Vegan-Aktion: Und wer bin ich?
Gute Gründe für Gemüse
Vegan-Aktion: Vegan doch mal! Warum ich?
Gute Geschichten
Schnitzeljagd
Wer is(s)t was? Lauter Tarier …
Wein oder was?
Im Trend: „Raw“
Im Fall: Soja-Allergie
Test: Guck mal, was da schmeckt!
Hürdenlauf
Die Kunst des veganen Understatements
Wenn man Freunde zu Tisch bittet
Zwischendurch und Unterwegs
Auch Veganer machen mal Urlaub
Vegan-Aktion: Mein Veggie-Pass
2. Vegan en vogue
Die vegane Welle
Tofu-Flut im Supermarkt
Kuh im Kondom
Trash statt Tier
Unsupersize me!
Vegan-Aktion: Mein Upcycling
Vegane Helden
Von Bill Clinton bis Uri Geller
Vegan im Netz
Vegan-Aktion: Diese Seiten finde ich einfach veggie
Interview : Schoko made in meiner Küche
3. Grüne Medizin
Hallo Doc, ich wüsste gern …
Leben Veganer länger?
Vegan-Aktion: Welche Zipperlein plagen mich denn so?
Die Heilkraft der Erbse
Phytamine: Die Vitalstoffe der Pflanzen
Geballte Immunpower
Natürliche Antibiotika
Pflanzen schützen vor Krebs
Dünger für die Darmflora
Grüne Karte fürs Herz
Rote Karte für Allergien
Interview: Peace Food
4. Vegan essen
Der Pudding-Veganer
Durch Fehler dick und dumm
Ein Dutzend Anti-Pudding-Veganer-Regeln
Vitale Mangelware
Von Eisen über Omega-3 bis Vitamin D
Vegan-Aktion: Meine Mangelware
Eiweiß en masse
Brauchen Veganer weniger Eiweiß?
Macht tierisches Eiweiß krank?
Gut versorgt?
Vegan-Aktion: So komme ich künftig an mein Eiweiß
Große Eiweiß-Tabelle: Pflanzliche Quellen
Fragen an Mama Simone
5. Die Kunst des Veganisierens
Artgerechte Haltung
Von Papaya bis Petersilie
Kräuterweisheiten
Alternative Liste
Ersatz von Milch bis Fisch
BAustoff für grüne Schnitzel
Lupine versus Soja
Ei der Daus!
Raw Food doch mal!
Raw Food ist cool
Dörren von Gemüse, Obst und Pilzen
Kleine Küchenhelfer
Sprossen ziehen
Anleitung für Kresse-Guerilleras
Glück mixen
Vom Morgen-Smoothie bis zum Betthupferl
Veganer Grillspaß
Die Vegan-doch-mal-Einkaufsliste
Grüner Literaturschock
Glyxlich vegan
Glyxliches Drei-Gänge-Menü vegan
6. Veggie Food
Superfood von A bis Z
99 Vertreter plus 8 Rezepte
Fünf Siegel
7. Das 4-Wochen-Programm
Achtung, fertig, los!
Gut vorbereiten
Die Vegan-doch-mal-Regeln
Guten Appetit!
Basics
Frühstück
Super Suppen
Salate
Leckere Hauptsachen
Süße Sünden
8. Schreib‘s auf!
Das Vegan-doch-mal-Tagebuch
Die 1.Woche
Die Wochen 2 bis 4
Anhang
Bücher, die weiterhelfen
Zu bestellen
Impressum
Auf diesen Seiten gibt’s was zu tun
Aktionen & Tests
Aktion: Wer bin ich?
Aktion: Vegan doch mal! Warum ich?
Aktion: Mein Veggie-Pass
Aktion: Mein Upcycling
Aktion: Diese Seiten finde ich einfach veggie
Aktion: Welche Zipperlein plagen mich denn so?
Aktion: Meine Mangelware
Aktion: So komme ich künftig an mein Eiweiß
Test: Guck mal, was da schmeckt!
Wer rät denn da?
Eine kleine Geschichte über die Menschen, die dieses Buch schreiben.
