Sarah Dreher - Stoner McTavish - Grauer Zauber

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Stoner McTavish - Grauer Zauber: краткое содержание, описание и аннотация

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Romantikerin Stoner McTavish, die mit ihrer Liebsten Gwen und der Wüste von Arizona alle Hände voll zu tun hat, fühlt sich von einem Kojoten belauert. Dann kreuzt diese uralte Hopifrau auf und behauptet, ein jahrtausendealter Feldzug sei im Gange. Stoner hasst es: Warum gerade sie? Doch als es ernst wird, nimmt McTavish die Streitaxt auf und zieht los.

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»Mesquite. Hart wie Nägel. Wenn du es nicht genau richtig triffst, kann es dir jeden Knochen in deinen Armen zerschmettern.« Sie schwang die Axt auf den Hackklotz hinunter und versenkte die Schneide tief im Holz. »Hast du eine Vorstellung davon, was die Yuppies zu Hause für diesen Stapel bezahlen würden?«

»Könnt ihr eine Pause einlegen? Da ist jemand, den ich dir vorstellen möchte, und ich dachte, wir könnten mal nach Beale fahren.«

»Sehe ich anständig aus?«

In ihren Haaren hingen kleine Holzspäne. Ihre Ärmel waren hochgekrempelt. Staub bedeckte ihre Stiefel und den unteren Teil ihrer Jeans. »Du siehst hinreißend aus.«

»Schmeichlerin. Wie sehe ich wirklich aus?«

»Deine Haare könnten einen Kamm vertragen.«

Während sie auf die Baracke zugingen, entdeckte Gwen die Dose Tomaten und das Glas Wasser. »Ich hoffe nicht, dass das unser Mittagessen ist.«

»Es ist ein Geschenk für Siyamtiwa.«

»Siyamtiwer?«

»Siyamtiwa. Eine alte Hopi-Frau. Es bedeutet ›Etwas-das-sich-über-Blumen-hinweg-entfernt‹«.

Gwen fuhr sich mit einem Kamm durch die Haare und nahm ihre Schultertasche. »Hast du das Gefühl, du bist mitten in einem John Ford-Epos?«

»Nein. In einem Stephen King-Epos. Komplett mit Werwölfen.«

»Dieser Ort ist sonderbar«, sagte Gwen. Sie pfiff nach Tom Drooley. Der große Hund kroch, ein Bein nach dem anderen, auf die Ladefläche des Lieferwagens und rollte sich auf einer alten Decke zusammen.

»Meinst du, es ist in Ordnung, ihn mitzunehmen?«

»Ted sagt, er fährt dauernd mit in die Stadt. Er wird einfach da hinten rumliegen. Er stellt schon nichts an.«

»Das glaube ich ohne weiteres«, sagte Stoner. Sie schwang sich hinter das Lenkrad und drehte den Zündschlüssel herum. »Also, los geht’s.«

***

»Ich weiß, dass sie hier war, als ich wegging.« Die Wüste war leer. Der Boden war uneben und zertreten.

»Genug Durcheinander habt ihr ja angerichtet«, sagte Gwen.

»Sie muss hier irgendwo sein.«

»Vielleicht wurde ihr das Warten zu lang.«

»Selbst dann könnte sie nicht weit gekommen sein.« Sie wandte sich in alle Richtungen. »Ich hoffe, es ist nichts passiert.«

»Vielleicht hat sie Schatten gesucht oder sich von jemandem mitnehmen lassen.«

»Du verstehst nicht. Diese Frau ist uralt.«.

»Na ja, sie hat es fertiggebracht, bis hierher zu kommen, oder? Ich wette, sie findet sich in der Wüste besser zurecht als du.«

Stoner beschloss, darauf nicht einzugehen. Ihre morgendlichen Erfahrungen waren nichts zum Angeben.

Sie rutschte zum Fuß des Hügels hinunter und schaute sich um. Nichts. Kein Körper, keine Spuren, kein Abfall. Nur eine kleine graue Spinne, die nicht ganz richtig im Kopf sein konnte, sponn ein Netz zwischen zwei Felsen.

»Willst du warten?«, fragte Gwen.

Sie schüttelte den Kopf. Sie hatte so ein Gefühl, dass Siyamtiwa nicht kommen würde.

»Ich sag dir was«, sagte Gwen. »Wir stecken das Wasser und die Tomaten in irgendeine Ritze, und vielleicht wird sie sie finden.« Sie gab Stoner die Dose und das Glas. »Vorsicht damit. Wenn du es verschüttest, könnten wir die ganze Ökologie verändern.«

Stoner lachte.

»Ich meine es ernst«, sagte Gwen. »Hier draußen gibt es Samen, die Hunderte von Jahren hindurch im Sand liegen und auf eine ganz bestimmte Kombination von Regen und Temperatur warten, um schlagartig zum Leben zu erwachen. Vielleicht würdest du gerne die Wüste zum Blühen bringen, aber ich will diese Verantwortung nicht.«

***

Was jetzt?

