Hans-Joachim Höhn - Gott - Offenbarung - Heilswege

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Die Rede von Gott steht seit geraumer Zeit unter einem Sinnlosigkeitsverdacht. Die Berufung auf eine göttliche Offenbarung gerät immer wieder in Fundamentalismusnähe und der Anspruch des Christentums als Weg zu Erlösung und Heil gilt vielfach als Ausdruck der Intoleranz gegenüber anderen Religionen.
Wie man differenziert auf diese Vorhaltungen eingehen und die Sache des Glaubens mit den Mitteln der Vernunft gegenüber seinen Kritikern verständlich machen kann, ist die Grundfrage des vorliegenden Studienbuches.
Darin entwickelt Hans-Joachim Höhn ein neues Format der klassischen Traktate der Fundamentaltheologie. In der Auseinandersetzung mit aktuellen philosophischen Bestreitungen zentraler Gehalte des christlichen Glaubens wählt er die Diskursform des Plädoyers. Vor der Instanz der kritischen Vernunft tritt er für die Sache des Glaubens ein und gegenüber den Glaubenden vertritt er die Sache der Vernunft. Dies läuft auf wechselseitige Provokationen hinaus. Aber worüber lohnt es sonst zu streiten als über gemeinsame Streitsachen von Glaube und Vernunft?

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§ 7 Perspektiven: Das Gott/Welt-Verhältnis im Format einer Relationalen Ontologie

1. Paradigmenwechsel: Von der Substanzmetaphysik zur Relationalen Ontologie .

2. „Verhältnis“ und „Beziehung“: Basiskategorien einer Relationalen Ontologie

3. Das Welt/Gott-Verhältnis: Geschöpflichkeit als unüberbietbares Verwiesensein auf den unüberbietbar verschiedenen Schöpfer

§ 8 Diskussion: Gott – in Wahrheit und in Wirklichkeit

1. Gott und Welt: „Alles in allem“ oder unüberbietbar verschieden?

2. Gottes Handeln in der Welt: Erfahrbar – möglich – denkbar?

III. Streitsache „Offenbarung“

§ 9 Bestreitung: Aufklärung und Offenbarung

1. Grenzmarken: Autonomie der Vernunft – Relativität der Geschichte

2. Jenseits der Vernunft: Glaube unter Verdacht

§ 10 Focussierung: Gegenwart des Unbedingten im Bedingten?

1. Die Offenbarung von Gottes Weltverhältnis: (K)eine theologische Selbstverständlichkeit?

2. Die Theo-Logik des Bilderverbotes: Kriterien des Redens von Gottes Weltimmanenz

§ 11 Expedition: Gottes Weltverhältnis – Beziehung, Übersetzung, Entsprechung

1. Unbedingte Zuwendung: Gottes Welt- und Selbstverhältnis

2. Selbstoffenbarung Gottes: Vergegenwärtigung unbedingter Zuwendung

3. Entsprechungsverhältnisse: Gottes Weltverhältnis in vermittelter Unmittelbarkeit

§ 12 Perspektiven: Jesus von Nazareth – der Gott entsprechende Mensch

1. Offenbarungserfahrungen: Erschließung von Unbedingtheit

2. Angstentmachtung: Begegnung mit dem Gottes- und Menschenverhältnis Jesu von Nazareth

3. Kreuz und Auferstehung: Das Verhältnis Gottes zum Verhältnis von Leben und Tod

4. Realpräsenz unbedingter Zuwendung: Widerfahrnis oder Projektion?

§ 13 Diskussion: Jesus als „Sohn Gottes“ – ein Rückfall in die Mythologie?

1. Der Ineinsfall von Göttlichem und Menschlichem: Mythologie statt Christologie?

2. Gott entsprechen: Gottessohnschaft Jesu und Gottebenbildlichkeit des Menschen

3. „Wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch“: Hermeneutik christologischer Dogmen im Format einer Relationalen Ontologie

4. „Christus praesens“: Zeitversetzte Gleichzeitigkeit?

