Egon Christian Leitner - Ich zähle jetzt bis drei

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Inmitten des gegenwärtigen Weltenbrandes liefert Leitners Tagebuch notwendiges Löschmaterial noch und noch. Führt uns satirisch, kenntnisreich und menschenfreundlich durch Jahrhunderte und Jahrtausende und sämtliche Kontinente. Stellt sich couragiert ohne Ansehen der Person den Mördern in allen Parteien permanent in den Weg und denen, die sie wählen. Berichtet wahrheitsgemäß von Menschen sonder Zahl, die schicksalhafte, quälende, lebenszerstörende Vorgänge durchbrachen und Unglück in Glück zu drehen vermochten. Bis heute jetzt da hier. Von großen Namen und von noch größeren kleinen. Es geht alles gut aus. Wahrheitsgemäß eben.

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Tag, Monat, Jahr

Die erste Erwähnung des Namens Araber, im 9. Jahrhundert vor Christus, da kämpfen diese gemeinsam mit dem Volk von Israel gegen irgendwen und stellen dabei 1.000 Kamelreiter. Die Syrer sind auch mit von der Partie und auf derselben Seite wie das Volk von Israel. Und eine moslemische Frau wollte das Paradies in Schutt und Asche legen und hingegen die Hölle – die wollte sie mit Wasser vollschütten zum Löschen, damit die Menschen nichts hoffen und nichts fürchten. Nur einzig um Schönheit und die Liebe dürfe es fürderhin gehen im Leben und Empfinden der Menschen. Die Frau war dann für die Moslems zwischendurch sehr wichtig. Wirklich! Für den Frieden. Wirklich wahr!

Tag, Monat, Jahr

Eine Frau, die ich nicht kenne, sagt zu mir plötzlich am Ende der Vorstellungspause, sie habe sich jetzt schnell noch etwas zu essen holen wollen und das gehe jetzt aber nicht mehr und dass sie Hunger habe. Ich stehe sofort auf und will ihr etwas holen, aber sie sagt, nein, jetzt gehe es nicht mehr, denn ich würde den Künstler und das Publikum stören und den Techniker, der müsse sich hier sehr konzentrieren. Am Ende der Darbietung dann hole ich der Frau sofort etwas schnell vom Buffet und sie erschrickt aber, als sie das Essen sieht, das ich gebracht habe, und sagt aber, dass das sehr nett sei von mir. Sie müsse jetzt aber schnell ganz kurz an die frische Luft gehen, weil sie jetzt ja so lange gesessen sei. Ich stehe mit dem Essen da und warte, dass die Frau wiederkommt. Ihre Bekannte kommt zu mir und sagt, dass die Frau jetzt gewiss erbrechen geht, damit sie das da essen könne. Ich erschrecke und schäme mich. Es sind ja nur vier kleine Stückchen auf dem Teller und ich wollte niemandem Stress machen, hatte auch gar nicht mitbekommen, wie mager die Frau ist. Nur Haut und Knochen , würden die meisten sagen. Hab es aber einfach nicht gemerkt. Für normal gehalten. Sie ist sehr klein, doch sie macht eben, finde ich, einen sehr kräftigen Eindruck, robusten, ist auch sehr resolut. Und als sie zurückkommt aus dem Freien, bin ich natürlich noch immer da und daher unausweichlich. Sie bedankt sich freundlich, nimmt den Teller und ich gehe dann gleich und dann sehe ich aus einiger Entfernung, dass sie zögert, das Essen hochhebt, anschaut, kurz isst, kostet eben, und wieder zögert und es wieder anschaut. Habe ihr nichts Gutes getan. Jedes Wort habe ich ihr aber geglaubt. Und sie sagte ja eben, sie würde gerne etwas essen. So begannen dann die wahrscheinlich wirklich beträchtlichen Schwierigkeiten für sie. In die habe ich sie gebracht. Glaube aber wirklich, die Frau wollte wirklich essen. Sie wollte auch wirklich dazugehören zu denen. Sich zum Beispiel anstellen wie alle anderen auch. Und tratschen dabei mit denen. Manchmal dreht sie die Dinge um, ist mir dann heute erzählt worden von einer Kollegin von ihr. Sie, sie will dann behilflich und mitfühlend sein. Tut dann so, als ob die Leute etwas von ihr brauchen. Und da behandelt sie die Leute dann aber angeblich sehr von oben herab. Seltsam ist das alles und ich habe plötzlich gewaltige Angst um die Frau. Die ist gewiss schnell in Gefahr. Sie hat sich beim Gehen nochmals bedankt bei mir. Ohne Häme, kommt mir vor, sondern sehr freundlich und herzlich war sie und gelächelt hat sie und mir die Hand geben wollen und sie lang und fest geschüttelt. Die Frau ist wirklich ein Energiebündel. Aber was will sie? Ich glaube nicht, dass die Menschen essen will. Sie will anderen Menschen behilflich sein und indem sie anderen helfen kann, kann sie sich selber helfen. So macht die das, glaube ich.

