sich auf und strich sich ihr langes, dunkles Haar aus dem Gesicht. „Iss was, bevor du zur Arbeit gehst.“

„Was ist denn los mit ihm?“, fragte ihre Mutter und schaute Beck an. Die zog sich ihre Decke über den Bauch und schaute den Hund an. „Er ist ja in richtig übler Verfassung“, fuhr ihre Mutter fort.

„Ich hab ihn einem Täter abgenommen, der ihn eine Tüte mit Drogen hat fressen lassen, damit er sie später wieder ausscheidet.“

Ach du liebe Zeit… genau im richtigen Moment schlug jetzt wieder die Morgenübelkeit zu. Immer ungefähr zehn Minuten nach dem Aufwachen. Sie hatte eigentlich gedacht, dass das langsam vorbei sein müsste, aber …

„Und wieso hast du nicht die Tierrettung verständigt?“

„Weil …“, einatmen, ausatmen, einatmen … und der Moment war vorbei, jedenfalls fürs Erste, „… ich das Gefühl hatte, dass er meine Hilfe brauchte.“

Beck schaute zu ihrer Mutter hin – die Krankenschwester war eine Kümmerin, die alles liebte, was lebte –, die doch eigentlich verstehen musste, wenn jemand Hilfe brauchte, auch wenn sie und ihre Mutter eigentlich nie ein besonders enges Verhältnis gehabt hatten. Beck war ein Papakind gewesen – so war es ihr jedenfalls erzählt worden. Doch dann war der Terroranschlag am 11. September passiert, eine Katastrophe, die bis heute bei ihr nachwirkte.

Der Einsturz des Nordturms hatte Mutter und Tochter gleichermaßen zusammen- wie auseinandergebracht, und zwar auf eine Weise, die keine von ihnen so ganz verstand.

Also ließen sie einander Freiraum – und ignorierten einfach, wie die jeweils andere sich nur humpelnd fortbewegte. Ihre Mutter, indem sie einfach ihr Leben fortsetzte und nie zurückschaute. Und Beck, indem sie vergaß.

„Interessant“, sagte ihre Mutter, stand auf und strich ihren Arbeitskittel glatt. „Du hast sonst nie Gefühle gezeigt, wenn es um Tiere oder Babys ging. Deinen kleinen Bruder hast du erst richtig angeschaut, als er schon fast zwei war.“

„Vielleicht habe ich mich ja verändert – ein bisschen.“

„Wunder über Wunder“, bemerkte ihre Mutter, schaute auf die Uhr und fragte: „Dann ist der Hund also ein dauerhafter Neuzugang?“

„Ich weiß es nicht. Vielleicht. Wie gesagt, ich habe genug gespart, um mir selbst eine Wohnung zu nehmen.“

„Habe ich gesagt, dass du ausziehen sollst? Ich muss nur wissen, was ich Flynn sagen soll. Er ist …“

„… allergisch. Ich weiß.“

So und ähnlich lief es zwischen ihnen fast immer seit dem Tod von Becks Vater. Damals war sie vierzehn gewesen. Jeder Versuch, irgendwie miteinander in Kontakt zu treten, führte zu einer unsichtbaren Spannung, aber irgendwie immer auch mit einem kleinen Schuss Geduld und Liebe.

„Was für ein Hund ist das noch mal?“, fragte ihre Mutter und streckte ihre Hand zu Beetles Nase aus. Aber der Hund war zu erschöpft, um auch nur den Kopf zu heben. „Vielleicht ist es ja eine Rasse, die nicht haart.“

„Er ist ein Zwergschnauzer“, antwortete Beck mit einem Lächeln und wärmte damit die Seele ihrer Mutter. „Ich bin wirklich dankbar für alles, was Flynn und du für mich tut, und dass ich hier mietfrei wohnen kann, aber ich brauche es auch, einfach mal für mich zu sein.“

