Alissa Ganijewa - Verletzte Gefühle

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Die Handlung des neuen Romans «Verletzte Gefühle» spielt in einer russischen Provinzstadt. Eines Tages, es regnet in Strömen, setzt sich ein Unbekannter zu Nikolaj ins Auto … Damit beginnt ein Kaleidoskop von überbordender Korruption, Dreiecksgeschichten und detektivischen Rätseln. Wer ermordete den Minister für Regionalentwicklung Ljamzin? Wie kommt es, dass die frömmlerische Beamtin Natalja Petrowna in nichts als einem Korsett posiert? Theaterabende und Vernissagen, Intrige und Verführung, Straßen und Idioten, Gelärm und Zornausbrüche – alle Ingredienzien aus dem realen Leben in Russland, vor unserer Nase.

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»Warum redest du dich da so in Fahrt, Petja?«, winkte Semjonowa ab. »Was für Banalitäten und leeres Zeugs du da von dir gibst!«

Sie stand auf, ging zum geöffneten Klavier, das ihr Ljamzin zum Dreißiger geschenkt hatte, und schickte sich an, ein betont trauriges Motiv zu spielen. Offenbar »Die Beerdigung der Puppe«. Doch die Tasten wollten ihr nicht so recht gehorchen, und nach einigen falschen Tönen schlug sie den Deckel zu.

»Tschaikowski?«, vermutete Iljuschenko und machte sich erneut an das Konfekt heran. »Weißt du, dass er gestorben ist, nachdem er nicht abgekochtes Wasser getrunken hatte? Womöglich hat auch dein Andrej Iwanowitsch deswegen die Patschen gestreckt?«

Semjonowa antwortete nicht. Sie blickte zu den Gardinen, hinter denen sie an jenem Abend stand, als Ljamzin umkam. Sie hatte darauf gewartet, dass ihr Liebhaber endlich vom Hof heraufkommen würde. Und aus dem Fenster geschaut, an das wüst der Regen trommelte. In letzter Zeit hatte Ljamzin die Wochenenden immer öfter mit seiner Frau verbracht und sich auf die Berge von Arbeit ausgeredet. Semjonowa war wütend darüber. Was wollte er mit seiner Ella Sergejewna zu zweit anstellen, mit dieser wabbeligen, massiven, so unweiblichen Person? Man stelle sich vor, Schuldirektorin. Hüterin der heranwachsenden Generation. Während hier, unter den sechsflügeligen Seraphen, sie, Marina Semjonowa, auf ihn wartete, im funkelnagelneuen Gipüren-Korsett aus der Boutique, mit abnehmbaren Strapsen. Ein paar Tropfen Parfum auf den Hals, die Brust, die Handgelenke. Dichte Locken bis zu den Schultern. Und solch ein Wesen musste in Qualen auf ihn warten.

»Ich habe wo gehört«, sagte Semjonowa schließlich, dass Liebhaber der klassischen Musik weniger zu Untreue fähig sind als Anhänger des Rock ’n’ Roll.«

»Also gut«, erkundigte sich Iljuschenko, »vertraue dich mir als Beichtvater an, hast du ihn betrogen? Den Andrej Iwanowitsch?«

»Wüstling«, lächelte Semjonowa. »Nur ein Wüstling interessiert sich für so etwas. Ich stelle uns einen Tee zu.«

Sie ging in die Küche, die mit nach Art von Ofenkacheln bunt gemusterten Fliesen ausgestattet war, Sonderanfertigung. Sie füllte den elektrischen Wasserwärmer und drückte auf den Knopf. Eine Leuchtdiode zeigte an, dass das Wasser siedete.

Hat sie ihn betrogen oder nicht? Kann man diese besoffene Geschichte mit einem Untergebenen in der Firma, Stepan, Untreue nennen? Damals bei der Silvesterfeier fühlte sie sich besonders einsam. Ljamzin war mit seiner Frau ins Ausland verschwunden, zum Sohn, und sie war in der Stadt ohne Mann und ohne Wärme zurückgeblieben. Sie wusste nicht mehr, was sie an Stepan anziehend gefunden hatte. Wohl seine feurigen, leicht vulgären Trinksprüche, die sehr gut zu seinen breiten Schultern und dem betörend bäuerlichen Namen passten.