Tag, Monat, Jahr

Sie packten ihn, spalteten ihm den Körper, nahmen sein Herz heraus, öffneten es, entfernten aus diesem einen schwarzen Klumpen, warfen den weg; dann wuschen sie das Herz und den Körper mit Schnee, bis sie ihn ganz gereinigt hatten. Als er ein Kind gewesen ist und zusammen mit einem anderen Jungen gestillt worden, ist ihm das so geschehen. Da waren plötzlich zwei Männer mit weißen Gewändern und mit einem Gefäß aus Gold, das mit Schnee gefüllt gewesen war, zu den beiden gekommen und taten das alles dann mit dem Kind. Mohamed! Und als er ein Mann war, kam er auf den Knien zu seiner Frau gekrochen, bat sie zitternd, dass sie ihn umhülle. Verzweifelt war er, wollte sich umbringen. Und ob man ihn aus seiner Heimat vertreiben werde, fragte er. Werden sie mich vertreiben? – Ja . Wer kann gegen so jemanden gewinnen, frage ich mich. Gegen solche Seelenzustände! Das Herausnehmen des Kinderherzens, die völlige Ausgeliefertheit und Verzweiflung, das Vertriebenwerden, die Todesangst. Das alles ertragen haben! Und die Gläubigen folgen ihm, der er für sie ja vollkommen und edel ist. Alles ertragen und alle besiegt hat. Wie können die Europäer, Amis, Russen und Chinesen glauben, gegen so beschaffene, in solchen seelischen Zuständen befindliche Menschen je wirklich gewinnen zu können. Es ist unmöglich! Solche Menschen haben den Tod Tausende Male hinter sich. So jemanden kann man nicht umbringen. Menschen absoluter Entschlossenheit. Dagegen gewinnt keine Macht der Welt. Hier bin ich, o Gott, hier bin ich , betet der Pilger in seinem weißen Leinengewand, bevor er den heiligen Bezirk betritt. So steht er vor Gott. Wer kann gegen so jemanden gewinnen? Niemand kann das. Der steht so vor seinem Gott! Alles andere ist dem egal.

Tag, Monat, Jahr

Einer sagt, das Blut eines Mannes sei eigentlich Meerwasser wie auch seine Tränen und sein Same seien Algen. Und seine Knochen Korallen. Wenn der nicht bald aufhört zu reden, komme ich mir vor wie der weiße Hai. Hört nicht auf. Also ruf ich’s raus. Der sagt daraufhin, dass vor 500, 600 Millionen Jahren die Erde ein Paradies gewesen ist. Das Zeitalter ist daher als Eden benannt worden von den dafür Zuständigen. In Südaustralien hat man die Überreste von damals gefunden. Ohne Raubtiere war das Ganze. Die Wesen damals waren scheibenartig und wie aufgeblasene Luftmatratzen. In Eden haben die Lebewesen mittels ihrer Haut gegessen und verdaut. Fühle mich in der Folge wie eine Luftmatratze in Lignano.

Tag, Monat, Jahr

Der Mann, dessen Frau plötzlich und dann über Jahre lebensgefährlich krank war und sich aber gut erholt hat und dann plötzlich an etwas ganz anderem gestorben ist. Er ist am Boden zerstört seit ihrem Tod. Schreibt ihr jeden Tag einen Brief. Fährt in einem fort irgendwohin, wandert umher dort; immer, wo sie miteinander gegangen sind. Ihre Orte. Die Orte und die Briefe helfen ihm und der Sohn und die kleine Enkeltochter. Dass es die alle gibt, seine Familie, die Schwiegertochter. Aber er kommt nicht zur Ruhe. Es geht nicht.