Ihre Mutter nickte nur kurz und sagte dann: „Ich erinnere mich, dass ich damals auch mit den Hufen gescharrt habe, das Nest zu verlassen. Und ich war zwanzig, als ich mich dann Hals über Kopf in deinen Vater verliebt habe.“ Sie beugte sich vor, um Beck einen Kuss auf die Stirn zu geben, wünschte Beetle Boo einen guten Tag und ging zur Tür. „Ach ja, unten liegt Post für dich“, sagte sie noch im Hinausgehen. „Ein Einschreiben.“

„Von wem denn?“

„Von einem Anwalt in Florida“, antwortete ihre Mutter, schaute wieder auf die Uhr und zog ein Gesicht. „Ich muss jetzt aber wirklich los. Und vergiss nicht, dein Essen steht im Ofen.“

Im selben Moment, als die Tür geschlossen wurde, stürzte Beck aus dem Bett ins Bad und ging vor der Kloschüssel in die Knie – Erleichterung. Wie war es nur möglich, dass das, was für sie sonst immer fast das Schlimmste auf der Welt gewesen war – nämlich sich zu übergeben –, ihr eine solche Erleichterung verschaffte?

Dann betrachtete sie sich in ihrem T-Shirt, das am Bauch bereits spannte, im Spiegel.

Sie hatte ein Problem. Ein großes, vielschichtiges Problem, vor dem sie nicht davonlaufen konnte. Das Baby machte sich bemerkbar und sie konnte es nicht länger ignorieren.

Die ersten beiden Monate hatte sie gedacht, dass sie zu viel arbeitete, weil sie ständig müde war, aber dann hatte die Übelkeit angefangen.

Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie sich einfach zusammen mit Beetle Boo in ihrem Zimmer verkrochen, bis der Winter und all ihr Ach und Weh vorbei waren. Aber nach dem, was man so hörte, war eine Geburt mehr als nur ein Weh.

Die Geburt …

Die würde sie wohl allein durchstehen müssen.

Nachdem sie sich die Zähne geputzt und das Gesicht gewaschen hatte, ging sie wieder ins Bett, legte sich neben Beetle, starrte zur Decke und versuchte, an nichts zu denken.

Als sie noch klein war, hatten ihre Eltern immer mit ihr gebetet, wenn sie sie ins Bett gebracht hatten. Die Erinnerungen daran waren verschwommen und außer ihrer Mutter hatte niemand mehr klare bildhafte Erinnerungen an ihren Vater.

Neben ihr regte sich jetzt der Hund mit einem leisen Winseln und versuchte, aus dem Bett zu springen. Beck hob ihn herunter, setzte ihn auf den Boden und schaute zu, wie er kurz schwankte und dann zu seiner Wasserschüssel tapste.

Sie würde bald mit ihm nach draußen gehen müssen. Er brauchte Hilfe dabei, sein Geschäft zu machen, weil er sein Hinterbein beim Fall auf den Beton verletzt hatte, und auf den Röntgenbildern waren außerdem noch zwei ältere Brüche zu erkennen gewesen. Der Schlag sollte Boudreaux treffen.

Ohne nachzudenken flüsterte sie ein Gebet für den Hund – und dann auch noch eines für sich selbst. Sie hatte im Beruf so oft das verzweifelte Flehen sterbender Opfer, verängstigter Täter und trauernder Angehöriger gehört und war deshalb mittlerweile davon überzeugt, dass der Impuls, an den Himmel zu appellieren normal und auch legitim war.

„Frohes neues Jahr, Gott, ich bin’s Beck Holiday. Ich brauche Hilfe.“

Mit geschlossenen Augen wartete sie auf eine Art Stimme oder auf ein Gefühl, auf irgendeine Antwort vom Allmächtigen, aber das Einzige, was sie hörte, war der Signalton ihres Handys, der ihr mitteilte, dass eine Nachricht eingegangen war.

Stöhnend drehte sie sich zum Nachttisch um. Die ganze Serie einzeiliger Nachrichten kam von ihrem Vorgesetzten Lieutenant Hunter Ingram.

Beck?

Ruf mich an.

Wo bist du?

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