Ernest Nyborg - Lena Halberg - London '05

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Lena Halberg: London '05: краткое содержание, описание и аннотация

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Ernest Nybørg
Lena Halberg: London '05
Thriller
Die Profiteure des Terrors
Der dritte Teil der Trilogie über die Verflechtungen von Politik, Geheimdiensten und Rüstungsindustrie
Der Mann hastet auf den Bahnsteig hinaus. Zu spät – der Zug rollt gerade aus der Station am King's Cross. Wenige Sekunden später erschüttert ein dumpfes Geräusch den Bahnsteig. Es kommt von der Bombe, die in der Piccadilly-Line detoniert war.
Die Journalistin Lena Halberg recherchiert zehn Jahre später für eine Story und entdeckt Fakten, die ihre ungeheure Vermutung bestätigen: London war nur einer von mehreren Anschlägen, zwischen denen eine Verbindung besteht. Ihre Nachforschungen führen sie bis zu einem Forschungsinstitut in Haifa. Hatte der israelische Geheimdienst damit zu tun oder war es ein Einzeltäter? Als Lena versucht die Schuldigen ausfindig zu machen, landet sie in der gefürchteten 'Facility', einem Gefängnis der militärischen Aufklärung.
Kaum dem Verhör entkommen, nimmt sie die Spur wieder auf. Doch die führt zurück nach England, wo sich erneut ein ungeheuerliches Ereignis anbahnt.
Nybørg blickt hinter die Kulissen des Terrors -eine dichte Mischung aus Fakten und Fiktion.

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Diese verdammten Röhren, dachte er im Laufen bitter, der Wahnsinn des Massentransports. Drei Millionen Passagiere fuhren täglich stundenlang durch die vierhundert Kilometer langen Tunnel der Underground, die in einer Hassliebe nur als The Tube bezeichnet wurde.

Als Tom die Plattform erreichte, herrschte ziemliche Ratlosigkeit. Nachdem sich der Schrecken gelegt hatte, standen jetzt jede Menge Neugierige herum, die sich lautstark darüber unterhielten, was geschehen sein könnte. Mehrere Polizisten gingen auf und ab, versuchten den Bahnsteig zu räumen. Sie sprachen über Funkgeräte mit Einsatzkräften, denen sie einen Lagebericht gaben, während sie die gaffenden Leute zu den Ausgängen wiesen. Die Signale standen alle auf Rot. In regelmäßigen Abständen kam eine Durchsage, dass der Verkehr auf der Linie aufgrund eines Stromausfalls unterbrochen sei und der Bereich deshalb geräumt würde. Auch auf allen Infoscreens der weitläufigen Doppelstation blinkte die Anzeige, man möge die Station verlassen.

»Stromausfall«, murmelte Tom vor sich hin, »das sagen sie nur, um eine Panik zu vermeiden.«

Zwei Bahnbeamte in Uniform kamen ihm entgegen. Schon von weitem riefen sie, was er hier mache, welche Befugnis er habe, einfach in den Tunnel zu laufen. Glücklicherweise gäbe es einen Stromausfall, meinten sie, sonst hätte er sich verletzt, das Betreten sei gefährlich und für Zivilpersonen bei Strafe verboten.

In Tom stieg ein unbändiger Zorn über so viel Bürokratie und Engstirnigkeit auf.

»Lächerlich!«, fuhr er sie an, ohne stehen zu bleiben. »Das war kein Stromausfall! Den vorderen Waggon der U-Bahn hat es komplett zerrissen, in den Trümmern liegen jede Menge Leichen.«

»Erzählen Sie keine Märchen«, gab einer der Beamten zurück. Er zitierte einen Paragraphen aus der Bahnverordnung über das Betreten von Geleisen.

Tom zeigte empört auf das bewusstlose Mädchen. »Glauben Sie, das macht ein Stromausfall? Wenn ich nicht das verletzte Kind tragen müsste, würde ich euch zwei Idioten auf der Stelle mit einer saftigen Beschwerde bei eurem Vorgesetzten abliefern!«

Wütend schloss Tom noch einige grobe Bemerkungen an. Er merkte, wie gut ihm das Schreien tat, es befreite ihn von seiner eigenen Spannung und machte der Beklemmung Luft, die ihm seit dem Anblick der vielen Toten in der U-Bahn die Kehle förmlich abschnürte.

»Kommen Sie, ich helfe Ihnen!«, rief jetzt ein Herr vom Bahnsteig herunter, der die Szene beobachtet hatte. Er streckte Tom hilfreich die Hände entgegen. »Lassen Sie die beiden Hohlköpfe stehen.«

Tom wich den Beamten aus, warf ihnen aber einen feindseligen Blick zu. Die beiden sagten noch etwas, aber er hörte gar nicht mehr hin und ging zur Kante der Plattform. Der Mann am Bahnsteig fasste ihn beim Arm und zog ihn hoch. Er trug trotz der Hitze einen Anzug. Als sich ein Ärmel des Sakkos hochschob, fiel Tom eine Tätowierung am Handgelenk des Mannes auf, die wie ein Armband mit mehreren feinen Linien rundum lief.

Schöne Arbeit, dachte Tom, der schon öfter überlegt hatte, selbst auch ein Tattoo zu tragen. Gleichzeitig wunderte er sich darüber, dass er in dieser Situation überhaupt an so eine Belanglosigkeit denken konnte.

»Danke«, sagte er und atmete durch.

