Erhard Heckmann - Kreation Vollblut – das Rennpferd eroberte die Welt (Band 1)

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Kreation Vollblut – das Rennpferd eroberte die Welt (Band 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Die Rasse Vollblut (Thoroughbred) wurde in England mit einer Handvoll englischer Stuten und mehreren arabischen Hengsten, von denen sich drei durchsetzen, durch Kreuzung auf den Weg gebracht: The Byerley Turk, The Darley Arabian und The Godolphin Arabian (1724). Jeder Vollblüter der Welt, der einst seinen Siegeszug von England aus über den Globus antrat und als solcher gelten will, muss sich auf der väterlichen und mütterlichen Seite auf diese drei Hengste und jene Stuten zurückführen lassen. In der Zucht waren lange Zeit die »Owner-Breeder« – sehr oft Aristokraten – die treibende Kraft. In der modernen Zeit, in der Vollblutzucht und Galopp-Rennsport zu einer globalen Industrie wurden, überwiegt jedoch der kommerzielle Züchter, während bei den Sales der internationalen Auktionshäuser, die jährlich Tausende von Pferden versteigern, weltweite Player den Ton angeben. Aus Matches und Vier-Meilen-Rennen mit Stechen entstand ein ausgeklügeltes Rennsystem mit speziellen Ansprüchen und über unterschiedliche Distanzen. Heute locken die großen Rennbahnen dieser Welt mit internationalen Meetings und millionenschweren Rennen nicht nur die Spitzengalopper in den Übersee-Jet, sondern bieten auch längst allen Luxus. Geblieben ist jedoch der »alte« Zielpfosten, der über Sieg und Niederlage entscheidet, und damit für ständige Auslese sorgt.

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Aus 1609 ist bekannt, dass in Chester an die Reiter oder Besitzer der ersten drei Pferde eines Rennens durch den Sherriff Silberpokale überreicht wurden.

Auch die englischen Königsfamilien unterstützten Sport und Zucht. Und während Henry VIII. (1509 – 1547) schon zahlreiche Hengste und Stuten für Zuchtzwecke importierte, zählten besonders die Regenten aus dem Hause Stuart – Jakob I., Karl I. und Karl II. – die auch in Newmarket eine eigene Wohnung unterhielten, zu den Tatkräftigsten. Und nachdem 1625 Charles I. (Karl I.) den Thron bestiegen hatte, etablierten sich zu Newmarket reguläre Frühjahrs- und Herbstmeetings, und ein „Gold Cup“ wurde erstmals 1634 entschieden. Zwanzig Jahre später, als der Regent abtreten musste, kam der Rennsport fast zum Erliegen, erlebte jedoch unter Charles II (auch Karl II.; 1660 – 1685), der neben Jagden selbst Rennen ritt und einige auf eigenen Pferden gewonnen haben soll, eine neue Blüte. 1664 etablierte er das noch heute gelaufene „Newmarket Town Plate“ und stiftete für diese die berühmten königlichen Silberteller. An ihn erinnert auch die heutige „Rowley Mile“ zu Newmarket, die ihren Namen vom Lieblingspferd dieses Regenten, „Old Rowley“, erhielt.

Die königlichen Stuten und Hengste, diese meist mit orientalischer Herkunft, waren damals längst angeschafft, und zu einem großen Teil bereits durch seine Vorgänger. Die „Orientalen“, meist als Araber oder Berber bezeichnet, kamen aus Vorderasien, Persien, Syrien, Arabien oder der Türkei. Arabien selbst war allerdings schon wegen seines wasser- und grasarmen Wüstencharakters kein altes Pferdezuchtland, sondern soll seine Zucht vor allem Mohammed (um 570 n. Chr. geboren) verdanken, der den Wert einer schnellen Reiterei nach einer Niederlange gegen die Perser am Berge Ohod erkannt haben soll.

