Sarah Dreher - Stoner McTavish - Grauer Zauber

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Stoner McTavish - Grauer Zauber: краткое содержание, описание и аннотация

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Romantikerin Stoner McTavish, die mit ihrer Liebsten Gwen und der Wüste von Arizona alle Hände voll zu tun hat, fühlt sich von einem Kojoten belauert. Dann kreuzt diese uralte Hopifrau auf und behauptet, ein jahrtausendealter Feldzug sei im Gange. Stoner hasst es: Warum gerade sie? Doch als es ernst wird, nimmt McTavish die Streitaxt auf und zieht los.

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Stell johlte. »Das ist das erste Mal, dass mir jemand einen guten Einfluss auf die Jugend zutraut.« Sie lugte unter der Krempe ihres Hutes hervor und wedelte mit dem Daumen in Richtung des Schalters. »Dreh dich nicht um. Jetzt gehen die Ferien richtig los.«

Gwen kam rückwärts durch die Tür, schwankend unter dem Gewicht ihres Gepäcks.

Stoner hechtete aus dem Wagen.

»Himmel!«, rief Stell. »Muss wohl Liebe sein.«

Gwen ließ einen Koffer fallen und hielt sich die Hand über die Augen. »Die wollen uns umbringen!«, keuchte sie. »Hallo, Stell.«

»Selber hallo. Komm, quetsch dich neben mich. Eng, aber besser, als hinten in der Sonne zu sitzen.«

Stoner warf die Koffer auf die Ladefläche. »Soll ich die festbinden?«

»Allerdings. Wir haben noch ein ordentliches Geholper vor uns bis Spirit Wells.«

Stoner sicherte die Koffer und kletterte auf den Sitz neben Gwen. Gwen langte rüber und wackelte an ihrer Sonnenbrille. »Ganz schön kerlig.«

»Lass das«, sagte Stoner und gab ihr einen Klaps auf die Hand.

Stell knallte ihre Tür zu, drehte die Klimaanlage voll auf und brachte den Motor auf Touren. »Haltet euch an euren BH-Trägern fest, Mädels. Es geht los.«

»Wie weit ist es?«, fragte Gwen, als Stell über die Rampe hinausholperte.

»Ungefähr dreihundertfünfzig Kilometer Luftlinie. Wir sind am späten Nachmittag zu Hause.«

Stoner rechnete. »Dreihundertfünfzig Kilometer – das sind fast vier Stunden.«

»Mehr oder weniger. Wir haben hier draußen eine gesunde Respektlosigkeit gegenüber Geschwindigkeitsbegrenzungen. Ich muss in Beale noch schnell was einkaufen. Dauert nur ’ne Minute.«

»Toll«, sagte Gwen, »dann werd ich mir noch einen niveaulosen Schmöker besorgen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so was bei euch gibt.«

»Auf keinen Fall. Wir lesen hier draußen nur die Großen Werke der Westlichen Welt.«

Wolkenkratzer, Monolithe aus Beton und Glas, säumten die Straße in hässlicher Nüchternheit. Familienkutschen und Taxis wälzten sich zentimeterweise auf die Ampeln zu, die Motoren knurrten Drohungen, die Fahrer tauschten finstere, feindselige Blicke. Fußgänger liefen im Zickzack hindurch. Teenager jagten mit wilder und lebensgefährlicher Hingabe auf Skateboards vorbei. Busse verpesteten die Luft. Nur gelegentlich unterbrach ein Fleckchen Rasen, ein Stück Kolonial- oder viktorianische Architektur die Eintönigkeit und ließ einen Hauch von Atmosphäre aufblitzen.

»Was ist euer erster Eindruck?«, fragte Stell.

»Es ist sehr sauber«, sagte Stoner höflich.

Stell lachte. »Ich werd euch Phoenix erläutern: Fünf von den sechs höchsten Gebäuden der Stadt sind Banken. Das sechste ist das Hyatt Regency-Hotel.«

»Das ist alles, was du weißt?«, fragte Gwen.

»Das ist alles, was ich wissen muss.« Sie bremste vor einer roten Ampel und kurbelte rasch das Fenster herunter, um die sich trotz der Klimaanlage sofort stauende Hitze herauszulassen.

Das ist also Arizona. Puebloland. Viehland. Goldland. Indianerland. Kaktusland.

Die einzigen Pueblos, die sie sehen konnte, waren fünfzehnstöckige Wohnhäuser. Es gab kein Vieh, das zum Markt getrieben wurde, nur teure Autos mit angeberischen Spezialnummernschildern. Die einzigen Indianer waren zwei kleine Kinder in Faschingsmontur. Und anstelle von Kakteen gab es Palmen, die so künstlich aussahen wie Requisiten für ein Zwanziger-Jahre-Musical.

Sie beobachtete die Leute, die vor dem Lieferwagen die Straße überquerten. Beliebige Leute in einer beliebigen Stadt – ein bisschen abgestumpft, als wollten sie lieber nicht zu viel sehen oder hören oder denken. Als hätten sie es irgendwie geschafft, sich selbst zu löschen. Auf einer Typische-Großstadt-Skala von eins bis zehn würde sie Phoenix eine Sieben geben.