IV. Streitsache „Heilswege“

§ 14 Bestreitung: Geschichtliche Vermittlung der Offenbarung Gottes

1. Offenbarung und Geschichte: Tradition – Kontinuität – Identität

2. Partikularität und Pluralität: Religiöse Identität jenseits von Relativismus und Fundamentalismus

§ 15 Focussierung: Gottes universaler Heilswille in partikularer Vermittlung

1. Heilsgeschichte konkret: Kirche und Evangelium

2. Kirche in Geschichte und Gegenwart: Inkulturation des Evangeliums

3. Das Katholische des Christentums: Wider die Logik der Exklusion

§ 16 Expedition: Christlicher Universalismus und/oder Heil im Plural?

1. Das entscheidend Christliche: Evangeliumsgemäße Universalität

2. Das Heil der Anderen: Universaler Heilswille Gottes

§ 17 Perspektiven: Transversale Theologie der Religionen

1. Die Unüberbietbarkeit des Christentums: Interpersonale Erschließung von Gottes Heilswillen

2. Jenseits von Exklusivismus und Inklusivismus: Die Transversalität von Gottes Heilswillen

§ 18 Diskussion: Eins in allem: ganz – und doch anders?

Auswahlbibliographie

I.

Einstimmung: Theologie als Kunst der Bestreitung

„Streite nie mit einem Dummkopf. Es könnte sein, dass die Zuschauer den Unterschied nicht bemerken!“ (Mark Twain). Wer den Streit als Leitmotiv zur Einstimmung auf ein akademisches Unternehmen wählt, ist offensichtlich nicht gut beraten. Es könnte sein, dass ein zu Anfang angezettelter Streit schon sehr bald mit einer Blamage des Streitsuchenden endet. Besonnene Menschen gehen daher dem Streit aus dem Weg. Denn sie wissen: Im Streiten liegt die Tendenz zur Eskalation. Im Streit regiert die Logik von Sieg und Niederlage – und am Ende freut sich der unbeteiligte Dritte. Wer ein solches Ende bereits am Anfang vermeiden möchte, sollte seine Adressaten nicht vor den Kopf stoßen. Zur Einstimmung in ein Thema empfiehlt es sich mit Sätzen zu beginnen, denen alle uneingeschränkt zustimmen können. Wer an den Anfang nicht den Konsens, sondern die Kontroverse platziert, hat bereits den entscheidenden Fehler bei der Durchsetzung seines Anliegens gemacht. Denn wer lässt sich schon gerne in einen Streit verwickeln?!

• Einem streitsüchtigen Menschen geht man am besten aus dem Weg, will man nicht Gefahr laufen, ständig Post von seinem Rechtsanwalt zu bekommen. Wem man lobend attestiert, er sei ein streitbarer Zeitgenosse, will man in der Regel höflich beibringen, er sei ein Querulant.

• Lediglich die Medien lieben Streit. Sie inszenieren und dramatisieren Meinungsverschiedenheiten, Rivalitäten und Konflikte. Denn sie wissen: Zoff steigert die Quote. An ihr bemisst sich letztlich auch die öffentliche Aufmerksamkeit für ein Thema. Wer Beachtung finden will, sollte daher am besten einen Streit vom Zaun brechen.

• Nicht jeder Streit landet vor Gericht. Ist der Streitwert zu gering, kommt es gar nicht zu einer Verhandlung. Und nicht jeder Prozess gelangt bis zur höchsten Instanz. Manchmal ist schon vor dem Landgericht Schluss. Revision wird nicht zugelassen. Das Urteil wird sofort rechtskräftig und kann auch vor Verwaltungs- und Verfassungsgerichten nicht mehr angefochten werden. Mit Bagatellfällen gibt man sich dort nicht ab.

