Jürgen Löhle - Ihr elenden Mörder

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Die Tour de France – große Emotionen, harte Kämpfe und unfreiwillige Komik<br/><br/>Juckpulver im Trikot, Nägel auf der Rennstrecke und Rennradfahrer, die lieber den Zug nehmen: Jürgen Löhle kennt die wilden Geschichten, die sich auf der Tour de France zugetragen haben. Von den skurrilsten, spannendsten und tragischsten Ereignissen erzählt er in seinem Buch «Ihr elenden Mörder!».<br/><br/>• Anekdoten, Kuriositäten und Fun Facts rund um die Tour de France<br/>• Fahrer, Fans und Helfer – Menschen, die die Tour prägten<br/>• Hintergrundgeschichten zu den Etappen und Teams der Tour de France <br/>• Witziges Geschenk für Fahrrad-Fans und Radsport-Enthusiasten<br/><br/><br/>Die besten Anekdoten der Tour de France – menschlich, komisch, tragisch<br/><br/>Zu den bekanntesten Geschichten gehört sicherlich die des Algeriers Abdel-Kader Zaaf. Während der TdF 1950 war er auf der Etappe nach Montpellier dem Feld weit voraus, wurde aber vom Durst geplagt. In einem Restaurant leerte er eine Flasche Weißwein. Aus dem anschließenden Mittagsschlaf weckten ihn die Fans, die allerdings nicht verhindern konnten, dass er in die falsche Richtung losradelte und disqualifiziert wurde.<br/><br/>Zwei Jahrzehnte später wurde einem Radprofi nach der Dopingkontrolle zur Schwangerschaft gratuliert. Einmal verirrte sich ein Mannschaftsbus auf die Ziellinie und konnte erst in letzter Sekunde vor dem Eintreffen des Pelotons wieder weggelotst werden. Unvergessen ist auch Chris Froomes Jogging-Einlage 2016 am Ventoux, als er nach einem Unfall auf sein neues Rad wartete. <br/><br/>Diese und viele weitere Anekdoten zaubern schnell ein Lächeln und ungläubiges Staunen ins Gesicht der Radsport-Fans!<br/><br/>

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Natürlich ist der Kampf vorn deutlich spannender als der am Ende eines Feldes. Und wie man die Jagd auf ein begehrtes Ehrentrikot der Tour wirklich packend inszenieren kann, zeigte der Zeitfahr-Spezialist Tony Martin bei der Tour 2015 – wenn auch sicherlich nicht ganz freiwillig. Der Polizeimeister konzentrierte sich damals komplett auf seinen großen Traum Gelbes Trikot. Beim einzigen Zeitfahren der Grande Boucle in diesem Jahr gleich zum Auftakt rast er dann zwar eine Sekunde schneller als sein Schweizer Erzrivale Fabian Cancellara über die glühend heißen Straßen von Utrecht, das Gelbe Trikot schnappt sich aber Rohan Dennis. Der Australier ist als ehemaliger Stundenweltrekordler ein guter Zeitfahrer, jedoch sicher nicht der Favorit. So schnell will Martin aber nicht aufgeben. Tags darauf verpasst er dann sein Ziel um drei Sekunden, weil ihm Cancellara durch eine Zeitgutschrift im Zielsprint vier Sekunden abgenommen hat. Wieder einen Tag später ist er bis auf eine Sekunde dran an Gelb, diesmal überholt ihn der spätere Gesamtsieger Chris Froome an der Mauer von Huy. Aber dann kommt doch noch sein großer Tag: Martin attackiert aus der Spitzengruppe heraus kurz vor dem Ende der mit 235 Kilometern längsten und extrem harten Kopfsteinpflaster-Etappe ins französische Cambrai und verteidigt im Ziel drei Sekunden Vorsprung vor John Degenkolb, dem er damit den Traum von dessen erstem Etappensieg bei der Tour vermasselt. Dem Wahlschweizer bringt die finale Härte das ersehnte Gelbe Trikot, das er dann nach nur einem Genusstag – durch einen Sturz mit offenem Schlüsselbeinbruch auf der sechsten Etappe – schon wieder an Chris Froome verliert. So hart er dafür gekämpft hat, so schnell ist es gleich wieder weg. Künstlerpech. Trotzdem war dieser Kampf für ihn „ein Highlight und meine besten zwei Tage im Radsport“, wie er hinterher sagte. Das Trikot hängt nun sogar in seinem Haus am Schweizer Bodenseeufer an der Wand; seine immerhin vier WM-Trikots vom Einzelzeitfahren lagert er dagegen in einem Karton. Auch das zeigt, wie wichtig die Tour in den Augen der Profis ist.

