Andi Peichl - Der Weg frisst das Ziel

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Seit einigen Jahren begeistert der ambitionierte Hobby-Triathlet Andi Peichl, in der Szene weithin als «Der Weiße Kenianer» bekannt, fast täglich Blogleser mit der selbstironischen und unterhaltsamen Dokumentation seiner mitunter selbstzerstörerischen Trainings- und Wettkampferlebnisse. Mit derzeit knapp 150 000 Zugriffen und über 1 700 Facebookfans genießt seine Webseite (www.weisserkenianer.com) große Beliebtheit. «Der Weg frisst das Ziel» erzählt von Triathlon-Erlebnissen zwischen Trainingsplanung und Familienleben, Ehrgeiz und Entmutigung, Euphorie und Zusammenbruch. Jeder Ausdauersportler wird nachempfinden können, wie sich der «Weiße Kenianer», getrieben von falschem Stolz und wahrem Größenwahn, immer wieder den größten Herausforderungen bis hin zum Ironman stellt. Mit einem Vorwort von Triathlon-Weltmeister Faris Al-Sultan.

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– 2008 startete er beim Ironman Malaysia und erreichte seinen dritten Gesamtsieg in einem Ironman.

Faris Al-Sultan gilt nicht als Taktiker, sondern als jemand, der das Wettkampfgeschehen gerne selber in die Hand nimmt, wobei er kurzzeitige physische Einbrüche in Kauf nimmt und das Talent besitzt, sich sehr schnell wieder zu erholen.

– 2010 erreichte er in Regensburg seinen vierten Ironman-Sieg vor seinem Teamkollegen Andreas Böcherer.

– In Frankfurt siegte er 2011 und wurde damit Triathlon-Europameister.

– 2012 gewann er den Ironman Austria und feierte damit seinen sechsten Ironman-Sieg.

– 2013 kehrte er nach Lanzarote zurück, wo er seinen ersten Iron-man bestritt – und gewann.

Kapitel 1

Das Begräbnis auf der Aschenbahn

Mit gesenktem Kopf, zittrigen Beinen und glasigen Augen schlenderte er langsam, sehr langsam von der ab dem heutigen Tag verhassten Aschenbahn 1Richtung heimatlicher Wohnung, wo seine Liebsten schon auf ihn warteten ... und viel wichtiger, ein voller Kühlschrank. Sie wussten noch nichts von den dramatischen Geschehnissen der letzten Stunden, weder die Familie noch der Kühlschrank. Jeder Schritt schmerzte, die schweißnasse Sportkleidung in unaussprechlichen Farbkombinationen aus den 90er Jahren, die für das Auge des Betrachters schon nahe an eine Körperverletzung herankamen, klebte an seinem geschundenen Körper. Er sah aus wie Silvester Stallone in Rocky I. nach dem Kampf: powered by Caritas Altkleidersammlung. Als großer, strahlender Held wollte er zurückkommen, doch jetzt war er sich nicht sicher, wie er die rund zwei Kilometer Fußmarsch nach Hause überhaupt noch schaffen sollte. Es tat so weh. Es brannte wie Feuer – in den Beinen, der Lunge und vor allem in seiner geknickten Sportlerseele. Was war geschehen? Es hätte doch sein erster, ganz persönlicher Triumphlauf unter Ausschluss der Öffentlichkeit werden sollen. Quasi die geheime Testfahrt eines neuen Ferraris. Doch es wurde eher zur letzten Fahrt eines Trabis mit verstopftem Vergaser und Abgas-Keuchhusten, den man zum Autofriedhof schieben musste. Dabei wollte er ursprünglich nur ein paar Freunden bei einer leicht verrückten sportlichen Aktivität an einem sonnigen Wochenende zusehen ...

Wir schreiben das Jahr 2006. 16. Juli, ein heißer Sommertag, 13 Uhr Ortszeit. Mitteleuropa, Österreich. In dem kleinen unscheinbaren obersteirischen Örtchen Wörschach fällt ein Sack Reis um, Milchreis. Wörschach, ein malerischer, verschlafener Ort, der vor allem eines zu bieten hat: viel Natur und dessen Einwohner nicht viel haben, außer weit nach Hause. Über der fast unberührten Landschaft und Bergwelt mit Postkartenidylle thront die mächtige Burgruine Wolkenstein. Wälder und Wiesen sind saftig grün, es riecht nach Bio. Nach echtem Bio, nicht nach dem vakuumverpackten. Hier musste wohl das „Ja-Natürlich-Schweinderl“ zu Hause sein. Ein Traum für naturverliebte Wanderer, die den inneren Frieden suchen, ein Albtraum für jeden Partytiger. Doch einmal im Jahr erwacht dieser Ort aus seinem Dornröschenschlaf und das gnadenlose Schicksal nimmt im wahrsten Sinne des Wortes seinen Lauf.

