Heinz Gebhardt - Die Lola-Montez-Story

Здесь есть возможность читать онлайн «Heinz Gebhardt - Die Lola-Montez-Story» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Lola-Montez-Story: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Lola-Montez-Story»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Lola Montez stürzte Bayern 1848 in die größte Krise seiner Geschichte: Der 60-jährige König Ludwig I. war der erotischen Ausstrahlung der 25-jährigen Hochstaplerin aus Irland so verfallen, dass er die gesamte Bevölkerung gegen sich aufbrachte, seine Regierung zum Rücktritt zwang, Lola zur Gräfin erhob, ihr eine Luxusvilla kaufte und sie mit Geld überschüttete. «Im Mittelalter wäre sie als Hexe verbrannt worden, denn die Gewalt dieses Weibes über den klaren und verständigen Geist Seiner Majestät grenzt wirklich ans Zauberhafte», schrieb General Karl von Heideck.
Am 19. März 1848 dankte Ludwig I. als König von Bayern ab, denn «Ich habe auf die Krone verzichten können, aber nicht auf meine geliebte Lolitta.»
Die bisher als romantisches Liebesspiel verniedlichte dreijährige Beziehung war die größte Staatsaffäre des Königreichs Bayern, deren Ausmaß erst jetzt durch den 150 Jahre später freigegebenen Briefwechsel von Lola und Ludwig und die erst heute zugänglichen Aufzeichnungen des Architekten Leo von Klenze sichtbar wird: Sex, Macht und Geld waren wie bei den Prominenten-Affären unserer Tage die Triebkräfte des Skandals, den die fesche Lola mit ihrem Musical «Lola Montez in Bavaria» 1850 auf dem Broadway krönte.

Die Lola-Montez-Story — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Lola-Montez-Story», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Wie aus Eliza James Lola Montez wurde Wie aus Eliza James Lola Montez wurde In den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts begann in Europa eine Spanien-Euphorie, alles Spanische von der Mode bis zur spanischen Musik: Spanien war »in« und man begeisterte sich vor allem für die spanischen Tänze. Insbesondere der Cachucha wurde populär und seine bekanntesten Tänzerinnen waren Fanny Elßler und Pepita de Oliva, die später auch in München auftrat. Eliza James sah in dieser Spanienwelle eine Chance und eine Geschäftsidee, übte sich in spanischen Tänzen und fuhr gleich nach ihrer Scheidung von ihrem Captain 1842 nach Spanien, um sich an Ort und Stelle auszubilden. Jetzt wurde »Lola Montez« geboren, Eliza James kleidete sich spanisch, sprach spanisch, tanzte spanisch, ihre schwarzen Haare waren sowieso schon spanisch und jetzt fehlte nur noch ein spanisch klingender Name: Nach ihrer Rückkehr und Ankunft in Southampton am 14. April 1843 gab sie sich erstmals als »Maria de los Dolores Porry y Montez« aus – kurz: »Lola Montez«, als Tochter einer spanischen Adelsfamilie und als Witwe eines hingerichteten Rebellen. »Lola« ist die Kurzform des spanischen Namens »Dolores«, auf deutsch »Leiden« und aus dem spanischen Namen der Jungfrau Maria entnommen, der »Nuestra Señora de los Dolores«. Aus Eliza war eine perfekte Spanierin geworden: Lola Montez. Ein Verehrer auf der Fahrt nach London war der Earl of Malmesbury, der sie Benjamin Lumley vorstellte, dem Impresario von »Her Majesty’s Theatre«. Auch er fand Gefallen an der schönen Spanierin und ließ sie am 3. Juni 1843 zum ersten Mal unter ihrem neuen Namen »Lola Montez« zwischen den Akten einer Aufführung der Oper »Der Barbier von Sevilla« als spanische Tänzerin auftreten. Lumley fand ihre Tanzkünste zwar nicht berauschend, ihr Aussehen und ihre Ausstrahlung allerdings so attraktiv, dass er sich gute Besucherzahlen von ihrem Gastspiel versprach und die spanische Tänzerin Lola Montez war geboren. Pepita de Oliva trat mit ihren »spanischen Tänzen« auch in München auf, fotografiert von Franz Hanfstaengl

Zweifel an Lolas spanischer Herkunft Zweifel an Lolas spanischer Herkunft Doch nach ihren ersten spektakulären Erfolgen als »Donna Lola Montez« vom »Theatro Real« in Sevilla im Londoner »Her Majesty’s Theatre« kamen bei einigen Bewunderern Zweifel über ihre wahre Identität auf, vermutlich geschürt durch einen abgewiesenen Verehrer, und Lola blieb nichts anderes übrig, als auch in den Interviews als angehender Bühnenstar ihre neue Biografie zu präzisieren: In einem Interview mit der »Morning Post« am 12. Juni 1843 behauptete sie, dass sie aus Sevilla stammt und mit zehn Jahren, 1833, von einer katholischen Lady in Bath erzogen wurde und dann zu ihren Eltern nach Spanien zurückgeschickt worden war. Seitdem war sie nie in England und ist jetzt zum ersten Male wieder hier. Sie machte sich hier schon um zwei Jahre jünger und verjüngte sich im Verlauf ihres Lebens noch öfter. Die spanische Tänzerin Lola Montez wurde ein Begriff und »Illustrated London News« schrieb: »Ihre Taille ist noch graziler als ihr Gesicht. Jede Bewegung ist von einem Instinkt für Rhythmus und Bewegung begleitet. Ihre dunklen Augen leuchten, wenn sie spürt, dass man sie bewundert.« Aus der in Irland geborenen Eliza Rosanna Gilbert wurde Maria de los Dolores Porry y Montez, genannt »Lola Montez«.

