Norbert Schläbitz - Wenn ich denn laufe, dann laufe ich

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Von der Leidenschaft des Laufens erzählt das Buch. Es erzählt aus ganz persönlicher Perspektive, wie die Idee, einen Marathon zu laufen, geboren wird, wie das Training dazu angegangen wird, erst langsam, dann sich allmählich steigernd. Auch die Selbstzweifel, wenn zum Laufen sich die unvermeidliche Anstrengung einstellt, kommen zu Wort. Es erzählt ganz allgemein von den Freuden beim Laufen und jenen beim Marathon, von dem Gefühl, manchmal förmlich abzuheben und zu fliegen. Es verschweigt aber auch nicht die schmerzgeplagten Tiefen, dass der Marathon einen immer wieder zu Grenzen führt. Wie schwer es dann manchmal ist, sich aus- und umzuziehen …
Auch das kommt zum Wort: das ganze Drumherum beim ­Marathon, die Anfahrt, der unvermeidliche Toilettengang, der Kleiderwechsel und vieles mehr. Nicht zuletzt ist es ein Buch darüber, dass Laufen immer auch Ausgleich und Therapie zum Verarbeiten und Bewältigen mancher Probleme ist.
Geschrieben ist von einem Durchnittsläufer, für alle, die ganz einfach nur Freude am Laufen haben oder die – wie er – das ­Laufen und den Marathon ungemein schätzen und lieben.

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Die langen Läufe trainierte ich zu meiner Zeit in Paderborn entweder alleine oder mit meinen Lauffreunden vom Lauftreff Elsen-Wewer. Montagabends war ein Treffpunkt zum gemeinsamen Lauf. Dort fanden wir uns zusammen bei jeder Witterung: Magda, Erika, Ulrich, Mark, Rainer, Hubert und noch so mancher andere Läufer. Auch Samstagmittags fand ich mich gelegentlich in Wewer ein, um lange Strecken plaudernd in der Gruppe zu bewältigen. Gerade die ganz besonders langen Trainingsläufe lassen sich in der Gruppe leichter überstehen. Stets erzählt wer was, man nimmt die Strecke gar nicht so wahr. Das Miteinander lässt einen so manche Schwächephase überstehen. Und wenn man nur zu zweit unterwegs war, ergab sich doch schon so manches sehr persönliche Gespräch zumindest dort, wo die Freundschaft ohnehin sehr eng war. Man war einander dann Zuhörer und Ratgeber zugleich. Das waren sehr gute Läufe.

Viele liebe Menschen sehe ich seit meinem Umzug nach Lüneburg nur noch selten, manche auch gar nicht mehr. So ist es halt, das Leben (und ich sage dies nicht so einfach daher, sondern mit traurigem Unterton): Ein Kommen und Gehen ohne Unterlass. Festzuhalten ist da nichts. Im Jahr 2011, im Dezember, bin ich gegangen, zu einer anderen Zeit wird jemand anders gehen. Wohin? – das ist nicht zu wissen, nur dass es geschehen wird, das ist gewiss. Auf Zeit können wir uns gemeinsam Freude bereiten, feiern, eben auch gemeinsam laufen, eine gute Zeit miteinander verbringen, einander Halt auch sein und so auch helfen, soweit es geht. Und manchmal auch können wir uns gute, ja beste Freunde sein. Das hat alles seine Zeit. Begrenzt zwar immer, aber auch schön so oft.

Mittlerweile habe ich auch hier in Lüneburg wunderbare Mitstreiter gefunden - фото 12

Mittlerweile habe ich auch hier in Lüneburg wunderbare Mitstreiter gefunden, mit denen das Laufen leichter gelingt. Am Sonntag in der Frühe ist Trainingszeit. Und wie schön ist es, wenn man beim Start eines Laufes hier im hohen Norden den einen oder anderen kennt und Spaß zusammen hat. Es gibt so immer ein „Hallo“. So habe ich hier im hohen Norden eine neue Laufgemeinschaft gefunden.

Es sind mal mehr, mal weniger, die am Sonntag sich einfinden. Bis zu vierzehn, fünfzehn Läufer sind es manchmal schon, die sich in morgendlicher Frische treffen, in seltenen Fällen auch nur mal zwei. Aber irgendwer ist immer da. Ein paar von uns treten unter einem gemeinsamen Namen bei Volksläufen an: Lauftreff Düvelsbrook Dynamics. Ich denke, man wird von uns noch hören.

Des Läufers Hundeleben.

Begegnungen der unerfreulichen Art

Was ich beim Laufen so gar nicht schätze, ist die Begegnung mit Hunden. Leider ist sie unvermeidlich. Im Grunde habe ich nichts gegen Hunde. Ich mag Tiere und so auch Hunde, auch wenn ich bei der Wahl zwischen Hund oder Katze immer mich der Katze zuwenden würde. Aber Hunde beim Laufen, das ist eine Strafe. Da macht es auch keinen Unterschied, ob sie groß oder klein sind. Ein Ärgernis werden können sie oft in allen Größenklassen. Ein laufender Läufer muss bei einem Hund offenkundig alle Instinkte wecken und im laufenden Läufer den willkommenen Spielkameraden, die Beute, potentielle Nahrung oder was auch immer erkennen lassen.

