ERNEST NYBØRG
Thriller
Edition AV
Der Banker Martin Kurkov ist bekannt als Kunstliebhaber und fördert die steile Karriere eines jungen Cellisten. Doch hinter dieser biederen Fassade verbirgt sich ein eiskalter Finanzhai. Das wahre Gesicht kennen nur die Opfer seiner Gier.
Die Journalistin Lena Halberg entdeckt die undurchsichtigen Transaktionen bei Recherchen in den Panama-Papers. Sehr bald offenbart sich ihr ein Geflecht aus Schattenwirtschaft und Erpressung. Kurkov bricht Gesetzte, manipuliert Währungen und kauft die Schulden bankrotter Staaten, um sich damit Einfluss auf deren Regierungen zu verschaffen.
Fast zu spät beginnt Lena zu ahnen, dass auch der Cellist eine Rolle bei den dubiosen Geschäften spielt. In einer atemlosen Jagd versucht sie die Beweise sicherzustellen, obwohl auch sie bereits auf der Abschussliste des korrupten Bankers steht.
Wie bei Nybørg üblich, ist die Story nahe an realen Ereignissen angesiedelt, deren Drahtzieher sonst oft im Dunkeln bleiben.
Ernest Nybørg studierte Musik und Literatur. Als Drehbuchautor schreibt er seit vielen Jahren erfolgreich für Film und Fernsehen. Auf dem Gebiet der Kriminalliteratur erkennt man seine Leidenschaft für menschliche Abgründe und eine sichere Hand für das Genre. Seine packenden Thriller, die als Hintergrund stets reale Ereignisse verarbeiten, begeistern inzwischen eine große Leserschaft.
Der Cellist ist der neue Roman um die Journalistin Lena Halberg. Ebenfalls bei Edition AV erschienen ist Nybørgs Trilogie mit der gleichen Protagonistin über die Verflechtungen von Politik und Rüstungslobby – Paris ’97, New York ’01 und London ’05.
Nähere Infos unter www.ernestnyborg.com
Cip-Titelaufnahme der deutschen Bibliothek:
Nybørg Ernest; Lena Halberg: Der Cellist
ISBN 978-3-86841-227-7
Die Veröffentlichungen in der Presse zu Vorgängen bei Offshore-Geschäften und zu den Panama-Papers liegen der Idee zu diesem Buch zugrunde. Trotzdem handelt es sich um ein rein fiktionales Werk. Sämtliche Figuren und Ereignisse sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit echten Personen oder Geschehnissen ist zufällig und nicht beabsichtigt.
1. Auflage
© 2019, Copyright by Verlag Edition AV, Bodenburg
© 2019, Copyright by Ernest Nybørg, Wien
Literar-Mechana Austria, Reg.: 2017/7344
Alle Rechte vorbehalten
Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Buch oder Teile daraus auf fotomechanischem Weg (Fotokopie, Mikrokopie usw.) zu vervielfältigen oder in elektronische Systeme einzuspeichern, zu verarbeiten oder zu verbreiten.
Lektorat/Korrektorat: Dorothea Schuy / Rosemarie Fürst
Umschlag, Buchgestaltung, Satz: Ernst Kaufmann
E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2019
Das Wesen des Profits ist die Trennung von Geld und Moral.
Cover
Titel ERNEST NYBØRG Thriller Edition AV
Zum Buch / Zum Autor Zum Buch Der Banker Martin Kurkov ist bekannt als Kunstliebhaber und fördert die steile Karriere eines jungen Cellisten. Doch hinter dieser biederen Fassade verbirgt sich ein eiskalter Finanzhai. Das wahre Gesicht kennen nur die Opfer seiner Gier. Die Journalistin Lena Halberg entdeckt die undurchsichtigen Transaktionen bei Recherchen in den Panama-Papers. Sehr bald offenbart sich ihr ein Geflecht aus Schattenwirtschaft und Erpressung. Kurkov bricht Gesetzte, manipuliert Währungen und kauft die Schulden bankrotter Staaten, um sich damit Einfluss auf deren Regierungen zu verschaffen. Fast zu spät beginnt Lena zu ahnen, dass auch der Cellist eine Rolle bei den dubiosen Geschäften spielt. In einer atemlosen Jagd versucht sie die Beweise sicherzustellen, obwohl auch sie bereits auf der Abschussliste des korrupten Bankers steht. Wie bei Nybørg üblich, ist die Story nahe an realen Ereignissen angesiedelt, deren Drahtzieher sonst oft im Dunkeln bleiben.
