Liza Cody - Was sie nicht umbringt

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Band 1 der Eva-Wylie-Trilogie: »Ich bin nie krank, ich habe nie Kopfschmerzen,und wenn ich mich verletze, mache ich nicht schlapp. Kannst du das auch von dir sagen? Hä? Raus damit, was hättest du denn gemacht, wenn es dich quer über die Straße katapultiert hätte, mit einer Tür auf dem Latz?« Eva Wylie ist die Londoner Killerqueen: eine Profi – Catcherin mit Schandmaul und Dickschädel, die mit zwei bissigen Hunden auf einem Schrottplatz haust. Natürlich braucht sie ab und zu einen lukrativen Nebenjob. Und gerät dabei in Teufels Küche.

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Er wollte sie wieder auf die Beine stellen, aber sie wollte davon nichts wissen. Sie fing an zu brüllen: »Lass deine dreckigen Pfoten von mir« und »Schweine, ihr seid alle Schweine«.

Und dann kamen die Bullen angetanzt.

Eigentlich war es lustig. Da warten wir alle auf Randale von den Zuschauern, und was passiert? Wir haben die Polizei am Hals.

Jetzt erst hörte die Band auf zu spielen. Es wurde so still, dass man hören konnte, wie Päckchen mit illegalen Stoffen raschelnd und plumpsend auf den Boden fielen und mit einem Tritt weiterbefördert wurden. Ein paar Schwarze drängelten sich in der Tür zum Männerklo.

Ich glaube, ich war die Einzige, die gelacht hat. Ich war cleaner als clean. Und ich wusste, wo der Hinterausgang war. Das war wichtig, denn so clean ich auch war, die Bullen haben eine Datenbank, und ich habe ein Vorstrafenregister. Und mein Register ist nicht ganz so clean wie ich – hauptsächlich sind es zwar nur Jugendstrafen, aber trotzdem … Es war ratsam, sich schnell zu verdrücken.

Anscheinend war das in Bermuda Smiths Kellerbar die Idee des Abends. Alle wollten weg, die einen hektisch, die anderen cool und lässig – und ihren Shit ließen sie liegen.

Die Einzigen, die sich nicht bewegten, waren ein paar weiße Spießer, die einfach sitzen blieben, die Hände vor sich auf dem Tisch, und ziemlich dämlich aus der Wäsche guckten. Was war es bloß, was ihnen keiner gesagt hatte?

Und Goldlöckchen. Ich sah, wie ihr jemand auf der Flucht zum Klo auf die Hand trat. Sie fing an zu weinen.

Es war die Art, wie sie weinte, die mich so fertigmachte. Sie weinte, und dabei blickte sie traurig um sich, wie ein kleines Mädchen, das allen zeigen will, dass es weint. Alle sollen sehen, dass sie weint, weil sie sich hundertprozentig sicher ist, dass schon irgendein netter, freundlicher Erwachsener kommt und sie rettet, dass ihr einer die Tränen trocknet und ihr Bonbons gibt. So weinen nette Kinder aus netten Familien. Darauf verlassen sie sich einfach, und wenn es ihnen noch so dreckig geht. Andere Kids sparen sich die Tränen, weil sie wissen, dass Weinen Zeitverschwendung ist. Sie sind sich hundertprozentig sicher, dass sich keiner einen Scheißdreck um sie schert.

Und für wen weinte unser Goldlöckchen? Von wem wollte sie sich die Tränen trocknen lassen? Das kann ich dir verraten, ich habe nämlich gemerkt, wie sie sich nach ihm umgeschaut und auf ihn gewartet hat. Sie weinte für ihren blöden Master of the Universe, den Typ mit der Hose und dem 1000-PS-Turboego. Träum weiter, Goldlöckchen.

Das alles sah ich, während ich furchtbar lässig auf den geheimen Ausgang zuschlenderte, der in Bermuda Smiths Büro führte. Die Bullen bemühten sich nach besten Kräften, die Stampede aufzuhalten, und einer von den Oberleutnants brüllte: »Alles stehen bleiben!« Träum weiter, Führer – manche Leute gehorchen nicht aufs Wort, und schon gar nicht, wenn man sie anbrüllt.

Dann hätte es wirklich ein bisschen haarig werden können. Irgendwer schmiss nämlich eine Tränengaspatrone ins Getümmel.

Du kannst es dir vorstellen, ja? Alles kreischte, hustete, weinte und rannte durcheinander. Tische und Stühle flogen durch die Gegend, kaputte Gläser. Also, so was nenne ich Anarchie.

»Stehen bleiben!«, brüllte der Führer dem tobenden Mob zu. Wie blöd kann man eigentlich sein?

Aber Führer können eben nur eingleisig denken. Wenn sie sich erst mal in eine Aufgabe verbissen haben, versuchen sie auch, sie zu Ende zu bringen, ganz egal, was sich rings um sie tut.

Und in diesem Fall tat sich eine ganze Menge – unter anderem machte die halbe röchelnde Truppe einen Abgang.