Bis die neuzeitlichen Rennen eingerichtet, und danach im 18. Jahrhundert die Klassiks geschaffen waren, und die wirkliche Entwicklung des Rennsports begann, sollte es aber noch eine Weile dauern. Die dritte Phase in der Schaffung der neuen Rasse wurde, mit ihrer Vervollkommnung, aber erst im 19. Jahrhundert erreicht. In dieser etablierten sich die Vollblüter in den meisten der anderen Kulturländer, und die internationale Verflechtung dieser Rasse begann. Dieses edle Pferd hatten zwar auch schon die Pilgerväter im 17. Jahrhundert von England mit nach Amerika gebracht, doch bedurfte es erst der Befriedigung nach der Französischen Revolution und den Unabhängigkeitskriegen, um überall Vollblutpferde in stärkerem Maße auszuführen als vorher.

In Frankreich entstand folgerichtig 1834 die Rennbahn Chantilly; das 1. Gestütsbuch kam vier Jahre später; Longchamp eröffnete 1857, und die Französische Turfkörperschaft wurde 1883 gegründet, während Amerikas 1. Gestütsbuch 1857 ins Leben gerufen wurde. Frankreich verbesserte das von den Engländern übernommene Rennsystem, während es die Amerikaner aus kommerzieller Sicht änderten. Mehr als die Hälfte ihrer Rennen wurden bis 1.600 Meter gelaufen, und nur 5% über zwei Kilometer oder mehr. Die Franzosen bevorzugten den Steher, statt den Flieger. Sie gaben auch den Zweijährigen mehr Zeit als die Engländer oder die Amerikaner, die ihn ausnutzten.

Dazwischen lagen noch einige andere Schritte, die den Weg in die neue Zukunft ebnen halfen. So fand 1712 das erste Rennen für fünfjährige Pferde in York statt, ein Alter, in dem auch der berühmteste Hengst des 18. Jahrhunderts, Eclipse (1764), sein Rennbahndebüt gab und alle seine 19 Rennen und sieben „Stechen“ gewann. Ehe jedoch die fünf Klassiks in England aus der Taufe gehoben wurden, durften auch die jüngeren Jahrgänge erstmals an den Start: 1728 die Vierjährigen in Hambledon; die Dreijährigen 1756 in Newmarket, und die Zweijährigen folgten 1773. Insgesamt waren nun die Zeiten vorbei, in denen die Rennen noch über vier bis sechs englische Meilen oder mehr führten, das Reitergewicht auf der Flachen bei bis etwa 76 Kilo lag, und das Alter der startenden Pferde mindestens sechs Jahre betrug.

Heute hat der Vollblüter auf allen fünf Erdteilen seine Überlegenheit bewiesen, und das ENGLISCHE DERBY wurde, wenn auch hier oder dort in der Distanz manchmal abweichend vom Original, von allen Rennsportländern übernommen. Und alle Vollblüter dieser Welt lassen sich auf einige Stammstuten und Stammhengste zurückführen. Über die Umwege, die diese vollzogen, ist nicht alles bekannt. Bei den Hengsten kursieren auch heute noch so manche Mythen, während das eine oder andere Fragezeichen hinter den Ursprungsmüttern erst mit modernsten Methoden entschlüsselt werden konnte. Bei den Gründer-Stuten könnte sich einheimisches und fremdes Zuchtmaterial die Waage halten, während bei den Vätern der orientalische Einfluss vorherrscht. F. Charles de Beaulieu erwähnt in seinem Buch „Vollblut“, dass zwischen 1660 und 1770 etwa 160 Araber- und Berberhengste nach England eingeführt wurden, doch setzten sich letztlich nur drei von ihnen durch, die als die väterlichen Gründer der neuen Rasse Vollblut gelten. Richtig ist aber, dass eine größere Anzahl von Orientalen das einheimische Pferd, das in England Galloway genannt wurde und etwa einem Reitpony entsprach, schon erheblich verbessert hatten.

