Sigrid Zeevaert - Mika, Tony und Jack
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Als diese ihn einladen, etwas zusammen zu unternehmen, kommt ihm zum ersten Mal der Gedanke, dass der Neuanfang vielleicht etwas werden könnte. Doch dann lernt er Tony und Jack von einer anderen, dunkleren Seite kennen …
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»Kriege ich schon hin«, sagte ich daher schnell, streifte meine Sandalen ab, dachte besser nicht weiter darüber nach, wie schlammig das Wasser hier war, wollte es hinter mich bringen, schließlich war ich schon in viel größeren Seen geschwommen, auch wenn der Weiher alles andere als einladend aussah.
Dass Tony mich jetzt auch noch in Unterhose sah, gefiel mir überhaupt nicht. Immerhin war sie ein Mädchen und ich ein Junge und Jack stand dabei. Also beeilte ich mich und watete rein. Stand bis zu den Knien im Wasser, als ich Jack hinter mir sagen hörte: »Ach übrigens …«
Ich horchte auf.
»Manche hier in der Gegend behaupten, dass der Geist der verschwundenen Frau im See haust.« Er lachte, als glaube er selbst nicht daran, machte eine Pause und fuhr dann fort: »Eines Tages ist sie in den Wald gegangen und kam nicht mehr zurück. Und hier …«, er stockte, »… sind seitdem eben komische Sachen passiert …«
Ich stand einen Moment wie erstarrt. Wäre am liebsten gleich wieder aus dem Wasser raus und ans Ufer geklettert. Und hätte ja auch gern gewusst, von was für merkwürdigen Sachen Jack überhaupt sprach. Aber damit hätte ich mich endgültig lächerlich gemacht. Und außerdem war es ja Quatsch und an Geister in Seen und dunklen Weihern glaubte ich nicht.
»Ja, ja«, sagte ich und war schon mal froh darüber, wie lässig es klang. Was Tony jetzt für ein Gesicht machte, hätte ich gern gewusst, aber ich sah nicht noch mal zu ihr hin. Watete weiter ins Wasser rein, fühlte, wie die Haut sich unter der Kälte zusammenzog, holte Luft. Dann tauchte ich ab.
Alles war schlammig und dunkel, ich fühlte Schlingpflanzen um mich, Holz, das vom Wasser aufgeweicht war.
Ich schwamm. Sah den Himmel, der wieder über mir war. Hörte Wasser aufspritzen, als noch jemand sprang.
Als ich wieder unter Wasser war, hörte ich jemanden rufen, Tony vielleicht? Alles war anders hier, dumpf, ich war allein. Und plötzlich war da die Angst, dass an der Sache mit der verschwundenen Frau vielleicht doch etwas war.
Ich schwamm weiter, schneller als sonst, wenn ich manchmal sogar wie ein Fisch getaucht und unter Wasser geblieben war. Das Ufer war jetzt ein ganzes Stück von mir entfernt und das auf der anderen Seite noch viel zu weit weg. Ich fühlte einen Ast, Wurzeln, den Grund unter mir fühlte ich nicht, dabei war das Wasser vielleicht gar nicht so tief, aber doch tief genug, dass man sich, wenn man nicht aufpasste, in den Pflanzen verfing und …
Plötzlich fasste etwas nach meinem Fuß, zog daran, ließ nicht wieder los!

Ich tauchte ab, trat um mich, kam aber nicht wieder hoch. Jemand zog, hielt mich unter Wasser. Ich bekam keine Luft! Sah nichts mehr, kam gegen die Kraft nicht an, ich schluckte Wasser, schlug um mich.
Und dann plötzlich war alles leicht. Ich tauchte auf, hustete und schwamm ans rettende Ufer zurück. Aber wo waren Tony und Jack?
Nur unsere Sachen lagen noch da.
Ich zog mich raus, während meine Augen die Wasseroberfläche absuchten. Aufsteigende Blasen konnte ich sehen. Dann ihre Köpfe. Erst Tonys, dann Jacks. Mitten im See tauchten sie wieder auf.
Jack schlug mit den Armen, prustete und rief jetzt etwas. Sie kamen angeschwommen, krochen ebenfalls wieder an Land. Kämpften sich durch das Gebüsch bis zu mir. Und Jack rief: »Da war was im Wasser! Hast du auch was gemerkt?«
Ich saß immer noch zitternd da, dabei war die Luft gar nicht kalt.
Tony schnaufte, schüttelte ihre nassen Haare, sodass die Tropfen in alle Richtungen flogen. Auch ich bekam etwas ab.
