Sarah Dreher - Stoner McTavish - Grauer Zauber

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Stoner McTavish - Grauer Zauber: краткое содержание, описание и аннотация

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Romantikerin Stoner McTavish, die mit ihrer Liebsten Gwen und der Wüste von Arizona alle Hände voll zu tun hat, fühlt sich von einem Kojoten belauert. Dann kreuzt diese uralte Hopifrau auf und behauptet, ein jahrtausendealter Feldzug sei im Gange. Stoner hasst es: Warum gerade sie? Doch als es ernst wird, nimmt McTavish die Streitaxt auf und zieht los.

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»Und hinter was war der Kojote dann her?«

»Ich glaube«, sagte sie langsam, »dass er hinter mir her war.«

»Stoner Mc Tavish, wenn du mir hier jetzt ausrastest, nehme ich das nächste Flugzeug zurück nach Boston.«

Sie folgte Gwen in die Baracke und setzte sich auf die Bettkante. »Bist du jemals irgendwohin gegangen und hattest das Gefühl, du wärst da schon mal gewesen, aber warst es nicht?«

»Ja«, sagte Gwen, warf ein paar Holzstücke in den Kamin und streute kerosingetränkte Sägespäne aus einer Maxwell-Kaffeedose darüber. »Es heißt Déjà-vu und wird je nach Standpunkt entweder als völlig normales Phänomen angesehen oder als Symptom einer beginnenden Psychose.«

»So was habe ich gerade da draußen gefühlt. Aber es war mehr als das. Es war, als ob etwas versuchte, mir etwas in Erinnerung zu rufen.«

»Es ist eine weitverbreitetes Erscheinung, Stoner«, beharrte Gwen. Sie entzündete ein Streichholz und warf es in den Kamin. Ein Auflodern orangefarbenen Lichts erhellte ihr Gesicht. »So weitverbreitet, dass es im Wörterbuch steht.«

»Ich weiß nicht …«

»Sieh mal, das hier ist ein seltsamer Ort. Wir könnten ebenso gut auf dem Mond sein. Du bist durcheinander, das ist alles.« Sie legte sich ins Bett und zog Stoner zu sich herunter. »Schlaf ein bisschen. Ehe wir uns versehen, wird die Dämmerung da sein, und irgendetwas sagt mir, dass der Morgen hier wie mit einem Donnerschlag heraufzieht.«

Stoner kuschelte sich an sie. »Ich habe einfach ein komisches Gefühl.«

»Du bist Steinbock«, murmelte Gwen. »Alles fühlt sich komisch an für einen Steinbock.«

Hoch oben auf der Long Mesa beobachtete der Kojote die Fenster der Baracke und wartete auf den Tag.

***

Sie überließ Stell und Gwen ihrem Geplauder am Frühstückstisch und schlenderte hinaus, der Mesa entgegen. Dort, wo die Nacht die letzten Reste der gestrigen Hitze mit sich genommen hatte und die morgendlichen Schatten in schiefergrauen Pfützen lagen, war der Boden noch kühl. Die niedrigen, wellenförmigen Wüstenhügel mit ihren Schichten von Gelb und Violett und Braun, die in dem klaren Licht vibrierten, lagen aufgestapelt wie unglasierte Tonschüsseln, die man zum Trocknen umgedreht hat. Ferne Berge zeichneten sich scharf ab, Wolkenschleier wie Spitzensäume umflogen ihre Gipfel. Am Horizont verschmolz die Erde mit dem Himmel, als wären beide in Wasserfarben getaucht. Ein Hauch von morgendlichem Tau hatte den Staub gebunden. Die Luft war klar und frisch wie Staudensellerie.

Am Fuß der Mesa suchte sie zwischen herabgefallenen Felsen nach Hinweisen auf den Besucher der letzten Nacht. »Kojoten!«, hatte Stell gespottet. »Sie verlieren ihren Reiz im Nullkommanichts, wenn sie dich erst mal drei Nächte hintereinander mit ihrem infernalischen Geheule und Gejaule wach gehalten haben.«

Aber dieser hier war kein gewöhnlicher Kojote. Dieser Kojote hatte ihr in die Augen geblickt. Dieser Kojote wusste etwas.

Und was wirst du tun, wenn du ihn findest? Dich zu einem kleinen Schwatz niederlassen über seine Vettern im Osten, die – genau in diesem Moment, wo wir darüber reden – gejagt, vergiftet und abgeknallt werden, tut mir echt leid, aber du weißt ja, wie das ist, so sind Jungs eben?

Was ist, wenn er dich zum Essen einlädt? Bist du bereit, im Interesse des artenübergreifenden guten Willens eine Wüstenratte mit ihm zu teilen? Würde eine Weigerung als Beleidigung aufgefasst werden? Wie weit bist du im Interesse des Weltfriedens gewillt zu gehen?

Sie kniete sich hin, um eine winzige Unregelmäßigkeit im Sand zu untersuchen. Fährten von Insekten und kleinen Nagern. Unterbrochene Linien dort, wo ein Klumpen entwurzelten Gebüschs vom Wind vorangetrieben worden war. Eine Reihe fein gezeichneter, hundeähnlicher Fußabdrücke.

