Liza Cody - Eva langt zu

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Band 3 der Eva-Wylie-Trilogie: »Der Mensch muss schließlich überleben. Und wo ich herkomme, ist Überleben ein anständiger Beruf. Ich bin groß und stark. Ich muss essen. Ich habe drei Hunde, die sind auch groß und stark, die wollen auch fressen. Wer soll uns durchfüttern? Sie vielleicht?« Kämpferin Eva Wylie ist am Ende. Für den Catchring gesperrt, noch aus dem miesesten Job gefeuert, notorisch betrunken und ohne Zahnbürste: Sie scheint endgültig alle Chancen verspielt zu haben, da fällt ihr unverhofft fette Beute in die Hände. Jackpot?

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»Scht!«, sagte sie. »Du warst zäher als ich.«

»Ja, und wer hat auf dich aufgepasst?«

»Jetzt schreist du schon wieder.«

»Ich schreie doch gar nicht!«

»Ich gehe«, sagte sie. Und sie ging.

7

Ich konnte es nicht fassen. Von einer Sekunde auf die andere war sie weg. Schnips, ich habe eine Schwester, schwups, ich habe keine mehr. Einfach so.

Ich stand auf.

Der Wirt kam an. Er sagte: »Heb sofort den Stuhl auf, Eva. Du kannst nicht einfach hier reingewalzt kommen und mit den Möbeln um dich schmeißen.«

»Weißt du was?«, sagte ich. »Geh doch in die Kirche und orgel dir einen.«

Ich weiß nicht mehr genau, was danach passiert ist, auf jeden Fall saß ich plötzlich draußen im Regen, in der Gosse. Irgendwie war ich in den letzten Tagen ein bisschen zu oft auf dem Hosenboden gelandet. Vor der Kneipe lungerten ein paar Kerle rum, die gackerten wie die Hühner. Ich stand auf und ging nach Hause. Ich konnte es nicht fassen – sie war einfach abgehauen. Einfach so, ohne mir ihre Adresse dazulassen.

Dabei hatte ich sie gar nicht angeschrien. Oder? Na gut, vielleicht war ich ein bisschen laut geworden, aber das galt noch lange nicht als anschreien. Was bildete sie sich eigentlich ein?

Es stand auch kein Renault Clio mehr auf der anderen Straßenseite. Als ob ich mir alles nur ausgedacht hätte.

Aber ich hatte es nicht erfunden. Simone war wieder da. Oder zumindest da gewesen.

Die Hunde spielten verrückt, und da fiel mir wieder ein, dass ich sie vergessen hatte. Also ließ ich sie raus. Ramses war dermaßen sauer, dass er mir ein Stück aus der Jacke riss. Ich musste ihm einen Tritt verpassen, sonst hätte er nach mir geschnappt. Lineker sah mich nur höhnisch an.

»Verpisst euch«, sagte ich. »Ihr versteht das nicht. Ich weiß nicht, wo ich sie finden soll. Ihr seid bloß Köter. Ihr habt doch keine Ahnung, wie das ist.«

»Hörf?«, sagte Milo.

»Schnauze«, sagte ich. »Mit dir bin ich auch fertig.« Und das meinte ich so, wie es sich anhörte. Ich wollte keinen halbstarken Hund. Ich wollte Simone.

»Hip«, sagte Milo, und Ramses schnappte nach ihm.

»Sie ist zu empfindlich«, sagte ich. »Sie war schon immer ein viel zu sensibles Pflänzchen.«

»Hip?«

»Ich muss sie finden. Sie ist zu weich, sie kann nicht auf sich selber aufpassen.«

»Hip-hörf?«

»Schnauze«, sagte ich. »Misch dich nicht dauernd ein. Ich habe sie nicht angeschrien. Das kam ihr bloß so vor.«

Milo rannte davon.

»Hau doch ab«, sagte ich. »Verschwinde du ruhig auch noch. Ihr alle. Meint ihr, das macht mir was aus?«

Ich hielt mir Ramses mit einem Besenstiel vom Leib. Er hatte das Fell gesträubt und den Kopf gesenkt. Er sah so aus, als hätte er am liebsten ein paar Kätzchen aufgespießt und zum Nachtisch noch einen Weltkrieg angezettelt.

»Du willst mir an die Kehle, was?«, sagte ich und stocherte nach ihm. »Immer dasselbe, ich kenn dich doch. Pech gehabt, Freundchen. Heute Abend ist es noch nicht so weit. Hörst du?«

Er hatte verstanden. Er wich zurück und preschte wie ein Bluthund zum Tor. Er war unruhig, gefrustet und hungrig. Genau wie ich.

Ich ging in den Hänger und stöberte in den Schränken erfolglos nach etwas Essbarem. Vielleicht hatte ich vergessen einzukaufen oder ich hatte das Zeug verräumt, als ich nach der Zahnbürste suchte.

Ich setzte mich aufs Bett und wickelte mir den Schlafsack um die Schultern. Ich konnte überhaupt nichts mehr finden – nichts zu essen, nicht die Zahnbürste und meine Schwester auch nicht. Wäre ich nicht so ein zäher Brocken gewesen, hätte ich bestimmt angefangen zu flennen.

