Sigrid Zeevaert - Mika, Tony und Jack

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Mika, Tony und Jack: краткое содержание, описание и аннотация

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Mika ist neu in der Klasse und von Tony und Jack fasziniert, obwohl er nicht sagen kann, warum.
Als diese ihn einladen, etwas zusammen zu unternehmen, kommt ihm zum ersten Mal der Gedanke, dass der Neuanfang vielleicht etwas werden könnte. Doch dann lernt er Tony und Jack von einer anderen, dunkleren Seite kennen …

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Ich zuckte die Achseln und grinste jetzt auch. »Ja dann.« Ich nahm Schwung und fuhr auch schon weiter, obwohl ich gern noch stehengeblieben wäre, einfach nur so.

Ob sie mir nachblickte, fragte ich mich, aber natürlich drehte ich mich nicht noch mal zu ihr um. Dabei hätte ich sie fragen können, ob sie hier wohnte. Und ob sie und Jack am Nachmittag vielleicht Zeit gehabt hätten. Jetzt war es zum Fragen zu spät.

So schnell ich konnte, fuhr ich nach Hause. Ich würde mich nicht noch mal verfahren und in Straßen geraten, in die ich gar nicht wollte, soviel stand fest.

Ich schob mein Fahrrad in den Schuppen, drückte die Klingel, als ich vor unserer Haustür stand. Den Schlüssel ließ ich in der Tasche, irgendwie passte das für mich noch nicht.

»Ist Paul auch da?«, fragte ich, als Greta mir öffnete. Dabei wusste ich, dass er noch unterwegs war. Ich drückte mich an ihr vorbei. Aus der Küche roch es schon gut. Anscheinend hatte Greta gekocht.

»Nein«, sagte sie. »Paul kommt später. Aber wenn du nichts dagegen hast, könnten wir beide ja schon etwas essen? Was hältst du davon?«

Der Hunger war daran schuld, dass ich nicht gleich abwinkte, sondern mich zu ihr in die Küche setzte, wo der Tisch für drei gedeckt war. Ich war nicht freiwillig hier, das war Greta hoffentlich klar. Ich war ja nicht mal mit ihr verwandt. Aber essen musste man. Ich hatte also gar keine Wahl.

Ich fuhr schon bald wieder los. War froh, dass Greta nicht noch zu mir hochgekommen war und mir auch keine überflüssigen Fragen gestellt hatte. Reden war nicht so mein Fall. Beim Essen hatte sie lauter Sachen gesagt, die ich gar nicht hören wollte. Schon mal ganz bestimmt nicht von ihr. Dass alles wohl nicht so einfach für mich war und erst seine Zeit brauchte und so.

Ich wollte nur raus, in die Felder. Und vielleicht noch weiter, bis in den Wald.

In Schweden war ich manchmal mit Paul losgezogen und wir hatten geangelt, oft auch mit Thies, der mein Freund gewesen war. Wir hatten fast alles zusammen gemacht und uns geschworen, uns durch nichts und niemanden auseinanderbringen zu lassen. So schnell konnte es gehen, dass das nicht mehr galt.

Ich legte den Kopf in den Nacken und spürte den Wind. Fuhr an den Feldern vorbei. Krähen saßen darin, ein paar flogen auf. Ich blieb gar nicht erst stehen, fuhr, bis ich den Wald schließlich erreichte, der mir dunkel vorkam, kühl und irgendwie geheimnisvoll mit seinen riesigen Bäumen, durch die das Licht in Streifen bis auf den Waldboden fiel.

Ich stieg erst wieder ab, als der Weg steil bergan stieg, schob mein Fahrrad ein Stück. Hörte nichts bis auf meinen keuchenden Atem und meine eigenen Schritte. Das leise Rauschen der Bäume im Wind.

Als ich auf der Anhöhe war, fuhr ich wieder los, weiter, immer weiter geradeaus. Folgte Reifenspuren, bis ich sie wieder verlor. Der Waldweg war schmaler geworden, war jetzt nur noch ein Pfad. Zweige schlugen mir ins Gesicht, dichtes Gestrüpp und Geäst, bevor ich plötzlich wieder auf einen größeren Weg stieß. Und nicht viel weiter auf das Ende vom Wald. Häuser tauchten auf. Ehrlich gesagt war ich überrascht. Erst recht, als mir jemand auf dem Fahrrad entgegenkam, den ich an seinen blonden Haaren und dem grünen T-Shirt sofort erkannte: Es war Jack. Also interessierte er sich auch für den Wald?

Ich wurde langsamer und blieb stehen, als wir auf einer Höhe waren. »Hey«, sagte ich. »Erst treffe ich Tony, dann dich.«

Jack nickte kühl und musterte mich. »Ich weiß«, sagte er. Also hatte sie ihm davon erzählt. Vielleicht hatte sie ihm auch eine Nachricht geschrieben. »Und was machst du im Wald?«, fragte er.