Er hatte die Straße überquert. Sie folgte der Spur, rutschte einen Hügel aus erstarrtem Lehm hinunter, ging für eine Weile eine ausgetrocknete Wasserrinne entlang, suchte sich ihren Weg durch eine Talsenke. Die Spuren führten sie um einen gedrungenen Berg herum und in die Wüste hinein.

Das ist absurd, sagte sie sich. Er ist mittlerweile schon meilenweit entfernt.

Aber die Spuren zogen sie weiter. Über ein weiteres trockenes Flussbett. Um den nächsten Hügel herum, und den nächsten, und den …

Ich sollte das nicht tun, sagte sie sich. Ich werde mich verirren.

Verirren? Hier draußen? Wo die Luft so klar war, dass man mit einem billigen Fernglas Los Angeles sehen konnte?

Selbstüberschätzung, sagte sie sich, ist der Wanderleut’ größter Feind. Sie ging weiter.

Etwas fiel ihr ins Auge. Etwas Rosafarbenes, das zusammengeknüllt im Schatten eines Felsens lag. Ein alter Kniestrumpf vielleicht, oder ein abgelegter Gürtel. Ein kaputter Turnschuh? Müll, sogar hier draußen. Geblendet von dem grellen Licht, kniff sie die Augen zusammen und griff danach.

Die Schlange hob den Kopf. Ihr Körper war eng zusammengerollt und so reglos wie ein Stein. Die Zunge schnellte hinaus und hinein, nahm ihre Witterung auf. An der Spitze ihres Schwanzes erbebte eine Pyramide von Rasseln.

Verdammt.

Sie versuchte, ihre Länge abzuschätzen. Dann die Entfernung zu ihrem rechten Knöchel. Es kam ungefähr auf dasselbe heraus, mit einem leichten Vorteil für die Schlange.

Toll. Und was jetzt?

Sie fühlte das Kitzeln ihres Schweißes, schmeckte den rostigen Geschmack der Angst. Sah vor ihrem inneren Auge das Notversorgungspäckchen gegen Schlangenbisse, das Stell ihr gegeben hatte und das jetzt neu und nutzlos auf dem Tisch in der Baracke lag.

Zehn Minuten von der Zivilisation entfernt, und schon stecke ich in der Klemme. Keine Stiefel, kein Schlangenbiss-Versorgungspäckchen, keine Verteidigungsmöglichkeit. Und niemand wird mich suchen kommen, weil ich niemandem gesagt habe, wo ich hingehe.

Willkommen in der Wüste, Mc Tavish.

Sie zwinkerte der Schlange zu. Die Schlange zwinkerte nicht zurück.

Sei ganz locker. Keine bedrohlichen Bewegungen.

Sie zwang die Anspannung aus ihren Armen heraus, bog sachte ihren Körper zu einer Pose der puren Lässigkeit zurecht und hoffte, dass Bruder Schlange ihre Absichten besser lesen konnte als sie die seinen. Weil, wenn er das nicht konnte, würde Gwens homophobe Großmutter das kleinste ihrer Probleme sein.

Schöner Morgen, sagte sie lautlos. Wie geschaffen für einen Spaziergang.

Die Schlange senkte ihren Kopf um den Bruchteil eines Zentimeters.

Sieht aus, als würde es noch verdammt heiß. Wenn ich du wäre, würde ich genau hier mitten auf diesem schattigen Fleckchen herumliegen und mich nicht zu sehr verausgaben. Wenn du weißt, was ich meine.

Sie kämpfte gegen den Zwang an, sich zu räuspern, weil sie genau wusste, dass es wie getrocknete Bohnen in einer Blechdose klingen und als feindseliges Signal gedeutet werden würde.

Hör mal, ich bin neu in der Gegend. Das, was ihr Einheimischen ein ›Greenhorn‹ nennt. Kenn die Sitten noch nicht und wollte auch ganz bestimmt nicht stören …

Sie ging versuchsweise einen Schritt zurück.

Die Schlange rührte sich nicht.

Hab die Regeln noch nicht gelernt, verstehst du? Aber ich bin echt lernwillig, ja, wirklich.

Sie machte noch einen Schritt.

Wir haben nicht viele Schlangen zu Hause im Osten. Zumindest keine so schönen, wohlgeformten Exemplare wie dich. Hatten wir früher mal, aber sie wurden alle ausgerott– ’tschuldigung, so hab ich das nicht gemeint, ich …

Die Schlange schien tief Luft zu holen. Um zu sprechen? Oder um vorzuschnellen?

Was ich zu sagen versuche, ist, ich habe noch nie in meinem Leben ein so elegantes Reptil gesehen.

Der Schwanz der Schlange zuckte einmal.

Ich weiß, ich weiß, ›Reptil‹ ist ein hässliches Wort. Aber es ist nur ein Wort, vollkommen wertfrei. Wir Menschen haben so einen Zwang, Dinge zu benennen. Obwohl unsere Sprache wirklich nicht immer ästhetisch ansprechend ist. Also, meine Liebste – Gwen – sie war verheiratet mit einem Mann namens Oxnard. Wie würde es dir gefallen, Oxnard zu heißen? Neben Oxnard ist ›Reptil‹ doch reine Poesie. Aber sie hat ihn geheiratet, was dir beweist, dass wir wirklich nicht viel auf Namen geben.

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