Sie sah mich nicht an. »Mann!«, sagte sie nur und ihre Schulter berührte Jacks. Wieder konnte ich sehen, wie sie ihm einen hastigen Blick zuwarf, wenn mich nicht alles täuschte, grinste sie jetzt sogar, obwohl sie gleich wieder ernst war und auch noch aufstöhnte. »Ich dachte, ich komm da gar nicht mehr raus. Da hat etwas an mir gezogen.« Sie holte tief Luft, ein bisschen zu tief. »Ich hatte echt Angst.«
Ich sagte nichts. War nur wütend und ehrlich gesagt auch enttäuscht. Ich suchte meine Sachen zusammen und zog mich wieder an. »Seid ihr immer so gemein?«, hörte ich mich.
Jack und Tony sahen mich an. »Hä?« Sie taten, als hätten sie nicht die leiseste Ahnung, wovon ich sprach. »Wie kommst du denn darauf?«
»Wie wohl?« Ich hätte heulen können, aber den Gefallen tat ich ihnen nicht. Schnürte hastig meine Sandalen zu, mein T-Shirt und die Hose hatte ich schon wieder an, obwohl die Unterhose noch nass war, aber es war mir egal. »Dann noch viel Spaß!«, sagte ich und kroch auch schon zurück durch das dichte Gestrüpp, richtete mich bald wieder auf und lief los. Hörte, während ich vor mich hin schimpfte, noch ihre Stimmen, die leiser wurden, auch wenn es mir einmal vorkam, als schreie jemand und lache dann wieder laut.
Ich hatte eine Ewigkeit für den Rückweg gebraucht. Hatte mich heillos verlaufen und mich über mich selbst geärgert. Wie schnell ich abgezogen war, obwohl ich den Weg gar nicht kannte. Dabei wusste ich doch, wie gefährlich es war, noch dazu, wenn man in Panik geriet und dann wieder wütend war und einem fast die Tränen kamen. Auch wegen Tony und Jack. Und weil ich auf sie reingefallen war.
Ich war gelaufen und gekrochen, war auf Wege gestoßen und wieder von ihnen weg, war stehengeblieben und hatte versucht, mich zu erinnern. Bis ich endlich an eine Weggabelung gekommen war, die ich wiedererkannt hatte. Wegen einem Baumstamm, der aussah wie ein Gesicht. Von dort aus war es bis zu der Stelle, wo wir die Fahrräder zurückgelassen hatten, nicht weit. Sie hatten tatsächlich alle noch dagelegen.
Ich hatte meins zwischen den anderen herausgezogen, war aufgestiegen und gefahren, hatte nur gehofft, von Tony und Jack nicht noch etwas zu sehen.
Jetzt war ich wieder zu Hause. Allein in meinem Zimmer gleich unterm Dach. Riss die Dachluke auf. Vielleicht sollte ich für immer hier oben bleiben. Luft hatte ich ja genug. Und mein Zimmer reichte doch auch. Ich brauchte niemanden sonst, weil der Einzige, den ich jetzt vermisste, sowieso viel zu weit weg von hier war. So einen wie Thies gab es kein zweites Mal auf der Welt.
Dass erst Greta, dann Paul mich rief, überhörte ich, stellte mich ganz einfach taub und vielleicht war ich es auch.
Ich war eben wirklich enttäuscht, weil ich einen Moment lang geglaubt hatte, Tony und Jack läge etwas an mir, keine Ahnung, warum. In Wahrheit hatten sie sich nur ihren Spaß erlaubt. Meine Angst war ihnen egal und dass ich wirklich gedacht hatte, ich käme aus dem See nicht mehr raus. Dabei war an der Geschichte mit der verschwundenen Frau bestimmt nicht viel dran und mit der Sache heute hatte sie schon gar nichts zu tun.
Wer mich unter Wasser gezogen hatte, war ja wohl klar. Und ehrlich gesagt konnten Tony und Jack mich mal, wenn die so was gut fanden. Ich wollte das alles nur noch vergessen.
Sie gingen mir trotzdem nicht aus dem Kopf. Und ich fragte mich, ob sie immer so waren. Als gäbe es nur sie und als wären ihnen die anderen egal.
»Es nervt«, fluchte ich leise, als Paul mich zum dritten Mal rief, ging dann aber immerhin mal zur Tür. »Was gibts?«
»Da liegen Würstchen für dich auf dem Grill. Komm runter, vielleicht schmecken sie ja.«
Ich atmete tief. Und saß bald darauf mit Greta und Paul auf der kleinen Terrasse, kaute auf einem Stück Wurst, das ich in Ketchup getaucht hatte. Sogar vom Salat probierte ich noch.
Sie fragten nicht viel. Wenn ich nicht wollte, bekam man aus mir ja auch nicht viel raus. Nickte nur, als Greta wissen wollte, wie es im Wald gewesen war, und murmelte: »Ganz okay.« Meine Hose war zum Glück auf dem Weg zurück schon wieder getrocknet. Nicht umsonst hatte ich so lange gebraucht.
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