Das erste Mal, als ich mir so richtig, wirklich so richtig, Gedanken über veganes Essen gemacht hab‘, war vor zwei Jahren, als mein Patchworksohn Alexander zum Veganer mutierte – und sich fürs Wochenende zum Essen ankündigte. Da habe ich natürlich schon ein bisschen den Anspruch, dass ich auch so eine Aufgabe meistere. Und zwar so, dass es schmeckt. Xunt ist, lecker aussieht, nicht aus Fertigprodukten besteht … Und ehrlich gesagt, stand ich da erst einmal schon ziemlich verzweifelt da. Denn es darf …
Kein Käse an die Spaghetti …
kein Milchprodukt ins Dessert … nicht mal Honig. Wie krieg’ ich die 185 Zentimeter muskulösen Radl- und Kletter-Freak nur satt? Und wie kommt der an sein Eiweiß? An diesem Abend gab es Orangen-Chicorée-Salat, Mangold-Pinienkern-Spaghetti und gebackene Bananen. Und mit Alexander zog mein Dörrapparat aus (den hat er mit so glänzenden Augen angeguckt, dass er ihn gleich mitnehmen durfte) und veganes Essen ein. Nicht nur. Aber viel. International freilich – vom orientalischen Hummus über das italienische Pesto, das indische Curry zum Ami-Veggieburger … Mit viel Genuss – und ohne Zeigefinger. Und ich finde, jeder sollte das mal ausprobieren.
Der Veganer von früher war ein eher bleicher Mensch, der in Plastikschuhen steckte, viel predigte, verkniffen sehr viel schlechtes Gewissen austeilte und am Tisch freilich auf wenig Gegenliebe stieß. Der Veganer von heute ist naturverbunden, kennt sich wunderbar mit Ernährung aus. Hat Lust am Experimentieren in der Küche mit Zutaten, Gewürzen, neuen Zubereitungsmethoden … Er liebt seinen Körper. Ist nicht selten Triathlet. Und wird von uns allen irgendwie bewundert. Ob seines guten Teints. Der straffen Figur. Des fröhlichen Spiels seiner Muskeln. Dieser unendlichen Energie. Dieser frechen Dynamik. Dieser guten Laune. Und: Ob dieses irgendwie Geerdetseins, dieses Verwurzelt seins. Nein, ich will hier sicherlich nicht esoterisch werden. Aber: Vegan heißt „Pflanzen-Diät“. Und das Glück hat Wurzeln.
Pflanzen bunkern jede Menge Heilstoffe. Und wenn man sich mal vier Wochen lang rein pflanzlich ernährt, dann tut sich was im Körper. Etwas Unglaubliches. Alles wacht irgendwie auf. Die Zipperlein verschwinden. Wir entlasten unser gesamtes Körper-System – und fordern es auf eine neue Weise heraus. Fett verschwindet, Muskeln wachsen … Und auch mit der Seele tut sich was. Nach anfänglichen Verstimmungen zieht Fröhlichkeit ein. Trübes Denken kriegt fröhliche Farben.
Darum geht es in diesem Buch. Und darum, dass man nicht darben muss. Denn die Fragen, die sich alle am Anfang stellen, lauten immer gleich: Wie soll ich da satt werden? Wie kann ich denn ohne Ei einen Kuchen backen? Wie schmeckt mein Cappuccino ohne Milch? Was lege ich mir statt des Käses, der Salami aufs Brot? Ohne Bolognese, ohne Chili con carne mag man doch gar nicht leben … Tja. Man muss es ja nicht gleich leben, sondern kann es einfach mal ausprobieren. Und wenn man es dann lebt, dann will man es auch richtig machen. Theoretisch heißt „vegan“ ja auch: Pommes. Pudding. Marmeladenbrot. Nudeln mit Tomatensauce. Soja-Currywurst. Pizza ohne Käse.
Dazu braucht es einfach ein wenig Anleitung. Es existieren so viele blödsinnige Standpunkte von Ärzten, Ernährungsgesellschaften … die grad so tun, als würde man als Pflanzenesser sich und seiner Familie ein frühes Grab schaufeln. Und es existieren auch von der Gemüsefront gruselige Aussagen über krankmachendes Eiweiß, unsere „langen“ Pflanzenesser-Gedärme, in denen das Fleisch vor sich hin fault … da möchte ich ganz gerne so das eine oder andere Wort dazu sagen. Zum Beispiel: Unser Darm ist etwa so lang wie der eines Tigers: 8 Meter. Und die Ziege hat 30 Meter.
Wofür hab‘ ich denn Ernährungswissenschaften studiert, wenn nicht dafür, den Leuten zu erzählen, wie man auch mit Pflanzen an sein Eiweiß kommt, warum man Vitamin D und B12 substituieren sollte – als Normalmensch und als Veganer erst recht. Wieso Pudding-Veganer nicht so richtig von ihrem Ernährungsstil profitieren … Und weshalb wer es richtig macht, unglaublich gesund lebt. Als wunderbare Sparringpartnerin im grünen Ring habe ich Simone Weider. Ernährungs-Therapeutin – mit unglaublich viel Wissen und vor allem viel Erfahrung mit dem Menschen und der idealen Medizin „Essen & Trinken“: „Mit veganer Ernährung kann man den inneren Doktor wecken – und so viel heilen.“
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