Jessica Scheiper - Zensur im Dienst des Priesterbildes

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Obwohl der Missionspater Jakob Crottogini SMB 1954 problemlos die Druckerlaubnis seines Diözesanbischofs erhalten hatte, gelangte seine empirische Studie «Werden und Krise des Priesterberufes» nie in den Handel – das Hl. Offizium verbot vorab jede Verbreitung. Dass im «Fall Crottogini» trotz der selten gewordenen Buchverbote eines der letzten Zensurverfahren vor Abschaffung des Index der verbotenen Bücher geführt wurde, hängt mit jenem Teil seiner Befunde zusammen, der u. a. sexuelle Probleme von Priesterkandidaten thematisierte.
Die reichhaltig quellengestützte Rekonstruktion dieses Zensurfalls ist daher nicht nur von kirchenrechtlichem und zensurhistorischem Interesse. Vielmehr ergibt die zeitgeschichtliche Kontextuierung wichtige Einblicke in die Grundlagen und Probleme der Priesterausbildung wie in das ambivalente Verhältnis der katholischen Kirche zur empirischen Sozialforschung.

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Dieses Versprechen konnte Stonner aber nicht einhalten, denn die Besprechung in dieser ursprünglichen Form ging nie in Druck. In der entsprechenden Ausgabe des „Kölner Pastoralblattes“ veröffentlichte er zwar schließlich eine zweiteilige Besprechung der Arbeit des Amerikaners George Kane. 758Crottoginis Titel fand aber keine Berücksichtigung mehr. Auf wessen Betreiben diese Änderung erfolgte, muss offen bleiben. 759

2.3.1.3.4 „Archives de sociologie des religions“

Die letzte veröffentlichte Rezension zu Crottoginis Priesterberuf erschien mit einiger Verzögerung erst 1957. 760In der ersten Ausgabe der damals halbjährlich erscheinenden Zeitschrift Archives de sociologie des religions veröffentlichte der Chefredakteur, Theologe und Soziologe Henri Desroche eine Besprechung. 761Die eher kurze Buchbesprechung führte den Leser in die Vorgehensweise Crottoginis ein und bot einen knappen inhaltlichen Überblick über die einzelnen Kapitel. 762Etwas umfangreicher beschrieb er Crottoginis Ergebnisse; sein Schwerpunkt lag damit ebenfalls auf dem Kapitel des Zusammenwirkens der Faktoren. Konkret bezeichnete Desroche den erarbeiteten Fragebogen und die Auswertung als „komplex und anregend“ 763. Als Fachkundiger regte er am Ende an, bei der Auswertung der Ergebnisse vielleicht noch detaillierter vorzugehen. Dieses angezeigte Desiderat änderte jedoch nichts an seiner grundsätzlichen Bewertung von Crottoginis Studie als mutig und seriös. 764

2.3.2 Konsequenzen

Von all diesen Rezensionen war es die in der HK, die schließlich am meisten Aufsehen erregte und Wirbel verursachte. Crottogini war sich sicher und gab das auch später in Interviews an, mit ihr habe das Publikationsverbot seinen Anfang genommen. Nach dieser Besprechung habe der Benziger-Verlag einen Anruf aus Köln bekommen. Der Generalvikar von Josef Kardinal Frings 765, Joseph Teusch 766, habe vom Verlag verlangt, das Buch nicht zu veröffentlichen, weil „es das Priesterbild des einfachen Volkes erschüttern würde.“ 767

Mit Blick auf den zeitgeschichtlichen Rahmen, in dem der Priesterberuf veröffentlicht werden sollte, verwundert die Reaktion des Generalvikars nur bedingt. Der Einfluss und die Macht der Kirche hatten im Deutschland der 1950er Jahre wieder zugenommen, und der Priesterberuf stellte womöglich eine Bedrohung dar.

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