Sigrid Zeevaert - Mika, Tony und Jack

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Mika, Tony und Jack: краткое содержание, описание и аннотация

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Mika ist neu in der Klasse und von Tony und Jack fasziniert, obwohl er nicht sagen kann, warum.
Als diese ihn einladen, etwas zusammen zu unternehmen, kommt ihm zum ersten Mal der Gedanke, dass der Neuanfang vielleicht etwas werden könnte. Doch dann lernt er Tony und Jack von einer anderen, dunkleren Seite kennen …

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»So?«, sagte sie überrascht. »Verrätst du mir auch, was?«

»Na ja.« Ich blickte an ihr vorbei und erwähnte den Wald. Und dass ich nicht allein ging. Mehr sagte ich nicht. Aber ich fand, das reichte ja auch. Ich stellte meinen Teller auf der Spülmaschine ab und drückte mich durch die Tür.

»Pass aber auf!«, hörte ich Greta noch und es war irgendwie etwas in ihrer Stimme. »Der Wald ist größer, als man denkt, und man verläuft sich sehr leicht, wenn man sich nicht auskennt.«

Ich fuhr in T-Shirt und halblanger Hose. Ließ mir beim Fahren viel Zeit. Ich wollte nicht, dass es so aussah, als könnte ich es gar nicht erwarten, endlich zu unserer Verabredung zu kommen. Andererseits wollte ich natürlich auch nicht zu spät sein, schließlich warteten sie nicht, hatte Tony gesagt. Ich fuhr so, dass ich auf die Minute genau bei der Stelle kurz vor dem Wald war. Klar war ich neugierig auf Tony und Jack und überhaupt auf den Wald, mit dem irgendwas war. Und vielleicht stimmte es ja und wir passten zusammen. Irgendwie hatte ich so ein Gefühl.

Erst mal war von ihnen aber weit und breit nichts zu sehen. Ich blickte mich um. Warf noch mal einen Blick auf die Uhr. Die drei großen Bäume mit der Marienfigur aus Stein, die halb in den Büschen verschwand, hatte ich gleich wiedererkannt.

Ich wartete. Fummelte ein bisschen an meiner Gangschaltung herum und fuhr ein-, zweimal im Kreis, zog einen Popel aus der Nase, schnipste ihn weg, sah mir sogar die Marienfigur aus Stein näher an. Wie sie auf den Boden guckte und irgendwie gütig war. Warf noch mal einen Blick auf die Uhr. »Blöd«, murmelte ich. Inzwischen war es fast viertel nach drei. Vielleicht waren Tony und Jack längst wieder weg und ich stand wie ein Trottel hier rum?

Ich gab meinem Vorderrad einen Tritt, schimpfte dabei halblaut vor mich hin. Vielleicht hatten sie mich auch reingelegt und dachten gar nicht daran, sich wirklich mit mir zu treffen.

Ich stieg wieder auf, überlegte, ob ich zurückfahren sollte.

Da kicherte es plötzlich über mir im Baum, Blätter raschelten und ich erkannte die grünen Schuhe von Tony, dann die braune Hose von Jack. Sie rutschten über einen Ast, bevor ich auch ihre Köpfe über mir sah.

»Echt blöd«, äffte Jack mich jetzt nach.

Ich brummte irgendwas, während die beiden zu mir heruntergeklettert kamen.

»War so gemütlich da oben«, sagte Tony, die als Erste neben mir stand.

»Und es gab jede Menge zu sehen.« Jack kam gleich hinterher. Grinsend klopfte er sich den Staub von seinen Sachen.

»Ist schon okay«, winkte ich ab, obwohl ich es nicht besonders mochte, wenn andere sich über mich lustig machten und so taten, als wäre ich doof. War ich nämlich nicht. Und ich hätte wetten können, dass Jack derjenige gewesen war, der darauf bestanden hatte, in den Baum hochzuklettern und mich erst mal zappeln zu lassen.

Sie zogen ihre Fahrräder aus dem Gebüsch, stiegen auf und endlich fuhren wir los.

Viel sagten wir erst mal nicht. Ich fragte auch nicht. Hatte nichts gegen ein Abenteuer, solange es nicht wieder blöd für mich war. Im Wald war ich schließlich gern, weil alles irgendwie anders war. Eben ganz schön. Und ja auch still unter den riesigen Bäumen. Man war ganz allein. Oder jedenfalls fast. Und man musste genau auf den Weg achten, auf spitze Steine, Äste und kleine Schlaglöcher, die plötzlich vor einem auftauchen konnten.

Jack fuhr voraus, gefolgt von Tony, die die ganze Zeit dicht hinter ihm blieb. Als Letzter kam ich, weil ich ja auch noch nicht zu ihnen gehörte. Das konnte man schon daran merken, dass die beiden immer erst sich anguckten, wenn sie etwas sagten.