»Keine Ursache«, antwortete der Fremde, »brauchen Sie etwas? Soll ich versuchen, die Rettung anzurufen?«

»Nein, besten Dank«, gab Tom zurück. »Ich habe selbst ein Mobiltelefon, aber hier unten gibt es kein Netz. Ich schaue, dass ich oben einen Arzt finde.«

»Sie sind doch der, der sofort nach dem Knall in den Tunnel lief, um zu helfen«, stellte der Mann anerkennend fest. »Was ist mit dem Kind?«

»Ich weiß es nicht. Es war eingeklemmt, hat zum Glück aber die Explosion überlebt.«

»Explosion?« Der Fremde schaute überrascht. »Dann sind die Durchsagen über dem Stromausfall falsch?«

»Ganz sicher«, gab Tom zurück, »oder reißt ein Stromausfall die ganze Seitenwand eines U-Bahn-Wagens weg?«

Der Fremde schüttelte den Kopf.

Tom bedankte sich, drehte sich um und eilte weiter zu den Rolltreppen.

»Viel Glück für Sie und das Kind«, hörte er den Fremden noch hinter sich sagen. »Würden alle Menschen solchen Respekt vor dem Leben anderer haben, wäre vieles nicht nötig.«

Tom fand die Bemerkung übertrieben, aber zumindest war der Mann hilfreich gewesen, nicht so wie die beiden lächerlichen Bahnbeamten mit ihren Vorschriften. Er wischte sich mit einem Taschentuch den Schweiß aus dem Nacken, während er kurzatmig zum Ausgang hastete.

Die Rolltreppe war überfüllt. Tom fühlte sich in dem Gedränge unwohl. Anfang Juli stand die Luft bereits am Morgen aufgeheizt zwischen den Betonmauern und mischte sich mit den stickigen Abgasen des dichten Berufsverkehrs. Der warme, säuerliche Geruch der Menge, mit dem Aroma unterschiedlicher Sorten billiger Deo-Sprays, machte es nicht erträglicher.

Mit entschuldigenden Worten zwängte er sich an den Passanten vorbei. Die meisten wichen zur Seite aus und machten Platz, nur einige murrten. Sie meinten, alle wollen schnell nach draußen und drängen mache keinen Sinn. Sie verstummten aber, als sie das verletzte Kind sahen.

Auf dem King’s Cross, der breiten Kreuzung vor der Station, war der Verkehr angehalten worden. Die Polizei begann abzusperren, um die Fahrbahnen für eintreffende Einsatzfahrzeuge freizuhalten. Aus dem Bahnhof strömten Verwundete auf die Straße, der riesige Knotenpunkt der Piccadilly Line im Zentrum Londons war nun heillos verstopft. Die Uhr am Bahnhof zeigte kurz nach neun. Wie immer um diese Zeit war der Zug randvoll gewesen.

Viele der Fahrgäste, auch wenn sie nicht unmittelbar in der Nähe des ersten Waggons waren, hatten sich im Tumult nach der Explosion und während der darauf folgenden chaotischen Flucht aus dem Tunnel verletzt. Die Rettungswagen verließen mit laufender Sirene die Kreuzung. Es waren zu wenige, um den Ansturm zu bewältigen, so versorgten die Sanitäter viele Verletzte direkt vor Ort, legten sie auf Decken am Boden oder setzten sie zum Verbinden auf abgestellte Tragen.

Tom sprach im Vorbeigehen zwei der Sanitäter an. Sie deuteten, nach einem kurzen Blick, in die Richtung der Krankenwagen vor der Absperrung und wendeten sich dann wieder Menschen mit offenen Wunden zu. In dem Durcheinander einen Arzt zu finden, der sich die Kleine in Ruhe ansah, war aussichtslos.

Er überlegte, was zu tun sei: Das Mädchen war bewusstlos, atmete aber und schien stabil zu sein, soweit er dies beurteilen konnte. Nur die Schwellung auf der Brust wirkte größer als zuvor. Er musste das Kind schnellstens in ein Krankenhaus bringen, in dem es ein Röntgengerät gab. Zwei größere Spitäler waren in der Nähe, das Saint Pancras zwei Straßen neben der Station und etwas weiter das Great Ormond Street , nur die beiden Notfallstationen würden in kürzester Zeit vollkommen überfüllt sein. Dort auf eine schnelle Behandlung zu hoffen machte keinen Sinn.

Da fiel ihm Maddy ein. Madeleine Summer, eine gute Bekannte Toms, war medizinische Biologin und arbeitete im Labor im Whittington Health , das sogar eine eigene Kinderambulanz hatte. Bis hinaus nach Highgate waren es zwar zwanzig Minuten, aber besser, als hier die Zeit mit der Suche nach einem Arzt zu verbringen, der dann ohne die nötigen Geräte auch nichts tun konnte.

Ein Fahrzeug, schoss es Tom durch den Kopf, ich brauche ein Fahrzeug. Er lief auf die andere Seite der Station, wo die Sicherheitskräfte begannen großräumig abzusperren, zwängte sich durch zwei Sperrbalken hindurch und stürmte hinaus auf die Pancras Road, wo die Taxis parkten.

Noch im Laufen fingerte er in seiner Hosentasche nach dem Handy, zog es heraus und lehnte sich gegen eine Mauer, um eine Hand zum Wählen frei zu haben.

Zum Glück war Madeleine nicht nur im Dienst, sondern auch gleich am Telefon. Tom erklärte ihr in knappen Worten die Situation mit der Explosion und dem verletzten Kind. Sie hatte eben erst die Meldung über die Vorfälle im Radio gehört und war ziemlich schockiert.

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