Norbert Schläbitz - Wenn ich denn laufe, dann laufe ich

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Von der Leidenschaft des Laufens erzählt das Buch. Es erzählt aus ganz persönlicher Perspektive, wie die Idee, einen Marathon zu laufen, geboren wird, wie das Training dazu angegangen wird, erst langsam, dann sich allmählich steigernd. Auch die Selbstzweifel, wenn zum Laufen sich die unvermeidliche Anstrengung einstellt, kommen zu Wort. Es erzählt ganz allgemein von den Freuden beim Laufen und jenen beim Marathon, von dem Gefühl, manchmal förmlich abzuheben und zu fliegen. Es verschweigt aber auch nicht die schmerzgeplagten Tiefen, dass der Marathon einen immer wieder zu Grenzen führt. Wie schwer es dann manchmal ist, sich aus- und umzuziehen …
Auch das kommt zum Wort: das ganze Drumherum beim ­Marathon, die Anfahrt, der unvermeidliche Toilettengang, der Kleiderwechsel und vieles mehr. Nicht zuletzt ist es ein Buch darüber, dass Laufen immer auch Ausgleich und Therapie zum Verarbeiten und Bewältigen mancher Probleme ist.
Geschrieben ist von einem Durchnittsläufer, für alle, die ganz einfach nur Freude am Laufen haben oder die – wie er – das ­Laufen und den Marathon ungemein schätzen und lieben.

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Eingestanden ist dabei – das sei vorausgestellt –, dass in diesem Buch ich nicht allein mein marathongesättigtes Gedankenkonvolut vorstelle. Am Ende würde weitgehend Nichtssagendes stehen (eben wie zu Beginn erwähnt: nichts Bedeutendes), was Langeweile nur bewirkte. Auch meine Ausführungen werden – wie schon bei Haruki – vom thematischen Kern hier und da mal abweichen, um aber doch immer – wie ich hoffe – dem eigentlichen Thema treu zu bleiben, es mehr konzentrisch umkreisen, als in riesigen Ellipsen, wie es Haruki macht, der nur dann und wann dem Thema nahekommt, um alsbald wieder fortzustreben. Es bleibt demnach immer ein Buch zum Marathon. Also kein Haruki 2 auf fraglos anderem Niveau. Es bleibt immer ein Buch über das Laufen, dessen Beweggründe, die Erschwernisse, die mit dem Laufen verbunden sind, die Freuden, die das mit sich bringt, und das ganz selten nur ... von Gedanken spricht, die sich einfinden, einschleichen ... und die dem Laufen ferne stehen.

Verschiedentlich nenne ich im Buch Trainings und Wettkampfzeiten Sie stellen - фото 2

Verschiedentlich nenne ich im Buch Trainings- und Wettkampfzeiten. Sie stellen für mich – mit den Worten von Haruki Murakami – ernsthafte Zeiten dar. Manch einer mag über diese Zeiten schmunzeln, andere vielleicht daran scheitern.

Wie kommt man dazu,

sich am Marathon zu versuchen?

Ein Marathon ist ein Marathon ist ein Marathon. So möchte ich mein Buch über das Langstreckenlaufen beginnen. Ein Marathon hat immer 42,195 km, und doch erzählt jeder gelaufene Kilometer im Marathon eine andere Geschichte. Gertrude Stein wusste wohl, warum sie einst den so schönen Satz schrieb: Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose. Keine Rose ist wie die andere, und doch sind es immer Rosen und bleibt die Faszination an der Rose erhalten, selbst wenn die Rose in einer Redundanzschleife sich verlöre: Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose usf.

Ist es nicht so ähnlich beim Marathon? Der Marathon, der zunächst wie ein Berg vor einem steht, den erstmals zu bewältigen einem kaum möglich scheint und den man doch angeht, dann das Training zum Marathon, anstrengend und zuweilen von Zweifeln begleitet, endlich die Erstbesteigung mit ihren Höhen und Tiefen, später die weiteren Marathons, bei dem jeder einzelne andere und neue Erlebnisse in Körper und Bewusstsein einschreibt. Also beginne ich: Ein Marathon ist ein Marathon ist ein Marathon.

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Verschiedentlich habe ich Bücher über das Laufen eines Marathons gelesen. Oft wird davon gesprochen, dass gerade Männer zwischen 40 und 50 Jahren es sich noch einmal beweisen wollen. (Für Frauen möchte ich hier nicht reden). In der Regel etabliert im Beruf, in einer festen Partnerschaft verbunden, in der Summe gut situiert, suchen sie noch einmal eine große Herausforderung, wo so viele Herausforderungen schon bewältigt sind. Zuweilen wird parallel dazu gern der Gedanke aufgegriffen, dass die Manneskraft ihren Zenit überschritten habe, dass bei aller fraglos stabilen sexuellen Potenz doch alles etwas ruhiger geworden sei und Mann seine Männlichkeit nunmehr auf anderem Felde unter Beweis stellen wolle.