Dann weiß ich nichts mehr. Plötzlich war es Morgen. Ein Scheißmorgen. Ich sperrte die Hunde in den Zwinger und ließ die Arbeiter rein. Ob sie mir dafür dankbar waren? Ungefähr so dankbar wie Schüler, die einen Haufen Hausarbeiten aufgebrummt kriegen.

»Du blöde Kuh«, sagte der Vorarbeiter. »Wir stehen uns jetzt schon eine halbe Stunde die Beine in den Bauch und rufen nach dir.«

»Ich hab die Grippe«, sagte ich. »Ich bin eine kranke Frau.«

»Aber ja, natürlich bist du krank«, sagte er. »Du bist schon seit Wochen krank. Aber die Krankheit kenne ich. Sie kommt aus der Flasche. Reiß dich ein bisschen am Riemen, sonst muss ich dich melden.«

»Melde lieber deine Hämorrhoiden«, sagte ich und ging die Hunde füttern.

Wenigstens hatten sie noch was zu beißen. Aber mir wurde übel, als ich ihnen das Futter in die Näpfe schaufelte. Vielleicht hatte ich tatsächlich die Grippe. Ich schwitzte, und irgendwer hämmerte mir einen zwanzig Zentimeter langen Nagel in den Schädel. Ich legte mich noch mal für fünf Minuten aufs Ohr.

Länger als fünf Minuten kam mir mein Nickerchen auf jeden Fall nicht vor. Ich wachte auf, als es an meine Tür klopfte. Ich weiß nicht, ob ich es Ihnen schon mal gesagt habe, aber wenn bei mir jemand klopft, ist das ein Großereignis, das nichts Gutes bedeutet. Ich kriege ungefähr genauso oft Besuch, wie ein Supermodel Pickel kriegt, und meistens bringen die Besucher bloß Ärger ins Haus.

Ich zog mir den Schlafsack über den Kopf und stellte mich tot.

Das Klopfen wurde nicht leiser, es artete zum Hämmern aus. Ich dachte: Simone! Sie will sich entschuldigen. Ich ging zur Tür und lugte durch ein Guckloch.

Es war nicht Simone. Das Einzige, was ich sehen konnte, war ein tabakfarbenes Auge, das zu mir reinlugte, und ich dachte: Harsh! Harsh will sich entschuldigen.

Also machte ich auf. Aber es war nicht Harsh. Ich konnte den Typen nicht einordnen, aber er kam mir bekannt vor.

»Yo«, sagte er. »Kennst du mich noch?«

»Nein«, sagte ich und wollte die Tür wieder zumachen.

»Keif«, sagte er. »Von gestern.«

»Du heißt Keif und bist von gestern?«

»Wir haben uns gestern kennengelernt. Ich war mit Phil Julio zusammen. Du hast gesagt, dass du dir einen Privattrainer nehmen willst.«

»Und?«

»Hier bin ich. Du kannst mich haben.«

»Hä?«

»Scheiße«, sagte er. »Was ist? Willst du jetzt einen Privattrainer? Oder muss ich mich auf diesem Scheißschrottplatz wegen nichts und wieder nichts nassregnen lassen?«

»Ich wollte dich nicht, ich wollte Harsh.«

»Harsh kriegst du ja doch nicht«, sagte er. Regentropfen kullerten über seine Kräuselkrause. »Aber mich kannst du haben. Willst du mich?«

»Warum nicht?«, sagte ich. »Aber nicht heute. Ich hab die Grippe. Und ich habe noch nicht gefrühstückt.«

»Frühstück?«, sagte er. »Es wird schon dunkel. Und wenn du die Grippe hast, habe ich ein Spitzenhöschen an.«

»Dunkel?« Ich sah an ihm vorbei, und tatsächlich, es war Abend geworden. Die Männer machten Feierabend. Mir war irgendwie flau, und mir fiel nichts ein, womit ich ihn abwimmeln konnte, also ließ ich ihn rein.

»Ich brech zusammen«, sagte er, während er sich umsah. »Hattest du Einbrecher im Haus?«

»Einbrecher?« Ich schaute mich ebenfalls um. Ich hatte keinen Schimmer, wie ich ein solches Chaos anrichten konnte, ohne was davon zu merken. Dann fiel mir die Zahnbürste wieder ein. »Ich habe was gesucht«, sagte ich. Aber je länger ich mich umsah, desto chaotischer kam mir der Schweinestall vor, und plötzlich wusste ich wieder, dass ich mit Simone in den Fir Tree gegangen war und die Hunde vergessen hatte. Wenn die Hunde den Platz nicht bewachten, konnte jeder reinspaziert kommen und mir meine Kohle klauen.

Ich rannte raus in den Regen. Ich hatte panische Angst. Mein Geld gehörte mir. Ich wollte nicht schon wieder arm sein, bevor ich mich ans Reichsein gewöhnt hatte. Die Hunde waren unausstehlich, weil ich sie zu früh geweckt hatte, aber an der Wand hing meine Pumatasche, gesund und munter. Ich streichelte sie und machte sie auf, um auf Nummer sicher zu gehen.

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