Noch begeisterter als Charles II. war jedoch sein Nachfolger William III. von Oranien-Nassau, der von 1688 bis zum Tod seiner Gattin Queen Mary II. gemeinsam, danach allein in England regierte, und gleichzeitig auch in Schottland als King William II. im Amt war. Er lies seine Pferde in Match-Rennen laufen und gründete zu Hampton Court ein königliches Gestüt. Trainiert wurden sie von Tregonwell Frampron, der als „Father of the Turf“ bekannt wurde. Queen Anne, Schwester von Mary II. und Tochter von James II., die George von Dänemark heiratete, und deren 17 Kinder alle starben, führte als letzte Monarchin aus dem Hause Stuard die Rennsport-Tradition in Newmarket nicht nur fort. Es ist auch hauptsächlich ihr zu verdanken, dass es heute „Royal Ascot“ gibt. Ihr zu Ehren heißt das dortige Eröffnungsrennen beim königlichen Meeting auch QUEEN ANNE STAKES (1.600 m; 375.000 Pfund). Und der Sieger von 2012 hatte auch einen ganz besonderen Stellenwert: Er hieß „Frankel“ und gilt als das beste Rennpferd, das die Kunstrasse „Thoroughbred“ bisher hervorbrachte.

Als die Königin 1714 starb, waren bereits viele Rennmeetings etabliert, darunter auch York, Doncaster, das schon 1614 über eine Tribüne verfügte, und Ascot. Rennen fanden inzwischen auch überall im Lande statt, doch wurden weder die Resultate aufgezeichnet, noch gab es standardisierte Regeln. Mit der Gründung des Englischen Jockey Clubs in den 1750er Jahren und der Ernennung von James Weatherby als Sekretär, wurden Kontrolle, Disziplin und Entwicklung des Rennsports eingeleitet. Bis jedoch so hervorragende Rennsport-Administratoren wie Charles Bunbury, der den Anfang machte, Lord George Bentinck, der ihm folgte, und der famose Admiral Rous, der mit 13 zur Marine ging, 1820 in den Jockey Club gewählt wurde und diesem ab 1836 als Steward und Handicapper diente, für „Ordnung“ gesorgt hatten, sollte es noch fast ein Jahrhundert dauern. Henry John Rous (1795 – 1877), dessen Vater, der Earl of Stradbroke, ein kleines Gestüt in Suffolk besaß und 1815 mit Tigris die 2000 Guineas gewann, war dabei die Schlüsselfigur. Der Galopprennsport war sein Leben, das er ab 1836 ganz in dessen Dienst stellte. Und während seiner Zeit als Steward des Jockey Clubs war Rous der dominierende Mann in diesem Sport. 1850 veröffentlichte er „The laws and practice of horseracing“, und ein Jahr später die „Altersgewichts-Skala“. Diese setzt den altersbedingten Entwicklungsstand der Pferde mit den jeweils zu absolvierenden Renndistanzen in Beziehung, gilt im Wesentlichen auch noch heute und findet ihren Niederschlag im Deutschen Generalausgleich ebenfalls wieder. Er war die führende Autorität in administrativen Fragen des Galopprennsports, führte wichtige Reformen durch und gilt als der letzte und größte „Diktator“ des britischen Galopprennsports. Sein Wort galt 25 Jahre lang als Gesetz. Er war gewissermaßen das Bindeglied zwischen den „rauen Zuständen“, die Anfang des 19. Jahrhunderts herrschten, und dem bestens organisierten Sport von heute. Zu seinem 25-jährigen Jubiläum ehrten ihn seine Freunde u. a. auch mit einem 128 cm großen Leuchter, auf dessen Spitze Rous in Admiralsuniform thront. Während die Säule von vier griechischen Göttinnen umgeben wird, die Gerechtigkeit, Weißheit, Courage und Navigation verkörpern, wird die viereckige Plattform von sechs Pferd und zwei Fohlen geziert. Diese Trophäe, die neun Lichtern Platz bietet und das Leben dieses Mannes widerspiegelt, ist ein Meisterwerk der Silberschmiedekunst und im Horseracing Museum zu Newmarket als Leihgabe des Jockey Clubs ausgestellt.

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