Ernest Nybørg
Lena Halberg
LONDON ‘05
Thriller
Edition AV
Der Mann hetzt auf den Bahnsteig – zu spät. Der Zug rollt gerade aus der Station am King's Cross. Sekunden später zerreißt eine Bombe den Triebwagen der Piccadilly-Line.
Die Journalistin Lena Halberg recherchiert für eine Story und entdeckt Fakten, die ihre ungeheure Vermutung bestätigen: London war nur einer von mehreren Anschlägen, zwischen denen eine Verbindung besteht. Ihre Nachforschungen führen sie nach Potsdam und in ein verdecktes Labor in Haifa. Hatte der israelische Geheimdienst mit der Sache zu tun?
Als Lena versucht, die Schuldigen ausfindig zu machen, landet sie in der gefürchteten Facility , einem Gefängnis der militärischen Aufklärung.
Kann sie dem brutalen Verhör rechtzeitig entkommen und den Wahnsinn aufdecken? Die Spur führt zurück nach England, wo sich wieder ein ungeheuerliches Ereignis anbahnt.
Ernest Nybørg studierte Musik und Literatur. Als Drehbuchautor schrieb er viele Jahre erfolgreich für Film und Fernsehen. Mit spannungsgeladenen Thrillern, die reale Geschehnisse als Hintergrund verarbeiten, erweiterte er seine schriftstellerische Tätigkeit auf das Gebiet der Kriminalliteratur. Hier erkennt man seine Leidenschaft für menschliche Abgründe und eine sichere Hand für das Genre.
London ‘05 ist der letzte Teil der Lena Halberg Trilogie über die Verflechtungen von Politik, Geheimdiensten und den Rüstungskonzernen. Die beiden ersten Teile – Paris ‘97 und New York ‘01 – sind ebenfalls im Verlag Edition AV erschienen.
Nähere Infos unter www.ernestnyborg.com
Cip-Titelaufnahme der deutschen Bibliothek:
Nybørg Ernest; Lena Halberg: London ‘05
ISBN 978-3-86841-131-7
Die Spekulationen rund um die Anschläge auf die U-Bahn-Linien in London im Jahr 2005 liegen der Idee zu diesem Buch zugrunde. Trotzdem handelt es sich um ein rein fiktionales Werk, das keine tatsächliche geheime Verschwörung enthüllt. Sämtliche Figuren und Ereignisse sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit echten Personen oder Geschehnissen ist zufällig und nicht beabsichtigt.
1. Auflage
© 2017, Copyright by Verlag Edition AV, Lich/Hessen
© 2017, Copyright by Ernest Nybørg, Wien
Literar-Mechana Austria, Reg.: 2017/7285
Alle Rechte vorbehalten
Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Buch oder Teile daraus auf fotomechanischem Weg (Fotokopie, Mikrokopie usw.) zu vervielfältigen oder in elektronische Systeme einzuspeichern, zu verarbeiten oder zu verbreiten.
Lektorat/Korrektorat: Kerstin Thieme
Umschlag, Buchgestaltung, Satz: Ernst Kaufmann
E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2017
Das Buch wurde vermittelt durch die Literaturagentur
erzähl:perspektive, München ( www.erzaehlperspektive.de)
Wer Terror nur aus den Medien kennt,
glaubt, er wäre davon nicht betroffen.
Cover
Titel Ernest Nybørg Lena Halberg LONDON ‘05 Thriller Edition AV
Zum Buch/Zum Autor Zum Buch Der Mann hetzt auf den Bahnsteig – zu spät. Der Zug rollt gerade aus der Station am King's Cross. Sekunden später zerreißt eine Bombe den Triebwagen der Piccadilly-Line. Die Journalistin Lena Halberg recherchiert für eine Story und entdeckt Fakten, die ihre ungeheure Vermutung bestätigen: London war nur einer von mehreren Anschlägen, zwischen denen eine Verbindung besteht. Ihre Nachforschungen führen sie nach Potsdam und in ein verdecktes Labor in Haifa. Hatte der israelische Geheimdienst mit der Sache zu tun? Als Lena versucht, die Schuldigen ausfindig zu machen, landet sie in der gefürchteten Facility , einem Gefängnis der militärischen Aufklärung. Kann sie dem brutalen Verhör rechtzeitig entkommen und den Wahnsinn aufdecken? Die Spur führt zurück nach England, wo sich wieder ein ungeheuerliches Ereignis anbahnt.