Ich weiß nicht, was ich davon so halten soll. Mir sind diese psychologisch gestrickten Erklärungen allzu oft zu schlicht gestrickt. Am Ende läuft immer alles auf ein Freudsches Drama heraus, bei dem der Sexus und der Phallus allein die Regie führen. Sexualität ist fraglos ein bestimmendes Moment im Leben von Mann und Frau, aber nicht jedes Motiv nimmt seinen Ursprung aus triebgesteuerten und irgendwie unlustig gewordenen Bewegungsaktivitäten im Bett oder muss zwangsläufig daraus resultieren. Ich schließe den sexuellen Einfluss nicht aus, aber er verengt den Fokus doch sehr, er blendet aus. So manches andere verliert man da aus den Augen. Zumindest ist das meine Überzeugung.

Mag der Leser selbst sich ein Bild machen, ob er zwischen Lust und Lauf bei mir eine unlösliche nachvollziehbare Verbindung sieht.

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Jahrzehnte ist es her, dass mir zum ersten Mal der Gedanke kam, warum sich nicht mal am Marathon zu versuchen; mein Motiv dazu lag gleichwohl nicht im Unterleib, so jung, wie ich damals war, vor jugendlicher Kraft nur so strotzend und sie gerne jungen Damen offerierend, wenn sie denn mochten.

Als ich dann Jahrzehnte später tatsächlich den Marathon realisierte, war der geistige Urheber dieser Idee ich gerade nicht. Mit abebbendem Mannesstolz hatte also auch da die Sache nichts zu tun.

Ich blicke zurück, als das erste Mal die Idee zum Marathon in mir keimte. Dieser Moment liegt – wie schon erwähnt – ein paar Jahrzehnte zurück, ich war gerade 26 oder 27 Jahre jung. Weniger war es die Attraktivität oder Anziehungskraft, die dieser Lauf auf mich ausübte denn mehr ein Vermeidungsverhalten. Ich lebte in Essen und ging recht unregelmäßig meinem Studium nach. Ich stand bei aller Gelegenheitsstudiererei doch eines Tages tatsächlich vor meinem Examen, und irgendwie schlich ich wie die Katze um den bekannten heißen Brei um diesen Prüfungsmarathon herum. Diese Zeit war lerntechnisch wenig produktiv, denn ich traute mich nicht recht, den Abschluss anzugehen. Außerdem redete ich mir – per gelungener Autosuggestion – ein, dass meine Sehkraft nachgelassen hätte und das Lesen schwieriger Bücher mir gar nicht guttäte. Also schonte ich mich, nahm Abstand vom Lernen und Lesen. Damit das schlechte Gewissen ob der fraglos völlig berechtigten gesundheitlichen Beeinträchtigungen beim Lesen nicht zu sehr wuchs, begann ich nach jahrelanger Laufabstinenz die Trainingsschuhe wieder zu schnüren. Anstatt mir eine neue Brille verschreiben zu lassen, kaufte ich also neue Laufschuhe. Und ich empfand diesen Entschluss durchaus logisch und völlig folgerichtig.

Von einem unerschütterlichen Ehrgeiz gleich eingenommen, sollte als Endzeit unbedingt eine Zeit unter drei Stunden stehen. Nach mehreren Monaten Training mit Einheiten bis zu 36 km mit einem Kilometer-Schnitt von knapp 4 Minuten, manchmal darunter, fand ich, dass das irgendwie doch knapp werden könnte mit einer Zeit mit einer angestrebten 2 vor dem Komma oder (Doppel-)Punkt, denn bei den letzten Kilometern jeder Einheit konnte ich diesen Schnitt beileibe nicht halten. Die Beine wurden mir schwer, jedes Mal sehr schwer. Ich fürchtete um eine Zeit, die jenseits der drei Stunden hätte liegen können: so bei 3.02 Std. oder 3.03 Std. In meiner Vorstellung kam das einem Desaster gleich. Da brach ich dieses Experiment ab und stellte die Schuhe ungeputzt wieder in den Schrank, denn ich bin ein Schlunz, und Putzen behagt mir nicht. Rückblickend gesehen, ärgere ich mich über diese Entscheidung noch heute. Was würde ich allein für die Trainingszeiten von damals heute geben? Auch hatte ich damals nur einen einzigen Marathon ins Blickfeld genommen, warum nicht mehrere? Dort hätte man das mögliche Desaster von 3.02 Std. oder 3.03 Std., wenn man es denn so sehen musste und es so gekommen wäre, doch problemlos korrigieren können. Aber vorbei ist vorbei.

Das Training hatte gleichwohl seinen eigentlichen Zweck erfüllt. Vom Nichtstun am Schreibtisch beunruhigt, konnte ich meine Zeit mit anderen Aktivitäten füllen und befand die Zeit jetzt gut verwendet. Mein schlechtes Gewissen wanderte in den Untergrund, wo es nicht mehr ganz so heftig an mir nagte, weil eine sinnvoll ausgefüllte Zeit mit Laufen mir was anderes suggerierte. Und nebenher hatte ich meine Augen trefflich schonen können.

Eine neue Brille ließ ich mir dann doch noch verschreiben und sie ungenutzt auf dem Schreibtische liegen, denn die alte versah noch hervorragend ihren Dienst. Dem Prüfungsmarathon konnte ich mich aber immer noch nicht stellen! Zur Vermeidung eines schlechten Gewissens erfand ich daher neue, vom läuferischen Gestus nicht bewegte Gründe. Sie spielen an dieser Stelle keine so nennenswerte Rolle, und ich lasse es, sie zu schildern.

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