Liza Cody - Was sie nicht umbringt

Здесь есть возможность читать онлайн «Liza Cody - Was sie nicht umbringt» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Was sie nicht umbringt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Was sie nicht umbringt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Band 1 der Eva-Wylie-Trilogie: »Ich bin nie krank, ich habe nie Kopfschmerzen,und wenn ich mich verletze, mache ich nicht schlapp. Kannst du das auch von dir sagen? Hä? Raus damit, was hättest du denn gemacht, wenn es dich quer über die Straße katapultiert hätte, mit einer Tür auf dem Latz?« Eva Wylie ist die Londoner Killerqueen: eine Profi – Catcherin mit Schandmaul und Dickschädel, die mit zwei bissigen Hunden auf einem Schrottplatz haust. Natürlich braucht sie ab und zu einen lukrativen Nebenjob. Und gerät dabei in Teufels Küche.

Was sie nicht umbringt — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Was sie nicht umbringt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Da saß ich also und sah mir an, wie die drei weißen Frauen versuchten, ihre Mikrofone zu testen, während die Männer hinter ihnen rumstöpselten. Ich kümmerte mich um meinen eigenen Kram, aber allmählich merkte ich doch, dass ich auffiel.

Das ist nichts Ungewöhnliches. Ich bin eine sehr auffällige Erscheinung. Aber es ist lästig.

Zwei weiße Typen am Ende der Bar glotzten mich an und tuschelten hinter vorgehaltener Hand. Sie merkten, dass ich sie gesehen hatte, aber sie hörten nicht auf.

Ich kann ein bisschen fuchtig werden, wenn man mich anglotzt.

»Einmal gucken kostet ’nen Fünfer«, sagte ich. »Sonst geht nach Hause und setzt euch vor die Glotze. Ich bin hier nicht der Pausenclown.«

Darauf kriege ich eine von zwei Reaktionen – entweder sie werden verlegen, oder sie werden selber sauer. Mir kann es egal sein.

Diesmal passierte allerdings weder das eine noch das andere. Der Typ, der die größten Augen gemacht hatte, stieg von seinem Hocker und kam angeschlappt. Er zückte die Brieftasche und gab mir einen Fünfpfundschein.

Ich ließ es darauf ankommen, schnappte mir den Fünfer und widmete mich wieder meinem Bier, ohne ein Wort zu sagen. Er stand einfach nur da und sah mich an. Tja, schließlich hatte er bezahlt, also hatte er wohl das Recht dazu. Aber sauer war ich trotzdem noch.

Nach einer Weile sagte er: »Fünf Pfund die Stunde.«

»Du kannst mich mal«, sagte ich.

»Nein, das war mein voller Ernst.«

»Verpiss dich«, sagte ich. Ich sah ihn nicht mal an. Er hatte eine geschraubte Ausdrucksweise. Mit solchen Spießern wirst du locker fertig, wenn du ein bisschen grob mit ihnen umspringst. Grobheiten sind sie nicht gewöhnt.

Aber der Typ blieb stur. Er sagte: »Das Angebot war ernst gemeint.«

Ich sagte: »Bist du immer noch da?« Ich schoss ihm einen Blick zu, der ihn eigentlich vom Hocker hätte reißen müssen.

»Ich bin Bildhauer«, sagte er.

»Du bist ein Wichser.«

»Das auch«, sagte er ganz umgänglich. Du kannst über diese Spießer sagen, was du willst – sie wissen, wie man Beleidigungen wegsteckt. Das sind sie wahrscheinlich gewöhnt.

Er ließ nicht locker. »Ich mache wirklich keine Witze. Ich bin Bildhauer. Das Einzige, was mich interessiert, sind Formen. Wussten Sie, dass Sie ein außerordentlich gutes Modell abgeben würden?«

Jetzt hatte ich aber wirklich die Nase voll.

Ich sagte: »Und wusstest du, dass du eine außerordentlich gute Leiche abgeben würdest?«

Er lachte.

Der Mann hatte Nerven!

»Deine Sorte kenne ich«, sagte ich und ließ ihn an meiner Faust schnuppern. »Amüsier dich ruhig. Aber bitte nicht auf meine Kosten. Ich gebe dir fünf Minuten, mir aus den Augen zu kommen. Danach kannst du deinen Zähnen auf Wiedersehen sagen.«

Er stolperte rückwärts und sah jetzt tatsächlich ein bisschen mitgenommen aus.

In dem Augenblick kam eine von den Backgroundsängerinnen an die Bar und bestellte sich einen Brandy-Soda. Sie sah umwerfend aus – nichts als Haare und Zähne.

Ich sagte: »Wenn du ein Modell brauchst, warum fragst du sie nicht? Vielleicht fällt sie auf dich rein. Und bis dahin kannst du wieder unter den Klodeckel kriechen, unter den du gehörst.«

Der »Bildhauer« schlich sich zu seinem Kollegen am anderen Ende der Bar zurück.

Die Sängerin lächelte mich müde an und sagte: »Richtig so, gib’s ihm.« Sie hörte sich auch wie eine Spießerin an.

Der Barkeeper brachte den Brandy-Soda. Sie kippte ihn ex. Danach sah sie nicht mehr ganz so müde aus.

»Männer sind doch das Allerletzte«, sagte sie mit ihrer Kristallglasstimme und wanderte wieder zu ihrer Band rüber.