Impressum Cip-Titelaufnahme der deutschen Bibliothek: Nybørg Ernest; Lena Halberg: London ‘05 ISBN 978-3-86841-131-7 Die Spekulationen rund um die Anschläge auf die U-Bahn-Linien in London im Jahr 2005 liegen der Idee zu diesem Buch zugrunde. Trotzdem handelt es sich um ein rein fiktionales Werk, das keine tatsächliche geheime Verschwörung enthüllt. Sämtliche Figuren und Ereignisse sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit echten Personen oder Geschehnissen ist zufällig und nicht beabsichtigt. 1. Auflage © 2017, Copyright by Verlag Edition AV, Lich/Hessen © 2017, Copyright by Ernest Nybørg, Wien Literar-Mechana Austria, Reg.: 2017/7285 Alle Rechte vorbehalten Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Buch oder Teile daraus auf fotomechanischem Weg (Fotokopie, Mikrokopie usw.) zu vervielfältigen oder in elektronische Systeme einzuspeichern, zu verarbeiten oder zu verbreiten. Lektorat/Korrektorat: Kerstin Thieme Umschlag, Buchgestaltung, Satz: Ernst Kaufmann E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2017 Das Buch wurde vermittelt durch die Literaturagentur erzähl:perspektive, München ( www.erzaehlperspektive.de )
Zitat Wer Terror nur aus den Medien kennt, glaubt, er wäre davon nicht betroffen.
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Epilog
Facts
Weitere Bücher
Diffuses Licht fiel aus den grünlichen Mattscheiben der Notbeleuchtung auf den dunklen Bahnsteig. Tom stand regungslos und keuchte schwer, sein Puls raste. Schwarzer Rauch schlug ihm entgegen, die Luft war drückend heiß. Er hatte plötzlich keinen trockenen Faden mehr am Körper und presste sein Taschentuch vor Nase und Mund.
Ein Zusammenstoß, dachte er und versuchte etwas zu erkennen, zwei Züge müssen frontal aufeinandergeprallt sein.
Nur Sekunden nach Abfahrt des Zuges, die letzten Lichter der U-Bahn waren eben in der schwarzen Röhre verschwunden, drang ein schweres, ohrenbetäubendes Geräusch auf die Plattform. Das massive Dröhnen wurde unmittelbar von einem dumpfen Schlag begleitet, der den Bahnsteig erschütterte und sich an den Betonwänden in einem erstickten Ton brach. Alle Wartenden zuckten erschrocken zusammen und duckten sich instinktiv. Augenblicklich war es auch stockdunkel, die Rolltreppen stoppten. Normale Störungen, Stromausfälle oder seltsame Geräusche war man in der überalterten Anlage gewohnt, nur dieser grobe Laut war anders gewesen – etwas Ungeheures musste geschehen sein.
Nach der gespenstischen Stille entlud sich der Schock der Menschen in einem Gewirr an Stimmen und Geräuschen – Männer riefen nach ihrer Partnerin, Kinder begannen leise zu weinen, jeder versuchte sich zu orientieren, hielt sich unbewusst am Nachbarn fest, eine Lautsprecherdurchsage mahnte zur Ruhe.
Tom lehnte sich fest gegen eine Wand, suchte an einem Mauervorsprung Halt. Zwei Leute streiften ihn unsanft, einer davon trat ihm mit voller Wucht auf die Füße. Tom stöhnte auf, der andere murmelte etwas und drängte weiter. Eine Frau rief einen Namen, jemand rannte im Dunkeln, suchte nach dem Ausgang, stürzte. Wieder eine Durchsage mit der Aufforderung ruhig zu bleiben.
Endlose Minuten später flackerten die Neonröhren und das Licht ging an. Die Menschen blickten verstört um sich, verließen panisch die Station nach draußen, fuhren mit den Rolltreppen, die mit einem Signal wieder anliefen, nach oben. Nur weg aus dieser Unsicherheit! Viele wollten hastig telefonieren und versuchten, ein Netz zu finden. Einige Männer standen vorgebeugt am Rand des Tunnels. Sie starrten in die Finsternis, aus der das donnernde Geräusch gekommen war, versuchten zu erkennen, was geschehen sein könnte, gestikulierten heftig.
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