Trotzdem fand ich es okay. Und außerdem hatte ich so alles noch besser im Blick. Immer wieder versuchte ich, mir auffällige Stellen zu merken. Größere Steine oder Markierungen am Wegrand. Bäume, die anders waren. Mit Thies hatte ich das in den Wäldern von Schweden auch oft gemacht. Dann hatten wir uns vorgestellt, irgendwo ausgesetzt worden zu sein und uns allein durchschlagen zu müssen.

Der Weg wurde schmaler, wir ließen die Fahrräder schließlich zurück und liefen zu Fuß weiter, quer durch den Wald. Tony drehte sich nur manchmal zu mir um, Jack schien es überhaupt nicht zu kümmern, ob ich noch da war. Er hatte nur Augen dafür, wo wir am besten durchkamen, brach immer wieder kleine Äste und Zweige ab und schlug den Weg für uns frei, wobei Tony sich manchmal anders entschied und die beiden kurz in Streit darüber gerieten, wo es für uns weiterging.

Ich redete ihnen gar nicht erst rein und drängelte mich auch nicht vor, dabei war ich im Auskundschaften von Wegen geübt. Aber hier hielt ich mich zurück, weil ich nicht sicher war, was mit ihnen war und was sie vorhatten. Auch mit mir. Ich fragte sie nicht. Ich wollte nicht, dass sie merkten, dass ich ein bisschen unruhig war. Und außerdem gab es vielleicht gar keinen Grund, obwohl Gretas Warnung mir wieder einfiel.

Immer tiefer gerieten wir in den Wald, kämpften uns durch das Unterholz, bis ich irgendwann doch noch die Orientierung verlor und nur froh war, mit Tony und Jack hier zu sein. Obwohl mir dann wieder nicht wohl bei der ganzen Sache war, schließlich kannte ich die beiden ja kaum.

Noch während ich darüber nachdachte, wie schnell man sich verirrte und auch die anderen verlor, und was ich machen musste, wenn sie mich in eine Falle lockten und ich nicht mehr wegkam von hier, tauchte plötzlich ein See vor uns auf. Er war nicht gerade groß, war wohl eher ein Weiher. Dunkel. Verlassen sah alles aus. Morsche Äste ragten aus dem stehenden Wasser. Nichts regte sich, alles schien irgendwie tot, ganz anders als an unserem See in Schweden, über den wir oft mit dem Boot gerudert waren. Einmal hatten wir sogar einen Hecht rausgeholt, der über einen Meter groß gewesen war. Bis zuletzt hatte er um sich geschlagen. Paul und ich hatten unsere ganze Kraft dafür gebraucht, um ihn zu bändigen und ihm den entscheidenden Schlag zu verpassen.

Jetzt blickte Jack sich zu mir um und sagte: »Mit Seen kennst du dich doch aus, hast du gesagt?« Irgendwas an diesem Ton war nicht okay.

Und so nickte ich zögernd, zuckte die Achseln, sagte nichts weiter dazu.

Jack legte sich flach auf den Bauch und kroch durchs dichte Gestrüpp. »Anders geht es nicht«, keuchte er und diesmal widersprach Tony ihm nicht, sondern kroch hinterher.

»Komm!«, sagte sie und meinte damit wohl mich.

Das dicht bewachsene Ufer hatten wir bald erreicht. Und ja, mit Seen kannte ich mich gut aus, obwohl es hier anders war. Ein bisschen unheimlich. Und ehrlich gesagt bereute ich schon fast, dass ich überhaupt mit ihnen gekommen war, denn zum bloßen Vergnügen waren wir ja wohl nicht hier, das wurde mir langsam klar.

Wir hockten erst mal nur da, warfen kleine Steine ins Wasser, das beinahe schwarz vom Morast war.

»In deinen Seen in Schweden bist du bestimmt auch geschwommen?«, fragte Tony und tat, als sei das die normalste Frage der Welt, während sie ihre Sandalen auszog.

»Was denkst du?« Kratzig war meine Stimme auf einmal, denn ich ahnte schon, was auf mich zukam.

»Dann ist der Weiher für dich ja wohl kein Problem.« Jack ließ einen großen Stein ins Wasser plumpsen.

»Aber nur mit den Füßen rein ist nicht erlaubt«, stellte Tony klar, die jetzt selbst auch schon drin stand und aufstöhnte, weil das Wasser anscheinend kalt war. Sie spritzte uns nass.

Ich rührte mich nicht. Auch nicht, als Jack mich ansah und fragte: »Schaffst du es bis zur anderen Seite und wieder zurück?« Die Frage war keine Frage. Sie verlangten, dass ich es tat. Glaubten vielleicht, ich traute mich nicht.

»Pfff«, machte ich und blickte über das Wasser. Das bisschen Schwimmen machte mir keine Angst. Schon weil ich mich jetzt auch ärgerte, dass Tony sich zu Jack runterbeugte und ihm etwas zuflüsterte.

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