Impressum Cip-Titelaufnahme der deutschen Bibliothek: Nybørg Ernest; Lena Halberg: Der Cellist ISBN 978-3-86841-227-7 Die Veröffentlichungen in der Presse zu Vorgängen bei Offshore-Geschäften und zu den Panama-Papers liegen der Idee zu diesem Buch zugrunde. Trotzdem handelt es sich um ein rein fiktionales Werk. Sämtliche Figuren und Ereignisse sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit echten Personen oder Geschehnissen ist zufällig und nicht beabsichtigt. 1. Auflage © 2019, Copyright by Verlag Edition AV, Bodenburg © 2019, Copyright by Ernest Nybørg, Wien Literar-Mechana Austria, Reg.: 2017/7344 Alle Rechte vorbehalten Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Buch oder Teile daraus auf fotomechanischem Weg (Fotokopie, Mikrokopie usw.) zu vervielfältigen oder in elektronische Systeme einzuspeichern, zu verarbeiten oder zu verbreiten. Lektorat/Korrektorat: Dorothea Schuy / Rosemarie Fürst Umschlag, Buchgestaltung, Satz: Ernst Kaufmann E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2019
Zitat Das Wesen des Profits ist die Trennung von Geld und Moral.
Prolog
I. Satz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
II. Satz
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
III. Satz
21
22
23
24
25
26
IV. Satz
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28
29
30
31
32
33
Epilog
Facts
Weitere Bücher
Ein Teil des felsigen Bodens war eingesackt und bildete einen tiefen Krater. Dort musste das Zentrum der Verwüstung sein. Sicher waren Leute eingeschlossen. Er hastete über die steile Holztreppe des Hauptstollens hinunter, um jenen zu helfen, die es nicht mehr aus eigener Kraft ins Freie schafften – in solchen Momenten zählte jede Sekunde.
Immer wieder drückten ihn andere, die panisch aus den Gängen stürzten, grob zur Seite. Bei einer Katastrophe schaut jeder nur auf sich selbst, dachte er bitter.
In der tieferen Etage der Grube bemerkte er einen süßlich scharfen Geruch. Er erinnerte ihn kurz an etwas, aber er beachtete ihn nicht weiter, da aus dem Dunkel wieder ein dumpfes Dröhnen kam. Der Boden unter den Füßen begann durch die schwere Erschütterung zu beben.
Carlos taumelte, konnte kaum mehr stehen, lehnte sich keuchend gegen die Wand und suchte etwas Halt an einem Felsvorsprung. Er schloss die Augen, wartete ab, bis es wieder still wurde und versuchte, einigermaßen ruhig zu atmen. Nur jetzt nicht die Nerven verlieren.
Nach einem Augenblick schierer Angst zwang er sich weiterzugehen, doch hinter einer Biegung war der Weg zu Ende. Der Gang war eingestürzt, zur Gänze von herabgefallenen Brocken verschüttet. Carlos musste zurück zur letzten Abzweigung, dort gab es einen kleinen Platz, wo mehrere Stollen zusammenliefen. Er hoffte, dass trotz der letzten Entladung der Rückweg noch passierbar sei, als er wieder in die Gegenrichtung rannte. In dem dichten Staub, der in der Luft hing, sah man alles nur wie hinter einem Schleier. Die Grubenlampen, die in den Biegungen flackerten, warfen gespenstische Schatten – aber zumindest brannten einige davon noch. So konnte er sich mühsam in dem Gewirr von Gängen orientieren und nahm bei Abzweigungen immer den breiteren – dort würde es noch Sinn machen, nach jemanden zu suchen, der Hilfe brauchte. In den engen verwinkelten Schächten gab es nirgends Stützhölzer, deshalb hielten die Decken nicht stand. Sie brachen und begruben erbarmungslos alles unter sich.
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