Das ist provinziell, wies sie sich zurecht. Es gibt Tausende, vielleicht Millionen von Menschen, die Großstädte wirklich mögen. Die es genießen, oder zumindest nichts dagegen haben, Schlange zu stehen. Die in Lärm und Hektik aufblühen. Deren Vorstellung von der Hölle ein kleines Kaff ohne 24-Stunden-Supermärkte ist.

»Stoner«, sagte Gwen, »du knirschst mit den Zähnen.«

»’tschuldigung.«

»Wird dir schlecht?«

»Ich hoffe nicht.«

»Willst du noch ein Dramamin?«

Sie schüttelte den Kopf. Zu wenig Schlaf, sie konnte kaum noch klar denken. Zum Teufel mit Marylou. Kein normaler Mensch würde freiwillig um vier aus dem Bett stolpern, sich um fünf mit dem Logan Airport anlegen, dann den halben Kontinent und drei Zeitzonen überfliegen, um sich von Flugzeugmahlzeiten und der Mittagsstunde in Phoenix drangsalieren zu lassen – und dabei noch versuchen, die Landschaft zu genießen. ›Nimm den Tag noch mit‹, also wirklich. Wenn mal wieder ein Tag mitzunehmen war, konnte Marylou Kesselbaum ihn gerne selbst aufsammeln.

»Was gibt’s Neues in Boston?«, fragte Stell, als sie durch einen Vorort Richtung Norden fuhren. Spanische Adobeziegelhäuser mit roten Dächern, rasensprengergrünen Vorgärten, wartenden Grillstellen und Kühlschränken voll eiskaltem Weißwein.

»Tante Hermione ist in die Hexenrunde aufgenommen worden. Sie haben ihr den Nachweis in Kräuterheilkunde schließlich erlassen. Ich weiß nicht, warum, aber irgendwie schafft sie es nicht, die Kräuter auseinanderzuhalten.«

»Sie hat aber niemanden vergiftet, oder?«

»Noch nicht«, sagte Gwen.

»Na, das ist doch mal ’ne gute Nachricht.«

»Im Reisebüro herrscht Saure-Gurken-Zeit. Marylou ist jetzt in einer Selbsthilfegruppe gegen Diskriminierung von Dicken.«

»Marylou ist eine Inspiration für uns alle«, sagte Stell.

»Jetzt führen wir eine Liste von Unterkünften, in denen Dicke diskriminiert werden, und buchen dort prinzipiell nicht mehr.« Sie lachte. »Mit Marylous und meinen politischen Überzeugungen zusammengenommen katapultieren wir uns irgendwann einfach aus dem Geschäft.«

»Also«, sagte Stell, »solltest du feststellen, dass ich in Timberline irgendwas falsch mache, wäre ich dankbar für einen Hinweis.«

»Glaub mir«, sagte Stoner, »an deiner Küche ist nichts Unterdrückerisches.«

»Bis auf den Salat«, sagte Gwen, »du dürftest wohl den jämmerlichsten Salat der Welt servieren.«

Stell brummte. »Sag das unserem Lieferanten. Ich versuche seit Jahren, ihn zu fassen zu kriegen. Ich werde den Verdacht nicht los, dass sie das Zeug in Laramie auf ein Nebengleis schieben und ein, zwei Wochen rumliegen lassen. Hab schon überlegt, selbst welchen anzubauen, aber irgendwie liegt mir Gärtnern nicht.«

Sie überquerten ein trockenes Flussbett und waren plötzlich in der Wüste. Hier und da klammerte sich etwas Grünholz oder ein Kreosotbusch am steinigen Boden fest. Saguaro-Kakteen ragten hoch wie dornige Telefonmasten. Gelblich braune Felsblöcke, verwittert vom Wind und bar jeder Vegetation, reckten sich einem endlosen Himmel entgegen.

»Dies ist die Salt River-Indianerreservation«, sagte Stell. »Pima und Maricopa. Die Pima waren ein wilder Stamm. Jetzt leben sie Tür an Tür mit dem reichen weißen Gesindel, und es gibt kein bisschen Ärger. Das zeigt, wie man ihnen den Schneid abgekauft hat.« Sie wies auf das trockene Flussbett. »Dieser verdorrte Schutt hier war mal der Salt River, bevor die Anglos ihn gestaut haben. Wenn hier irgendwann doch mal ’ne Revolte losgeht, sollten sie als Erstes die Dämme in die Luft jagen. Das Wasser hier in der Gegend hat Befreiung echt nötig.«

Sie blickte zu ihnen rüber. »Hört euch das an, ich stänkere schon wieder rum. Jedes Mal, wenn ich nach Phoenix komme, gehe ich durch die Decke. Es macht mich so verdammt wütend, und ich schäme mich. Aber ich sollte nicht wütend werden, jetzt, wo ich meine Mädchen wieder bei mir habe.«

»Danke, Stell«, sagte Gwen ernsthaft, »mir wird rundherum warm, wenn du das sagst.«

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