High Noon. Die letzte Stunde war angebrochen, mittlerweile hielt es am Streckenrand schon längst niemand mehr im Sitzen aus. Standing Ovation für die Gladiatoren, die sich alle – wohlgemerkt freiwillig – in die Arena gestürzt hatten. Masochisten! Jeder Einzelne! Jeder Athlet, der sich noch auf der Strecke voranschleppte, wurde frenetisch beklatscht und lautstark bejubelt. Er stand ebenfalls am Streckenrand, mit seinem Sohn auf dem Arm, und wie vielen auf und neben der Strecke trieb es ihm immer wieder Freudentränen in die Augen. Er wusste nicht recht warum. Jedoch, er wischte sie nicht weg. Er ließ es geschehen. Kollektive Ergriffenheit, Begeisterung und Erschöpfung am Rande der Glückseligkeit. Damals hieß er noch Andi Peichl, war Jungvater, Jungunternehmer und sportlich. Zumindest optisch. Also gewesen. Früher. Damals. Seinerzeit oder wie der Steirer zu sagen pflegt: „Söm“. Nüchtern betrachtet war er immer sportlich gewesen und meinte, es noch immer zu sein. Lächerliche 13 Jahre Trainingspause waren doch sicher spurlos an ihm vorüber gegangen. Immerhin war er noch immer groß und halbwegs schlank. Breite Schultern ließen sogar auf mittlerweile etwas verschwommene, frühere „Cornetto-Eistüten-Konturen“ schließen.

Zurück nach Wörschach. Genauer zum legendären 24-Stunden-Lauf. Er harrte als Zuschauer bereits seit 24 Stunden samt Sohnemann und Campingbus am Streckenrand aus – und das eigentlich eher zufällig. Also zumindest nicht aus sportlichen Gründen. Vielmehr auf Einladung des noch viel legendäreren Lonely Hearts Clubs aus Neuberg an der Mürz. Ein Männerverein, bei dem längst schon keiner mehr alleine war – weder beziehungstechnisch noch im Oberstübchen. Eine wirklich äußerst liebenswerte Elite-Truppe aus einem Graben im Mürztal, wo zehn Monate im Jahr Winter ist, sieben Wochen Herbst und maximal fünf Tage Sommer, und dennoch sind alle (Männlein und Weiblein) 8760 Stunden im Jahr spitz wie Nachbars Lumpi. Die in den Graben Hineingeborenen – auch „Grabler “ genannt, bezeichnen sich selbst auch gerne als „feindselige A-Löcher, was eigentlich nichts zur Sache tut, aber die Neuberger werden uns im Laufe der Geschichte noch einige Male begegnen.

Jedenfalls hatten 14 der „Grabler “ einem der ihren Irren zum 40. Geburtstag die Teilnahme beim Wörschacher 24-Stunden-Lauf mit einer gemeinsamen Mega-Staffel 2geschenkt. Und eben dieser Irre der ihren war auch Mitglied einer Theatergruppe, bei der er schon seit einiger Zeit Regie führen durfte. Bei der 40er Feier hatte man ihn auch nach Wörschach eingeladen – zu einem Event, von dem er vorher noch nie etwas gehört hatte. Als Mega-Staffel bekommt man direkt am Streckenrand – einem kleinen asphaltierten Weg, der sich malerisch durch die Wiese schlängelt, einen Zelt- und Wechselplatz samt malerisch ins Feld gepflanztem eigenem Dixi-Klo zugewiesen. In diesem eigenen kleinen Reich darf man als Mega-Staffel nach Herzenslust die Läufer wechseln, essen, schlafen und feiern. Wenn die Grabler einmal die Untiefen ihres geliebten Neubergs verlassen, was außer aus beruflichen Gründen – die meisten sind Pendler – privat selten vorkommt, dann nehmen sie gleich das halbe Dorf mit, damit sie sich auch in der Ferne wie zu Hause fühlen. So rückten sie mit großem Feuerwehrzelt, liebevoll gebastelten Ortstaferln samt Blumenkisterl und zwei Köchen an. Und einer der Neuberger Grabler definierte das Wort Heimschläfer neu. Er hatte sich kurzerhand sein Holz-Bett samt Nachtkästchen in seinen VW-Liefer-Bus hineingezimmert. So wurde wohl auch das erste Wohnmobil erfunden.

Frei nach „American Pie“ hatten die Grabler natürlich auch ihren ganz persönlichen „Heimscheißer“ mit. Aber die fürsorglichen Neuberger hatten sich für ihr „Heimscheißerchen“ natürlich etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um ihm den Aufenthalt in Wörschach so erträglich wie möglich zu machen. Ohne sein Wissen hatten sie im Zuge der Vorbereitungsarbeiten die Aussicht seines trauten stillen Örtchens in dessen Wohnung vom Topferl aus fotografiert und übergroß ausgedruckt. Dieses Plakat mit der Ansicht seiner Heimklotüre von innen, klebten sie auf die Innenseite des ihnen zugewiesenen Dixiklos und so wähnte sich der „Heimscheißer“ bei der morgendlichen Selbstreinigung in Sicherheit.

Und so gäbe es zu jedem der Grabler eine eigene, kleine nette, aber zum Teil sogar etwas furchteinflößende Geschichte, die jeden einzelnen von ihnen so liebenswert und zugleich abartig macht. Die beiden Beispiele von Heimschläferchen und Heimscheißerchen sollten uns aber als exemplarische Einblicke genügen, denn noch tiefer in die Seele der Neuberger vorzudringen, würde den Rahmen dieses Buches und sämtliche Erkenntnisse von Sigmund Freud sprengen.

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