Nach dieser Geschichte schmeckte mir das Bier nicht mehr, und ich stellte mich in eine dunkle Ecke neben dem Notausgang. Es stört mich nicht, wenn ich verarscht werde, solange ich mich revanchieren kann. Aber ich wollte keinen Streit anfangen, während ich für Mr. Cheng die Runde machte, denn, und das ist klar wie Kloßbrühe, er hätte davon Wind bekommen.

Also stand ich im Dunkeln und kochte vor mich hin.

Ich war auch deshalb wütend, weil ich dem »Bildhauer« gesagt hatte, er könnte seinen Zähnen auf Wiedersehen sagen. Ich meine, wie zum Geier soll man seinen eigenen Zähnen auf Wiedersehen sagen? Mit dem Satz hatte ich mich doch als Vollidiotin abgestempelt. Wahrscheinlich machte er sich jetzt noch mit seinem Freund darüber lustig.

Ich knurrte immer noch vor mich hin, als Harry Richards mit Bermuda Smiths Plastiktüte ankam.

Harry war früher Boxer, Leichtschwergewicht. Aber das ist Jahre her. Als ich ihn kennenlernte, hatte er seine zweite Karriere als Schwergewicht beim Catchen schon fast hinter sich. Er musste immer mit einer roten Maske kämpfen, weil er so ein rundes, gutmütiges Gesicht hat, dass ihm den Bösewicht keiner abgenommen hätte.

Damals stand ich selber noch nicht im Ring. Ich war eher eine Art Mädchen für alles, habe als Ordner ausgeholfen und mich durch Anschauungsunterricht im Catchen weitergebildet.

Harry ist alt – über fünfzig auf jeden Fall–, aber er trainiert immer noch ab und zu. Er ist nicht ganz aus dem Leim gegangen. Er sieht immerhin noch so brauchbar aus, dass er bei Bermuda Smith als Rausschmeißer unterkommen konnte.

»Yo, Eva«, sagte er. Er gab mir die Tüte, die wie immer zugeklebt war. »Du siehst aus, als ob du gleich einen Anfall kriegst.

»Ich bin nicht gut drauf, Harry«, sagte ich.

»Nein?«, sagte er. »Hast du Lust, später noch mal vorbeizukommen und ein bisschen mit anzupacken?«

»Wobei?«

»Neue Band. Viel Betrieb. Könnte heiß hergehen, deshalb brauchen wir nachher Verstärkung. Willst du den Job?«

»Kommt drauf an, was Mr. Cheng noch von mir will.« Ich war mir nicht sicher, ob Mr. Cheng es gern gesehen hätte, wenn ich für Bermuda Smith arbeitete. Aber das Angebot reizte mich. Und es ging mir schon wieder besser, seit ich wusste, dass Harry Richards mir den Job zutraute.

»Weißt du was, Harry?«, sagte ich, nachdem ich es mir überlegt hatte. »Wenn ich frei bin, komme ich.«

Wir gingen zusammen zur Tür.

Ich sagte: »Was ist denn das für ein Saftsack an der Bar?«

»Welcher?« Harry drehte sich um. »Der ist harmlos, Eva. Ist bloß ein Künstler. Wohnt in Holland Park. Trinkt gerne, spielt gerne Saxophon mit der Band. Wenn sie ihn lassen.«

Er grinste und fügte hinzu: »Spielt beschissen, Eva.«

7

Mr. Cheng ist wie eine Spinne in einem Spinnennetz. Er hat Kontakte in ganz London, aber er geht nie selber irgendwohin.

An dem Abend hatte ich noch drei Briefumschläge auszutragen und drei Pakete abzuholen.

Es wäre einfacher und schneller, wenn Mr. Cheng mir alle Umschläge auf einmal geben würde und ich eine Adresse nach der anderen abklappern könnte. Aber das ist nicht Mr. Chengs Methode. Nach jeder Auslieferung und Abholung musste ich erst wieder zurück ins Spinnennetz.

Du glaubst jetzt vielleicht, dass Mr. Cheng mir nicht traut, weil ich keine Chinesin bin. Aber die meisten Leute, die für ihn arbeiten, sind Chinesen, und mit denen macht er es genauso. Er setzt nie alles auf eine Karte.

Als ich fertig war, so gegen elf, packte mich einer von den Köchen in eine Ecke und stellte einen Riesenteller mit Hühnchen, Zuckerschoten und Reis vor mich hin. Das ist noch was Gutes an der Arbeit für Mr. Cheng. Du kriegst immer was zu essen. Der Koch gab mir einen Löffel. Er glaubt, dass ich mit Stäbchen nicht umgehen kann, und er hat recht.

Ich hatte den Teller halb leergespachtelt, als mir Mr. Cheng meinen eigenen Briefumschlag brachte. Ich legte den Löffel weg, schlitzte den Umschlag auf und zählte das Geld. Er stand dabei und wartete.

Sieht nach schlechten Manieren aus, was? Aber ich zähle das Geld nur deshalb immer sofort nach, damit Mr. Cheng nicht meint, er hätte es mit einer Idiotin zu tun.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Was sie nicht umbringt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Was sie nicht umbringt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Was sie nicht umbringt»

Обсуждение, отзывы о книге «Was sie nicht umbringt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x