Um die Tour zu ärgern – die DDR verschiebt die Friedensfahrt 1987

Die Tour und die Politik – das will auf den ersten Blick nicht so wirklich zusammenpassen. Anders als bei Fußballweltmeisterschaften oder Olympischen Spielen wird das Spektakel auch deutlich weniger als Plattform für politische Auseinandersetzungen benutzt, mit Ausnahme vielleicht in der weltweiten Anti-Doping-Diskussion. Es gab aber einen Fall, da griff die Tour direkt in die Politik ein. Kurioserweise in die der DDR. 1987, Grand Départ in West-Berlin. Der Auftakt des bedeutendsten Radrennens der Welt wurde pünktlich zum 750-Jahr-Jubiläum der geteilten Stadt nach Berlin vergeben, trotz aller Hindernisse, die es damals noch gab. Den Machern der Tour war klar, dass sie nach dem Prolog und den beiden Etappen in Berlin-West die Reise zum nächsten Etappenstart nach Karlsruhe mit dem Flugzeug würden antreten müssen. Die DDR verweigerte dem Tross die Durchfahrt. Überhaupt war man im Osten alles andere als erfreut über das westliche Spektakel im Jubiläumsjahr Berlins, das ja auch die DDR in ihrer Hauptstadt groß feiern wollte. Manfred Ewald, der höchste Sportfunktionär der DDR, gab empört zu Protokoll, die Tour de France sei der Versuch „gewisser reaktionärer westlicher Kreise, durch große Manifestationen in West-Berlin den Wert der 750-Jahr-Feier in Berlin als Hauptstadt der DDR herabzumindern.“ Und so schaute man aus dem Osten pikiert auf den Aufzug der Profiradler im Westteil der Stadt. Und dann wurde es kurios: Ewald gelang es, die ursprüngliche Streckenführung der Friedensfahrt zu verändern. So startete das Amateur-Pendant zur Tour nicht wie geplant in Warschau, sondern ebenfalls in Berlin. Frei nach dem Motto: Was ihr könnt, können wir schon lange! 5.000 Tauben stiegen in den Himmel, die SED wies ihre lokalen Funktionäre an, „50.000 Bürger Berlins für jede der Hauptveranstaltungen zum Spalier für die Gesamtstreckenführung zu gewinnen.“ Es sollte ja auch nach etwas aussehen; wobei man da eigentlich keine Angst haben musste. Die Friedensfahrt war sehr populär in der DDR.

Die französischen TourdeFranceProfis kratzen 1987 sehr zum Ärger der - фото 5

Die französischen Tour-de-France-Profis kratzen 1987 sehr zum Ärger der DDR-Oberen symbolisch an der Berliner Mauer .

Als die Tour dann schließlich Ende Juni nach Berlin anreiste, wurde fast alles zum Politikum. „Kalter Krieg auf Rädern“, schrieb Der Tagesspiegel . Und als der US-Profi Andrew Hampsten beim Training aus Versehen die Grenzlinie am Kontrollpunkt Staaken überfuhr, wurde es kurz kritisch. Aber die Aufregung legte sich wieder, und als beim Prolog am 1. Juli auf dem Kurfürstendamm der in die Jahre gekommene Dietrich Thurau als Sechster noch einmal auf sich aufmerksam machte, war die Stimmung blendend. Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen sah sich bestätigt, die drei Millionen Mark für die Tour gut investiert zu haben. Und der heutige Tourchef Christian Prudhomme ist sich sicher, dass die Tour de France in Berlin auch ein paar zarte Risse in die Mauer gerüttelt hat, die nur zwei Jahre später fallen sollte. Am Ende übertrugen mehr als 140 TV-Sender das Spektakel live in 60 Länder. Berlin zeigte, dass man auch auf einer Insel Radrennen fahren kann. Danach verließ der Tross die isolierte Stadt per Flugzeug Richtung Südwest.

