Norbert Schläbitz - Wenn ich denn laufe, dann laufe ich

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Von der Leidenschaft des Laufens erzählt das Buch. Es erzählt aus ganz persönlicher Perspektive, wie die Idee, einen Marathon zu laufen, geboren wird, wie das Training dazu angegangen wird, erst langsam, dann sich allmählich steigernd. Auch die Selbstzweifel, wenn zum Laufen sich die unvermeidliche Anstrengung einstellt, kommen zu Wort. Es erzählt ganz allgemein von den Freuden beim Laufen und jenen beim Marathon, von dem Gefühl, manchmal förmlich abzuheben und zu fliegen. Es verschweigt aber auch nicht die schmerzgeplagten Tiefen, dass der Marathon einen immer wieder zu Grenzen führt. Wie schwer es dann manchmal ist, sich aus- und umzuziehen …
Auch das kommt zum Wort: das ganze Drumherum beim ­Marathon, die Anfahrt, der unvermeidliche Toilettengang, der Kleiderwechsel und vieles mehr. Nicht zuletzt ist es ein Buch darüber, dass Laufen immer auch Ausgleich und Therapie zum Verarbeiten und Bewältigen mancher Probleme ist.
Geschrieben ist von einem Durchnittsläufer, für alle, die ganz einfach nur Freude am Laufen haben oder die – wie er – das ­Laufen und den Marathon ungemein schätzen und lieben.

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Es mussten dann noch einmal Jahrzehnte vergehen, bis ich das Lauf-Projekt Marathon erneut in Angriff nahm. Mittlerweile stand ich, nachdem mir keine rechten Gründe zur Vermeidung aller Prüfungen mehr eingefallen waren und ich mündlich wie auch schreibend Prüfern die Welt erklärt und weitere Welterklärungen später in ausgesuchten Prüfungen nachgeschoben hatte, mittlerweile stand ich also längst im Beruf, und die beruflich bedingte mehr sitzende und schreibende Tätigkeit hatte mich leicht – wie soll man sagen – angedickt, wobei die Betonung ganz ohne Frage auf dem näher bezeichnenden Adjektiv leicht liegt. Und in Ergänzung meiner Rede könnte ich ein ganz noch hinzufügen. Nicht nur saß ich, schrieb ich, auch genoss ich regelmäßig die gute Kost beim Griechen, die nun nicht gerade für ihre Kalorienschwäche bekannt ist. Gerüchte besagen, es verhielte sich genau andersherum.

Wirklich aufgefallen war mir mein allmählich gewachsener Umfang zunächst nicht. Nur auf Fotos von mir fand ich mich seltsam anders geworden, zwar nicht und nie dick, aber eben anders. Die Zuschreibung dicklich hätte ich aber nach wie vor mit ehrlicher Überzeugung weit von mir gewiesen. Mein Eindruck, den ich heute beim Durchschauen jener fotografischen Zeitdokumente habe, ist, dass bei weiterer Zunahme um – sagen wir – fünf Kilo die Zuschreibung dick gleichwohl nicht ganz verkehrt gewesen wäre. Damals führte ich alles auf eine proportionale Verzerrung von – man glaubt es kaum – schlecht gemachten Fotos zurück, auf Fotos, die mich in ein nicht ganz so gutes Bild gerückt hatten, aus ungünstigem Winkel sozusagen geschossen.

Ich wohnte längst nicht mehr in Essen, sondern in Paderborn, wohin mich mein Beruf verschlagen hatte. Und der Zufall wollte es, dass meine Vermieterin Magda es mit dem Laufen versuchen wollte. Das muss so um das Jahr 1999 gewesen sein. Ich erinnerte mich an meine mittlerweile schon Jahrzehnte zurückliegende aktive Zeit und bot mich gleich sportlich an. 1999 schnürte ich erstmals seit langer Zeit wieder die Laufschuhe, und über die nächsten Jahre hinweg liefen Magda und ich fast jeden Samstag sehr regelmäßig unsere knapp 10 Kilometer. Nie weniger, aber auch nie mehr. Angedickt blieb ich weiterhin, ich wusste den Kalorienverlust in geeigneter Weise zu kompensieren, und obendrein hatte ich ja ohnehin ein ganz anderes schlankeres Bild von mir. Wozu mich also disziplinieren? Die These von den schlecht gemachten Fotos hielt mich nach wie vor von jeder tieferen Einsicht ab. Abermals: Mir ist es heute, beim Anblick von Fotos aus jener Zeit, rätselhaft, wie ich mir das jemals einreden konnte.

Eines Tages, es war das Jahr 2007, kehrte Magda mit Stefan, ihrem Mann, aus dem Urlaub zurück. Schon lange wohnte ich nicht mehr bei den beiden, schon lange waren wir Freunde geworden, und heute sind die beiden – das sei am Rande nur erwähnt und in Klammern gesprochen – nicht nur sehr gute Freunde, sondern mir Schwägerin und Schwager, liebe Verwandte, wie man sie sich nur wünschen kann. Stefans Schwester Maria ist mir – ebenfalls im Jahre 2007 – erst lieb und später, als aus „lieb“ Liebe geworden war, dann 2011 meine Frau geworden. Klammer zu.