Ob ich gelacht habe? Ich dachte, ich könnte mich nie wieder einkriegen.

Ich stolperte ziemlich zufrieden durch das Chaos. Wenn die Anarchie am größten ist, ergibt sich immer die Gelegenheit, das eine oder andere mitgehen zu lassen. In einer Krise achten die Leute nicht auf ihre Wertgegenstände.

Trotzdem, Tränengas in einem geschlossenen Raum zeigt früher oder später bei jedem Wirkung, und schon bald liefen auch mir Augen und Nase, genau wie allen anderen. Ich kriegte kaum noch Luft, obwohl ich mir eine Serviette vors Gesicht hielt.

Ich weiß nicht, warum ich es gemacht habe. Später habe ich mir eingeredet, ich hätte es gemacht, weil Goldlöckchen so jämmerlich aussah. Aber das stimmte nicht.

Was passierte, war jedenfalls Folgendes.

Ich kriegte keine Luft mehr. Ich hatte genug Hühner gerupft. Ich lief vor der Bühne über die Tanzfläche und stolperte über Goldlöckchen, die noch immer auf dem Boden lag. Sie war nicht allein. Eine Bullentante versuchte sie hochzuziehen. Die Tante trug zwar keine Uniform, aber ein Bulle war sie, da gab es kein Vertun. Wer hätte sich wohl sonst die Mühe gemacht, in dem ganzen Trubel eine arme Besoffene zu verhaften?

Goldlöckchen war in einer furchtbaren Verfassung.

Ich sagte: »Zieh Leine, Alte.« Und ich hob Goldlöckchen hoch. Ich warf sie mir über die Schulter und zischte durch Bermuda Smiths Privattür.

Wie schon gesagt, ich werde nie begreifen, warum ich es gemacht habe.

9

Zuerst sagte sie: »Wo ist Calvin?« Und dann kotzte sie auf den Bürgersteig.

Ich war ihr dankbar. Sie hätte mir schließlich auch hinten auf die Lederjacke kotzen können, aber sie hatte gewartet, bis wir draußen waren. Lady bleibt eben Lady.

Dann sagte sie: »Wo ist meine Tasche?«

Ihre Tasche war natürlich da, wo sie sie vor dem Auftritt hingestellt hatte. Das erklärte ich ihr, aber es schien sie schon nicht mehr zu interessieren.

Sie sagte: »Er ist weg. Er hat mit das Herz gebrochen.«

»Quatsch«, sagte ich. »Das Herz ist ein Muskel.«

Und dann fiel sie in Ohnmacht.

Freundlichkeit ist harte Arbeit. Mit einer ohnmächtigen, besoffenen Sängerin auf dem Buckel kann man sich keinen Wagen ausborgen, also zog ich ihr, so weit es ging, das Kleid runter und setzte sie erst mal irgendwo ab.

Um ein Haar hätte ich sie wirklich sitzenlassen. Wir waren schließlich in Notting Hill und die Polizei schnüffelte überall rum, so dass ein passender Untersatz schwer zu finden war. Ich konnte nur einen Fiat Panda auftreiben, eine richtige Sardinenbüchse, in die mich normalerweise keine zehn Pferde reingekriegt hätten.

Goldlöckchen wohnt bestimmt in Hampstead oder Highgate, jedenfalls garantiert nicht bei mir in der Nähe, dachte ich mir. Und dann dachte ich, bestimmt ist sie einfach aufgestanden und hat sich ein Taxi nach Hause genommen. Sie war eine von der Sorte, die einen Taxifahrer dazu hätte bringen können, sie ohne einen müden Penny in der Tasche bis nach Watford zu fahren.

Aber andererseits hatte ich sie nicht gerade an einer Bushaltestelle abgeladen. Sie hockte in einer abgelegenen Seitenstraße, die nicht besonders vornehm war. Also wollte ich wenigstens noch mal umkehren und sehen, ob sie weggekommen war.

Sie war noch da.

Und so kam es, dass Goldlöckchen zu mir auf den Schrottplatz zog.

Ich musste sie zusammenknicken, damit sie in den Fiat Panda passte. Ich musste sie über den Platz tragen. Ich musste sie in mein eigenes Bett legen.

Und je später es wurde in dieser Nacht, desto mehr Sorgen machte ich mir. Sie war nicht nur betrunken, sie war krank. Sie musste andauernd brechen. Sie zitterte vor Kälte. Und sie glühte.

Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Eine Betrunkene ins Bett zu packen ist ein Klacks. Aber mir war noch nie im Leben schlecht gewesen, also wusste ich nicht, was ihr fehlte, und ich wusste nicht, ob ich sie wärmen oder kühlen sollte.

Ich fuhrwerkte herum wie ein einarmiger Tapezierer.

Wenn sie zitterte und wimmerte, deckte ich sie zu. Dann wieder hätte sie den Schlafsack am liebsten aus dem Fenster geschmissen. Ein andermal sagte sie: »Bitte, Wasser.« Und dann kotzte sie es in den Eimer.

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