Dass nicht mehr um eine Sache gestritten wird, kann ein Zeichen ihrer Bedeutungslosigkeit sein. Sie ist es nicht mehr wert, dass man sich ihrer annimmt, sie angreift oder verteidigt. Geraume Zeit galten Religion und Glaube für die Verfechter von Aufklärung und Vernunft als Streitobjekte minderen Ranges. Und ebenso lange wurde ihre Sache nicht mehr vor den höchsten Instanzen der Wissenschaft verhandelt. Das hat sich seit einigen Jahren verändert. Auch das mediale Interesse an religiösen Themen ist gewachsen – ein untrügliches Indiz für ihren gestiegenen Streitwert. Gründe für ein heftiges pro und contra finden sich zur Genüge. Jede Religion verfügt ebenso über destruktive wie konstruktive Potentiale, sie kann Gewaltbereitschaft fördern und zum Frieden anstiften, sie kann aus Unterdrückung herausführen und in Unmündigkeit einschließen, sie kann in den Wahn führen und Quelle von Lebenssinn sein. 1

1 Zur Ambivalenz der Religion(en) siehe etwa M. v. BRÜCK (Hg.), Religion – Segen oder Fluch der Menschheit?, Frankfurt/Leipzig 2008; P. KEMPER u. a. (Hg.), Wozu Gott? Religion zwischen Fundamentalismus und Fortschritt, Frankfurt/Leipzig 2009; V. BERNIUS u. a. (Hg.), Religion und Gesellschaft. Zur Aktualität einer unbequemen Beziehung, Frankfurt/Leipzig 2010.

§ 1 Streitkultur:

Theologie zwischen Angriff und Verteidigung

Mit dem Widerstreit der Positionen und Perspektiven in Sachen Religion ist von allen theologischen Disziplinen am stärksten die Fundamentaltheologie konfrontiert. Das Streitmotiv und das Schema „Angriff und Verteidigung“ sind ihr vertraut, seitdem sie – anfangs noch unter dem Stichwort „Apologetik“ – in der Neuzeit die Aufgabe unternommen hat, die Vertretbarkeit des christlichen Glaubens vor der skeptischen Öffentlichkeit und die Rechtfertigungsfähigkeit seines Geltungsanspruchs vor der Instanz der kritischen Vernunft zu demonstrieren. Dem ging ein Vorspiel im 2./3. Jahrhundert voraus, als sich christliche Theologen mit dem Bekenntnis zu Jesus Christus als „Sohn Gottes“ mit dem Vorwurf des Verstoßes gegen das erste Gebot des Dekaloges aus dem Bereich des Judentums auseinandersetzen mussten. Gleichzeitig hatten die Christen, welche die Teilnahme am römischen Staatskult verweigerten, sich des Verdachtes der Illoyalität und politischen Unzuverlässigkeit zu erwehren. Ihre Distanz zum Kaiserkult ließ sie obendrein als Kultur- und Menschenverächter, Toren und Barbaren erscheinen. Es brauchte erhebliche Zeit, bis das Christentum selbst für sich in Anspruch nehmen konnte, ein Hort der Kultur und Gelehrsamkeit zu sein. Zeit brauchte es auch, bis die Theologie eine elaborierte akademische Streitkunst hervorbrachte. Das vielfach und zu Unrecht für dunkel oder unaufgeklärt gehaltene Mittelalter bildet hier einen ersten Höhepunkt. Im Modell der scholastischen „Quaestiones“ (im Stil von Argumenten pro und contra) führt es zum systematischen Ausbau des theologischen Diskurses unter der Leitperspektive „fides quaerens intellectum“. 2Aber erst in der Zeit der konfessionellen Spaltungen sowie nach der Aufklärung ist es zur Etablierung der Fundamentaltheologie im Kanon der theologischen Fächer gekommen. 3Prägend war dabei eine Konstellation, welche die (katholische) Theologie nötigte, aus einer Defensivposition für den Geltungsanspruch von Glaube und Kirche einzutreten. In die Defensive war sie geraten durch konkurrierende Bestimmungen des Christlichen in der Reformation (und den aus ihr hervorgehenden Konfessionen), durch philosophische Reduktionen des der Vernunft noch zumutbaren Gehaltes von Glaubensaussagen und durch ideologie- bzw. kultur- und sozialkritische Delegitimierungen des Religiösen überhaupt.

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