Wenn ich schon von weitem einen frei laufenden Hund sehe und weiß, dass die Begegnung unvermeidlich ist, fühle ich mich unwohl und wappne mich für das, was da wohl kommen mag. Das Unwohlsein verstärkt sich, wenn Hund mich entdeckt und mit wedelndem Schwanz oder ohne – ganz gleich – auf mich, bellend mit schlackernden Ohren, zustürmt. Wie sehr schätze ich da eine gute Erziehung, wenn Herrchen, wahlweise Frauchen, Kommandos bellt und Hund gehorcht, er reumütig zurückkehrt und sich an die Seite von Herrchen, wahlweise Frauchen, gesellt. Ich bedanke mich dann immer artig, wenn wir einander passieren. Mancher, der seinen Hund kennt, führt auch Hunde-Leckerlis mit sich und füttert seinen Hund solange damit, bis er prall ist und ich wieder außer Reichweite bin. Wieder andere, ich laufe ja oft am Elbe-Seiten-Kanal entlang, greifen sich irgendein Stück Holz, werfen dies in den Kanal und Hund sofort hinterher, der Beute nach. Auch das schätze ich, wenn der Hund seine Beute aus dem Wasser fischt und nicht mich. Wer seines Hundes sich nicht sicher ist, nimmt diesen zuweilen auch an die Leine, eine Maßnahme, die mir Sicherheit verspricht. Mein Dank ist ihnen allen sicher. Neben dem hier im Norden obligatorischen „Moin“ werfe ich noch ein „Vielen Dank“ hinterher. Auch Herrchen, Frauchen, wollen ja ermuntert werden, sich dies zu lobende Verhalten auch künftig zu erhalten.

Aber dann gibt es auch jene, ich höre sie rufen, nur Hund wohl nicht. Während sie rufen „Sitz“, „Platz“, „Komm sofort hierher“, „Bei Fuß“, tobt Hund schon auf mich zu. Da weiß ich dann, es ist mal wieder so weit. Je nach dem, wie groß Hund ist, bleibe ich entweder stehen oder versuche Hund zu ignorieren, was aber zugegebenermaßen schwer ist, wenn um die Füße herum was wuselt, bellt, springt ...

Wenn ich trainiere, bin ich in Bewegung, ich laufe, das ist ja auch der Sinn des Ganzen. Wenn ich nun schon 20 km in den Beinen habe und stehen bleiben muss wegen Wusel-, Springkönig Hund, ist das eine für mich höchst unwillkommene Angelegenheit. Das Stehenbleiben bringt mich aus dem Rhythmus, vergegenwärtigt mich zugleich der Anstrengung, wie ich sie beim Laufen selbst nicht vergleichbar spüre. Schlimmer noch ist das Wiederanlaufen. Nach 20 km oder mehr mag der Körper nicht mehr unbedingt. Er möchte ruhen, es sich bequem machen. Über das Training will ich ihn ja schulen, solche Unleidlichkeiten als solche nicht mehr wahrzunehmen. Jetzt aber stehe ich einmal, während Hund mich bellend umtanzt, und die ganze Müdigkeit in den Beinen macht sich mit Macht bemerkbar. Ich empfinde ein solches Wiederanlaufen als quälend unangenehm. Diesem Umstand ist aber nicht zu entgehen, wenn großer Hund auf mich zurollt.

Das Dämlichste, was dann noch passieren kann – es setzt dem Ganzen sozusagen die Krone auf –, ist der Zuruf: „Keine Angst, der will nur spielen!“ Ich gestehe, da rutscht mir manchmal auch ein unfreundliches Wort heraus. Einmal, als mich so ein kleiner Kläffer umturnte, ansprang, jeder Versuch weiterzulaufen fehlschlug und die Hundebesitzerin jenen bei Läufern so ungemein beliebten, fast möchte man sagen, unvermeidlichen Satz zum Besten gab, sagte ich ärgerlich: „Aber vielleicht will ich ja gar nicht spielen.“ Das erzeugte gleich Unverständnis bei der Dame, weil ich diese so harmlose unaufgeforderte Spielaufforderung ihres Lieblings so schnöde zurückgewiesen hatte. „Vielleicht will ich ja auch erst gefragt werden, ob ich mitspielen möchte.“ Auch damit konnte ich nicht landen, während der Hund, der nur spielen wollte, mich langsam mit seinen Pfötchen zuschmutzte. Man glaube nicht, dass das ein Gegenüber immer interessiert. Mittlerweile war meine Laufhose von dem unermüdlich Spielenden doch ziemlich eingedreckt, ohne dass auch nur der Gedanke einer Entschuldigung sich im Kopf von Frauchen formulierte. An ein Weiterlaufen war nicht zu denken, das machte das Hündchen gänzlich wild. Schließlich, ich gebe zu, ich war ziemlich verärgert, sagte ich mit erhobener Stimme Sätze, die dann doch einen gewissen Eindruck hinterließen, vielleicht ob meiner Stimmgewalt, vielleicht aber auch ob des Inhalts, der sich dann doch im denkenden Teil des anderen, Gehirn genannt, einschlich, gar niederschlug? Ich sagte also (zur Erinnerung mit lauter erboster Stimme): „Ich stelle mir gerade vor, ich sehe Sie von weitem und tobe rennend und wild rufend auf Sie zu, wedle noch dazu meine Arme. Wenn ich Sie dann erreicht habe, springe ich um Sie herum, und nicht nur das: Ich zupfe an Ihnen herum, während ich so um Sie herumtolle. Sollten Sie sich das verbitten, ärgerlich oder gar ängstlich werden, sage ich mit treuem Augenaufschlag: ‚Ich weiß gar nicht was Sie wollen, ich will doch nur spielen.‘“ Für dieses Beispiel fand sie keine Worte mehr. Wir verließen einander ohne Konsens, ich mit schmutziger Hose und saumbeschmutzten Hemd, sie mit ihrem Hund endlich an der Leine, den es zerrend weiter in meine Richtung trieb, nur die Leine ließ ihn nicht. Geht doch! Ich mag das nicht, laufende Hunde, die mit mir spielen wollen. Aber noch viel weniger mag ich Frauchen (wahlweise Herrchen), die das nicht einsehen mögen.

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