Ich zuckte die Achseln. »Rumfahren.« Etwas anderes fiel mir nicht ein. »Und mich verirren.« Damit er mich nicht für blöd hielt, erwähnte ich schnell noch Schweden, wo es tausendmal mehr Wald als hier gab. Und riesige Seen.

Jack spielte an seiner Klingel. »Und warum seid ihr dann hier?«

»Mein Vater wollte das so«, murmelte ich und fügte noch hinzu, dass er eben gern unterwegs war und Abenteuer erlebte. »Früher ist er sogar Steilwände hochgeklettert. Und bis in die Baumspitzen und auf Dächer und so.«

»Ah«, sagte Jack und in seinen Augen blitzte etwas. »Und das macht er auch hier?«

»Manchmal«, sagte ich, und bevor das Gespräch noch auf Greta und Mom und all die Sachen kam, schob ich hinterher: »Dann machs mal gut.« Nach Tony fragte ich gar nicht mehr. Oder ob sie sich heute noch trafen. Ich fuhr wieder los.

Morgen, sagte ich mir, als ich die Straße hinunterrollte und schließlich die Siedlung erreichte, die mir bekannt vorkam, morgen in der Pause könnte ich ja wirklich mal zu ihnen gehen, eben zu Tony und Jack, wenn sie wieder zusammenhockten oder sich in eine Ecke verkrochen. Irgendwo erwischte ich sie schon. Und vielleicht fragte ich sie dann auch, ob sie mal Zeit hätten. Einfach nur so.

Ich musste gar nicht erst suchen. Als ich am nächsten Morgen in der Schule ankam, sah ich sie wieder auf dem Bretterzaun sitzen. Sie redeten, waren beide irgendwie aufgeregt, vielleicht stritten sie sich sogar. Jedenfalls rutschte Jack schließlich vom Zaun und ging weg. Tony blieb allein zurück und kam irgendwann rüber zu mir.

»Und?«, fragte sie, und ich konnte nicht anders, musste kurz auf ihre dunklen Haare und in ihr Gesicht sehen, in dem keine Spur von einem Grinsen war. »Kennst du jetzt den Weg?«

»Ich glaube schon«, murmelte ich und überlegte, ob ich sie fragen sollte, ob sie etwa in einer dieser schicken Villen wohnte, aber vielleicht fand sie so eine Frage ja blöd.

»Wir dachten …« Tony wandte sich von mir ab, suchte über die vielen Köpfe hinweg nach Jack, der im Gewühl verschwunden war. »Also jedenfalls … Wenn du dich langweilst, kannst du ja mal mit uns kommen.« Ihre Hände verschwanden in ihren Hosentaschen. »Ein Fahrrad hast du ja auch.«

»Klar«, sagte ich schnell und atmete durch. War überrascht, dass sie überhaupt fragten. »Und wohin?«

»Heute Nachmittag wollen wir in den Wald.« Tony schien nicht daran zu zweifeln, dass ich gleich heute mitkommen würde. »Um drei treffen wir uns an der Stelle, wo du mit Jack geredet hast. Wir warten aber nicht.« Ihr letzter Satz klang schon fast wie eine Drohung. Sie zuckte die Achseln, drehte sich um und ließ mich einfach stehen.

Ich starrte ihr nach. Lief, als der Schulgong ertönte, mit allen anderen durch die Eingangstür, dann die Treppe hinauf. Es gab ein Riesengedränge.

Von Tony und Jack sah ich nichts mehr, aber das war ja egal. Sie hatten mich gefragt, nie hätte ich das von ihnen gedacht.

Auf einmal war alles viel weniger schlimm. Dass ich überhaupt hier war und dass immer noch niemand neben mir saß.

Ich bekam sogar das Bruchrechnen hin. Hatte nichts gegen das Gedicht, das wir später besprachen, und hörte mir auch die Merkmale der verschiedenen Trockenzonen an. Sah, wie Arvid Anlauf nahm und dann doch nicht zu mir kam, weil ich mich gerade noch rechtzeitig wegdrehte und tat, als hätte ich ihn nicht gesehen. Hörte, wie er mir etwas nachrief, als ich am Ende des Schultages auf mein Fahrrad stieg, wandte mich aber nicht noch einmal um. Fuhr ohne Umweg nach Hause.

Schließlich saß ich mit Greta am Tisch und wir aßen Brokkoli-Auflauf. Von Paul sprachen wir gar nicht erst. Klar, der hatte wieder jede Menge Termine, wo er gerade mit einer neuen Stelle anfing. Paul war Berater für Projekte mit Windenergie. Greta arbeitete als Krankenpflegerin im Krankenhaus. Machte manchmal Nachtdienst und so. Ob sie auch Tabletten verteilte und Verbände anlegte, hätte ich sie fast gefragt. Aber dann verkniff ich es mir doch irgendwie.

Sagte, als wir beim Abräumen waren und sie mich fragte, ob ich Lust hätte, am Nachmittag noch einen Kakao mit ihr trinken zu gehen: »Geht nicht. Hab schon was vor.«

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