Semjonowa selbst hatte ihn in ihr Büro geführt. Betrunken stolperten sie die Stiegen entlang, und da fasste er sie unter Gelächter an der Kruppe. Sie schlugen die Tür zu, wälzten sich ohne dunkel zu machen auf den mit Tuch bezogenen Eichentisch. Er ließ die Hose herunter und im Rauscheseifer vergrub er seine Nase in ihren großen, freigelegten Brüsten. Ihr war heiß und schlecht, und sie wollte Stepan so schnell wie möglich in sich spüren. Doch sobald sein Stoßen einsetzte, er über ihr seinen zerzausten Haarschopf schüttelte und vor unendlicher Brunst wild mit seiner Zunge lechzte, verging ihr vollkommen die Lust. Nur etwas Unangenehmes drückte und wetzte in ihr, und sie musste an etwas Nebensächliches denken – an einen abgerissenen Knopf, und daran, ob es nicht besser wäre, die Augen zuzumachen, sodass Stepan nicht merken würde, dass da keinerlei Genuss ist, sondern nur ein ungelenkes Aneinanderreiben, leichte Übelkeit und draußen Straßenlärm.

Nach ein paar Wochen kam sie in die Firma, um sich Kostenvoranschläge durchzusehen, Stepan tummelte sich am Gang herum und wollte ihr unter die Augen kommen. »Ob er es etwa Andrej weitergesagt hat …«, ging es ihr durch den Kopf und sie rief ihn zu sich.

»Marina«, begann Stepan, während er vielsagend lächelte und über die Bespannung des Tisches strich, jenes Tisches, auf dem er sich damals liebestoll abgearbeitet hatte.

»Marina Anatoljewa«, korrigierte ihn Semjonowa schlicht und streng und hielt ihm ein Kuvert hin. »Für Sie, Stepan, eine kleine Prämie. Fahren Sie mit Ihrer Frau und den Kindern auf Urlaub. Sie haben es verdient als Arbeiter in der Abteilung für …«

»Beschaffungsabteilung«, ergänzte Stepan für sie; er wurde ernster und sein gesundes Gesicht verfinsterte sich ein wenig. Doch das Kuvert nahm er an und ging ehrerbietig hinaus, so wie es sich eben gehört bei der großen Chefin.

Beschaffungsabteilung … Da hat doch dieser arme Teufel gearbeitet, der unlängst den Unfall hatte. Lebensgefährliche Verletzungen. Schlampereien des Straßendienstes …

Der Wasserkocher siedete, die Leuchte blinkte. Iljuschenko kam in die Küche, er half Semjonowa, das Porzellangeschirr aus der Kredenz zu nehmen. Das metallene Kreuz baumelte auf seiner Kutte.

»Marischa, wie also hat das geendet mit Kapustin, dem Oberstaatsanwalt?«

»Ich habe ihn auf dreißig Prozent des Gewinnes heruntergehandelt.«

»Und das war’s?«

»Plus meine Aktien an der Getränkefabrik. Kontrollpaket. Andrej hat sie mir überschrieben, als er zum Minister ernannt wurde. Damit nicht alles seinem Hausdrachen zufiel.«

Sie erinnerte sich an Kapustins zitterndes Kinn. Das zitternde Kinn mit den Bartstoppeln und der gierige, gleichzeitig flehentliche, wehrlose Blick von oben. Er schaute auf das, was Marina mit ihm dort unten machte, und seine Vene pulsierte an der Schläfe wie ein Bergbächlein. In Marinas Händen war Kapustin klein und dick, wie eine Rotkappe, und nach einigen Augenblicken spritzte es herb auf ihren Gaumen, der Staatsanwalt zitterte und wich unsicheren, knieweichen Schrittes zurück. Sie nahm ein Taschentuch aus der Burberry - Tasche und wischte sich den Mund ab, damit nicht Kapustins Samen um ihre Lippen herum eintrocknete.

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