Auf unserer samstäglichen Runde machte mich also Magda nicht Maria mit der - фото 6 Auf unserer samstäglichen Runde machte mich also Magda nicht Maria mit der - фото 7

Auf unserer samstäglichen Runde machte mich also Magda (nicht Maria) mit der Idee vom Marathon bekannt. „Wie bist du denn auf diese Idee gekommen?“, fragte ich weder sehr begeistert noch überzeugt. Sie hatte im Urlaub einen Holländer getroffen, ihm erzählt, dass sie schon seit Jahren laufe, eben jene 10 km, und der warf unbekümmert in den Raum: „Ja, dann musst du doch den Marathon laufen.“ Da war sie nun, die Idee vom Marathon. Einfach so dahergesagt, ob von sexuellen Missständen jenes Holländers geprägt, weiß ich nicht zu sagen, glaube es aber eher nicht. Jedenfalls legte dieser Satz einen Keim in Magda ab, der wuchs, sich manifestierte und endlich – nach dem Urlaub – sich mir strahlend mitteilte.

Zwar war ich skeptisch, doch ich bot mich an, eine Laufgruppe zu suchen, die dieses Ziel anvisierte. Einen Alleinversuch hatten wir gleich ausgeschlossen. Die Idee auszusprechen war ein leichtes Unterfangen gewesen, eine geeignete Laufgruppe zu finden dagegen ungleich schwerer, denn entweder hatten Vereine so was gar nicht in ihrem Programm, mangels Teilnehmer eben wieder eingestellt oder es gab kostenpflichtige Laufkurse über 10 Wochen, die aber ans Ende nicht den Marathon, sondern den Halbmarathon setzten. Außerdem starteten sie zu einem ungünstigen Zeitpunkt, denn wir wollten jetzt sogleich mit dem Training loslegen und nicht erst in einigen Wochen wie angeboten.

Endlich fand ich googelnd einen Anlaufpunkt beim Lauftreff Elsen-Wewer nahe Paderborn. „Dann kommt doch einfach mal vorbei“, meinte Ulrich, der die Lauftruppe geradezu genial betreut, und sich für mich alsbald als das Herzstück sowie die unverzichtbare Seele unserer Lauftruppe darstellte. Ohne Ulrich wäre der Lauftreff Elsen-Wewer ärmer. Wo immer Menschen sich zusammenfinden, braucht es ein Zentrum, um das die Gruppe sich reiht und sie vereint. Ulrich ist so ein Mensch. Genug des Lobs. „Wir haben gerade eine Laufgruppe gebildet, die im nächsten Jahr ihren ersten Marathon angehen will. Samstag um 14 Uhr treffen wir uns, und je nach Leistungsgrad und Laufziel teilen wir uns auf. Und dann geht es los.“ Und so – ging es also los!

Nix mit Sex und so, aus einer unerfüllten sexuellen Begierde geboren, die Potenz sich noch einmal beweisen (wie beim Laufen das auch immer gehen soll?) oder was weiß ich. Ein Holländer war es und Magda, dass das Projekt Marathon von uns in Angriff genommen wurde.

Mit einem Trick zum ersten Marathon

In Ostwestfalen-Lippe gibt es ein Städtchen mit Namen Bad Salzuflen. Eigentlich ein unscheinbarer Ort. Politisch korrekt dürfte man so was natürlich nicht sagen. Sicher hat Bad Salzuflen auch so seine Reize. Ich kenne sie nur nicht, und so erlaube ich mir zu sagen, ein eher unscheinbarer Ort. Dass er bekannt ist unter Läufern, liegt daran, dass dort laufsportlich recht früh in die Saison gestartet wird. Mitte/Ende Februar kann der ungeduldige Läufer seinen Bewegungsdrang kanalisieren, sich mit anderen in läuferischen Bahnen messen.

Eine schöne waldgeprägte Rundlaufstrecke fordert nicht nur die Auseinandersetzung mit anderen Mitläufern, sondern auch jene mit der Strecke. Schon bald nach dem Start von einer Straße aus ergießt sich der Strom von Läufern in den Wald und führt einen auf eine Rundstrecke von etwa 8 km Länge. Die Besonderheit jenes Laufes ist, dass er sich als Blockmarathon ausweist. Ich glaube, dass es sich um ein in Deutschland einzigartiges Lauf-Event handelt. Denn welche Gesamtstrecke man läuft, mit der man in die Wertung kommt, entscheidet sich erst beim Laufen. Nach jeder Runde kann Läufer wie Läuferin entscheiden, ob er oder sie zum Ziel hin abbiegen möchte oder ob er wie sie noch eine weitere Runde sich zutraut bis hin zum Marathon. Das ist einerseits sehr praktisch, denn man kann je nach eigener Form die Endlaufstrecke beeinflussen, andererseits aber auch gelegentlich belastend, denn der innere Schweinehund meldet sich jede Runde von neuem. Ihn gilt es stets neu zu überwinden.

Mich lockte im Jahr 2008 dieser Blockmarathon. Seit ca. einem halben Jahr trainierte ich mit Magda unter der Obhut von Ulrich, Rainer und mit ein paar anderen netten Leuten für den Marathon. Eigentlich stand der Start zum ersten Marathon erst im Mai an, und mancher Trainingskilometer wollte bis dahin noch gelaufen werden. Nach jenem halben Jahr Vorbereitung also mit Kilometer-Einheiten von maximal 10–15 km je Einheit wagten wir uns auch an die 20 km. Zu mehr hatte es noch nicht gereicht. Mit diesem Training schloss ich einen Marathon nicht grundsätzlich aus. Allein hier bewegte mich schon mein gedanklicher Übermut. Mit anderen Worten: Im Februar war ich für einen Marathon längst noch nicht fit, redete mir das noch zu Wenige aber schön. Es fehlten noch die ganz langen Läufe, die wir in unserer Laufgruppe LSD-Läufe nannten, was in der Übersetzung so viel heißt wie: „L“ong-„S“low-„D“istance-Lauf. Und doch war ich von Ungeduld erfüllt.

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