Tag, Monat, Jahr

So, die magersüchtige Frau ist verhungert. Habe ich heute aus der Firma erfahren. Tot. Wie und warum, weiß ich nicht. Niemand. Zu der Veranstaltung vor ein paar Tagen ist sie gewiss gekommen, um noch einmal ein paar Menschen zu sehen, mit denen sie zusammen gearbeitet hat, und überhaupt Menschen. Die hat sich wahrscheinlich einfach verabschieden wollen von wem von früher. Wie die Selbstmörder oft. So wird das gewesen sein. Die hat Menschen gesucht. Es ist dann ja eben auch jemand mit ihr mitgegangen. Haben geredet. Waren guter Dinge, ist mir vorgekommen. Ein paar Kolleginnen von ihr, alle, haben sich gefreut, sie wiederzusehen. Zusammengehören, miteinander essen; alles wirklich. Miteinander teilen alles und zugleich ist genug für alle da. So muss das gewesen sein für die Frau. Der Kabarettist an dem Abend, nach der Vorstellung noch kurze Gespräche mit Leuten aus dem Publikum; er hätte sich gewünscht, dass der Abend noch nicht zu Ende ist, kommt mir vor. Alles war gelungen und die Leute so angetan. Aber sie gingen dann eben. Als schon fast alle weg waren, drehte er sich mit dem Rücken zum Ausgang und mit dem Gesicht zur Bühne und hob plötzlich die Hände, streckte die Arme wie in einen Himmel hinauf über einem Altar und rief laut: Der Künstler bleibt wie immer alleine zurück! Seinem Gott hat er das geklagt. Der Kabarettist hätte gewiss gern mit der esskranken Frau geredet. Der ist immer sehr nett. Das wäre ihre Chance gewesen, am Leben zu bleiben. Der kann das. Der Abend, die Essenstücke in ihrer Hand angeschaut wie etwas Giftiges hat sie. Hab nicht verstanden, was ich wahrgenommen habe. Ratlos war sie, was sie machen soll. Das sah ich. Mit anderen zusammen hätte sie gewiss gegessen an dem Abend. Versuche dann heute noch darüber zu reden mit ein paar Leuten, so schnell ich nur kann. Die glauben zuerst alle, es sei eine sehr junge Frau gewesen. Aber sie war über 50. Da bringen sich oft welche um. Als Jugendliche eben oder in dem Alter. Die Leut’, mit denen ich zu reden versuche, sagen dann, dass heutzutage niemand mehr über Magersucht reden wolle. Sie auch nicht. Irgendwie witzig ist das und ich muss laut lachen. Später dann wieder erfahre ich, dass eine von denen, die heute nicht darüber reden wollten mit mir, eine Tochter hat, die schwer magersüchtig ist. Und das hilft der Tochter aber, dass sie das ist. Hat viel Erfolg damit. Daher hört sie ganz gewiss nicht auf damit. Gilt allen als hochintelligent, verlässlich, sozial wie nur wer, stets hilfsbereit, fleißig und strebsam und graduiert und zertifiziert sich in einem fort in allem ihr auch nur irgendwie Greifbaren. Die Mutter der Tochter, es ist, kommt mir vor, wie wenn man auf einen Menschen zugeht, der einen bitte auffangen soll, weil man zusammenbricht, und der Mensch geht aber jedes Mal weg in dem Moment. So kommt sie mir vor. Die entzieht sich immer. Wie das Essen eben. Da plötzlich nicht da. So wird die verhungernde Frau das Essen in ihrer Hand angeschaut haben. Ob der geliebte Mensch wirklich bleibt. Da ist eben, wenn man ihn braucht. Vom jetzigen Alter eines Abhängigen ist die doppelte Zeit seiner Abhängigkeit zu subtrahieren, dann weiß man, was diesem Menschen fehlt und gebraucht wird. Früher hat man’s so gemacht. So war die Formel. Und dann waren die Leut’ beim Nachrechnen eben 12 oder 3 Jahre alt oder noch gar nicht auf der Welt.

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