Hardy Klemm - Der Sonnensturm Teil 2 Graffiti

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Aus irgendeinem Grund denkt man bei der NSU Affäre an den Strafgerichtsprozess von Beate Zschäpe. Außer, dass das NSU Trio die NSU Affäre aufgedeckt hat, gibt es da nicht viel gemeinsam. Besonders wenn man den zeitlichen Ablauf betrachtet vom dem Punkt an, als das Ganze noch „Dönermordskandal“ hieß, fängt der zurzeit vorherrschende Aberglaube, dass die Behörden der NSU absichtlich geholfen haben an, sich überall zu widersprechen. Ich habe mir die Freiheit genommen die NSU Affäre so anzuordnen, dass es auch Sinn ergibt. Es ist der 2. Teil der Sonnensturm Romantrilogie.

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Martin: »Seneca, ich glaube, ich weiß nicht ob bei Dr. Molke Jehova spricht oder sein Lehrbuch.«

Seneca: »Fehlschluss! Man nähert sich dem Metabereich, nicht berechenbar, zu theoretisch zur Auswertung.«

Martin: »Meta, von Metaphysik.«

Seneca: »Korrekt, sich ergebende Lösungen sind praktisch nicht umsetzbar.«

Ich kläre mal auf. Meta bedeutete Theorie zur Theorie und der Grund, wieso Sie vielleicht dieses Adjektiv kennen, ist seine Gespaltenheit. Es hat mehrere Bedeutungen, will man es erläutern. Zum Beispiel glauben Sie, Jesus starb am Kreuz, christliche Theorie, und Sie glauben, er nahm Ihnen dadurch die Sünde, Theorie. Somit ist das schon meta und wenn Sie jetzt sagen, Jesus sei für Sie gestorben und verteidigen das mit einem Buch, dann könnten Sie ebenfalls einen Nobelpreis dafür erhalten, denn, wenn man das auf die Theologie bezieht, dann ist die Definition der höchste Gedankengang, da Sie so fest an eine These geglaubt haben, dass Sie dazu eine These entwickeln konnten. Besser können Sie ihren Glauben nicht beweisen. Und das ist etwas. Das klingt wie ein Kompliment, aber nicht in der Wissenschaft, wo so etwas unerlaubt ist. Soweit dürfen Sie nicht denken. Weswegen? Gael glaubt an den Krieg zwischen Xuianern, und Habierern, Theorie und nun sah er keine Xuianer mehr. Philippinischer Shit ist eben nicht so gut wie US-amerikanischer. Die Habierer haben die Xuianer ausgelöscht. Es waren keine mehr da. Meta war ein sich selbst beweisendes Etwas ohne jede Aussagekraft. Tarot-Karten sind aussagekräftiger als das Adjektiv, das von jeder Seite als Zierde des Verstandes gelobt wurde. Das ist es! Sollten Sie sich aber mal in der Situation befinden, danach Entscheidungen zu treffen, fragen Sie vorher Ihren Frisör.

Seneca und Glauben, auch für Martin klang das nach einer Fehlbesetzung, aber es war Glauben. Martin wusste, nach was er suchen musste. Die geschlossene Station war alles andere als ein Quell des Wissens.

Patient: »5, 6, 0, auslassen.«

Martin: »Was rechnen Sie da?«

Patient: »Ich häkele, morgen häkel ich mir eine Mütze!«

So nahm Martin Kontakt mit dem Bücheregal im Aufenthaltsraum auf.

Martin: »Häkeln von Mützen, ok.«

Regal: »Dieter!«

Martin: »Sri Krishna, Quelle aller Freude.«

Martin musste nicht suchen, es stand ganz am Anfang, Goranga. Die Beschreibungen passten. Es war ein Bewusstseinszustand, aber eben auch wie wach und schlafend. Goranga, es befand sich kurz vor dem Nirvana. Seltsam für Martin, wenn man wach und schlafend zum höheren Denken zählte, wie er kombinierte, wären dann nicht Messen um 3 Uhr früh bei dieser Sekte viel effektiver als die um 12 Uhr mittags, wo der Rezipient noch denken konnte? Das Buch mit nur 80 Seiten war anscheinend medizinisch. Nach kurzer Zeit gesellte sich doch ein Nicht.PatientNicht-Patient zu Martin. Er war perfekt getarnt, Jack Wolfskin von oben bis unten, mit einem Gesicht wie der Weihnachtsmann.

Weihnachtsmann: »Suchen Sie Trost?«

Martin: »Eher Erklärungen, wieso ich hier bin.«

Weihnachtsmann: »Glauben Sie an Krishna?«

Martin: »Wen? Nein!«

Weihnachtsmann: »Dann sollten Sie das nicht glauben.«

Martin: »Das ist doch ein medizinisches Buch, es beschreibt mich zurzeit gut.«

Weihnachtmann: »Schauen Sie sich doch mal das Cover an.«

Martin begriff sofort, wieso er in einem Krankenhaus war und hatte also seine Antwort. Krishna war so blau wie Papa Schlumpf und Martin hatte dasselbe.