Von Bussen und Bögen

Frankreich ist ein großes Land mit vielen Gemeinden. Da liegt es nahe, dass der Name einer Gemeinde nicht unbedingt einmalig ist, hierzulande gibt es ja auch mehr als ein Kirchheim oder Stetten. Das Ziel der fünften Etappe der Tour 2004 lag in Chartres. Die Fahrer des Mannschaftsbusses eines großen Teams, das aus Scham nicht genannt werden möchte, verabschiedeten sich am Start in Amiens und wollten direkt zum Ziel rollen, um da die Profis wieder einzusammeln. Dort kamen sie aber nicht an, weil sie ihrem Navi blind vertrauten und in ein völlig anderes Chartres fuhren, wo sie partout kein Radrennen fanden. Die Profis standen derweil im echten Chartres im Ziel, im Freien, und waren ziemlich angefressen. Man hat sie dann zum Transfer ins Hotel auf andere Teambusse verteilt. Sie waren verschwitzt, hungrig und grantig, aber es half ja nichts. Der Bus kam dann schließlich irgendwann in der Nacht an. Aber natürlich viel zu spät. Das Kuriose daran: Solche Dinge passieren erst, seit es Navigationsgeräte gibt. Früher fuhr man nach dem Streckenplan, der in der Regel im richtigen Zielort endet.

Riesige Busse für die Mannschaften gehören mittlerweile zu jedem großen Radrennen dazu. Und natürlich auch zur Tour, wobei man oft den Eindruck hat, die Teams überbieten sich in diesem Jahreszentrum des Medieninteresses in Größe und Ausstattung ihrer rollenden Beinahe-Hotels. Ruhepritschen, Massagebänke, überall Fernseher, Duschen, natürlich eine Küche, das alles hinter verspiegelten und getönten Scheiben. Außen sind die Busse immer aufwendiger lackiert und natürlich blitzeblank, damit der Name des Sponsors so hell leuchtet wie die Sonne. Solche Busse kosten mehr als eine halbe Million Euro und sind mittlerweile so groß, dass die Fahrer Millimeterarbeit leisten müssen, um die Ungetüme in den oft verwinkelten und engen Start- und Zielbereichen kleinerer Städte zu parken. Die Tour ist ja nicht nur in Großstädten wie Marseille, Lyon, Bordeaux, Toulouse oder Paris zu Gast.

2013 startete das Rennen auf Korsika. Die ganze Insel hat deutlich weniger Einwohner als jede einzelne der genannten Großstädte. Der Auftakt war, anders als üblich, kein kurzes Zeitfahren als Prolog, sondern eine ganz normale Etappe von Porto Vecchio nach Bastia. Man erwartete gerade eine Sprintankunft, als sich im Zielort Bastia ein in der Tourgeschichte bisher einmaliges Ereignis zutrug. Der Mannschaftsbus des australischen Teams Orica Greenedge, auch so ein rollendes Einfamilienhaus, hatte weit vor dem Ziel eine Abzweigung Richtung Parkzone verpasst und wurde jetzt von dienstbaren einheimischen Helfern durch die enge Hafenstadt geleitet. Die Helfer schickten den Bus am Ende des ungewollten Umwegs durch den Zielbogen – aber der war ein paar Zentimeter tiefer als der Bus hoch. Kurzum, das Monstrum verkeilte sich, steckte im Zielbogen fest, und das heranrasende Feld war nur noch knapp 20 Minuten entfernt. Die Hektik, die jetzt entstand, hatte schon was. Sollte man die Etappe stoppen und die Wertung ausfallen lassen? Das Ziel mitsamt der Zeitmessung in Windeseile drei Kilometer nach vorn verlegen? Man hat debattiert wie auf einem Basar. Es zeichnete sich bald eine Zielverlegung ab, obwohl man damit Hunderte von Menschen verärgert hätte, die auf der Ehrentribüne im Zielbereich saßen und statt einer Sprinterankunft nur einen eingeklemmten Bus gesehen hätten.

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