Adlerin schnellte von ihrem Aussichtspunkt hoch auf dem Tewa Mountain hinunter, als der Lieferwagen der Handelsstation aus der Einfahrt herauskam.

Verrückte Weiße, nörgelte sie. Immer in Bewegung. Haben Angst, dass Masau sie holt, wenn sie stillsitzen. Sie kreiste hoch oben und beobachtete, wie der Lieferwagen nach Süden auf die Asphaltstraße abbog.

Mittag, und die Sonne heiß wie glühende Kohlen.

Verrückt, verrückt, verrückt.

GEHT NACH HAUSE!, kreischte sie. Setzt euch in den Schatten. Zählt euer Geld. Glotzt in eure Geisterkästen. Denkt euch neue Arten aus, euch gegenseitig umzubringen. Aber lasst mich in Frieden, um taiowas willen.

Kein Zweifel, sie hatte die Zweibeine immer gehasst, vor allem die weißen. Ihr Alter hatte sie deshalb eine Rassistin genannt, aber seht doch, wohin ihn all seine Aufgeschlossenheit gebracht hat. Ein toleranter toter Adler ist genauso tot wie ein intoleranter.

Sie konnte es noch sehen, im schwindenden, überlieferten Gedächtnis ihrer Ahnen, wie es damals war in der alten Zeit. Die ununterbrochenen Weiten des Landes, die sich vom Ort der Morgendämmerung zum Ort des Abends ausdehnten. Das Büffelgras und die Pinienwälder, Fichte und Mesquite und Kreosotbusch und Kaktus. Stille Schluchten und schnelle Flüsse. Die spätnachmittägliche Parade des Wolkenvolks, das Regen brachte. Lange, kalte, schweigende Winter unter dem weichen Schnee. Die leichte Jagd, das schnelle Töten. Und die Dineh, ihre Dineh, die die Weißen Navajo nannten, mit ihren Schafen und Hunden, ihre Sommerunterkünfte in den kühlen, grünen Canyons, der würzige Rauch der Winterfeuer, der von ihren hogans aufstieg. Und überall Harmonie, überall hozro .

Im Rückblick konnte sie sogar einen freundlichen Gedanken für die Hopi aufbringen, diese breitnasigen Fanatiker.

Sie hatte sie genossen, die vieltägigen Zeremonien, die Mysterienspiele, die die Schöpfungsgeschichten erzählten, die kachina-Tänzer mit ihren grell bemalten Masken, die Glöckchen und Rasseln, die Opfer der Mais-Mutter. Mehr als einmal hatte sie ein köstliches Mahl eingenommen, wenn das Nagetier-Volk kam, um die Körner- und Samenlinien aufzufressen, die den Weg markierten, dem die kachinas folgen würden. Ja, selbst die Hopi hatten ihre guten Seiten.

Aber die Weißen …

Weiße standen für Gewehre und Zäune und Pony-Soldaten und Kämpfe. Weiße standen für Stoßen und Schreien, Menschen hierhin und dorthin gestoßen, ein paar starben immer. Weiße standen für die eisernen Gleise mit ihren rauchatmenden Wagen, die harten, schwarzen Straßen und die Blechpferde, die Viel-Räder, die Tag und Nacht über das Land dröhnten und das Rehvolk überfuhren und niemals anhielten. Weiße standen für die Riesenpilze, die giftigen Regen brachten, die großen hogans , die schwarzen Qualm ausspien. Weiße standen für Maschinen, die mit Zähnen und Klauen die Berge zerrissen und weiterzogen, während das Land hinter ihnen starb.

Das Leben war gut gewesen in der alten Zeit, solange man sich von der Schwarzen Mesa fernhielt, wo die Zweibeiner Adlerfedern für ihre Gebetsstäbe sammeln. Man konnte die Nachmittage auf einer felsigen Klippe verbringen und ein Schwätzchen mit dem Wind halten. Das Adlervolk war zahlreich, und auch wenn sie sich nicht besonders viel aus Nachbarn machte – nicht wie die Hopi, die einer im Schatten des anderen lebten –, war es doch beruhigend zu wissen, dass es sie gab. Nun war auch das Adlervolk beinahe verschwunden, ihre Nistplätze zerstört, die Futtertiere vergiftet. In ihrem letzten Gelege waren die Eier steril gewesen, die Schalen zerbrechlich wie feines Gewebe. Danach, obwohl die Paarung gut gewesen war, gab es keine Eier mehr, und sie hatte über dem leeren Nest geweint.

Und die Zweibeiner hatten sich verändert. Der dunkle Wind wehte durch sie hindurch. Gezänk, Gemeinheit, Kämpfe zwischen der alten Art und der neuen, unter den Klans, innerhalb der Klans, jeder sah seinen Nachbarn schief an.

Und hier kam nun die alte Großmutter, die vielleicht die älteste Indianerin war, die sie je gesehen hatte, vielleicht älter als die älteste, vielleicht noch etwas ganz anderes. Die alte Großmutter, die von Schlachten sprach und sich an die grünäugige pahana ranmachte.

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