Martin: »Ah, Sie glauben an etwas Anderes, an was?«

Der Weihnachtsmann gab ihm 20 Cent. Es sollte sich ein paarmal wiederholen. Etwas später informierte Martin die Pfleger über den Weihnachtsmann im dicken Pelz, der mit Geld um sich schmiss. Er selbst gab das Geld ab, fand es aber beim Verlassen des Krankenhauses in seinen Sachen wieder. Ja, man hat ihn später noch herausgelassen, aber sein Verdienst war das nicht, oder fast nicht. Zwar fühlte sich Martin wohl, aber dass er etwas unternehmen musste, sah er täglich im Aufenthaltsraum. Mensch ärgere dich nicht, eine Partie mit 4 Spielern dauerte nur 2 Minuten und niemand achtete auf das Spielfeld. Man blickte wie Pokerspieler ins Leere. Es war nicht schwer zu erkennen, dass ein Platz für einen selbst schon bereit gestellt war, und so vergingen nur wenige Tage bis Ulla, Martins Anwältin, ihn da raus boxte, bevor Martin Mau Mau murmelte. Danach wohnte Martin aber erst mal in der offenen Station und zwar mit Gael. Gael war sehr reizbar, aber nie aggressiv. Er war mit Entzugserscheinungen vertraut, denn durch die Diagnose drogeninduzierte Psychose bekam man viel weniger Tavor. Auch im Vergleich zu ganz normalen Patienten schwamm Martin regelrecht im Tranquilizer. Er war eben reich. Architektonisch oder medikamentös betrachtet waren beide Stationen gleich. Die Patienten waren etwas anders, selbstbewusster.

Patientin: »50% Pfefferminztee und 50% Hagebutte, Ha, Pfefferbutte. Am Wochenende lass ich das patentieren!«

Natürlich waren sie immer noch Patienten. Die wichtigsten Neuerungen waren entweder die Therapien oder dass man raus durfte. Man durfte zu den Therapien nämlich raus. Selbst um 7 30 Uhr zum Frühsport war Martin gerne draußen. Gael mit seiner Reizbarkeit war vom Frühsport weniger begeistert. Man saß natürlich im Stuhlkreis.

Therapeut Sporttherapie: »Das Spiel geht so, jeder nennt eine essbare Pflanze und solange sie nicht schon mal genannt wurde, muss man nicht eine ganze, eine ganze Runde um den Stuhlkreis.«

Gaels Laune war ansteckend, jeder war auf Entzug.

Gael: »Weizen.«

Martin: »Aloe Vera.«

Klara: »Kohlrübe.«

Gael blickte zur Uhr. Was ich von Gael verstand war seine eigenartige Intelligenz. Er sah sehr schnell, was andere von ihm wollten.

Gael: »Seegurke.«

Therapeut: »Eine Runde rum, das ist ein Tier.«

Martin: »Manjok.«

Gael: »Kannst du das nächste Mal falsch antworten? Der lässt uns erst gehen, wenn jeder eine Runde rum ist. Dann ist Frühstück und ich bekomme Kaffee! Ok, Mann?«

Martin: »Dönerbaum.«

Der Therapeut war nur wenig begeistert vom Gesprächsinhalt und verstand englisch, aber Gael hatte natürlich Recht. Man brauchte nicht zu gewinnen, denn Martin war durch seine Arbeit mit Seneca schon ein kleiner Globalisierungsexperte und Gael lebte auf der Straße, Xuianer jagend, auf dem ganzen Planeten. Er aß viele seltsame Dinge und wusste auch um den Namen des Mageninhalts. Es war kein Wettkampf ausgemacht, aber nach dem Frühstück unterhielt man sich weiter über ess- und nicht essbares.

Gael: »…den Wog voll Kokosmilch und dann LSD 157. Man will kotzen, kann aber nicht. Es ist wirklich irre, und ich glaube, das liegt nur an den Cashew Kernen. Ich werde das schon knacken, gleich als erstes, wenn wir hier raus sind.«

Oh, je der Pfleger sprach auch gut Englisch.

Pfleger: »Nicht so laut! Es gibt zwei Orte ohne Privatsphäre, Gefängnisse und Krankenhäuser. Wo möchten die Herrschaften denn hin?«

2011 argumentierte der deutsche Verfassungsschutz, dass er seine Ermittlungen nicht abrechen konnte, da es die verdeckten Ermittler enttarnen würde. Man könnte, und das ist nur meine Meinung, auch aufhören ihnen allen dieselbe Armbanduhr zu schenken. Der Pfleger sah natürlich fast sofort auf diese verchromte Uhr, um sich zu merken, wann Gael über Drogen sprach. Die Vorgesetzten mochten keine ‘kurz nach‘. Ein präzises 9.23 Uhr sah auf den Akten einfach besser aus. Bei dem, was folgte, half die ganze Station vergeblich. Gael färbte in der Ergotherapie die bunte Flagge der Xuianer, grüner Streifen, gelber Streifen, blauer Streifen, roter Streifen..

Therapeutin: »Schön bunt, wo haben Sie das denn her? Haben Sie was eingeworfen? Was für eine Phantasie!«

Martin: »Eingeworfen, das Bild ist weltbekannt, Wal vor Japan!«

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