Lola tanzte wie ein Känguru Lola tanzte wie ein Känguru Lolas Tanzkünste waren eher rustikal, nicht mit denen einer ausgebildeten Ballett-Primaballerina zu vergleichen. So amüsierte man sich später in München über ihre »Kängurusprünge« und Leo von Klenze wusste auch »dass man in Paris allgemein von ihr sagte, ›Lola fi...t gut, aber sie tanzt schlecht!‹« Doch bei ihren Gastspielen lagen ihr die Verehrer ihrer Taille, ihres Busens und ihrer blauen Augen reihenweise zu Füßen wie 1843 der schwerreiche Lebemann Prinz Heinrich LXXII. (1797–1853) aus dem Fürstentum Reuß-Lobenstein im Thüringischen Wald. In seinem Ministaat war die neue jugendliche Flamme des Frauenhelden nicht zu übersehen, sie rauchte wie ein Schlot die modernen Papierzigaretten und säbelte mit ihrer Reitpeitsche aus Frust oder Langeweile im Schlossgarten so mancher prachtvollen Rose die Blüten ab. In diesem Garten endete auch die kurze Romanze: Prinz Heinrich LXXII. wollte seine Lola mit einer Überraschung beglücken, indem er einen Kinderchor in den Büschen und Baumkronen versteckte, die beim gemeinsamen Lustwandeln Reuß’sche Volkslieder singen sollten, was auch geschah. Mittendrin fiel aber ein Knabe vom Baum, was Lola so erschreckte, dass sie ihren Hund auf den armen Kerl hetzte und auch noch den Fürsten mit ihrer Reitpeitsche bearbeitete. Noch am gleichen Tag trennte sich der Fürst von seiner 22-jährigen Eroberung, indem er sie seines kleinen Landes verwies und Lola landete nach einem kurzen Dresden-Aufenthalt in Berlin.

Tumulte bei Lola-Auftritten in Warschau Tumulte bei Lola-Auftritten in Warschau Am 26. August 1843 brachten Lolas Spanische Tänze »Los Boleros de Cadix« im Königlichen Schauspielhaus in Berlin ausverkaufte Vorstellungen und am 7. September applaudieren ihr in einer Sondervorstellung sogar König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen und Zar Nikolaus I. von Russland, der gerade auf Staatsbesuch war. Und wieder kommt es zu einem Eklat: Während einer Truppenparade zu Ehren des russischen Zaren bekam Lola wegen einer Kleinigkeit Ärger mit einem preußischen Gendarmen und schlug ihm kurzerhand ihre Reitpeitsche ins Gesicht. Doch bevor ein Haftbefehl wegen Körperverletzung ausgeführt werden konnte, war sie vorsichtshalber aus Berlin verschwunden und weiter ging ihre Lebensreise nach Warschau. Auch hier waren Skandale vorprogrammiert: Die von ihr angeheuerten Claqueure feuerten das Publikum in ihren Aufführungen derart erfolgreich an, dass der als Liebhaber von Lola zurückgewiesene Theaterdirektor eine eigene Schar von Claqueuren anheuerte, um sich an Lola zu rächen und sie in einem wüsten Pfeifkonzert auszubuhen. Das Jubel-und Pfeif-Chaos entzweite auch das Publikum und ihre Aufführungen gingen mit großen Tumulten zu Ende. Spanien war in den 1840er Jahren groß in Mode und auch im Werk von Carl Spitzweg befindet sich ein »Spanisches Ständchen«, heute in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Schackgalerie. In Berlin trat Lola Montez in einer Sondervorstellung im kgl. Schauspielhaus vor Zar Nikolaus I. auf.

One-Night-Stand mit Franz Liszt in Dresden One-Night-Stand mit Franz Liszt in Dresden Im Februar 1844 landete sie in Dresden und lernte am 29. Februar 1844 Richard Wagner kennen, der gerade seinen Rienzi einstudierte, und begegnete dabei dem Starpianisten dieser Zeit, Franz Liszt, der von Frauen genauso umschwärmt wurde wie Lola von Männern. Im »Hotel de Saxe« kamen sich beide näher, wenn auch vermutlich nur für eine Nacht. Bei einem Gala-Dinner zu Ehren von Franz Liszt ging Lola wieder einmal der Gaul durch und sie watscht einen italienischen Tenor ab. Immerhin schien Franz Liszt ihr in Paris als Türöffner behilflich gewesen zu sein, denn wenig später tanzte sie an der Pariser Oper »Spanische Tänze«, wurde aber von den Kritikern gnadenlos verrissen, und wieder zweifelte man an ihrer spanischen Herkunft. Trotzdem wurde sie mit ihrer Unberechenbarkeit, ihrer Schönheit und ihrer erotischen Ausstrahlung das Stadtgespräch in Paris und auf der Liste ihrer Liebhaber erschienen auch die Schriftsteller Honoré de Balzac und Alexandre Dumas. Und auch ein Toter ist zu beklagen: Ihr Geliebter Alexandre Dujarier wurde vom Konkurrenten Rosemond de Beauvallon im Duell erschossen und fiel blutüberströmt sterbend in ihre Arme. Dafür fiel ihr in Heidelberg kurz darauf ein Jungmillionär in die Arme, Sir Robert Peel (1822–1895), Sohn des britischen Premierministers Sir Robert Peel sen. (1788–1850), der »in kurzer Zeit eine Viertelmillion mit ihr durchbrachte, wie sie sich selbst dessen rühmte«, wie Klenze notierte. Bei einem Gastspiel in Dresden lernte Lola Montez auch Franz Liszt kennen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Lola-Montez-Story»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Lola-Montez-Story» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Lola-Montez-Story»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Lola-Montez-Story» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x